Beaches and vineyards – mit SQ in C und F nach Neuseeland

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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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Nach zwei Tage ging es weiter nach Blenheim in die Marlborough Region. Die Marlborough Region ist ein sonniges Fleckchen im Nordosten der Südinsel. Hier werden bekannte neuseeländische Weine angebaut, wie z.B. Cloudy Bay und auch mein Lieblingswein Mount Riley. Als Captain Cook 1770 in der Bucht ankerte, war die Bucht durch die Mündung des Flusses Wairau River trübe, also cloudy, so dass Cook der Bucht den Namen Cloudy Bay gab.

Auch aus einem anderen Grund mussten wir hier unbedingt vorbeischauen, denn jeder der Oxford (UK) kennt, kennt auch Blenheim Palace ca. 15 km von Oxford entfernt, home of the Spencer-Churchill family, the Dukes of Marlborough. Hier wurde 1874 Sir Winston Churchill geboren. Blenheim Palace wurde nach der „Battle of Blenheim“ benannt, und das Schloss wurde dem 1sten Duke of Marlborough als Dank für die siegreiche Schlacht von Queen Anne geschenkt. Dabei leitet sich der Name Blenheim von der bayerischen Gemeinde Blindheim bei Hochstädt ab. Uns so schließt sich auch der Kreis unserer Deusch-Englischen Partnerschaft ausgerechnet in Blenheim, Marlborough, Neuseeland.

In Kaikoura wurden wir an der Tankstelle von einem Studenten mit Rucksack angesprochen, ob wir ihn bis Blenheim mitnehmen können. Mir war erst nicht ganz wohl dabei, da ich eigentlich nie Tramper mitnehme. Ich stelle mir immer vor, dass der Tramper plötzlich von hinten eine Schlinge um meinen Hals legt uns ausraubt. Aber vermutlich habe ich einfach zu viele Filme gesehen. In Südafrika nehmen wir jedenfalls nie Tramper mit, aber dort ist das Thema Sicherheit auch ein anderes. In Neuseeland haben die Leute tagsüber Ihre Türen offen. Grundstücke sind nicht eingezäunt, und überhaupt fühlten wir uns überall sehr sicher. Ich kann mich erinnern, dass wir als ich klein war, tagsüber auch immer die Türen offen hatten. Das wir alles Mögliche offen im Auto liegen lassen konnten. Neuseeland ist in dieser Hinsicht ein bisschen wie Europa vor dreißig Jahren.

Nach kurzer Überlegung nahmen wir den Tramper mit. Es stellte sich heraus, dass er ein Student aus Stuttgart war, der hier ein halbes Jahr Urlaub und Arbeiten macht. Uns begegneten noch viele Studenten im Laufe des Urlaubs, auch einige aus Deutschland. Viele kommen für ein halbes oder ganzes Jahr und machen ein paar Wochen Urlaub, arbeiten dann für ein paar Wochen als Kellner, machen wieder Urlaub und so weiter.

In Blenheim wohnten wir wieder in einem kleinen B&B auf einem privaten Anwesen mit Blick über die Weinberge. Das Aldaha B&B hat auch einen kleinen Pool, was bei dem sehr warmen Wetter sehr angenehm war. Ich muss sagen, dass alle Gastgeber in privaten Unterkünften in Neuseeland sehr freundlich und hilfsbereit waren. Wir konnten auch fast überall Wäsche ohne zusätzliche Kosten waschen lassen. Wir hätten also getrost einen Koffer zu Hause lassen können. Selwyn und Adrienne fuhren uns abends sogar zum Abendessen und holten uns wieder ab, damit wir nicht mit Alkohol Auto fahren mussten. Nachmittags gab es Kuchen und abends Wein und Käse. Und wir hatten eine kleine Minibar mit Wasser, Saft und Wein, die täglich aufgefüllt wurde. Die beiden reisen selbst sehr gerne und betreiben das B&B wohl eher um sich mit Gästen aus aller Welt zu unterhalten, als damit Geld zu verdienen. Es war eher als übernachteten wir bei entfernten Verwandten als bei Gastgebern einer B&B. Als wir nach drei Tagen die Unterkunft bezahlen wollten, funktionierte Selwyns Kreditkartenlesegerät nicht, so dass wir ohne zu bezahlen abreisten, und das was wir ihm schuldeten später in Wellington auf sein Konto einzahlten.

