Beaches and vineyards – mit SQ in C und F nach Neuseeland

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crossfire

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15.04.2012
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332
Klasse Bericht,habe mich gefreut, viele Orte unseres Besuches in NZ von vor einem Jahr wieder zu sehen. Schön das ihr den Küstenhighway von CHC nordwärts wieder fahren konntet, wir mussten den Umweg erst westwärts die 7 in die Berge und dann die 65 nehmen um über St.Arnaut quasi von hinten in das Wairau Valley und nach Blenheim zu gelangen..Gott sei Dank waren die Weingüter nicht betroffen...;)
Tolle Idee auch von Blenheim nach Wellington zu fliegen, ich wollte aber unbedingt mit der Fähre fahren.
Und habe dann meinen 323 von JuicyCars direkt neben dem Hotel Bentley am IC geparkt...
Vielen Dank f.d.Teilen Deiner Reise!
 
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14.06.2012
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TXL, LHR
Nach drei Tagen Beaches and Vineyards auf Waiheke Island ging es zurück auf das Festland. Leider hatte +1 am letzten Abend bei Mudbrick auf eine harte Nuss oder Olivenkern gebissen, was den Verlust einer Füllung zur Folge hatte. Am nächsten Morgen, einem Samstag Anfang Februar, telefonierten wir also ein paar Zahnarztpraxen in Auckland durch, um einen Termin zu bekommen. Wir fanden eine Praxis, die zeitlich einen passenden Termin hatte. Wir setzten wieder mit der Fähre über. Diesmal war es regnerisch und wir blieben unter Deck. An Deck gibt es Fernsehen zur Unterhaltung. Es lief eine Quizshow, die man bei uns unter dem Namen „Gefragt-gejagt“ kennt. An Bord gibt es auch Getränke und Snacks.

Der Termin beim Zahnarzt verlief schnell und reibungslos. Die Füllung kostete inkl. Arbeit und Material 250 NZD, also ungefähr 120 GBP. Und das bei einem Termin an einem Samstag. Für englische und deutsche Verhältnisse sicherlich sehr günstig. Kurioserweise erstattete die englische Auslandsreisekrankenversicherung von +1 diese Füllung nicht, da es sich nicht um eine provisorische, sondern eine dauerhafte Füllung handelte. Man muss es wirklich nicht verstehen, denn diese dauerhafte neuseeländische Füllung war deutlich günstiger als jede permanente englische Füllung. Und da in England Zahnleistungen sowieso nicht Teil des NHS (in etwa vergleichbar mit der GKV) sind, war es am Ende auch egal.

Wir machten uns dann endlich auf dem Weg nach Bay of Islands, unseren nächsten Stop. Wir nahmen den direkten Weg. Ein kleines Stück des Highways in den Norden ist gebührenpflichtig, die „northern gateway toll road“. Die Gebührt von 2,30 NZD kann man innerhalb von 5 Tagen online bezahlen. Wenn man mehr Zeit hat kann man auch einen kleinen Umweg fahren. Wir wollten aber nach dem ungeplanten Dental Stop schnell zu unserer nächsten Unterkunft. Ca. drei Stunden Fahrt lagen nun vor uns. Zur Bezahlung der Toll benötigt man eine Kreditkarte und das Nummernschild des Fahrzeugs. https://www.nzta.govt.nz/roads-and-rail/toll-roads/toll-road-information/tolls-and-fees/

Auf dem Weg nach Norden wurde auch das Wetter wieder besser und so erreichten wir nach ca. drei Stunden Fahrt die Bay of Islands. The Sanctuary Bay of Islands wurde unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage. The Sanctuary @ Bay of Islands |

Das kleine B&B liegt mit Blick auf die Bucht in Opua. Wir buchten die Unterkunft für drei Tage. Bei Buchung von drei Tagen oder mehr, ist ein Abendessen inkludiert. Die Gastgeber kochen dann für die Gäste und wir hatten einen netten Abend mit anderen Gästen des B&B.

