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Ich versteh's auch nicht.
finanz-szene.de hatte vor ein paar Wochen von mega Erträgen für die LBB durch das Kartengeschäft berichtet.
Kann's leider nicht raussuchen, da inzwischen Paywall.
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Amazon-VISA - Erfahrungen?
- Starter*in PeJo
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finanz-szene.de hatte vor ein paar Wochen von mega Erträgen für die LBB durch das Kartengeschäft berichtet.
Kann's leider nicht raussuchen, da inzwischen Paywall.
Die Entscheidung fiel mE zu einer Zeit der Nullzinsen und Hochkonjunktur in der zugleich die Eigenkapitalvorschriften und sonstige Regulierung (zB Geldwäsche) das Geschäft unheimlich teuer gemacht haben. Der spread zu Dispo und Ratenkredit war zu groß für die kreditwürdigen Kunden und zugleich sind in guten Zeiten weniger Leute so in der Klemme keinen anderen Kredit zu bekommen.
Jetzt steigen manche Dispozinsen bei Dorfbanken ja schon wieder Richtung Kreditkartenzinsen, falls der Dispo nicht gleich gekündigt wird usw.
Kurzum, aktuell wird es sich bestimmt lohnen. Aber alleine schon weil so eine große, teure Strategieänderung an verantwortlichen Personen hängt und stolze Manager und Managerinnen ungern einräumen sich in etwas geirrt zu haben werden die das durchziehen, so meine Vermutung.
Ohne das stark geänderte Umfeld wäre ich pessimistischer, dass sich ein Nachfolger findet, der den hohen Ansprüchen von Amazon gerecht werden will. Unter den aktuellen Bedingungen bin ich da hingegen sehr optimistisch.
Mein persönlicher Tipp wäre die Santander. Deutsche Banken sind einfach ziemlich miefig und bräsig, in Spanien gibt's viel attraktivere Finanzprodukte als in Deutschland (habe dort ein Ferienhaus usw). Die Santander könnte gut zu Amazon passen. Zwei ausländische Unternehmen die uns Hinterwäldler moderne Serviceangebote bringen könnten auch auf Verhandlungsebene gut auf einer Wellenlänge liegen (bei Amazon wird ja sicherlich auf hoher Ebene verhandelt, vielleicht sogar aus den USA heraus).
Jetzt steigen manche Dispozinsen bei Dorfbanken ja schon wieder Richtung Kreditkartenzinsen, falls der Dispo nicht gleich gekündigt wird usw.
Kurzum, aktuell wird es sich bestimmt lohnen. Aber alleine schon weil so eine große, teure Strategieänderung an verantwortlichen Personen hängt und stolze Manager und Managerinnen ungern einräumen sich in etwas geirrt zu haben werden die das durchziehen, so meine Vermutung.
Ohne das stark geänderte Umfeld wäre ich pessimistischer, dass sich ein Nachfolger findet, der den hohen Ansprüchen von Amazon gerecht werden will. Unter den aktuellen Bedingungen bin ich da hingegen sehr optimistisch.
Mein persönlicher Tipp wäre die Santander. Deutsche Banken sind einfach ziemlich miefig und bräsig, in Spanien gibt's viel attraktivere Finanzprodukte als in Deutschland (habe dort ein Ferienhaus usw). Die Santander könnte gut zu Amazon passen. Zwei ausländische Unternehmen die uns Hinterwäldler moderne Serviceangebote bringen könnten auch auf Verhandlungsebene gut auf einer Wellenlänge liegen (bei Amazon wird ja sicherlich auf hoher Ebene verhandelt, vielleicht sogar aus den USA heraus).
Zuletzt bearbeitet:
Nur ist Santander bei den Kunden halt deutlich wählerischer als die LBB. Und GPay und APay unterstützen die auch nicht. Ansonsten ist Santander natürlich nicht unbedingt schlecht. U. a. ist die Karte sehr reisetauglich konfiguriert (da gab es vor einiger Zeit eine Umstellung auf 201 und Offline-PIN)
Santander wählerisch? Seit wann das? Damals in meinen schlechten Jahren, haben die mir alles hinter geschmissen. Clever Card, Best Credit, Girokonto… bei nicht mal 2000 Euro Nettoeinkommen und Schulden ohne Ende…. Zu der Zeit hätte ich mir selbst nichts gegeben, und jede vernünftige Bank auch nicht. Kann ich mir also mit dem wählerisch nicht wirklich vorstellen, es sei denn, die haben sich gewandelt. Meine Einschätzung war, die geben jedem was, egal wie verschuldet der Kunde ist… war schließlich selbst damals kurz vor der Insolvenz…
Der Artikel den ich meinte, müsste kurz vor Einführung der Paywall erschienen sein.
Aber der von dir verlinkte sagt ja auch einiges aus.