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Mit leichter Verzögerung machten wir uns nun auf den Weg. Im Ausland habe ich gerne ein mobiles Navi dabei. Ich mag die Dinger von Garmin gerne, die kenne ich mittlerweile und ich finde die Möglichkeit nach „points of interest“ zu suchen gut, oder den Namen des Restaurants eingeben zu können. Es hat sich herausgestellt, dass es die Kommunikation zwischen +1 und mir erheblich erleichtert und die Urlaubsfreude steigert. +1 mag nämlich gar nicht gerne Karten lesen. Wir nehmen zwar immer einen Mietwagen und tragen uns beide als Fahrer ein, meistens fährt +1 im Urlaub dann aber doch nicht. Und so hatte ich vorab bei Harvey Norman, einer Art Neuseeländischen Media Markt ein mobiles Navi für Australien/Neuseeland gekauft. Es musste nur noch abgeholt werden, und zwar in einem Laden in der Nähe des Flughafens in Christchurch Hornby. Den Shop fanden wir auch leicht mit Hilfe der Straßenkarte von der Touristeninfo.

Ich habe mir mein vor einigen Jahren in Deutschland gekauftes Garmin-Navi mit Karten für Neuseeland versorgt. Man kann entweder für viel Geld bei Garmin welche kaufen oder man bekommt permanent aktualisiert und gute Karten für Navis auch gratis im Netz:

NZ Open GPS Project

Darin auch enthalten Hotels und Points of Interests. Damit hatten wir alles gefunden was wir gebraucht haben.
 

Neurofly

Reguläres Mitglied
05.06.2015
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Vielen Dank für den tollen Bericht. Freue mich schon auf die Fortsetzung. Wir werden selbst in knapp 6 Wochen nach Neuseeland aufbrechen. Geplant sind auch zwei Flüge mit SQ in C. Jetzt steigt durch deinen Bericht die Vorfreude noch noch mehr.
 
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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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Ich habe mir mein vor einigen Jahren in Deutschland gekauftes Garmin-Navi mit Karten für Neuseeland versorgt. Man kann entweder für viel Geld bei Garmin welche kaufen oder man bekommt permanent aktualisiert und gute Karten für Navis auch gratis im Netz:

NZ Open GPS Project

Darin auch enthalten Hotels und Points of Interests. Damit hatten wir alles gefunden was wir gebraucht haben.

Ich habe mal vor Jahren versucht auf ein altes Garmin zusätzliches Kartenmaterial zu laden und bin kläglich gescheitert.
Leider stehe ich mit Technik auf dem Kriegsfuss, auch einfache updates können für mich eine großer Herausforderung sein.
Im Büro schickt mein Virenprogramm regelmässig eines meiner selten genutzen Softwareprogramme beim Update in die Karantäne,
da es wenige Nutzer gibt. Und dann benötige ich unseren Haustechniker das wieder aus der Karantäne zu holen.
Und der Upload von Fotos für diesen Bericht stellt mich auch immer wieder vor eine Herausforderung. Ich verstehe z.B. nicht warum in Post Nr.23 eines meiner Fotos gedreht hoch geladen wurde, und warum es nun, nachdem ich es wieder gelöscht habe, als Miniaturansicht zu sehen ist, die ich nicht löschen kann.

So sammle ich also Garmins. Die sind ja Gott sei Dank nicht so teuer. Ich habe eines für die USA, Europa, das südliche Afrika und nun eben auch für Australien/Neuseeland. So ein Ding zu kaufen ist aber immer noch günstiger als meinen IT´ler zu bezahlen eines meiner alten Garmins fit für die Reise zu machen.
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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In Blenheim gibt es viele nette Weingüter, auf denen man tagsüber und abends hervorragend essen kann. Das Weintasting ist in kleinen Boutique Weingütern oft kostenlos. Bei größeren Weingütern zahlt man eine Tasting Fee von ca. fünf bis 20 NZD die beim Kauf von Wein verrechnet wird.

