Antinori tritt ab...

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VIEDüse

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
1.159
0
47
Transdanubien/VIE
Alles in allem: die Nachricht des Tages für Österreich !

(das Enahncement wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.....).

Habs gefunden: Das AUA Aufsichtsrats-Präsidium hat die Vorstände Peter Malanik und Andreas Bierwirth ersucht, bis zu einer Regelung hinsichtlich der Postenbesetzung des Vorstandsvorsitzes die Geschäfte auf Basis der bisherigen Agendenverteilung weiterzuführen.

Thierry Antinori wird nicht AUA-Vorstandsvorsitzender | Austrian Wings
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
2. Er wurde tatsächlich rausgeworfen. Dabei macht man das möglichst spät, damit der betroffene Mitarbeiter noch möglichst lange motiviert arbeitet.
Personaldinge erklärt man möglichst schnell, umgehend und weitreichend. Egal auf welcher Ebene.

Immer wenn ich es anders erlebt habe, war das nicht gut, weder bei mir noch bei anderen. Und immer, wenn es möglichst schnell und umfassend ging, war es gut.

Von daher: Den Arbeitsoutput zu maximieren ist an dieser Stelle nicht angebracht.

Sehe ich aus Gesichtspunkten der Veröffentlichungspflicht bei gelisteten AGs durchaus anders.
Ist in dem Abgang eines Vorstands schon ein Sachverhalt nach § 15 WpHG zu sehen? Beim VV schon, aber in diesem Fall? :confused: Würde ich mal ein Fragezeichen dran machen. Hat denn die Börse eine deutliche Reaktione gezeigt?
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Angie is pure Machtpolitikerin und hat ihre Ziele und Ueberzeugungen ganz schnell und einfach dem Machterhalt geopfert. Das ist schade, weil sie mit anstaendigen Ideen Ihre erste Kanzlerschaft angetreten ist.

OT:
Ich kann hier nicht folgen. Die erste Tat von Frau Merkel nach der Wahl zur ersten Kanzlerin bestand darin mit zwei Milliarden Euro von deutschen Steuerzahlern sich bei europäischen Nachbarn Liebkind zu machen. Ein Merkel ist eine SI-Maßeinheit für den Abstand zwischen zwei Lügen am Wahlvolk. Achtung vor Merkel - nein Danke!

Früher habe ich nach dem Prinzip des kleinsten Übels gewählt - heute sind alle Parteien nur die reine Katastrophe.
 
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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
OT:
Ich kann hier nicht folgen. Die erste Tat von Frau Merkel nach der Wahl zur ersten Kanzlerin bestand darin mit zwei Milliarden Euro von deutschen Steuerzahlern sich bei europäischen Nachbarn Liebkind zu machen. Ein Merkel ist eine SI-Maßeinheit für den Abstand zwischen zwei Lügen am Wahlvolk. Achtung vor Merkel - nein Danke!

Früher habe ich nach dem Prinzip des kleinsten Übels gewählt - heute sind alle Parteien nur die reine Katastrophe.

Habe ich doch gesagt: Sie ist mit guten Ideen angetreten. Hat sie aber leider nie umgesetzt. Merkel mutlos. Ich bin ein alter CDU-Haudegen und da haelt man eigentlich eisern die Treue. Bringt bei Merkel aber nichts.
 
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Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Ich. Der Satz ist doch klar und verstaendlich formuliert.

Ein persönliches Urteil kann und mag ich mir nicht erlauben, doch das Urteil eines der renommiertesten deutschen Personalberater lautete im persönlichen Gespräch mit mir doch deutlich anders: Während er Weber eine 1 gab, reicht es nach seiner Ansicht bei Franz lediglich für eine 3 -. Da ich auf sein Urteil einiges gebe, bin ich aktuell doch etwas verhalten in meinen Erwartungen...
 

derPer

Erfahrenes Mitglied
13.08.2009
555
1
Hoffentlich war das seine Einschaetzung als Externer ohne vorherigen Auftrag.
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Ein persönliches Urteil kann und mag ich mir nicht erlauben, doch das Urteil eines der renommiertesten deutschen Personalberater lautete im persönlichen Gespräch mit mir doch deutlich anders: Während er Weber eine 1 gab, reicht es nach seiner Ansicht bei Franz lediglich für eine 3 -. Da ich auf sein Urteil einiges gebe, bin ich aktuell doch etwas verhalten in meinen Erwartungen...

War Weber nicht der, der "500 Mark, First Class und mehr Kaviar bitte" verdammt hat, waehrend heute jeder US F-Award Bucher sogar noch die HON Lounge besuchen darf?

Franz gefaellt mir, weil er Entscheidungsprozesse fuehrt: Wahrheiten - und auch die unbequemen - werden nicht verdraengt, sondern kommen auf den Tisch und Massnahmen, die sich daraus ergeben, werden um- und durchgesetzt, auch wenn sie unbequem sind. Franz steht fuer mich fuer mehr gesunden Menschenverstand und weniger fuer politische Spiele.

