Beinah live - Mr. Hard macht Ferien

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.316
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Oder auch Streiflichter der USA: Southfork-Ranch, Flugzeugfriedhöfe, Mulholland Drive, Boeing-Werke, California Zephyr, Las Vegas und vieles mehr...


Prolog:

Das Motto des Jahres 2013 hieß: Weniger Fliegen! Allerdings kam dann neben den üblichen Wochenendtrips unerwartet erst die Nummer mit Hawaii (http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/52207-beinah-live-hoellentour-ins-paradies.html), dann Japan mit dem Senior (http://www.vielfliegertreff.de/reis...em-senior-das-land-der-aufgehenden-sonne.html) und dann kam irgendwie unerwartet auch noch Afrika dazu (http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/63307-mr-hard-afrika.html). Somit blieb eigentlich nur noch die Frage übrig, was passiert an Weihnachten?

Weihnachten nur mit der Familie? Zu langweilig! Silvester mit den immer gleichen Freunden? Darf mal ausfallen! Diese Einsichten brachten mich im September darauf, einfach ein Ticket in die USA zu buchen. Zielort - weil warm und zentral: Atlanta. Von da aus wird sich schon was finden, das immer schon mal auf der ToDo-Liste für die USA stand. Dauer, ca. zwei Wochen, Programm zunächst ungewiss. Daraus wurde dann nach einigem her und hin folgendes Routing:

HAJ-FRA FRA-ATL ATL-HOU-DAL DFW-PHX BUR-SJO-SEA SEA-SFO DEN-CLT-ATL ATL-FRA (geplant zum Zeitpunkt des ersten Abflugs).

Dazwischen ein paar mehr oder weniger bekannte HotSpots und Treffen mit einigen Mitinsassen.

Aufgrund des überaus schönen und lesenswerten Berichtes vom Mitinsassen flykai mit Onkel Otto ( http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/64066-onkel-ottos-ominoese-odyssee-zweiter-versuch.html), hat diesmal auch mein langjähriger, ungemein verwöhnter und schwer zufriedenzustellender Reisebegleiter Sunny einer Veröffentlichung seiner Identität zugestimmt.

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Aber genug der vielen Worte. Auf geht es in die Ferien.
 

flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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TXL
Aufgrund des überaus schönen und lesenswerten Berichtes vom Mitinsassen flykai mit Onkel Otto ( http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/64066-onkel-ottos-ominoese-odyssee-zweiter-versuch.html), hat diesmal auch mein langjähriger, ungemein verwöhnter und schwer zufriedenzustellender Reisebegleiter Sunny einer Veröffentlichung seiner Identität zugestimmt.

Da sind aber Onkel Otto und ich sehr gespannt auf die Bilder. Viel Spaß in USA und Guten Rutsch! :cool:
 
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flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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Oder auch Streiflichter der USA: Southfork-Ranch, Flugzeugfriedhöfe, Mulholland Drive, Boeing-Werke, California Zephyr, Las Vegas und vieles mehr...

Falls von Interesse:

In Tucson gibt es das sehr sehenswerte Pima Air and Space Museum. Es werden auch Mo-Frei Touren zum nahegelegen Air Force Abstellpaltz mit tausenden eingemotteten Fliegern angeboten. Flugzeugabwracker sind einige in der Gegend.
 
A

Anonym38428

Guest
Tucson? Da haben doch auch iirc einige 737 der Hansa ihr Ende gefunden. See ya!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Vortag: Abreise HAJ-FRA

Die Abreise beginnt am ersten Weihnachtsfeiertag irgendwo in der weiteren Umgebung von Hannover. Ich verlasse die festliche Stimmung im Kreise der Familie und mache mich auf, in Richtung Hannover-Langenhagen. Die Flüge nach HAJ und ATL sind bereits eingecheckt, die Notausgänge reserviert und die Rundreise von der US-Ostküste an die US-Westküste und zurück kann beginnen. In Hannover ist mein Gate diesmal wegen Renovierungsarbeiten im C Bereich, dort hat man auch eine Ersatz-Lounge für BusinessClass und Senatoren untergebracht. Diese Lounge ist für den ersten Weihnachtstag erwartungsgemäß nur sehr spärlich gebucht.