Wairau River



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Cloudy Bay
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Interflug

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14.06.2012
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Nach drei Tagen in Blenheim ging es weiter nach Wellington. Die meisten Menschen nehmen die Fähre von Picton. Wir brauchten aber in Wellington kein Auto und so haben wir uns entschieden von Blenheim nach Wellington zu fliegen. Schließlich sind wir hier auch im Vielfliegertreff. Der Flug kostete 79 NZD, also ungefähr 45 Euro inkl. Sitzplatz und einem Gepäckstück. Das zweite Gepäckstück war dann gratis Dank *A Gold Status.

Von unserem B&B waren es 20 min zum Airport BHE, ein kleiner Regionalflughafen. Wir parkten das Auto auf dem Car Rental Return Parkplatz. Mitarbeiter waren keine zu sehen. Auf dem Weg ins Terminalgebäude kamen wir an dem Schalter von Avis vorbei. Wir gaben den Schlüssel ab. Wir wurden gefragt ob wir vollgetankt hätten und ob wir Probleme hatten. Das war es. Dann ging es zum Check in. Alles sehr einfach und schnell. 3 min. nachdem wir den Wagen abgestellt hatten war unser Gepäck eingecheckt und wir im Besitz unserer Bordkarten. Ich liebe diese kleinen Flughäfen, ohne Shopping Malls und Kilometerlangen Wegen. Die Damen vom Check In habe ich natürlich höflich gefragt, ob ich ein Foto machen darf.

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Der Flug mit der kleinen Maschine dauerte nur 25 min. Wir hatten einen schönen Anflug auf Wellington:

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Interflug

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14.06.2012
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[FONT=&quot]In Wellington hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Wir übernachteten im Intercontinental und hatten Club Rooms gebucht. Mit Club Rooms ist es ja immer so eine Sache, manchmal lohnt sich der Auspreis und manchmal nicht. In Asien sind die Clubs ja meistens sehr gut und in den USA bekommt man ja meistens kaum mehr als einen trockenen Keks. Der Club im Intercontinental Wellington ist aber sehr gut. Man hat eine gute Aussicht auf den Hafen, das Frühstücksbuffet ist sehr gut. Ab 14:00 Uhr gibt es High Tea, so dass wir uns ein Mittagessen sparen konnten und am frühen Abend gab es kleine Snacks, Wein und Cocktails. Da wir in Wellington kein Auto brauchten, wir wollten hier zwei Tage zu Fuß sein, sparten wir uns den Mietwagen, die Parkgebühren und buchten die Hotel Limo um uns vom Flughafen abholen zu lassen. Das war nur 5 Euro teurer als das Taxi. Und diese fünf Euro haben sich auf jeden Fall gelohnt.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Unser Fahrer stand bei Ankunft mit einem Schild am Gepäckband und lief mit uns zum Wagen. In Wellington ist der Parkplatz für Valet direkt neben dem Check in von NZ. Also alles kurze Wege. Im Auto gab es Erfrischungen und Wifi. Der Fahrer fuhr mit uns den scenic drive am Wasser entlang, was nur fünf Minuten länger dauerte. Der Check in ins Hotel erfolgte bereits im Auto telefonisch über die Freisprecheinrichtung des Wagens und bei Ankunft wurden wir von der stellvertretenden Direktorin begrüßt. Unser Gepäck wurde aufs Zimmer gebracht und wir bekamen einen Welcome Drink in der Lounge. Ein wirklich ausgezeichneter Service.