Bei Ankunft hatten wir einen schönen Blick von der Veranda und von unserem Zimmer auf die Bay of Islands.

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Abends ging es ins 5 min. entfernte Pahia, ein kleines, lebendiges Hafenstädtchen in der Bay of Islands. Uns hat es in Charlotte`s Kitchen, mit Blick auf die Bucht gut geschmeckt.

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Bis zu diesem Abend haben wir in den Restaurants in Neuseeland immer Leitungswasser (und ich bin sonst kein Leitungswasserfan) getrunken, was in Neuseeland in der Regel wirklich gut schmeckt. Aber in Pahia war es zum ersten Mal in Neuseeland, dass das Leitungswasser stark nach Chlor schmeckte und wir wieder Mineralwasser bestellten.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Am nächsten Tag ging es nach Russel. Von Opua kann man mit der Autofähre auf die andere Seite der Bucht übersetzten.

Russel ist die älteste europäische Siedlung in Neuseeland. https://de.wikipedia.org/wiki/Russell_(Neuseeland)
Russel war auch um 1840 für kurze Zeit Hauptstadt Neuseelands. In der Nähe wurde am 06.02.1840 der Vertrag von Waitangi unterzeichnet, in der sich die Maori unter den Schutz der britischen Krone stellten. Der Treaty of Waitangi gilt heute als älteste Verfassungsurkunde Neuseelands. Der Tag wird heute noch als nationaler Feiertag, dem Waitangi Day gefeiert. Und zufällig waren wir genau zu diesem Zeitpunkt in der Bay of Islands. https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Waitangi Russel war das erste Handelszentrum Neuseelands. Es ist ein netter kleiner Küstenort mit weißen Holzhäusern. Hier gibt es die Christus Kirche, die älteste Kirche Neuseelands und hier ist auch das Grab von Hannah King Letheridge, der ersten in Neuseeland geborenen weißen Frau.

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Auf dem Rückweg machten wir Rast auf dem Weingut Omata, ein netter Ort für ein Mittagessen oder Picknick.
https://www.omata.co.nz/

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Bilbo

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28.10.2009
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68
PAD/HAJ/KSF
Sieht für den Weg von CHC nach AKL sehr ähnlich zu unserem Trip vor knapp 3 Jahren ähnlich aus. Nur das wir es andersrum gemacht hatten. Aber inkl. Besuch bei Cloudy Bay und Flug von WLG nach BHE.
 
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crossfire

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15.04.2012
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Tolle Sache, das halbe Forum besucht die gleichen Flecken....;) Am meisten musste ich lachen, das wir(@interflug) sogar mit unseren +1 b.Zahnarzt in AKL waren....Bei uns der 31.12. Sachen gibt es:D
 
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14.06.2012
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Am nächsten Tag machten wir einen Bootsausflug in die Bay of Islands. In Pahia gibt es verschiedene Anbieter und man kann die Touren kurzfristig buchen, und den Wetterbericht abwarten.

Es war nun einen Tag vor Waitangi Day und in der Bucht von Pahia lagen mehrere große Schiffe vor Anker. Unter anderem auch die HMNZS Canterbury https://en.wikipedia.org/wiki/HMNZS_Canterbury_(L421) und die Seven Seas Navigator, die wir ein paar Tage später wieder in Auckland vor Anker liegen sahen.

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Unser Boot, die Dolphin Seeker machte Ihrem Namen alle Ehre, denn wir konnten ein paar Delphine aus der Nähe beobachten. Die Tour war sehr touristisch, aber unser Käptain hatte ein paar lustige Sprüche auf Lager und konnte uns auch so Einiges Wissenswertes über die Gegend und Delphine berichten. Wir haben den Ausflug jedenfalls genossen.


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14.06.2012
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Aber auch ohne die Delphine war es eine schöne Bootstour.

