Amazon-VISA - Erfahrungen?

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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.592
1.097
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Eben! Wenn man keine Teilzahlung vereinbart hat und am Tag nach dem Buchungschnitt aus dem Verfügungsrahmen via Revolut/Boon Kreisverkehr betreibt, dann hat man ja quasi aus dem Nichts Punkte erzeugt. Das könnte ja drei Mal im Monat funktionieren.

Wenn Amazon sowieso erkennt, dass man Revolut/etc nutzt, warum stellen die nicht einfach die Punktegutschrift für solche Umsätze ein?

Oder einfach alles so lassen wie es ist und die ganzen Schlaumeier rausschmeißen, die die Vorteile unverschämt ausnutzen. Müssen ja nicht alle darunter leiden.

Eben. Vielleicht wollen die nicht nur die Punkte nicht vergeben, sondern auch die betreffenden Kunden nicht.
 

mahima112

Gesperrt
10.02.2020
158
0
EDIT: Mich würde auch interessieren, wie die zu Curve stehen. Ich nutze das auch nur, weil die das mit Apple Pay noch nicht auf die Reihe bekommen haben. Wenn sie mir deswegen kündigen würden, wäre ich schon arg böse.

Mit Curve gibts keine Probleme. Nutze seit Januar Curve mit ApplePay und hinterlegter LBB AMAZON bei Curve. Auch Bargeldabhebungen mit Curve und hinterlegter LBB AMAZON sind kein Problem. Hole 1x im Monat 200Eur Bargeld damit.
Gibt sogar noch Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

sir_hd

Guest
Mit Curve gibts keine Probleme. Nutze seit Januar Curve mit ApplePay und hinterlegter LBB AMAZON bei Curve. Auch Bargeldabhebungen mit Curve und hinterlegter LBB AMAZON sind kein Problem. Hole 1x im Monat 200Eur Bargeld damit.
Gibt sogar noch Punkte.

Ja... bisher. Nutze es ja auch häufig, aber evtl. wird das auch nicht gerne gesehen. Wer weiß das schon. Habe das jetzt nicht im Kopf ob MCC weiter gereicht wird oder nicht.
 

mahima112

Gesperrt
10.02.2020
158
0
Das glaube ich gar nicht. Dann würden Sie doch die Gebühren für Bargeldverfügungen berechnen.
 
M

monk

Guest
Ja... bisher. Nutze es ja auch häufig, aber evtl. wird das auch nicht gerne gesehen. Wer weiß das schon. Habe das jetzt nicht im Kopf ob MCC weiter gereicht wird oder nicht.
Ich habe bei der Frage nach dem Grund meiner Kündigung u.A. auch Curve (für GooglePay) als mögliches Problem aufgezählt. Dies wurde in der Antwort aber nicht genannt, sondern nur Revolut und boon. Ich gehe daher davon aus, dass die Curve-Vorschaltung für die LBB in Ordnung ist.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.247
939
Ich nehme an, Amazon-Visa hat ähnliche Bedingungen wie andere KKs.
Dann verstehe ich nicht, wie Revolut regulär eine Transaktion (Aufladung) anbietet, die für KKs üblicherweise nicht erlaubt ist.
 
F

flopower1996

Guest
Ich nehme an, Amazon-Visa hat ähnliche Bedingungen wie andere KKs.
Dann verstehe ich nicht, wie Revolut regulär eine Transaktion (Aufladung) anbietet, die für KKs üblicherweise nicht erlaubt ist.
Revolut kommt ja ursprünglich aus UK und da kann man mittels seiner Debit MC/Visa aufladen, also direkt vom Konto runter. In A gibts ja mittlerweile auch Debit MCs als normale Kontokarte. Hierzulande kannst du auch mit den meisten Karten aufladen, es sei denn sie verlangen Zinsen bzw. geben Meilen o.ä. aus.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.247
939
Wenn Amazon sowieso erkennt, dass man Revolut/etc nutzt, warum stellen die nicht einfach die Punktegutschrift für solche Umsätze ein?
Könnte es sein, daß LBB die treibende Kraft hinter der Partnerschaft ist? Also LBB kauft mit Rabatt Punkte von Amazon, die sie als 0,5% weitergeben. Amazon gibt 3%, bekommt Werbung und Umsatz aus den Punkten zurück. LBB ist dann der, der möglichst wenig Punkte ausgeben möchte, nicht Amazon, die 0,5% egal in welcher Höhe überhaupt nicht beeindrucken werden, weil dafür Umsatz zurückkommt.
 

