Airport Berlin - Hauptstadtflughafen BER

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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
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man sollte dabei berücksichtigen, wie FR die Stadt mit "Wahlwerbung" für die Offenhaltung zugepflastert hat. Und die Informationen in der Wahlbenachrichtigung lesen wohl längst nicht alle so ausführlich.

Meine Entscheidung beim Volksentscheid stütze ich auf die Argumente in den amtlichen Informationen zum Volksentscheid, da stehen alle bekannten Argumente für Pro und Contra drin. Ich glaube nicht, dass in dem Schreiben des Senats noch neue Argumente kommen werden, aber wir werden sehen.

Mich stört die Werbung von FR nicht, wofür FR sein Geld ausgibt sollte die Entscheidung von FR sein. Ich habe zwar schon entsprechende Plakate von FR gesehen, aber von einem zugepflasterten Berlin kann ich nicht sprechen. Auch das Plakat von FR bringt mir keine neue Informationen. Ich glaube kaum, dass dieses Plakat mich bei meiner Entscheidung beim Volksentscheid beeinflussen wird.

Natürlich hat der Senat das Recht Wahlwerbung in eigener Sache an die Berliner zu verschicken, nur was soll das jetzt noch bringen? Die Berliner haben sich doch längst eine Meinung gebildet? Bei mir landet Werbung aus dem Briefkasten meistens gleich im Papierkorb....

Der Berliner Senat hat einen Haushalt, die Einnahmen stammen aus Steuereinnahmen und dem Länderfinanzausgleich. Der Senat, also in Berlin R2G entscheidet wofür die Einnahmen verwendet werden. Ich bezweifle eben nur ob die 430.000 Euro eine sinnvolle Ausgabe sind?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.810
5.495
Z´Sdugärd
Daher finde ich die Ausgabe von 600.000 Euro für Wahlwerbung wirklich überflüssig, diese könnte man tatsächlich viel besser in andere Dinge stecken, z.B. in die Renovierung von Schulen, Ausbau von Fahrradwegen, Ausbau des ÖPNV, etc.
Oder einfach 600.000€ WENIGER Schulden machen. Aber das ist ja auch was dieses Provincenest da oben nicht kann. Solange man das fremde Geld für so einen Mist ausgeben kann ist ja alles OK...DAS lieber Berliner ist das Problem!
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Oder einfach 600.000€ WENIGER Schulden machen. Aber das ist ja auch was dieses Provincenest da oben nicht kann. Solange man das fremde Geld für so einen Mist ausgeben kann ist ja alles OK...DAS lieber Berliner ist das Problem!

Dieses Berlin gebasche nervt ein wenig - gleich dann wieder auf die "roten Socken" eindreschen usw. usw.

Schau dir den Staatshaushalt, jedes Jahr neue Schulden (oder die schwarze Null) obwohl der Bund in den letzten Jahren Milliarden an Zinsen gespart hat und die höchsten Einnahmen aller Zeiten hatte. Politik egal ob auf Landes oder Bundesebene geht leider mehrheitlich nicht besonders toll mit den Steuergeldern um - das ist kein Berliner Phänomen.


Und dir ist schon klar das es im Jahr 2016 in Berlin einen Haushaltsüberschuss von mehr als einer Milliarde € gab?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.810
5.495
Z´Sdugärd
Dieses Berlin gebasche nervt ein wenig - gleich dann wieder auf die "roten Socken" eindreschen usw. usw.

Schau dir den Staatshaushalt, jedes Jahr neue Schulden (oder die schwarze Null) obwohl der Bund in den letzten Jahren Milliarden an Zinsen gespart hat und die höchsten Einnahmen aller Zeiten hatte. Politik egal ob auf Landes oder Bundesebene geht leider mehrheitlich nicht besonders toll mit den Steuergeldern um - das ist kein Berliner Phänomen.


Und dir ist schon klar das es im Jahr 2016 in Berlin einen Haushaltsüberschuss von mehr als einer Milliarde € gab?

Ich verstehe jetzt dein Problem nicht....ein Bundesland das (ich hab die Zahlen von 2016 nicht gesehen) in der Regel (ist das so gut formuliert?) nur Schulden macht sollte meiner Meinung nach nicht noch das bissle Geld einfach mit solchen sinnfreien Aktionen einfach so rausblasen. Vorallem unter dem Aspekt das es in den Ländern die es diesem Bundesland ermöglich so mit Geld umsich schmeisst ihre eigenen Probleme nicht finanzieren kann weil das selbst erwirtschafte Geld eben abgezogen wird um solche Geschichten zu finanzieren.
 

thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
479
10
Gibt es eigentlich Zahlen wie viele Passagiere letztes Jahr AB-Umsteiger in TXL waren, jetzt also erstmal wegfallen?
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ich verstehe jetzt dein Problem nicht....ein Bundesland das (ich hab die Zahlen von 2016 nicht gesehen) in der Regel (ist das so gut formuliert?) nur Schulden macht sollte meiner Meinung nach nicht noch das bissle Geld einfach mit solchen sinnfreien Aktionen einfach so rausblasen. Vorallem unter dem Aspekt das es in den Ländern die es diesem Bundesland ermöglich so mit Geld umsich schmeisst ihre eigenen Probleme nicht finanzieren kann weil das selbst erwirtschafte Geld eben abgezogen wird um solche Geschichten zu finanzieren.