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Am Ende der Bucht liegt das Hole in the Rock. Bei ruhigen Seegang führt die Tour hindurch.
Der Käptain versuchte es auch an diesem Tag, doch die Strömung war heftig und unberechenbar,
so dass er sich entschied nicht durch die schmal Öffnung zu fahren.

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Gleich daneben behütet eine Frau die Bay of Islands.[FONT=&quot] Der Fels hat die Form eines Frauenkopfes. Es ist der Legende nach Tetukatiamoana, die Wächterin der Bucht. Sie blickt Richtung Norden, wo der Legende nach Hawaiki liegt, das Land der Väter der Maori.

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Auf der Rückfahrt gibt es einen Halt in Russel. Man kann hier aussteigen und den Nachmittag verbringen und später mit der Fähre nach Pahia übersetzen.

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14.06.2012
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Am Nachmittag ging es dann zum Waitangi Treaty Ground. Hier unterzeichneten am 06.02.1840 die Vertreter der britischen Krone und 45 Chiefs der Maori Clans der Nordinsel den Treaty of Waitangi, was so etwas wie die erste Verfassungsurkunde Neuseelands darstellt. Waitangi Treaty Grounds & Museum - Bay of Islands, New Zealand

Einen Tag vor dem Feiertag war schon Einiges los auf dem Gelände und Politikprominenz aus Auckland anwesend. Hier sahen wir auch wieder die Premierministerin. Es war für uns wieder einmal erstaunlich, wie wenig Sicherheitsvorkehrungen notwendig waren. Weder kontrollierte jemand unsere Taschen, noch gab es auswendige Sicherheitschecks, dennoch hätten wir jederzeit ein Selfie mit der Premierministerin machen können. Wir nahmen an einer Führung Teil, was ich auf jeden Fall empfehlen kann.

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Und natürlich gab es auch Folklore inkl. einer Vorstellung des Haka. https://de.wikipedia.org/wiki/Haka

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14.06.2012
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Nach drei Tagen in der Bay of Islands ging es wieder zurück nach Auckland. Hier nächtigten wir im Hilton Auckland. Nach einer missglückten Best Rate Guarantee Anfrage und einer Stornierung der Buchung, brachte ein Hilton Winter Sale die Preise für auf eine erträgliche Rate.


Vorteil bei Buchung über die Hilton Seite ist ja die Auswahl des Zimmers beim Online Check in. Gerade im Hilton Auckland dockt doch gelegentlich so ein Kreuzfahrtschiff direkt vor dem Hotelbalkon und versperrt die Aussicht. Daher wählte ich dann beim Online Check in ein Zimmer auf den oberen Etagen.

Ein paar Wochen vor Anreise bekam ich dann auch eine Mail mit folgendem Inhalt:



Good afternoon,

I trust this email finds you well.
Just writing to you in regards your upcoming stay in February 2018. I would like to take this time to inform you that during the summer months cruise ships may restrict the views in some of the Deluxe & Corner rooms. Current ships in port over the dates you are staying with us are on the following:
Cruise Ship: Seven Seas Navigator
Arrival: 06/02 @ 0530
Depart: 06/02 @ 1900
We do apologize for any inconvenience this may cause and unfortunately being on a wharf it is out of our control as to where the ships are docked, which is why we think it is very important to advise our guests prior to their arrival.
Should you require any further information do let me know.
Kind Regards “


Da das Schiff an unserem Ankunftstag abends wieder ablegte, sollte es unsere Aussicht, falls überhaupt, nur zeitlich begrenzt stören. Daher machte ich mir deshalb wenig Sorgen. Es war übrigens wieder die Seven Seas Navigator, dasselbe Schiff was tags zuvor noch in der Bay of Islands vor Anker lag.

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Wir behielten unseren Mietwagen auch in Auckland und gaben ihn erst am Abreisetag am Flughafen zurück.

