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Das was du schreibst mag zwar grundsätzlich stimmen, ist aber eine Mischung aus sehr theoretisch bis naiv.
Auch eindeutig nachweisbare Forderungen lassen sich in Deutschland nicht von heute auf morgen durchsetzen und vorallem nicht ohne entsprechende Kosten, die der Gläubiger erst mal vorstrecken muss.
Außerdem ist die gerichtliche Eintreibung von Forderungen in Geschäftsbeziehungen ja nicht unbedingt die erste Stufe der Eskalation - sprich davor wartet der Unternehmer i.d.R. auch schon eine Weile auf sein Geld.
Ja und? Siehst du nicht wo das Problem liegt? Ich habe nicht geschrieben "Von heute auf morgen" sondern "gerichtlich".
Du weisst das es dauern kann, ich weiss das es dauern kann, und jeder Subunternehmer sollte das auch wissen - sonst geht er pleite.
Zudem ist es schon ein starkes Stück wenn man davon ausgehen muss das man berechtigte Forderungen gegen die öffentliche Hand nur nach langwierigen Gerichtsprozessen und entsprechenden Vollstreckungsmassnahmen durchsetzen kann.