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Amazon-VISA - Erfahrungen?

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Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
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Warum wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass bei der Amazon Visa der Kartenanbieter das Cashback bezahlt?
Prima facie

Wieso sonst sollte die LBB einem mit Kündigung drohen, wenn man sehr hohe Umsätze fährt?

Bei der Hilton Karte bezahlt ja auch nicht die DKB die Hilton Boni, genauso wenig wie bei der Eurowings Karte Barclays die Boni bezahlt.
Quellen? Klingt für mich unlogisch, denn der Kreditkartenherausgeber erhält ja auch die Interbankentgelte.

Das Cashback wird relativ sicher Amazon bezahlen, da es für Amazon extrem günstige Werbung ist und sie damit sehr günstig die Loyalität ihrer Kunden erkaufen.
Ich denke, das hat Amazon gar nicht nötig. Die Leute bestellen aus reiner Faulheit ohnehin bei Amazon, selbst wenns teurer ist. Die Loyalität ist bereits durch den Prime-Status da. Mich würde es wundern, wenn Amazon etwas bezahlt. Im Gegenteil. Ich bin der festen Überzeugung, dass die LBB bezahlt um die Amazon-Karten herausgeben zu dürfen. Schließlich profitiert in erster Linie die LBB; Teilzahler gibt es ja wohl viele.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Wenn du dir mal die Bewertungen der Karte bei Amazon durchgelesen hast, wirst du den Grund für das abrupte Ende woanders suchen. Die LBB hat im Antrag die Teilzahlung voreingestellt und hat laufend vorgeblich attraktive Angebote gemacht, um die Leute klammheimlich in die Zinsfalle laufen zu lassen.
 

Thorror

Aktives Mitglied
15.02.2021
112
59
Das ist mit SIcherheit nicht so. Barclays hat auch nach Beantragung Teilzahlung voreingestellt. Das kann man bei der Amazon KK wie auch bei Barclays in der App auf Vollzahlung umstellen. Man wird ja kaum behaupten die Barclays sei erfolglos.
Ja es gibt Angebote jemanden von Vollzahlung in Teilzahlung zu holen, man bekommt 2000 Punkte (=20 Euro) um auf Teilzahlung umzustellen, dazu muss man dann 2 Monate auf Teilzahlung bleiben. Derjenige muss aber dann schon wissen,waas er tut, denn er hat ja nach Beantragung wissentlich auf Vollzahlung umgestellt. Und wie jeder weiß, in dieser Welt gibt es nichts umsonst. Man kann ja auch seinen Saldo immer per Überweisung ausgleichen
Genau das mache ich auch gerade, nachdem ich das Angebot angenommen habe
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.028
115
Prima facie

Wieso sonst sollte die LBB einem mit Kündigung drohen, wenn man sehr hohe Umsätze fährt?

Weil Amazon bei Missbrauch des Programms auf Umsatzseite einem gar nicht drohen könnte. Das muss schon die LBB für ihren Kunden ausführen, wenn der plötzlich seine ganzen Amazon-Einkäufe über MS auf Kosten von Amazon finanziert.

(PS: Meiner Meinung nach läuft bei der LBB da ein Share-Prinzip, aber sicherlich eines, bei dem noch genug vom Interbankengeld für die LBB übrig bleibt. Der Prime-Bonus wird sowieso 100% von Amazon gezahlt, die LBB gibt vielleicht 0,25% dazu).
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Weil Amazon bei Missbrauch des Programms auf Umsatzseite einem gar nicht drohen könnte.
Weil man keinen Vertrag mit Amazon eingeht. Vertragspartner ist allein die LBB. Wenn Amazon zahlen würde, könnte es der LBB recht egal sein.

Was das Prime Cashback angeht kann ich mir auch vorstellen, dass Amazon mitfinanziert - schließlich hat die LBB davon, dass ein Kunde ein Prime-Abo hat, keinen Vorteil. Amazon allerdings stellt der LBB ein großes Kundenpotenzial bereit - wieso sollte Amazon dafür dann 0,5 % Cashback (mit)finanzieren? Ohne Amazon hätte die LBB diese ganzen Kunden, mit deren Teilzahlungsoption sie hohe Zinsen einnehmen, gar nicht.
Es handelt sich hier um eine Symbiose. Die LBB profitiert von einem riesigen Kundenstamm und Amazon wird mit Sicherheit eine gewisse Höhe an Lizenzkosten aufrufen.
 