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Nach einer kurzen Wartezeit geht es pünktlich auf Flug LH059 mit einem CRJ700 in StarAlliance-Lackierung nach Frankfurt. Bereits beim Boarden fällt mir auf, dass der Flug mit außergewöhnlich vielen, allein reisenden Frauen gebucht ist. Erst nach bei der Busfahrt in Frankfurt erkenne ich, dass es allesamt Stewardessen der Flughansa auf dem Weg zur Arbeit sind. Viele „echte“ Gäste scheint die LH heute nicht zu haben. Der Flug ist kurz und turbulent (hinter mir bricht eine Passagieren ob Ihrer Flugangst und der Schüttelei in Tränen aus) und endet wie bereits beschrieben in einer Busfahrt. Ziel des heutigen Tages: Das ParkInn Frankfurt:

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Und jetzt noch mal im ganzen Satz...

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Sunny gefällt es
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 1 – Frankfurt – Atlanta

Die Nacht im Park Inn ist kurz und ruhig. Mit dem Shuttle geht es am Morgen zurück zum Frankfurter Flughafen, wo sich ob der Weihnachtsfeiertage die Schlangen durch den gesamten Airport ziehen. Dank Status sind die Stationen schnell erledigt, so dass ich gegen 08:45 in der SEN-Lounge bei den Z-Gates eintreffe, wo ich mich auf einen kurzen Schnack mit dem Mitinsassen bullenei verabredet habe. Dieser Vorist beginnt heute den hier erwähnten Trip: http://www.vielfliegertreff.de/mileage-runs/62785-meilen-run-vom-26-30-12-13-a.html. Danach nehme ich noch ein kleines Champagner-Frühstück ein, bevor ich die A340-300 mit Taufnahmen „Herne“ boarde und für die nächsten etwas mehr als 10 Stunden Platz 30A einnehme.

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Champagnerfrühstück in der Familienlounge

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A340-300 Herne

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30A

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Beinfreiheit

Die reine Flugzeit beträgt heute 9:50, was meines Erachtens mehr als genug ist. Der LH-Service geht im gewohnten eco-Schema: Getränkerunde mit Kanbberzeug, Getränkerunde mit Mittagessen – Rind oder vegetarische Nudeln, danach Wein oder Wasser, Kaffee oder Tee, dann Chantre oder Baileys. Vor der Landung wieder eine Getränkerunde und entweder ein Laugenbrötchen mit Pute oder einer Art vegetarische Calzone.

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Vegetarische Pasta

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Calzone

Ansonsten verläuft der Flug fast durchgehend ruhig. Der Sitznachbar hat sich vorgenommen die Mittellehne von Anfang bis Ende komplett zu verteidigen, und das gelingt ihm auch zumeist.

Das Deboarding findet zur gleichen Zeit mit einer knapp vor uns gelandeten AF-A330 statt. Dementsprechend ist es recht voll bei der Immigration. Allerdings werden recht schnell auch die Schalter der Residents für die Gäste geöffnet, so dass das Interview bereits nach 25 Minuten Geschichte ist. Viel wissen will der Officer nicht. Als ich ihm sage, dass ich am nächsten Tag weiter nach Dallas, zur Southfork-Ranch, fliegen werde, stellt sich raus, dass er noch nie etwas von der TV-Serie gehört hat. Enjoy your holidays and welcome to the United States.

Dies wird wohl für die nächsten fünf Jahre das letzte Interview dieser Art gewesen sein, denn direkt nach dem Zoll gehe ich in das Büro für die Global Entry Prozedur und darf direkt ohne Termin zum Interview. Die Dame ist sehr effizient, was bedeutet, dass ich nach nur fünf Minuten wieder draußen bin. Zwar hat sie mir kaum erklärt wie die Einreise jetzt funktioniert, aber wofür gibt es Foren?

Ziel des heutigen Tages ist das Hotel Indigo Atlanta Airport in College Park. Meines erstes Indigo – BigWin läßt grüßen. Ich bekomme eines der einzigen Zimmer mit Balkon (es sind ca. 5-10°C) und werte das als ein Upgrade.