Joshua1985

Aktives Mitglied
27.09.2018
138
2
STR
Gestern in der Mail mit der aktuellen Abrechnung hatte ich folgenden Satz stehen:
Den vereinbarten Teilbetrag von 500,00 € werden wir am 17.06.2020 per Lastschrift von dem uns bekannten Girokonto einziehen.

Die 500 Euro sind natürlich falsch und in der pdf-Abrechnung steht auch der korrekte Betrag. Scheinbar passt deren EDV immernoch nicht so ganz.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.203
249
Könnte es sein, daß LBB die treibende Kraft hinter der Partnerschaft ist? Also LBB kauft mit Rabatt Punkte von Amazon, die sie als 0,5% weitergeben. Amazon gibt 3%, bekommt Werbung und Umsatz aus den Punkten zurück. LBB ist dann der, der möglichst wenig Punkte ausgeben möchte, nicht Amazon, die 0,5% egal in welcher Höhe überhaupt nicht beeindrucken werden, weil dafür Umsatz zurückkommt.
Die LBB wird aber kaum Punkte zu einem Preis einkaufen, die über dem liegt, was sie als Surcharge vom Einsatz innerhalb der EU zurückkriegen. Ein Verlustgeschäft aus regulären Kartenzahlungen werden die ganz sicher nicht machen, selbst wenn Amazon da irgendwas pauschalieren würde, z.B. als jährliche Fee oder eben nur ihre eigenen Zahlungen mit den 3%. Vielleicht tragen Sie noch die Hälfte der 0,5% an den Amazon Punkten, aber ganz sicher nicht alles. Wer dann am Ende die Surcharge zahlt, kann beim Surcharge-Verdienst der LBB ziemlich wurscht sein.

In meinen Augen sprechen da andere Gründe für die Kündigung, z.B. der Schutz des Amazon-Bonusprogramms vor inflationärem Gebrauch, v.a. dann, falls Amazon da selbst was bezuschusst und damit Miese machen würde, wenn Leute nur noch mit Bonuspunkten einkaufen. Dafür spricht auch, dass das Bonusprogramm so gestaltet ist, dass man ohne MS eigentlich selten genug Punkte hat, um alles daraus zu bezahlen. Genauso soll mit den 3% ein Anreiz geschaffen werden, größere Anschaffungen eben auch bei Amazon nicht (nur) mit Punkten zu machen. Wenn jetzt Geld im Kreis läuft, spielen die beim Kauf "verlorenen" 3% irgendwann kaum mehr eine Rolle, man kann ja einfach 5x das Geld im Kreis laufen lassen und hätte dann beim 6. "echten" Kauf beim Mitbewerber von Amazon genauso viel Geld an Bonuspunkten verdient, wie beim Kauf von Amazon direkt. Das schwächt Amazon dann schon nachhaltig und können die unmöglich wollen.

Daher ist meine Vermutung eher, dass die LBB da eingreift, damit ihnen Amazon nicht ans Bein pinkelt. Ein weiteres Indiz ist, dass es keine einheitliche Regelung dafür gibt. Ich glaube ja, die LBB hält sich das genre offen. So ein paar Revolut-Zahlungen bringen halt auch ordentlich Geld. Wenn über die Karte aber dann kein größerer Amazon-Einkauf mehr läuft sondern nur noch ggf. bezuschusste Bonuspunkt-Einkäufe, hat die LBB gegenüber Amazon ein Rechtfertigungsproblem. Diesen Kunden kündigt man dann lieber, bevor sie auf das Gesamtkonstrukt abfärben.
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.203
249
Nun, die LBB wird wie die Advanzia halt an den Zinsen bei Teilzahlung verdienen. Daran bei mir lange Zeit auch recht lange...
Die Teilzahlung ist aber nur ein Teil des Geschäftsmodells, den ein vergleichsweiser geringer Anteil der Bonusprogramm-Nutzer nutzt - und sicherlich noch viel, vieeeel weniger der MS-Spender hier. Klar, sie bringen am meisten Geld, aber die anderen dürfen deswegen kein massives Draufzahlgeschäft sein. 0,2% aller Kartenumsätze selbst an Amazon auszahlen halte ich bei einem Monster wie der Amazon-VISA mit keinem Marketing-Budget für deckelbar.