Consors Finanz hat auch ein paar interessante Aspekte, beispielsweise 0% Zinsen wenn man quartalsweise voll zahlt. Nur ein weiteres Beispiel, dass ausländische Banken (hier eine französische) einfach innovativer sind. Egal ob Santander, BNP Paribas (Consors) oder Barclays, selbst die Advanzia in ihrer Nische. Da gibt's viel Potential.
Es muss also am Ende gar nicht schlecht sein, dass die LBB ersetzt wird. Für Prime Kunden wird es mit einem neuen Partner ja auch besondere Konditionen geben.
Lassen wir uns überraschen. Ich fresse einen Besen wenn die Prime Kreditkarte nicht auch in Zukunft besser als jede VR Sparkasse Dorfbankkarte bleibt.
Es muss also am Ende gar nicht schlecht sein, dass die LBB ersetzt wird. Für Prime Kunden wird es mit einem neuen Partner ja auch besondere Konditionen geben.
Lassen wir uns überraschen. Ich fresse einen Besen wenn die Prime Kreditkarte nicht auch in Zukunft besser als jede VR Sparkasse Dorfbankkarte bleibt.
Ich hoffe, dass es, wenn überhaupt, einen Ersatz geben wird.
Es gibt einen Präzedenzfall: Amazon UK konnte keine Einigung mit dem Kartenanbieter erzielen, und Amazon hatte keine Skrupel, das Amazon UK Visa-Programm zu beenden.
Ist das immer noch so? Ich bekomme sowas gar nicht, weil ich immer alle Einwilligungen für derartige Verarbeitung meiner Daten entziehe sobald ich irgendwo Neukunde geworden bin.
Vielleicht ist die Frequenz solcher Angebote ein Indiz bezüglich der mittelfristigen Geschäftsaussichten. Es wäre fast schon fahrlässig zB jetzt jemandem ein solches Kreditangebot zu machen und ihm dann im Frühjahr zu kündigen und den gesamten Kredit sofort fällig zu stellen. Wenn die Kooperation mit Amazon dem Ende zu geht dürften diese Angebote als erstes verschwinden.
Ansonsten gibt es ja Gerüchte bezüglich einer Verlängerung der Kooperation bis Ende 2024 und bis dahin kann noch viel passieren.
Das letzte derartige Angebot kam am 14.12.2022, "zinsfrei bis 31.3.2023 5.000 € auf Ihr Girokonto ..."
Interessanterweise ist das KK-Limit dieser Karte sogar nur bei 4.000 €, das müsste dann ja noch aufgestockt werden, falls das jemand in Anspruch nehmen würde.
Keine Ahnung, was die damit bezwecken, wenn sie doch das Geschäft einstellen wollen.
Gruß
Lisa
Die Idee ist tatsächlich lustig.
Was habt ihr denn in der App unter Profil / Einstellungen / Einwilligungen alles zugestimmt um diese E-Mails zu erhalten?
Was habt ihr denn in der App unter Profil / Einstellungen / Einwilligungen alles zugestimmt um diese E-Mails zu erhalten?
Ja, aber man muss dabei aufpassen, dass man die Restschuldversicherung unbedingt abhakt.
Außerdem wird die Karte dabei auf Teilzahlung umgestellt (und der in Anspruch genommene Kredit in die Schufa eingetragen).
Man muss aufpassen, vor der letzten Abrechnung im zinsfreien Zeitraum per Überweisung selbst tilgen und auf jeden Fall die Teilzahlung wieder deaktivieren. Sonst hat man die weiter an der Backe.
Aber der Punkt ist: Sie wollen damit ja zur Teilzahlung animieren, was mir unklar ist, wenn doch in absehbarer Zeit das Geschäft eingestellt werden soll.
Besonders bei wenig genutzten Karten kommen diese E-Mails übrigens fast im Monatstakt.
Gruß
Lisa
Afaik ist die Teilzahlung bei der LBB besonders fies: Für Umsätze werden ab Transaktionstag bis zum Ausgleich Zinsen berechnet und es gibt dann kein zinsfreies Zahlungsziel. Also entweder direkt wieder umstellen (einfachste Lösung) oder die Karte im Guthaben führen bzw. darauf achten, dass die Karte am Ende eines jeden Tages Valutarisch ausgeglichen ist (falls man das nicht umstellen kann/darf wegen irgendwelchen Boni).
Teilzahlung wird tatsächlich in die Schufa eingetragen? Wie soll das genau funktionieren? Angenommen, jemand nimmt 2000 Euro in Anspruch und zahlt 10% ab. Wird dann der in Anspruch genommene Betrag automatisch der Schufa neu gemeldet? Sprich, im Januar 2000 Euro, im Februar 1850 Euro, März 1720 Euro etc…
Der Eintrag "Kreditkarte" wird zu Kreditkarte mit Kreditrahmen XXX €, wobei XXX die Höhe des Kreditrahmens ist.