houruian

Erfahrenes Mitglied
07.08.2018
575
297
EAP
Wieso sonst sollte die LBB einem mit Kündigung drohen, wenn man sehr hohe Umsätze fährt?
Geldwäscheverdacht. Insbesondere wenn der Umsatz das (im Antrag angegebene) Gehalt übertrifft UND die Bank keinen Bock auf Belegprüfung (und den regulatorischen Rattenschwanz) hat.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Mit Verlaub, jetzt mit Geldwäsche zu kommen ist absoluter Bullshit. Die Banken trifft gemäß GwG u.a. eine Pflicht zur Risikoanalyse, zur Aufbewahrung und diverse Sorgfaltspflichten.
Kommt eine Bank zum Verdacht, es wurde/wird Geldwäsche betrieben, geht eine Verdachtsmeldung an den Zoll. Mehr passiert erst mal nichts. Damit ist nichts bewiesen. Da die LBB nach der Definition des Art. 2 der EU-Transparenzrichtlinie (80/723/EWG) ein öffentliches Unternehmen ist und demnach dem Grundgesetz unterliegt, darf sie nicht einfach so kündigen (Willkürverbot). Wegen dem "Kein Bock auf Papierkram" einen Bürger rauszuschmeißen, kann die LBB einem schon mal nicht kündigen. In der Privatautonomie können Banken komplett sach- und grundlos kündigen. Dann gilt nur die gesetzliche Frist von idR zwei Monaten.

Aber: Die Sorgfaltspflicht umfasst lediglich Transaktionen ab einem Wert von 15.000 € (bei Barmitteln: 10.000 €). Daher ist dein Kommentar - keine Ahnung welches Halbwissen du dir da zusammengemixt hat - völlig abwegig.
 

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.378
1.090
Ich denke nicht, dass dieses Willkürverbot für Kreditgeschäfte gilt. Eher ist es so, dass dies Girokonten, Sparbücher usw. betrifft. Ich kann es jetzt nicht mit tollen Paragraphen belegen, aber es wäre irrsinnig zu glauben, dass man keine Kreditkarten bankseitig ordentlich kündigen kann nur weil das Unternehmen einer öffentlichen Finanzgruppe gehört.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Ich denke nicht, dass dieses Willkürverbot für Kreditgeschäfte gilt.
Das Willkürverbot gilt für sämtliches staatliches Handeln. Also auch in Bezug zu Girokonten, Sparbüchern etc.

aber es wäre irrsinnig zu glauben, dass man keine Kreditkarten bankseitig ordentlich kündigen kann nur weil das Unternehmen einer öffentlichen Finanzgruppe gehört.
Solange das Grundgesetz bei der Handlung beachtet wird, kann die LBB - wie Sparkassen auch - jederzeit kündigen. Zum Grundgesetz gehört aber auch das Willkürverbot und das Verhältnismäßigkeitsprinzip.
Kündigt der Staat (in diesem Bsp. vertreten durch die privatwirtschaftliche LBB AG) dem Bürger, muss das gerechtfertigt sein. Ansonsten ist die Kündigung nach Maßgabe des § 134 BGB nichtig.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.121
1.885
Gerade nochmal den Antrag durchgeklickt. Man muss es angeben, nach Angabe der IBAN.
Ich musste es 2019 auch angeben.
Ich habe die Amazon Kreditkarte seit mindestens April 2013. Bis dahin zurück habe ich jedenfalls noch alle Kartenabrechnungen.
Damals war es jedenfalls nicht so ;-)
 

houruian

Erfahrenes Mitglied
07.08.2018
575
297
EAP
Kommt eine Bank zum Verdacht, es wurde/wird Geldwäsche betrieben, geht eine Verdachtsmeldung an den Zoll. Mehr passiert erst mal nichts. Damit ist nichts bewiesen.
Ich hätte hinter meiner Vermutung ein Fragezeichen machen sollen...

Ich habe dir nichts vorgeworfen. Im Gegenteil! Ich schätze deine Beiträge sehr.

Aberbei Routineprüfungen nach Geldwäsche fallen Leute wie wir halt auf, auch deutlich unter den genannten Grenzen.

Zum Willkürthema kann ich mangels Sachkenntnis nichts sagen, finde das Thema aber äußerst spannend!
 

Nebraska

Erfahrenes Mitglied
18.07.2020
511
325
Das ist mit SIcherheit nicht so. Barclays hat auch nach Beantragung Teilzahlung voreingestellt. Das kann man bei der Amazon KK wie auch bei Barclays in der App auf Vollzahlung umstellen. Man wird ja kaum behaupten die Barclays sei erfolglos.
Ja es gibt Angebote jemanden von Vollzahlung in Teilzahlung zu holen, man bekommt 2000 Punkte (=20 Euro) um auf Teilzahlung umzustellen, dazu muss man dann 2 Monate auf Teilzahlung bleiben. Derjenige muss aber dann schon wissen,waas er tut, denn er hat ja nach Beantragung wissentlich auf Vollzahlung umgestellt. Und wie jeder weiß, in dieser Welt gibt es nichts umsonst. Man kann ja auch seinen Saldo immer per Überweisung ausgleichen
Genau das mache ich auch gerade, nachdem ich das Angebot angenommen habe
Kostet dann aber trotzdem Zinsen ab Transaktionstag bis zum Eingang deiner Überweisung.
 