Anders gefragt: Zahlt die Advanzia und ihre Klone dafür dann auch 0,5%? Eben nicht. Das ist nicht tragfähig. Ab ca. 0,25% ist innerhalb Deutschlands bei Consumer-Karten seit der Surcharge-Deckelung Schluss. Mehr kann nur noch bei Business- oder eben in Kombination mit einem Partnerprogramm, der das subventioniert, erreicht werden. Von daher denke ich weiterhin eher, dass die LBB wenn dann nur einen Teil abgibt und ganz sicher an Kartenzahlungen auch was verdienen will, selbst wenn es dann nicht mehr soviel ist, wie sonst.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
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Hamburg
Die Teilzahlung ist aber nur ein Teil des Geschäftsmodells, den ein vergleichsweiser geringer Anteil der Bonusprogramm-Nutzer nutzt - und sicherlich noch viel, vieeeel weniger der MS-Spender hier.

Ja hier. Aber "da draussen"? Gibt es da belastbare Daten? Nun Amazonpunkte haben ja fast einen Realwert. Die Bahnbonuspunkte bei der Bahnbonus-KK sind ja kaum was wert. Wenn man einen Punkt mit 1 Cent bewertet sind es ja "nur" 0,1% Cashback. Beim 1. Klasse Fahrkartenkauf bei der Bahn sind es ja immerhin 1,5% + 0,2%...
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.203
249
Ja hier. Aber "da draussen"? Gibt es da belastbare Daten? Nun Amazonpunkte haben ja fast einen Realwert. Die Bahnbonuspunkte bei der Bahnbonus-KK sind ja kaum was wert. Wenn man einen Punkt mit 1 Cent bewertet sind es ja "nur" 0,1% Cashback. Beim 1. Klasse Fahrkartenkauf bei der Bahn sind es ja immerhin 1,5% + 0,2%...
Jetzt verstehe ich dein Argument nicht mehr:
Wenn die LBB die Amazon-Punkte unter Wert kauft, weil sie weniger wert wären als angegeben, dann ist das genau das gleiche, als wenn Amazon es bezuschusst. Wenn Sie 1 € für 0,50 € kaufen, dann ist es das gleiche, als gäben Sie 0,25% zu den 0,5% dazu. Und genau dann gilt weiterhin das, was ich oben zu dem Konstrukt gesagt habe: Amazon hat ein Interesse daran, durch Geldkreisläufe ihren Bestand nicht unter Wert zu verkaufen. Wird das großflächig durch MS gemacht, macht Amazon dabei die Miese, im schlimmsten Fall bezuschusst es Amazon zu 50%. Für die LBB ist es wurscht, die verdient am Surcharge. Für die LBB ist aber wichtig, dass Amazon happy bleibt, also unterbindet man MS.

Belastbare Daten: Wenn so ein Geschäftsmodell funktionieren würde, kannst du dir sicher sein, dass andere Anbieter wie die Advanzia da in Konkurrenz stehen würden. Können sie aber nicht. Millionenumsätze in so einem Hohen Wert bezuschussen ist nicht nachhaltig - außerdem spielt es dann auch keinerlei Rolle mehr, ob die Vollzahler mit der Karte nun ein Auto kaufen oder Revolut-MS machen. Da müsste die LBB schon allen Kunden, die viel Umsatz machen, kündigen, weil sie für die LBB zu teuer wären. Das ist aber das pure Gegenteil von dem, was die LBB will - das sieht man schon daran, dass sie (im Gegensatz zu Advanzia) Guthaben auf ihren Karten erlauben. Die machen schon Geld mit Kreditkartenumsätzen und wer mehr Geld mit der Karte ausgibt, bringt der LBB auch mehr Geld - das ist sicherlich weiterhin schon ihr Kerngeschäft. Klar bringt Teilzahlung auch was, aber Vollzahlung ist nicht verboten und ganz sicher kein Draufzahlgeschäft, weil der Surcharge nicht ausreicht. Der reicht schon - knapp sicherlich innerhalb der EU, aber er reicht.
 
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saluton

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23.03.2020
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
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Ich würde aber ganz gerne Sign First behalten. Wenn die LBB mit damit aufhört wäre Barclaycard der letzte größere Anbieter mit SignFirst.
 
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