Im Hotel angekommen checkten wir schnell ein, im Wesentlichen hatten wir ja bereits 24 Stunden vorher online eingecheckt. Das Gepäck wurde aufs Zimmer gebracht und der Wagen geparkt, ist im Hilton als Valet vorgesehen. Wenn man den Wagen braucht ist er aber auch schnell wieder vor die Tür gefahren. Das hat immer sehr gut funktioniert.

Wir hatten ein schönes Zimmer im 7.OG mit Aussicht auf den Hafen.

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Das Hotel ist schön angelegt, Restaurant und Bar finde ich geschmackvoll gestaltet.
Das Restaurant hat uns ebenfalls gut gefallen. Wir waren einen Abend außerhalb und einen Abend im Hotel zum Abendessen.

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Einzig der Pool ist so einladend wie die Umkleiden in einem öffentlichen Schwimmbad in Berlin Neukölln.
Da möchte ehrlich gesagt niemand verweilen.

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14.06.2012
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Sorry, aber in den letzten Wochen blieb einfach keine Zeit den Tripreport fertig zu schreiben. Das Schreiben ist ja schnell erledigt,
aber der Upload der Fotos dauert ewig. Jetzt geht es aber weiter!

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Am Nachmittag ging es zu Fuß in die Stadt und auf den Skytower. Da schönes Wetter war entschieden wir uns spontan Tickets zu kaufen und wir konnten ohne Wartezeit nach oben.
https://www.skycityauckland.co.nz/sky-tower/

Mit 328 Metern ist er der höchste Turm der südlichen Hemisphäre. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf Auckland und die Bay.

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Von hier oben hatte man auch einen guten Blick auf unser Hotel, das rechte der beiden weißen Doppelgebäude (links vom ANZ Building) mit dem Kreuzfahrtschiff rechts am Quai. Hier sieht man gut, dass auf den unteren Etagen der Harbour Blick durch so ein Kreuzfahtschiff ganz schon getrübt sein kann.

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Abends gingen wir zum Essen auf die Ponsonby Road, hier zwischen Victorianischen Häusern trifft man in den Bars und Restaurants die Auckländer. Uns war nach italienisch und uns hat es im SPQR gut gefallen. http://www.spqrnz.co.nz/
 
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14.06.2012
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Das Frühstücksbuffet im Hilton ist ansprechend. Es wird im Hauptrestaurant Fish serviert. Wenn man Glück hat ergattert man einen Tisch auf dem Patio mit Blick über die Bay und den Hafen. Im Preis für das Frühstücksbuffet ist nur der Filterkaffe inklusive. Der Cappuccino kostet nochmals 5 NZD pro Tasse extra. Das werde ich nie verstehen, warum manche Hotels hier so kleinlich sind.

Fish1.jpg Fish2.jpg

In Neuseeland wird der Cappuccino i.d.R. mit sehr viel Schokopulver über dem Milchschaum serviert. Will man kein Schokopulver bestellt der Neuseeländer einen „naked Cappucino“.

Unser Urlaub ging nun langsam zu Ende. In Berlin hatte der Winter die Stadt mit zweistelligen Minusgraden weiterhin im Griff. Und so folgten wir dem Rat unserem Concierges und nutzen den letzten Tag in Neuseeland nochmals mit einem Strandspaziergang im Sonnenschein und einem Mittageessen auf einem Weingut. Es ging nach Omaha Beach, ca. 1 Stunde nördlich von Auckland. Wir hatten nochmals einen herrlichen Tag voll Sonnenschein. Übrigens hatten wir viel Glück mit dem Wetter, in 16 Tagen gab es nur mal einen Tag Regen, der Rest war Sonnenschein.