LH ist immer noch eine hochpolitische Angelegenheit und Franz kann der LH nur gut tun. Es gibt eine Reihe von Fuehrungskraeften in der LH, die sich nach jemandem wie Franz gesehnt haben, damit endlich Vernunft an oberster Stelle von Entscheidungen steht.
 

edelweiss

Verhinderter Altpapiersammler
28.03.2010
1.453
0
VIE
Ein persönliches Urteil kann und mag ich mir nicht erlauben, doch das Urteil eines der renommiertesten deutschen Personalberater lautete im persönlichen Gespräch mit mir doch deutlich anders: Während er Weber eine 1 gab, reicht es nach seiner Ansicht bei Franz lediglich für eine 3 -. Da ich auf sein Urteil einiges gebe, bin ich aktuell doch etwas verhalten in meinen Erwartungen...

War es nicht Jürgen Weber, der einmal im Quartal/Halben Jahr als Steward in Eco mitflog, um Bodenhaftung zu beweisen, der normalen Klientel auf den Zahn zu fühlen...?
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.661
611
Bayern & Tirol
Entweder er tut Lufthansa gut oder er entwickelt sich zum Mehdorn für die Lufthansa. Ich befürchte letzteres. Wir werden es erleben...

So schlecht war der Mehdorn auch nicht. Die Transition von einer Behörde zu einem wirtschaftenden Unternehmen ist halt nun mal sehr schwer. Die Probleme auf der Bahnseite liegen vor allem an den Renditevorgaben der Eigentümer=Bundesrepublik Deutschland.
 
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.661
611
Bayern & Tirol
War immer der Ueberzeugung, dass die Swiss von der Finanzkraft der LH und der Konjunktur gerettet wurde... ?

Nun mal nicht ungerecht werden. Wenn das stimmen würde, wären Banken die besseren Unternehmer. So toll war die Konjunktur dann auch nicht, dass im gleichen Zeitraum genug andere Airlines massiv Geld verbrannt haben, bzw. über die Wupper gegangen sind.

Ist wie in der Politik: Wenn ein unbeliebter Politiker Erfolg hat sind das "Äußere Umstände". Wenn ein beliebter Politiker keinen Erfolg kann er auch nichts dafür.

Fakt ist, dass Franz für die LX verantwortlich war und der laden sich signifikant besser entwickelt hat als viele Wettbewerber.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.661
611
Bayern & Tirol
Ein persönliches Urteil kann und mag ich mir nicht erlauben, doch das Urteil eines der renommiertesten deutschen Personalberater lautete im persönlichen Gespräch mit mir doch deutlich anders: Während er Weber eine 1 gab, reicht es nach seiner Ansicht bei Franz lediglich für eine 3 -. Da ich auf sein Urteil einiges gebe, bin ich aktuell doch etwas verhalten in meinen Erwartungen...

Unterstützt meine negative Meinung über Personalberater. Dagegen sind Oberleerer äh. Oberlehrer noch ein angenehmes Völkchen. Das ist an Anmaßung wohl kaum zu übertreffen.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Bin kein Insider, was hat Antinori genau verbrochen, dass er hier so unbeliebt ist?

Versucht, Geld zu verdienen.

Beliebt ist, wer reichlich Meilen vergibt für günstige Eco-Tarife. Am Liebsten wäre wahrscheinlich vielen, man bekäme den HON nach 100 Segmenten (Buchungsklassen ELTU zählt doppelt), es würde analog der amerikanischen Airlines eine F auf Eurropastrecken eingeführt mit kostenlosen Elite-Upgrades ab FTL (und Rückerstattung des Flugpreises, falls Elite-Upgrade nicht klappt).

Vielleicht sollten Frau Kraft aus NRW und der hUnold künftig die LH führen. Sie weiss ganz gut, wie man sinnlos Geld ausgibt und er, wie man keins verdient. Dafür aber die Manager der Herzen (ein Produkt von Lufthansa...) ;)
 
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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
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Singapur
Fakt ist, dass Franz für die LX verantwortlich war und der laden sich signifikant besser entwickelt hat als viele Wettbewerber.

Das, was Franz bei LX vollbracht hat, kann er bei LH natuerlich so nicht machen. LX war bereits frontal gegen die Wand gefahren, bei LH glauben die meisten immer noch, dass der Erfolg quasi gepachtet sei. Change Management war bei LX deshalb einfacher und Franz konnte da sehr schnell Dinge umsetzen, die notwendig waren. Die gleichen notwendigen Dinge bei LH umzusetzen ist bedeutend schwerer und Franz hat seine Strategie entsprechend angepasst.
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Versucht, Geld zu verdienen.

Beliebt ist, wer reichlich Meilen vergibt für günstige Eco-Tarife. Am Liebsten wäre wahrscheinlich vielen, man bekäme den HON nach 100 Segmenten (Buchungsklassen ELTU zählt doppelt), es würde analog der amerikanischen Airlines eine F auf Eurropastrecken eingeführt mit kostenlosen Elite-Upgrades ab FTL (und Rückerstattung des Flugpreises, falls Elite-Upgrade nicht klappt).