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Hotel Indigo

Sunny, der sowohl den Flug als auch die Einreise verschlafen hat (Gnome genießen weltweit diplomatische Immunität und sind deshalb von Einreiseprozeduren befreit), kann meiner Freude ob der erledigten Global-Entry-Prozedur kaum etwas abgewinnen, freut sich aber trotzdem mal wieder in einem seiner Lieblings-Reiseländer zu sein.

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Angekommen in den USA, mal wieder!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 2 ATL-HOU-DAL Ober auch: Back to the eighties

Die Nacht endet früh, viel zu früh bereits gegen 2:30 und damit eine Stunde vor dem Wecker. Zwar hört man nicht viel vom Flugbetrieb am nahegelegenen Airport, aber dafür kündigt sich jeder Zug auf der nahegelegenen Strecke mit mehrfachem lauten Hupen an. Und es kommen viele Züge.

Um 4:00 Uhr geht es dann mit dem Shuttle zurück zum Flughafen. Meine ersten Flüge mit Southwest stehen auf dem Programm. Der Check In beginnt grade den Dienst, und gegen 4:30am geht es Richtung Siko, die auch grade erst öffnet. Dann weiter mit der Bahn zum Terminal C, von dem der Flug um 06:05am abgeht. Southwest boardet nach Boardinggruppen und weiter nach laufenden Nummern innerhalb der Gruppe. Wenn es los geht stellt man sich an Markierungen für die laufende Nummer auf, z.B. 21-25 und dann geht es in die Maschine zum Free-Seating. Für 12,50 USD extra habe ich mir einen Platz in Gruppe A erkauft und somit stehe ich mit A25 als einer der ersten im Flieger. Es ist eine Boeing 737-700 und ich erhalte Platz 12A, den einzigen am Exit ohne Vordersitz: Sehr schön, dauert es doch 2:10 von veranschlagten 2:15 Stunden bis Houston.

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Exit Row

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Beinfreiheit

Nach dem Start gibt es gratis Kaffe, Tee oder Softdrinks und TV via W-LAN gratis. Internet und Filme kosten extra, Alk, ebenso. Vor der Landung in Houston gibt es dann noch den Sonnenaufgang über dem Golf von Mexico.

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Nach der Landung in Houston, offenbar ist der Airport HOU ein reiner Southwest und AirTran-Hub, geht es nach 30 Minuten von vorne los. Diesmal ist meine Boarding Position A23 und der Platz 10A. Da mit einer Boeing 737-500 geflogen wird, also wieder der Platz am Exit ohne Vordersitz. Da die Flugzeit nur 38 Minuten betragen wird, werden die Getränkebestellungen bereits vor dem Start entgegengenommen. Die Maschine ist bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Die Landung in DAL ist überpünktlich, und das eingecheckte Gepäck lässt nicht lange auf sich warten (Southwest erlaubt zwei Gepäckstücke gratis plus Handgepäck).

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DAL

Der Shuttle zu Hertz steht direkt vor der Tür: Es läuft. Bei Hertz versucht man mich mit einem Fahrzeug, dass deutlich kleiner als die gebuchte Ford-Focus-Klasse ist, voller Dreck und Kratzer, sowie mit 40k Meilen auf dem Tacho als Gold-Kunde zu verarschen. Nicht immer ist es gut, wenn das Auto bereits vorbereitet in der Parkbucht steht. Nach langer Wartezeit und kurzem Gespräch wird das Exponat gewechselt. Es wird ein Nissan Almera - oder so.

Ziel des heutigen Tages, das Hotel Intercontinental Dallas.

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Obwohl der Name suggeriert, dass das Hotel in Dallas liegt, fährt man einige Meilen gen Norden bis Adisson um dieses Haus zu erreichen. Und genauso fährt man auch einige Jahre in der Zeitrechnung zurück, in die 1980er Jahre um genau zu sein. Für die folgenden zwei Nächte hat man mir ein Zimmer zugeteilt, dass sich „1 King Bed Executive Suite“ nennt, und über zwei Ebenen verteilt ist. Von Farbe und Charme erinnert es an die Büros der Ewing-Brüder (wo aber ist Lucy?).