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[/FONT]
 

angostura

Aktives Mitglied
28.02.2015
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Moin,
darf man fragen, warum keiner von Euch das Navi im Mobiltelefon nutzt. Ich habe nur gute Erfahrungen mit Here we go gemacht. Gute Karten (weltweit) und gratis. Da braucht man keine Garmins sammeln:D

Grüße
Angostura
 

Interflug

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14.06.2012
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Moin,
darf man fragen, warum keiner von Euch das Navi im Mobiltelefon nutzt. Ich habe nur gute Erfahrungen mit Here we go gemacht. Gute Karten (weltweit) und gratis. Da braucht man keine Garmins sammeln:D

Grüße
Angostura

Ehrlich gesagt kenne ich here we go nicht. Wenn ich es richtig sehe decken die Australien/Neuseeland bisher auch nur teilweise ab. Ich denke es gibt sicherlich günstigere Wege, wie z.B. die kostenlose Karten auf das Handy zu laden, als sich ein Navi zu kaufen. Allerdings sind die Dinger nicht sehr teuer, meistens so um die 100 bis 200 Euro und halten recht lange. Mein Garmin für die USA ist jetzt ca. 10 Jahre alt und mit den Life time updates immer noch aktuell. Bei ein bis zwei USA Reisen pro Jahr hat sich das mittlerweile längst amortisiert. Ich leihe meine diversen Navis aber auch an Freunde aus.

Es liegt aber auch an der Bequemlichkeit. Ich finde die Dinger ziemlich praktisch. Ich muss mir nicht die Adresse heraussuchen, es reicht wenn ich den Namen habe. Also jemand, z.B. der Concierge erzählt mir es gibt einen nette Eisdiele am Strand, die Dolce irgendwas heißt. Er ist sich aber mit dem Namen nicht sicher. Ich kenne also weder die Adresse noch den genauen Namen. Dann kann ich über "points of interest" und Restaurants suchen. Das gleiche mit Golfclubs. Ich kenne nur den Namen, oder Vineyards. Oder ich kenne noch nicht mal den Namen, also ich habe einfach spontan Lust auf einen Strandspaziergang, dann suche ich nach "Recration" und "Beaches".

Praktisch finde ich auch die aktuellen Stauwarnungen und Alternativrouten, was jetzt für Neuseeland nicht so wichtig war, ich in den USA aber sehr schätze. Oder das suchen nach einer Tankstelle.

Kann ich das mit dem Navi im Handy auch? Falls ja habe ich zu viel Geld ausgegeben. Aber mal ehrlich, das Navi ist bei meinem Urlaub in Neuseeland so ziemlich das günstigste gewesen. Und wir werden das Navi bestimmt noch mal nutzen. Ist also nicht eine Ausgabe für einen einzigen Urlaub gewesen.

Also kurz gesagt, es hat sicher was mit Bequemlichkeit zu tun.
 
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Interflug

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14.06.2012
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Und jetzt zurück zum botanischen Garten. Wir hatten herrliches Wetter 27 Grad Celcius und Sonne, und das in Wellington! Wir liefen also durch den Botanischen Garten zurück zur Innenstadt. Der Garten ist natürlich nicht so spektakuär wie Kirstenbosch in Kapstadt aber für diesen nachmittag doch sehr nett gewesen.

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Interflug

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14.06.2012
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Am nächsten Morgen ging es frisch gestärkt zum Parlament.

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Wellington ist mit ca. 190.000 Einwohnern die Hauptstadt Neuseelands. Neuseeland ist eine konstitutionelle Monarchie mit der Queen als Staatsoberhaupt. Das Oberhaus wurde jedoch bereits 1951 abgeschafft. 1993 wurde das Wahlsystem nach deutschem Vorbild reformiert, es gibt seitdem eine Erst- und Zweitstimme und Überhangmandate. Die Regierungsbildung dauert aber meistens nur drei Wochen. Die Regierung wird für drei Jahre gewählt. Neuseeland belegt auf dem Demokratieindex Platz 4. https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex



Seit Oktober 2017 ist Frau Jacinda Ardern Premierministerin. Wir sollte Frau Ardern in den nächsten Tagen noch ein paarmal sehen.

Das Parlament kann jeder kostenlos besuchen. Die Anmeldung erfolgt am Tag des Besuchs. Es gibt mehrere Touren jeden Tag. Wir betraten das Parlamentsgebäude durch einen kurzen Sicherheitscheck gegen 11:00 Uhr und konnten uns auf die 12:00 Uhr Tour buchen.