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Omaha_Beach3.jpg Omaha_Beach1.jpg


Nach dem Strandspaziergang ging es zur nahen Brick Bay Vinery für einen leichten Snack zum Mittag. Ein schöner Abschluss für unseren letzten Tag.
http://www.brickbay.co.nz/

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Auf dem Rückweg nach Auckland machten wir nochmal einen kurzen Stop am Honey Centre, welches direkt am Highway No. 1 liegt. Hier gibt es neben einem kleinen Café alle möglichen Sorten Honig zu kaufen, die man vorher probieren kann. Neben verschiedener Sorten Manuka, gibt es auch Pohutukawa oder Tawari Honig. Der Honig eignet sich gut als kleines Mitbringsel für die Daheimgebliebenen, die Nachbarn die zu Hause Blumen gießen, die Post leeren, etc. [FONT=&quot]https://www.honeycentre.com/[/FONT]
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14.06.2012
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[FONT=&quot]Zurück in Auckland spazierten wir nochmal rund um den Yachthafen und das Wynyard Quarter. Hier gibt es viele nette Cafés, Bars und Restaurants, alles sehr touristisch, aber mit Lifemusik und netten Blick auf den Yachthafen. Hier liegen auch das Sofitel (als Alternative zum Hilton) und das neue Park Hyatt, welches Ende 2018 fertig gestellt werden soll.

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14.06.2012
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Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren mit dem Mietwagen zum Airport. Die Rückgabe war schnell und unkompliziert.

Danach ging es zum Check in. SQ hat für die F Suites in AKL separate Schalter. Hier checkten wir ohne Wartezeit für unsere Flüge bis ARN ein. Wir bekamen die Bordkarten für das erste Leg in F Suites bis SIN und die Bordkarten für das zweite Leg von SIN via DME nach ARN. Beide Bordkarten wurden mit dem goldenen Papier für Suites gedruckt. Und auf der Bordkarte für den Weiterflug nach ARN (obwohl in C) war aufgedruckt, dass wir „invited für den Private Room“ in SIN seien, was uns sehr freute. Hatten wir hier doch eine gegenteilige Auskunft auf meine E-Mail Anfrage bei SQ bekommen.

BC1.jpg NZL1.jpg

[FONT=&quot]In AKL nutzt SQ die NZ Lounge. Diese ist modern, groß mit schönem Blick auf das Flugfeld.

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Das Boarding folgte nach Gruppen und das Prio Boarding funktionierte sehr gut.

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14.06.2012
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An Bord wurden wir freundlich mit einem Glas Champagner begrüßt.

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zur Auswahl standen ein Dom Perignon Brut 2006 und ein Krug 2004. Beide schmeckten gut und wurden reichlich ausgeschenkt.

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Der Steward bot sich auch an Fotos von uns zu machen. Außer uns beiden waren noch zwei andere Paare in F gebucht, die restlichen Plätze blieben leer. Wir hatten die Mittelplätze in Reihe 3 reserviert, die man auch zu einem Doppelbett umbauen kann. Zum Start setzte ich mich an einen leeren Platz am Fenster um die letzten Fotos von Auckland zu machen.

AKL1.jpg AKL2.jpg

[FONT=&quot]Kurz nach dem Start wurden die Aminity Kits verteilt.

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14.06.2012
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Die F im A380 ist im Hauptdeck und hat 12 Sitzplätze. Jeweils vier Einzelsitze am Fenster auf der linken und rechten Seite und vier Sitze die in zwei Reihen paarweise in der Mitte angeordnet sind.

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Die Mittelsitze 2C/D und 3 C/D können dabei in ein Doppelbett umgebaut werden. Wir haben darauf bei einem Tagflug allerdings verzichtet.

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[FONT=&quot]Kurz nach Erlöschen der Anschnallzeichen begann auch bereits der Service.

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Statt „Nüßchen“ gab es Saté-Spieße, gefolgt von Kaviar

SQ_Sate.jpg [FONT=&quot] SQ_Kaviar.jpg [/FONT]

und dann Suppe mit Entenconfit und Salat

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Zum Essen gab es verschiedene Weine zur Auswahl. Ich wählte den Sauvignon Blanc aus Neuseeland, der serh gut schmeckte.