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Wie immer bei IHG läuft es auch hier nicht richtig rund. Zwar ist es schön, dass man mir ein Zimmer im obersten Stock am Ende des Flurs, möglichst weit weg von den Aufzügen gibt, schade nur, dass man mir eine falsch programmierte Zimmerkarte gibt. Auch interessant ist das Händeln des „Do not disturb“-Schildes an der Tür. Zuerst wird geklopft, später wird angerufen, dass man gerne Obst und Wasser bringen würde, jedoch an der Tür bitte nicht stören steht.

Sunny ist das egal, er freut sich über die Aufmerksamkeit.
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Weiterer Tagesordnungspunkt heute ist die erneute Fahrt zum Love-Field um den Mitforisten tosc abzuholen, der aus Chicago via Little Rock einfliegt. Gemeinsam tauschen wir am Abend im Club des Intercontinental bei beschaulichem Sonnenuntergang und bei überschaubarem Essensangebot und Bier und Wein von ebenfalls überschaubarer Qualität Vielfliegergeschichten aus. Ein schöner Abschluss für diesen Tag.

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 3 – Southfork

Heute machen wir uns daran Dallas und Umgebung zu erkunden. Zugegebenermaßen gibt es in Dallas nicht wirklich viel zu sehen, außer natürlich dem Platz wo JFK erschossen wurde, und natürlich der Southfork Ranch. Diese liegt etwas außerhalb nordöstlich von Dallas. Wir erreichen das Örtchen Parker und damit die Ranch nach etwa einer halben Stunde Fahrt.

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Anfahrt auf die Ranch

Weltweit bekannt wurde dieser magische Ort in den 1980er Jahren, als er doch der Drehort für TV-Serie Dallas war und inzwischen auch wieder ist. Bis 1989 wurden hier alle Außenaufnahmen gedreht. Bereits 1985 wurde ein Museum auf der Ranch eingerichtet, dass bis heute von mehr als einer Million Besuchern jährlich aufgesucht wird. Außerdem gibt es ein Konferenzzentrum, ein Restaurant, Souveniershops, und heiraten kann man hier auch. Seit der Neuauflage der Serie wird vor Ort auch wieder gedreht.

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Mit einem kleinen Zug geht es vom kleinen Museum zur eigentlichen Ranch. Dort wird uns erklärt, was wann wo wie gedreht wurde. Außerdem auch dass im Gebäude praktisch nie gedreht wurde, die Räume aber denen der Serie nachgebildet wurde. Man kann also einen Eindruck bekommen, wie eine der wohl reichsten Familien in ganz Amerika so residierte.


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Wohnzimmer

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Bobby's Zimmer

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Lucy's Zimmer

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JR und Sue Allens Bereich
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Der Poolbereich

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Der Lincoln von Jock und ….

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Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Dallas Downtown, um den Ort zu besichtigen, an dem John F. Kennedy erschossen wurde. Es ist Samstagnachmittag und Dallas ist praktische ausgestorben. Lediglich am Ort der Geschichte finden sich einige Touristen. Wir sparen uns das Museum und nehmen lieber ein gutes Steak zu uns. Im Anschluss besichtigen wir noch den Pioneer Plaza. Hier hat man eine Rinderherde, bestehend aus 70 lebensgroßen Rindern in Bronze und drei Cowboys dargestellt. Damit haben wir dann aber auch wirklich so gut wie alles in Dallas gesehen und machen uns auf den Weg zurück ins Hotel um den Abend ausklingen zu lassen. Bilder von Dallas gibt’s aber erst morgen.
 

flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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Mr Hard hat bestimmt prima Bilder eingestellt, nur bei mir werden diese nicht angezeigt, noch nicht mal als "img" Link oder so, nur die Bildüberschriften sind da. Kann mir jemand helfen? Ich verwende zur Zeit ein ipad mini.
Danke!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 4 – Nothing to do in Dallas