Das Parlamant besteht aus drei Gebäuden, dem der Optik nach genannten „Beehive“ (Bienenstock) genannten Regierungsbuilding, in dem der Premier und das Kabinett seine Büros haben. Dem eigentlichen Parlamentsgebäude und der Bibliothek.

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Nach dem Besuch des Parlamentsgebäudes sind wir noch kurz in die Portrait Gallery, die sehr übersichtlich ist und dann zum High Tea ins Hotel. Im Fernsehen wurde eine Parlamentssitzung mit der Premierministerin übertragen. Und es war genau der gleiche Plenarsaal in dem wir eine halbe Stunde vorher noch gestanden waren
 
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Interflug

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14.06.2012
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Am Nachmittag schauten wir uns noch die National Protrait Gallery an, die sehr übersichtlich ist. http://www.nzportraitgallery.org.nz/

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Anschließend gin es ins Tepapa Museum. https://www.tepapa.govt.nz/

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Ich empfehle an einer Tour teilzunehmen, speziell wenn man etwas über die Kultur der Maori erfahren möchte. Hier kann man sich über die Geschichte Neuseelands informieren, u.a. über den Vertrag von Waitangi https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Waitangi

In der Stadt begegnen einem Ampelmännchen in Gestalt einer Frau im viktorianischen Gewand mit Hut. Dabei handelt es sich um Kate Sheppard, die sich für die Frauenrechte einsetzte und maßgeblich dazu beitrug, dass Neuseeland bereits 1893 als eines der ersten Länder das Frauenwahlrecht einführte.

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Anschließend ging es mit dem Taxi zum Mount Victoria Lookout, von dem man einen schönen Blick über die Stadt genießt. https://de.wikipedia.org/wiki/Mount_Victoria_(Wellington) Von dort kommt man über den Mount Victoria walkway zu Fuß in ca. 20 min. zurück in die Innenstadt.

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Von dort oben hat man auch einen guten Blick auf das Flugfeld vom WLG.

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Interflug

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Am nächsten Tag gib es weiter. Unser nächstes Ziel war Waiheke Island.

Nach dem Check out ging es wieder mit der Hotel Limo zum Flughafen. Der andere Wagen des Interconti war auch sehr chic,
wir waren aber wieder mit dem BMW unterwegs.

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Wir nahmen das Flugzeug bis Auckland. Beim Buchen der Inlandsflüge fiel uns auf, dass die Preise bei Air Newzealand sehr unterschiedlich sind, je nachdem ob man über airnewzealand.com oder airnewzeland.co.nz bucht.

Auf der neuseeländische Seite, also airnewzealand.co.nz gab es die Onewayflüge bereits ab 59 NZD, wohingegen die gleichen Flüge auf airnewzealand.com ca. 100 NZD teurer verkauft wurden.

AirNZ_co.nz.jpg AirNZ_com.jpg

Der Check in von Air New Zealand ist in Wellington praktischerweise gleich neben dem Parkplatz des Valet Parking. Es gibt einen Premium Check in für *A Gold. Die Inlandsflüge von NZ werden ausschließlich in Y angeboten. Wir hatten den Tarif Seat and Bag für 79 NZD gebucht, bei dem ein Aufgabegepäckstück inkludiert war, das zweite bekamen wir als *A G gratis dazu. Es wurde aber darauf geachtet, dass ein Koffer nur 23 kg wiegt. Der große Koffer von +1 hatte 24 kg, so dass +1 etwas vom großen in den kleinen Koffer umpacken musste, damit beide unterhalb 23 kg waren.

[FONT=&quot]Die Domestic Lounge von NZ ist relativ groß mit einem ansprechendem Angebot an Speisen und Getränken und einem schönen Blick auf das Flugfeld.

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[/FONT]
 
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Neurofly

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05.06.2015
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Vielen Dank für die Fortsetzung des Berichtes. Hatte die letzten Tage schon fast Entzugserscheinungen...
 