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Eigentlich war ich nach den Vorspeisen schon satt, aber ich musste mich einfach für den Reisebericht "opfern" und so schaffte ich irgendwie dann doch das Rinderfilet – welches ich über „book the cook“ auf der Homepage vorbestellt hatte, und das leichte Passion fruit mousse ging dann auch noch irgendwie runter.

SQ_Beef.jpg SQ_dessert.jpg SQ_dessert2.jpg

Die Desserts wurden mit einem kleinen Schälchen dampfenden Trockeneis serviert, was natürlich nicht zum Verzehr bestimmt war,
sondern lediglich als Showeinlage diente.

Danach gab es noch eine Käseauswahl, Obst, Kaffee oder Tee und die üblichen Digestifs. Ich musste aber leider passen, denn ich war mehr als satt.

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Danach schauten wir beide ein paar Filme und die Zeit vergung wie im Flug.
Wenn man wollte, gab es natürlich auch jede Menge Snacks und Cocktails für zwischendurch,
aber die meisten Gäste blieben dem Champagner zugeneigt.

Vor der Landung in Singapur gab es dann noch einen leichten zweiten Lunch.

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Es war ein sehr angenehmer Flug mit einer netten und freundlichen Crew. Der Flug dauerte 10:35 h und war pünktlich. Wir haben uns besonders gefreut auf einem langen Flugsegment von AKL nach SIN die M&M e-vouchers einsetzen zu können.
 
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Interflug

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Nach Ankunft in SIN ging es vorbei an den Shops zum Eingang der SilverKris Lounge. Dort wurden wir sofort von einer netten Dame abgefangen und nach rechts durch die First Class Lounge in den Private Room geführt. Der Begriff „Loungedrachen“ würde auf keine der Damen und Herren am Lounge Check in zutreffen. Wahrscheinlich ist das doch eher ein Phänomen im deutschen Sprachgebrauch. Man war sehr bemüht und freundlich die Gäste herzlich willkommen zu heißen.

Wir hatten nun ca. fünf Stunden Aufenthalt. Und ich war froh diese in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre zu verbringen. Zuerst ging es für mich zum Frischmachen in die Dusche.

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Anschließend suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen.

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Die Lounge war angenehm ruhig und fast nur wenig besucht. Ein Buffet oder eine Getränketheke zum Selbstbedienen gibt es nicht. Alles wird an den platz gebracht, wie in einem privaten Club. Es ist ausreichend Personal vorhanden und die Gläser wurden rasch nachgefüllt.

Zum Speisen gibt es einen separaten Essensbereich.

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Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Nach längerer Abstinenz geht es nun endlich weiter! Ich muss mich bei Euch entschuldigen, dass es diesmal so lange gedauert hat den Bericht zu Ende zu schreiben, mea culpa!

Neben dem üblichen Stress auf der Arbeit und mehreren Kurzurlauben und unserem Sommerurlaub, lag es vor allem an Vodafone, dem Anbieter meines privaten DSL Anschlusses. Nach einer Störung brauchte Vodafone ganze zwei Monate die Störung wieder zu beheben. Und mein Datenvolumen meines Mobilfunkanbieters brauchte ich in dieser Zeit für wichtigere Dinge als Fotos aufs Forum hochzuladen.

Wenn man wie ich in Berlin lebt, ist man es mittlerweile gewohnt, dass alles länger dauert. Ein Termin beim Bürgeramt zu bekommen, um seinen Pass zu verlängern dauert acht Wochen, ein Termin bei der KFZ Zulassungsstelle um sein neues Auto anzumelden, dauert als Privatperson sechs Wochen, über den KFZ Service des Händlers geht es in vier Wochen. Und die Behebung der Störung in der Telefonleitung dauert eben zwei Monate!!!

Aber zurück zum Bericht. Die Reise ist ja auch fast zu Ende.

