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Das ist genau der Punkt. Damit kann er relativ einfach die notwendige Zweidrittelmehrheit blockieren. Die nächsten 10 Tage werden spannend.
Außerordentliche Hauptversammlung 25. Juni 2020
- Starter*in DerSenator
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Ich habe mich auch keinesfalls beschwert. Dann würde Tiehe aber eben auch - pointiert dargestellt - zerrissen
Natürlich gibt Thiele Gas, das war absehbar, ob mit 10 oder 15%, niemand pumpt eine halbe Mrd in die LH und lässt sich dann von den sozialistischen Träumen eines kleinen Pilotchens aus Wanne-Eickel und dem dicken Peter die Anteile derart verwässern.
Meine Prognose: Es gibt vorher eine neue "huch!" Alternative ohne Staatsbeteiligung, alle sind glücklich, Spohr Vorstandsmitglied von Thieles Gnaden bis nächstes Jahr und dann weg. Ansonsten stimmt Thiele mit Nein, Spohr ist weg und die LH wird durch die Eigentümer und weiteres Cash vom Thiele gestemmt, der sich dann 25% holt.
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Das werden sie eher nicht...
Thiele hat zu Beginn der Krise mächtig aufgestockt und das zu extrem günstigen Konditionen. Allein die Dividendenrendite war zu diesem Zeitpunkt großartig und kaum jemand hat solche Auswirkungen der Krise antizipiert.
Sicherlich werden seine Anteile nun verwässert, nur was verliert er innerhalb weniger Stunden, wenn er gegen die aktuelle Lösung votiert? Tendenziell deutlich mehr. Warum ist denn die Aktie so gut gegangen? Genau, weil die Aua bald wieder startet
Er wirkt eher gekränkt, da nicht wirklich involviert, ist und bleibt aber in erster Linie ein Investor und deren Motivation sollte jedem klar sein...
Kein Huch, aber ein Ruck muss durch diese Airline gehen!
Ich sehe Spohr schon auf den Stufen des Reichstag, nicht der Adler, sondern der Kranich auf den Fahnen:
„Ihr Völker dieser Erde, schaut auf diese Airline!“
Stiftung, Kinder, das ist so einer Persönlichkeit völlig egal. Warren Buffet lässt grüssen. Was tut das hier zur Sache? Thiele enteignen weil er eh bald „abkratzt“!?
Spohr hat Angst um seine Rente: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/lufthansa-warnt-vor-scheitern-des-rettungspaketes-16818993.html
Müsste, hätte, könnte. Mein Opa sagte immer: "Hätt der Hund ned 'gschissn, hätt er an Hasen gfangt". Ziemlich viel Konjuktiv, aber es läuft auf einen Punkt als zentrale Aussage heraus: Es gibt Alternativen.
Rechne nicht damit, dass die Bundesregierung eine Insolvenz der Lufthansa zulassen wird (ganz egal, wie am Ende auf der HV abgestimmt wird).
Edit: Andere Frage - wie ist da eigentlich euer Empfinden? Zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis werden wieder vermehrt Flüge gebucht (auch bei LH), teilweise bereits für 2021.
Edit: Andere Frage - wie ist da eigentlich euer Empfinden? Zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis werden wieder vermehrt Flüge gebucht (auch bei LH), teilweise bereits für 2021.
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Leider hat die BReg mit dem Konstrukt der Condor schon Fakten geschaffen. M.E. wäre eine solche Insolvenz mit Staatskredit auch für die LH ideal, leider werden dann die Kunden, die noch 1.8 Mrd € an Refunds in der Pipeline haben, in die Röhre schauen. Ein großer Teil davon ist Otto N. der seine Oster- oder Pfingstferien bei dem Kranich gebucht hatte. Die Deutschland AG hat wohl die stornierten Dienstreisen für März/April wieder erstattet bekommen, oder ist nicht in dem Umfang betroffen.
Aber wie soll man denn in nunmehr 8 Tagen nachverhandeln? Die Bundesregierung hat ja die Beteiligung, so wie sie jetzt vorgesehen ist, bei der EU zur Genehmigung vorgelegt. Man kann ja schlecht in Deutschland selbst nun nachverhandeln und das bei der EU eingereichte Manuskript ignorieren.
So lese ich das auch aus dem FAZ-Interview heraus. Spohr habe ihn nur zweimal kurz angerufen, da hatte er sich wohl mehr erhofft und ist jetzt etwas bockig. Ein kaufmännischer Bruchpilot ist er deswegen nicht.
Mal losgelöst von den Ticketerstattungen hätte eine Insolvenz massive Auswirkungen - beginnend von der massiven Belastung der Sozialsysteme, die Belastung anderer Unternehmen durch die Umlage der Pensionsverpflichtungen, sowie den Domino-Effekt bei Lieferanten und Geschäftspartnern.
Wer die Staatshilfen kritisiert, hätte im Rahmen einer Insolvenz dann eine Sanierung der Lufthansa mehr oder weniger komplett auf Kosten des Staates und des Steuerzahlers.
Wobei die Bewilligung jener Hilfen auch zweifelsfrei ohne Beteiligung der BRD möglich ist
Ein kapriziöser Patriarch hat der LH gerade noch gefehlt. Die Belegschaften frohlocken verzückt. Juligehalt oder kein Juligehalt - diese Frage sollten wir unbedingt einmal ganz mutig, aber doch auch ergebnisoffen andenken. Wohl dem, dessen Interessen von einem Milliardär vor einer Regierung geschützt werden.
Die Frage ist: Was ist die Alternative? Wenn die HV nein sagt, sehe ich keinen anderen Weg als Schutzschirm, weil der Staat dann ja gar kein Geld investieren kann. Wenn da jemand einen Weg sieht, wie der Staat sein Geld dann quasi an der HV "vorbei" in die LH stecken kann, möge er ihn mir bitte erklären.
Abgesehen von der Frage "Insolvenz oder nicht" gehe ich aber eh davon aus, dass LH in der Luft bleibt, im Notfall halt im Condorstyle. Die wurden ja auch nicht sofort gegroundet und selbst AB durfte noch weiterfliegen nach Insolvenzantrag.
Der Staat kann freilich Geld in die LH investieren! Es ist nirgends manifestiert, dass ein Darlehen/ Kredit lediglich mit einer frechen Staatsbeteiligung verbunden sein muss!
Genau und deshalb wäre da wesentlich mehr möglich gewesen. Die Lufthansa hat die besseren Karten gehabt.
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Es ist ja aktuell noch nicht gesagt, dass Hr. Thiele gegen die Rettung stimmt. Im FAZ-Interview hält er sich dies offen. Mein Eindruck ist, dass er dem Vorstand gerade mal mächtig Dampf machen möchte, den Deal nachzuverhandeln. So äußert er sich auch in der FAZ:
Ich denke, dass das für Herrn Spohr eng wird...
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