"Versucht" umschreibt die ganze Sache doch sehr gut. Antinori hat bei seinen "Versuchen" leider immer gut daneben gelangt, was die "Kommunikation" von Massnahmen anbelangt. Und das endete dann immer im bekannten "vor-zurueck-rechts-und-links-LH-Tango", bei dem am Ende weder Mitarbeiter noch Kunden wussten, woran sie eigentlich sind.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
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FRA
"Versucht" umschreibt die ganze Sache doch sehr gut. Antinori hat bei seinen "Versuchen" leider immer gut daneben gelangt, was die "Kommunikation" von Massnahmen anbelangt. Und das endete dann immer im bekannten "vor-zurueck-rechts-und-links-LH-Tango", bei dem am Ende weder Mitarbeiter noch Kunden wussten, woran sie eigentlich sind.

Deshalb ja auch "versucht". Konsequent sind die Maßnahmen nicht immer, in Summe aber soweit erfolgreich, dass LH im Vergleich zu anderen Airlines (insbesondere zu den europäischen Wettbewerbern) gut dasteht und nicht noch unnötig den Steuerzahler belastet.

Wenn der Kunde bereit ist, für eine nicht-full-flat-C Geld zu bezahlen und sich die 80 Sitze in der 747 oder die 98 Sitze im A380 halbwegs füllen lassen, dann hatman doch nicht soviel verkehrt gemacht. Auch den "Vielfliegern" ist man mit kleinen Gesten (FTL wieder über Segmente, LHPJ-Aktion) entgegengekommen, dafür versucht man auf der anderen Seite auch wieder Geld einzunehmen (Erhöhung der Prämienwerte).

Klar, wäre es für einige toll, LH würde 1:1 das US Air-Programm kopieren. Nur die - scheinbar hier im Forum in der Minderheit - Kunden, die noch geschäftlich fliegen und auf LH angewiesen sind, müssten jeden Monat bangen, ob die Airline kommenden Monat noch existiert. Was US Air macht, ist letztlich auch ziemlich asozial: Die eigenen Prämien sind teuer und rar und die Prämien auf Partnern werden verramscht mit unendlich vielen Segmenten und abenteuerlichen Routings zu Spottpreisen und nehmen letzlich den hiesigen Kunden die Prämienplätze weg. Ebenso das Loungeangebot: Ausser ein paar Crackern und billigem Fuselwein nichts anbieten, den eigenen Kunden noch Geld für den Loungezugang über Clubmitgliedschaften anbieten und großzügig den Gold-Status vergeben, der letztlich die hiesigen Lounges hier verstopft. Die Star Alliance wird so irgendiwe auch zur Transferunion...
 
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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
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Was US Air macht, ist letztlich auch ziemlich asozial: Die eigenen Prämien sind teuer und rar und die Prämien auf Partnern werden verramscht mit unendlich vielen Segmenten und abenteuerlichen Routings zu Spottpreisen und nehmen letzlich den hiesigen Kunden die Prämienplätze weg. Ebenso das Loungeangebot: Ausser ein paar Crackern und billigem Fuselwein nichts anbieten, den eigenen Kunden noch Geld für den Loungezugang über Clubmitgliedschaften anbieten und großzügig den Gold-Status vergeben, der letztlich die hiesigen Lounges hier verstopft. Die Star Alliance wird so irgendiwe auch zur Transferunion...

Als ob US nicht für jeden eigenen *G zahlen würde, der fremde Lounges benutzt. :rolleyes: Für LH und Co. sind die Loungebesucher aus Amerika ein tolles Geschäft – sonst würde man sie kaum in die SEN-Lounges lassen.

Und als ob US nicht für jeden Meilensitz bei LH, LX, TG, OZ etc. zur Kasse gebeten würde – nicht zuletzt deshalb hat US DM ja auch inzwischen eine Teilblockade von Prämiensitzen bei Fremdairlines eingeführt, ist hier also dem Vorbild UA MP gefolgt.

Asozial ist wenn dann doch nur die LH, wenn sie aus Giergründen die SEN-Lounges für alle *G öffnet und Prämiensitze in der F auch allen anderen FFPs verkauft – weil das lukrative Geschäfte sind. Aber immerhin profitieren die M&M-Kunden unter Franz von einer besseren F- und C-Awardverfügbarkeit auf eigenem Fluggerät, also gibt es da aus meiner Sicht derzeit wenig zu kritisieren. Die andere Frage wäre, ob sich der Erhalt eigener SEN-Lounges überhaupt noch rechnen würde, wenn alle anderen *G zusammen mit den C-Kunden in die Business-Lounges abgeschoben würden. Wer sollte dann die SEN-Lounges benutzen? Es blieben lediglich die SENs und die F-Kunden der 5 nicht integrierten *A-Partner (UA, TG, SQ, OZ, NH). Ich glaube kaum, dass es wirtschaftlich wäre, für diese überschaubare Kundenschichten weiterhin ein eigenes Lounge-Level zu unterhalten. Letztlich ist es also so, dass die fremden *G-Gäste den Betrieb der SEN-Lounges subventionieren – ohne sie würden die SEN-Lounges angeschafft, und mit ihnen das bessere Catering, das man dort vorfindet.
 
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