Nach dem angenehmen Aufenthalt im Private Room ging es dann endlich zum Boarden unseres SQ 362 Fluges nach ARN mit kurzem Zwischenstopp in DME. Der Flug wurde im neuen A350-900 durchgeführt. Die C ist identisch mit der bereits anfangs gezeigten C im 777-300, allerdings ist das Flugzeug leiser, hat eine angenehme Beleuchtung und die Luft an Bord ist weniger trocken.

Wir hatten wieder die Plätze 11D/F am Bulkhead mit dem größeren Ottoman für die Füße,

die wir bereits bei der Buchung reservieren konnten.

Sitz in Reihe 11 mit mehr Fußraum:


SQ_Bulkhead1.jpg SQ_Bulkhead2.jpg

Hier der Fußraum der Sitze in den anderen Reihen:

SQ_normal.jpg


Ich habe mittlerweile gehört, dass es nicht so einfach sei, diese Plätze zu bekommen. Bei uns war es jedenfalls online über die Sitzplatzauswahl unter „manage my booking“ möglich, und zwar bereits zum Zeitpunkt der Buchung. Vielleicht lag es daran, dass wir beide *A Gold waren, oder weil wir über das Forenreisebüro gebucht haben, oder weil wir 11 Monate vor dem Flug als erste den kompletten Sitzplan zur Auswahl hatten. Die Bulkhead Sitze in Reihe 11 sind auf jedem Fall zu bevorzugen, falls verfügbar, weil hier mehr Platz für die Füße ist.



An Bord waren nun viele Russen, die alle in DME ausstiegen. Die C war komplett ausgebucht, eine F gibt es im A350-900 nicht.

Diesen Teil des Fluges haben wir fast ausschließlich zum Schlafen genutzt. Auf ausführliches Speisen haben wir verzichtet,
wir hatten keinen großen Hunger, aber ein kleines Steck ging dann doch noch.


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Und kurz vor der Landung in DME gab es dann auch noch ein kleines Frühstück.
Ich entschied mich für Obst, Müsli und Waffeln, es gab aber auch andere Sachen zur Auswahl.


SQ_dme_bf1.jpg SQ_dme_bf2.jpg


[FONT=&quot]In DME angekommen erwartete uns Schnee, Kälte und tristes Wetter. Es sah überhaupt nicht einladend aus, und ich wäre liebend gerne an Bord geblieben, aber es mussten alle Passagiere aussteigen, auch die mit Weiterflug nach ARN. Beim Ausstieg bekamen die Gäste eine Karte für den Transit und die Gäste in C ein Kärtchen für die Lounge. Zu dieser frühen Zeit war der Flughafen noch sehr leer. Die Lounge, die SQ in DME nutzt ist nothing to talk much about it. Irgendwie passten die grimmigen Gesichter der Mitarbeiter in der Lounge zum Wetter draußen. Das Angebot an Getränken und Esser war mehr als übersichtlich, es reichte aber für eine Cola und sich mit News über Wifi zu versorgen. [/FONT]


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Die luftigen Rattanmöbel in der Lounge passten so gar nicht in den kalten russischen Winter draußen.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Nach einer Stunde in DME ging es dann nach erneuter Siko wieder zum Borden. Diesmal war das Flugzeug fast leer. Außer uns waren nun nur noch vier weitere Passagiere in der C zu sehen. Es gab noch einen kurzen Snack an Bord der uns mit etwas Lachs vermutlich auf die Ankunft in Skandinavien einstimmen sollte.

SQ_ARN_Snack.jpg

Ich schaute meinen Film zu Ende. Und als wir in ARN landeten war es immer noch früh am Morgen, aber die Sonne war bereits aufgegangen. Die Schneebedeckte Landschaft mit Wäldern und zugefrorenen Seen lag strahlen vor uns. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, weil mich der Flugbegleiter aus Singapur danach fragte, da er noch nie zuvor Schnee und zugefrorene Seen gesehen hatte.