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In Auckland ging alles sehr zügig. Wir landeten etwas vor der Zeit. Kurze Zeit später hatten wir Dank Priority Tags bereits unser Gepäck und wir machten uns auf zum Schalter von Avis. Auch hier ging alles schnell und zügig. Nun sollte es mit der Fähre nach Waiheke Island gehen. Die Tickets hatten wir bereits im Voraus auf Car Ferry to Waiheke or Great Barrier Island - SeaLink gebucht.

Vom Flughafen zum Ferry Terminal Half Moon Bay sind es ca. 30 min. Wir landeten in AKL um 12:50 Uhr. Für die Fähre sollte man ca. 30 min vorher da sein. So kalkulierte ich, dass wir die 15:00 Uhr Fähre schaffen könnten, ging aber auf Nummer sicher und buchte die 16:00 Uhr Fähre. Wir buchten das Rental Car Special für 187,50 NZD für Hin-und Zurück inkl. ein Auto und 2 Passagiere. Damit konnten wir jede Fähre nutzen und waren nicht an eine bestimmte Fähre gebunden. Es gibt aber auch Specials für 159 NZD für Hin-und Zurück inkl. ein Auto und 2 Passagiere, wenn man sich auf bestimmte Fähren und Uhrzeiten festlegen kann. Wir hatten aber ein flexibles Ticket und kamen so schnell voran, dass wir noch auf der 14:00 Uhr Fähre mitkamen. Die Überfahrt dauert ca. 60 min.

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+ 1 wollte gerne an Deck bleiben, um die Aussicht zu genießen. Leider hatten wir nicht daran gedacht uns einzucremen, und Dank des Fahrtwinds merkte man die Sonne nicht. Und so hatten wir am nächsten Tag einen kleinen Sonnenbrand. Die Neuseeländer waren klüger und blieben unter Deck. Die Fähre zieht an den Vororten Aucklands vorbei.
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Und die Umrisse von Central Auckland kann man auch in der Ferne sehen.

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Unsere Unterkunft auf Waiheke Island, die Villas Waiheke https://villaswaiheke.com/
waren kleine, neue Selfcatering Bungalows auf einer Anhöhe mit Rundumblick über die Insel. Man konnte sich hier selbst versorgen, Küche mit Wasch- und Spülmaschine waren vorhanden, ein Wohn- und Esszimmer, sowie ein Bad uns separates Schlafzimmer. Wir nutzen die Küche allerdings nur morgens und gingen abends essen. Auf Waiheke Island gibt es ein paar nette Weingüter mit Restaurants, die auch abends gut besucht sind. Von Auckland kommen auch viele Tagesausflügler zu Fuss mit der Fähre rüber. Wir waren allerdings über unseren Mietwagen froh.

In der Nähe war ein kleiner, wenig frequentierter Flugplatz für touristische Rundflüge und die Batch Winery, die wir für unser erstes Abendessen auf der Insel gebucht hatten.
https://www.batchwinery.com/

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Interflug

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Auf Waiheke Island gibt es ein paar nette Weingüter.


Stoney Ridge STONYRIDGE – Ultra Premium Red Wine Specialists zieht viele junge Hipster als Tagesausflügler aus Auckland an. Ist mehr eine große Chill out Bar, für meinen Geschmack war die Musik zu laut.


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Auf Passage Rock Fine Wines, Bistro Dining, Wedding Venue, Waiheke Island gibt es neben leckerem Wein auch sehr gute Pizza

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Gut gefallen hat mir auch Cable Bay https://cablebay.nz/ mit einem tollen Blick über die Bucht bis nach Auckland.


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Interflug

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Cable Bay und Mudbrick Mudbrick Vineyard & Restaurant | Wine | Food | Ambience haben auch sehr gute Restaurants, jeweils ein Bistro und ein Fine Dining Restaurant. Gerade am Wochenende sollte man rechtzeitig im Voraus buchen um noch einen Tisch zu bekommen. Von den Restaurants auf Mudbrick und Cable Bay kann man einen schönen Sonnenuntergang genießen und sieht bei zunehmender Dunkelheit langsam die flackernden Lichter der Großstadt Auckland in der Ferne. Es hatte an beiden Abenden eine schöne Stimmung für uns.

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