Thorror

Aktives Mitglied
15.02.2021
112
59
Kostet dann aber trotzdem Zinsen ab Transaktionstag bis zum Eingang deiner Überweisung.
Das ist korrekt, aber da ich die Karte nur für Amazon Käufe einsetze und da auch noch 3% Cashback bekomme, ist der Verlust doch sehr überschaubar.
Zudem wenn ich rechtzeitig von meinem Sparkassenkonto überweise, wird das Geld noch am selben Tag der Überweisung gutgeschrieben (Valuta)
 

citizenofnowhere

Erfahrenes Mitglied
01.03.2020
770
673
Ich gehe davon aus, dass Amex der neue Partner von Amazon wird. Barclay's hat sicherlich auch gute Chancen, aber Amex ist ja bereits Amazons Partner bei der Business Karte, außerdem noch in anderen Märkten wie z.B. im Nahen Osten.

Aber noch wichtiger - Amazon wird wohl dieses Jahr die Kooperation mit JP Morgan Chase im Heimatmarkt USA beenden. American Express gilt dort als Favorit, um JP Morgan bei den Amazon Kreditkarten zu beerben. Somit bietet sich natürlich ein "globaler" Deal nahezu an, mit entsprechend guten Konditionen für Amazon...
 

citizenofnowhere

Erfahrenes Mitglied
01.03.2020
770
673
Ja, aber eben nur in Deutschland (in den USA ist es z.B. das Startup Affirm, die das "buy now, pay later" für Amazon abwickeln), während American Express bei den Kreditkarten ein globaler Partner ist. Umso mehr, sollte Amex tatsächlich den Deal in den USA gewinnen.
 

M2k20

Erfahrenes Mitglied
01.07.2020
454
315
Tage später nach finanz-szene und co. ist jetzt auch Focus Online auf die News aufgesprungen (sogar mit "Breaking News Push Nachricht")


Natürlich im gewohnt dramatischen Stil: "Ihre ADAC- und Amazon-Kreditkarten sind bald nutzlos" und danach gefühlt Copy/Paste aus allen bisherigen News 🙈

Positiv betrachtet sorgt das evtl. für schnellere Aufklärung seitens Amazon/LBB wie es weitergeht.
 
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Reaktionen: konavf und le_chiffre

konavf

Erfahrenes Mitglied
07.03.2018
869
86
Tage später nach finanz-szene und co. ist jetzt auch Focus Online auf die News aufgesprungen (sogar mit "Breaking News Push Nachricht")


Natürlich im gewohnt dramatischen Stil: "Ihre ADAC- und Amazon-Kreditkarten sind bald nutzlos" und danach gefühlt Copy/Paste aus allen bisherigen News 🙈

Positiv betrachtet sorgt das evtl. für schnellere Aufklärung seitens Amazon/LBB wie es weitergeht.
Hab den Artikel auch gelesen, zum Fremdschämen, aber den Focus kann man eh schon länger nicht mehr ernst nehmen, eine Mischung aus reißerischen Panik-News und Product Placement.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.735
2.272
Ich habe Focus noch NIE ernst genommen. Ein Revolverblatt, grausam. Steht der Bild in nichts nach.
 

niko.007

Erfahrenes Mitglied
09.10.2019
372
211
Leverkusen
Bin gespannt ob die LBB versucht die Kunden selbst zu behalten.
Vielleicht bekommt man ein Angebot zu bleiben und eine LBB Kreditkarte zu nutzen.
Im Moment sind die nicht so attraktiv, aber was nicht ist kann ja noch werden.
 

mh5587

Erfahrenes Mitglied
20.10.2015
450
26
NUE
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Bin gespannt ob die LBB versucht die Kunden selbst zu behalten.
Vielleicht bekommt man ein Angebot zu bleiben und eine LBB Kreditkarte zu nutzen.
Im Moment sind die nicht so attraktiv, aber was nicht ist kann ja noch werden.
Ich denke eher, die LBB wird verschwinden und zur reinen Berliner Sparkasse. Man könnte fast meinen, das passiert aus Prinzip, weil sie mit ihren Produkten deutschlandweit aktiv ist und damit eine gewisse Konkurrenz zu den Sparkassen vor Ort darstellt. Man hätte eher versuchen sollen, die außer berlinischen Aktivitäten zur DKB abzuspalten anstatt einfach alles einzustellen. Aber natürlich war niemand von uns bei der Entscheidungsfindung dabei.