Der Tag beginnt für mich viel zu früh, da sich der Jetlag um 03:00 Uhr eindrucksvoll zurückmeldet. Der Tag beginnt für Dallas jedoch irgendwie gar nicht, denn als es gegen 07:00 – 07:30 endlich hell werden soll bleibt es gräulich. Ein typischer Wintertag, düster und kalt, wie man ihn auch bei uns erleben könnte.
Wir nehmen das eher spärliche Frühstück im Club des InterContinental ein. Dabei sind wir fast die einzigen Gäste die dies tun. Die meisten kommen – wie auch schon an den Vorabenden und -Morgenden – einfach in die Lounge (gerne auch im Schlafanzug), laden sich die Teller voll und gehen wieder. Da muss es nicht weiter verwundern, wenn die Lounges mit immer kärglicherem Angebot aufwarten.
Ziel des Tages? Keines außer das Vorums-Mitinsasse tosc gegen Nachmittag nach Frankfurt und ich gegen Abend nach Phoenix fliegen will. Zeit also etwas zu Entspannen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Zeit auch für die noch fehlenden Bilder des gestrigen Tages:

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Dallas

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Haus dem mutmaßlich geschossen wurde

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Tatort aus Sicht der damaligen Film-Aufnahmen

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Pioneer Plaza

Zur Mittagszeit verlassen wir das Hotel, kaufen noch schnell ein paar Kleinigkeiten im Walmart und nehmen ein zünftiges Mal im In-N-Out ein. Anschließend bringe ich tosc zum Airport um ihn in die Heimat zu verabschieden.
Da ich mit meiner Zeit nicht richtig etwas anfangen kann, mache ich mich auf die Interstate auf, um mal zu schauen wo sich Deutschlands wohl bekanntester Auswanderer niedergelassen hat. Eine gute Stunde nördlich von Dallas werde ich fündig. Offenbar ist aber niemand zu Hause und schön ist es irgendwie auch nicht. Naja vielleicht im Sommer.

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Der Abend klingt bei kleinen Käsestückchen und Keksen im United Club D/FW aus, bevor mich die US auf 10F sicher, aber mit mehr als einer Stunde Verspätung nach Phoenix bringt. Ziel: Das Holiday Inn Express Phoenix Airport.

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Lounge

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flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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Dein Reisebegleiter Sunny hält sich aber dezent zurück. Ist der immer so? :D

Hätte ich doch beinahe vergessen: Prost Neujahr!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 5 – Arizona

Der gestrige Tag war mit 22 Stunden definitiv zu lang, aber nach ein paar Stunden Schlaf sieht die Welt wieder ganz anders aus. Der gestrige Flug war der letzte des Jahres und damit ist die Statistik komplett (Vorjahreswerte in Klammern):
Flugsegmente 77 (54)
Airlines 17 (10)
Flugrouten 67 (43)
Flughäfen 40 (27)
Kilometer 119.711 (44.920)
Stunden 195:56 (92:24)
Besuchte Länder in Europa neun (8)
Besuchte Bundesstaaten der USA sechs (6)
Hotelaufenthalte 59
Hotelnächte 68 (45)
Verschiedene Hotels 53 (38)
Highlights waren der Flug nach Funchal und der Hubschrauberrundflug auf Hawaii. Insgesamt war Hawaii natürlich sowieso ein Highlight, ebenso Südafrika. Besonders interessant waren Japan und Lesotho.

Aber zurück zum Bericht des Geschehens. Heute geht es zu den ausgedienten Flugzeugen, nach Tucson und Marana. In Tucson gibt es das Pima Air & Space Museum. Hier kann man eine Reihe von Flugzeugen aus allen Zeiten sehen, vornehmlich jedoch militärische Fluggeräte. Ein paar ausgesuchte:

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Nebenan liegt gleich die 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group (AMARG), das zentrale Lager für stillgelegte Luftfahrzeuge der US-Streitkräfte und einiger Bundesbehörden. Leider ist die Tour, die vom Museum auf das Gelände der Streitkräfte führt, für heute bereits ausgebucht. Jedoch kann man am riesigen Gelände entlangfahren und ein paar Blicke auf die schier unzähligen Flugzeuge werfen.