Aus meiner Sicht ist das auch der größte Nachteil der LBB-KK, weshalb man die Teilzahlung eben tunlichst vermeidet. Andere (wie Barclay) kann man einfach auf Teilzahlung stehen lassen und per Überweisung voll ausgleichen. Die Teilzahlung könnte man im Notfall mal nutzen. Sollte man ausnahmsweise mal nicht in der Lage sein zu überweisen (schwere Krankheit, sonstwelche Verhinderung, steckt irgendwo im Ausland fest), würde Barclay halt den Mindestbeitrag abbuchen und ab dann verzinsen. Sobald man kann, gleicht man vollständig aus, alles wieder in Ordnung. Ich finde das deutlich praktischer als das Prozedere bei der LBB.
Bei der LBB ist das so gar nicht möglich, da würde man selbst bei Vollausgleich die ganze Zeit Zinsen zahlen, weswegen ich mir nicht vorstellen kann, dass das irgendjemand nutzt, weshalb sie es eben so unentwegt anpreisen.
Gruß
Lisa
Bei einem 0% Zinsangebot müssen sie es natürlich im vereinbarten Zeitraum zinsfrei stellen. Ich habe das selbst nicht gemacht, aber die einzige sinnvolle Möglichkeit das zu monetarisieren - niemand hat was zu verschenken - ist wohl, dass nicht ohne Aufforderung wieder automatisch auf Vollzahlung umgestellt wird sobald diese zinsfreie Frist endet sondern man das selbst machen muss und wenn man es vergisst schlagen die Zinsen voll zu. Man müsste also wirklich gut organisiert sein das terminscharf zu händeln.
Auch das ist leider falsch. Es ist eigtl. bei allen Teilzahlungs-KK so, dass die Zinsen nur bei rechtzeitiger Vollzahlung entfallen. Nutzt man die Teilzahlung, fallen die Zinsen auf den gesamten Betrag rückwirkend ab Transaktionstag an. Bei Barclays und co kann man die Zinsen bei vollem und rechtzeitigen Ausgleich vermeiden, die LBB erhebt halt bei aktivierter Teilzahlung sofort Zinsen ohne Möglichkeit der Vermeidung.
Bei Amazon ist man bei Einkäufen bzw. Prime echt der Dumme wenn man eine, bzw. immer dieselbe, Zahlungsmethode hinterlegt lässt bzw. immer dasselbe Amazon-Konto verwendet.
Hab in den vergangenen Tagen mal ein zweites Amazon-Konto angelegt und die üblichen "30 Tage Gratis Prime" erhalten, so weit so gut, aber richtig interessant wird es erst wenn man die hinterlegte Zahlungsart wieder entfernt und zwei, drei Tage wartet.
Aktionen in den letzten paar Tagen:
"Amazon Prime gratis auf 60 Tage verlängern wenn sie eine Zahlungsmethode" hinzufügen. Amazon Prime gratis auf 60 Tage verlängert, sämtliche Zahlungsmittel wieder entfernt. Ein, zwei Tage warten.
Dann im Einkaufskorb "Fünf EUR Promotion wenn Sie eine Zahlungsmethode hinzufügen" - bei Produkten Verkauf/Lieferung durch Amazon 10 EUR. Gut andere Zahlungsmethode hinzugefügt. Separate Bestellung 10,86 EUR Artikel um 0,86 EUR erhalten...und das ganze Spiel zwei, drei mal problemlos wiederholt....beim selben Konto wohlgemerkt.
Nur bei Konten ohne (Gratis-) Prime zahlt sich das (fast) nicht aus, denn dann steigt die Mindestbestellsumme schon jetzt auf 39 EUR, was angeblich bald sowieso generell die Mindestbestellsumme ohne Prime sein wird, und es gibt auch bei Verkauf/Versand durch Amazon trotzdem nur 5 EUR,
Hab in den vergangenen Tagen mal ein zweites Amazon-Konto angelegt und die üblichen "30 Tage Gratis Prime" erhalten, so weit so gut, aber richtig interessant wird es erst wenn man die hinterlegte Zahlungsart wieder entfernt und zwei, drei Tage wartet.
Aktionen in den letzten paar Tagen:
"Amazon Prime gratis auf 60 Tage verlängern wenn sie eine Zahlungsmethode" hinzufügen. Amazon Prime gratis auf 60 Tage verlängert, sämtliche Zahlungsmittel wieder entfernt. Ein, zwei Tage warten.
Dann im Einkaufskorb "Fünf EUR Promotion wenn Sie eine Zahlungsmethode hinzufügen" - bei Produkten Verkauf/Lieferung durch Amazon 10 EUR. Gut andere Zahlungsmethode hinzugefügt. Separate Bestellung 10,86 EUR Artikel um 0,86 EUR erhalten...und das ganze Spiel zwei, drei mal problemlos wiederholt....beim selben Konto wohlgemerkt.
Nur bei Konten ohne (Gratis-) Prime zahlt sich das (fast) nicht aus, denn dann steigt die Mindestbestellsumme schon jetzt auf 39 EUR, was angeblich bald sowieso generell die Mindestbestellsumme ohne Prime sein wird, und es gibt auch bei Verkauf/Versand durch Amazon trotzdem nur 5 EUR,
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