In ARN angekommen ging es nach Passkontrolle und Gepäckausgabe wieder zum Check in Bereich. + 1 checkte für seinen Flug nach LHR und ich für meinen Flug nach TXL ein. Unser Urlaub war zu Ende. Wir haben natürlich bei Reisen auf getrennten Tickets genügend Zeit zum Umsteigen in ARN gelassen. So ging es in die SAS Lounge, die skandinavisch geschmackvoll aber einfach gehalten ist. Vor allem gab es nur zwei Duschen, so dass wir etwas warten mussten. Aber wir machten uns nun erst mal wieder fit und nutzen die Zeit für ein zweites Frühstück. Verwundert war ich über die AB Flieger, aber vermutlich flogen die schon für EW und waren noch nicht neu lackiert.

ARN_AB.jpg

Von der SAS Lounge in ARN hat man einen guten Blick auf das Vorfeld.


Mein Weiterflug nach TXL ging mangels passender Verbindung mit SAS mit LH über MUC nach TXL. (AB gab es ja nicht mehr und EW hatte ARN auch noch nicht im Angebot.) Aber als TXL´ler ist man umsteigen ja gewohnt. Der Snack auf der LH war tatsächlich schmackhaft, aber gerade im Vergleich zu SQ habe ich mich auf LH nicht mehr herzlich willkommen gefühlt.

LH_ARN_MUC.jpg

Nach dem Verteilen des Essens gab es eine Getränkerunde, und danach verschwand die Purserin zum Service in die Y und ward die nächsten 30 min vorne nicht mehr gesehen. Die Gäste in der C blieben in dieser Zeit alleine. Erst kurz vor der Landung kam Sie durch den Vorhang der die C von Y trennte wieder und räumte die Teller ab. Zeit für eine zweite Getränkerunde war dann kaum noch. Es machte auch keinen Sinn mehr Ihr zu sagen, dass das Klopapier in der Toilette vorne bereits seit dem Start alle war. (Es gab allerdings zum Glück noch Papierhandtücher die alternativ zum Klopapier genutzt werden konnten.)
Natürlich kann man eine Kurzstrecken C nicht mit einer Langstrecken C vergleichen, aber trotzdem dachte ich das SQ das auf der Kurzstrecke sicherlich anders lösen würde.


 
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Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
[FONT=&quot]Fazit: [/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Für mich war es das erste Mal mit SQ in der C auf Langstrecke. Mir hat es sehr gut gefallen. Die Sitze empfand ich als sehr angenehm, und sehr großzügig gestaltet und vor allem sehr privat. Wir haben im Flugzeug gut geschlafen. Die C empfand ich als sehr gut, deutlich besser als so manche C eines europäischen Carriers. Den Unterschied zur F empfand ich nicht mehr so groß. Ich brauche zum Fliegen keinen Kaviar. Das Angebot der Lounges ist ausreichend, hinkt aber dem von z.B. CX hinterher. Der Service war freundlich und zuvorkommend. Das Essen konnte man sich vorbestellen, so dass es an Bord keinen bösen Überraschungen gab. Mir haben alle Flüge mit SQ gut gefallen und würde jederzeit wieder mit SQ in C in den Urlaub fliegen.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Neuseeland hat uns beiden sehr gut gefallen. Das war sicherlich nicht unser letzter Urlaub dort. Es gibt noch so viel zu sehen. Und beim nächsten Mal würden wir wieder in einem Rutsch durchfliegen. Bei zweimal 11 Stunden hintereinander kann man den ersten Flug gut zum Wachbleiben und den zweiten Flug zum Schlafen nutzen. Das finde ich besser, als sich bei einem Stopover zweimal an die neue Zeit gewöhnen zu müssen. Und man kann die Zeit wirklich gut für Neuseeland gebrauchen. Ich hoffe Euch hat mein Bericht gefallen. Ich lesen Reiseberichte auch immer wieder gerne als Anregung für viele schöne neue Reisen. Daher wünsche ich mir, uns und Euch allen allzeit einen guten Flug und viele schöne Reisen.


[/FONT]