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Anschließend geht es weiter nach Marana zum Pinal Airpark. Hier finden zivile Flugzeuge entweder einen Zwischenstellplatz oder ihre letzte Ruhe. Was ich nicht wusste, dass die Flugzeuge ungestört bleiben wollen, das Gelände ist für Besucher nicht zugänglich, und man kann auch nicht an den Zaun fahren. Ein paar Bilder gibt es trotzdem.

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Danach geht es zurück nach Phoenix wo ich in das Holiday Inn Phoenix Downtown Nord wechsele. Mit dieser Nacht ist der IHG-Platinum dann auch verlängert. Zum Dank für meine Treue gibt es ein Upgrade in eine One-King-Bed-Suite, einen Getränkevoucher und eine Einladung zum Frühstück.
 

flykai

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02.04.2010
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Prima Bilder von alten Flugzeugen. Schade, daß es mit AMARG nicht geklappt hat. :cry: Trotzdem noch viel Spaß auf Deiner Tour. :D
 
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flykai

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
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Wie die Zeit nicht vergeht. Zwischen Deiner und meiner Aufnahme liegen 12 Jahre, hat sich was verändert?

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yh11

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
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VIE
Wahnsinn wie die ausrangierten Vögel da einfach vor sich hin rotten.. warum werden die nicht recycled? Allein der Materialwert des Metalls müsste den Aufwand doch rechtfertigen? Anyways: schöne Bilder!
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
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MUC
Hm, das ist doch meist Aluminium... Da braucht man seeehr viel Energie zum einschmelzen....
Außerdem muss ja auch noch die Farbe runter, auch das ist teuer und wegen der heutigen Umweltauflagen bestimmt nicht soooo lukrativ...

My 2 cents
 

hams

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.941
0
DUS / BWE
War der Flug von Dallas nach Phoenix einfach nur unglaublich leer oder warst du nur der allererste an Bord? ;-)
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 6 – Phoenix – Las Vegas
In Phoenix könnte ich zwar ausschlafen, aber persönliche Gründe zwingen mich meine Reiseplanung zu ändern und daher geht es nicht direkt Richtung Las Vegas, sondern zuerst um Airport und zu Alamo, wo ich meinen Mietvertrag für den Wagen abändern lasse. Anschließend nehme ich eine Reihe von Stornierungen und Umbuchungen vor, aber dazu später mehr. Somit ist es bereits gegen 11:00, als mich in Richtung Las Vegas aufmache, nicht ohne vorher einen guten Rutsch in die Heimat zu senden, denn schließlich beginnt mein neues Jahr diesmal erst neun Stunden später als zuhause.
Das Wetter ist gut und die Straße nimmt Ihren Lauf durch die Wüstenlandschaft Arizonas.

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Bei Kingman verlasse ich kurz den Highway und befahre ein Stück die legendäre Route 66.

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Kingman hat allerdings neben der Traumstraße und billigem Sprit noch etwas zu bieten: Einen Flugzeugfriedhof. Zwar ist auch dieses Areal gesichert wie eine Goldmine, aber ich erhasche trotzdem einige Blicke.

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Anschließend geht es weiter Richtung Norden.

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Wie immer wenn ich diese Strecke befahre (zugegeben erst zum vierten Mal) möchte ich bei Rosie's Den anhalten um eine Kleinigkeit zu essen. Beinah verfehle ich jedoch den Diner, den ich immer für den authentischsten Highway-Diner überhaupt gehalten habe, da er sein Gesicht gewandelt hat. Wie ich erfahre ist der alte Diner abgebrannt und einem neueren, angeblich schöneren gewichen. Schade, aber das Essen ist immer noch gut, nur nicht mehr so günstig.

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heute

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2011

Weiter geht es durch die Hügel in der Nähe des Hoverdam – die Strecke dürfte der Einen oder dem Anderen ja bekannt sein.

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Kurz vor Sonnenuntergang erreiche ich Las Vegas.

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Für diese Stadt gilt: Was in Vegas passiert bleibt in Vegas.
 

yh11

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
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VIE
Ich werde im Februar fast die selbe Strecke fahren, allerdings nicht von Phoenix, sondern von Flagstaff weg in Richtung Vegas. Deine Bilder machen Lust auf mehr! Rosies Den Cafe ist mal notiert ;-)