Ja dann haben wir ein Problem, den unterm Strich ist ja der ganze Laden hier hoch verschuldet und es wird mit Geld nur so um sich geschmissen.

Das Berlin lange subventioniert wurde ist klar, lässt sich aber historisch leicht erklären. Das die Aktion totaler Unsinn ist steht da auf einem anderen Blatt - ist aber wie gesagt kein Berliner Phänomen - sondern ein Problem der Politik als solches.

Aber wenn du Berlin nehmen willst dann gibt es da wirklich andere Probleme, die sich auch deutlich negativer auf den Haushalt auswirken.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Es ist schon erstaunlich, wie weit der Realitätsverlust der BER-Komiker schon geht: Air Berlin Insolvenz hätte kaum Auswirkungen. Das ist an Selbstgefälligkeit wohl kaum zu überbieten. Zumindest TXL ist durch die Insolvenz jetzt Gläubiger und kann die Forderungen zur Tabelle anmelden, EUR 5-10 Mio. Verlust an Gebühren dürften da locker Dabeisein, je nach Debitorenmanagement auch mehr. Und wurde nicht BER speziell auf Hub-Wünsche von AB zugeschnitten, inklusive A380 Fluggastbrücken ? Egal, vielleicht kommen ja easyjet oder Wizzair demnächst mit einem A380 vorbei.

BER-Chef: Air-Berlin-Insolvenz hat kaum Folgen für Berliner Flughäfen | Berliner Zeitung
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.182
985
Es ist schon erstaunlich, wie weit der Realitätsverlust der BER-Komiker schon geht: Air Berlin Insolvenz hätte kaum Auswirkungen.

Vergessen wir nicht, die Berliner Flughaefen liegen in oeffentlicher Hand. Evtl. Insolvenzverluste muss also der Steuerzahler tragen.
Welcher Politiker bzw. im Auftrag der Politik handelnder Geschaeftsfuehrer verkuendet unangenehme Wahrheiten?
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.275
1.736
TXL
In meinem Wahllokal waren 60% für TXL. Ist halt die Frage ob die geforderte Mindestanzahl von 620.564 Personen erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

the___Riddler

Aktives Mitglied
03.04.2017
198
0
FRA / LEJ
Leute deswegen bleibt Tegel nicht garantiert offen.
Der Senat wird sich nochmal damit befassen.
Und mit dem Zulassungsverlust, wenn dann mal der BER offen ist, wird es einfach extrem teuer zum Flugbetrieb zugelassen zu werden.

Zwischenergebnis, Stand: 24.09.2017 23:08:36
Ausgezählte Wahlbezirke: 1.500 von 2.439

Fehlen ja nur noch 50000
 

Sokendo

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
325
1
TXL
Ich bin mir fast sicher, dass über 50% gar nicht für das gestimmt hat, was sie wollten.. der Stimmzettel war schon sehr verwirrend [emoji28]
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.275
1.736
TXL
Die Mindestanzahl wurde geknackt und das Wahlergebnis liegt bei 56,1%. Wenn die Zahl nicht weiter runtergeht, ist der Volksentscheid erfolgreich für die Befürworter.
 

Cheeseair

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
323
14
Die Mindestanzahl wurde geknackt und das Wahlergebnis liegt bei 56,1%. Wenn die Zahl nicht weiter runtergeht, ist der Volksentscheid erfolgreich für die Befürworter.
und zwar deutlich: bis jetzt 235.000 Stimmen mehr als mindestens erforderlich und unverändert 56,1 % JA bei mehr als 87 % der ausgezählten Wahlbezirke. ein schöner Erfolg :)
 

Cheeseair

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
323
14
Wegen technischer Probleme erfahren die Berliner das Ergebnis ihrer Wahlkreise und den Ausgang des Volksentscheids zu Tegel erst am frühen Montagmorgen. Grund ist eine technische Panne, die verhinderte, dass die Einzelergebnisse in den Computer gegeben werden konnten. Nach Auszählung von 61,5 Prozent der Wahlbezirke lagen die Befürworter einer Offenhaltung auch nach der BER-Eröffnung in einigen Jahren mit rund 56 zu 42 Prozent vorn. Welche rechtlichen Konsequenzen der Ausgang der Volksabstimmung hat, ist noch ungewiss. Der Berliner Senat kann nicht alleine über Tegel entscheiden.
gesehen als Kurznachricht (23:55) auf heute.de

Nicht mal der Volksentscheid geht in Berlin ohne Panne...
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.402
650
Ja, vielleicht sollte sich die Politik einmal nach der Bevölkerung richten ...

Achwas... Mir wäre es schon recht, wenn sich die Politik mal an den Gegebenheiten der Realität orientieren würde. Von mir aus können sie TXL dichtmachen, sobald BER funktioniert und die notwendige Kapazität hat, um auch den Bedarf zu decken. Da ich mein Berlin ja kenne, ist das gleichbedeutend mit dem Offenhalten von TXL.
 
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