ANZEIGE
+1 war so nett und hat mir den Artikel auf meinen Schreibtisch gelegt.
Grundsätzlich betrifft es die 90-Sekunden-Evakuierungsregel, welche alle zugelassenden Flugzeuge (auch ein A380 mit 900 Sitzplätzen) erfüllen. Allerdings gelingt das wohl nur auf dem Papier, Zulassungsbehörden begnügen sich mit Analysen oder Computersimulationen. Nicht betrachtet werden dabei Rollstuhlfahrer, Betrunkene, Kinder, Fettleibige, you name it. In den USA hat das DOT eine Untersuchung begonnen, ob die 90-Sekunden-Regel in der Praxis erfüllt werden kann; zudem soll beurteilt werden, ob das Evakuierungsregelwerk der FAA noch der Zeit entspricht (die Regeln datieren wohl größtenteils von 1990).
Dann werden noch ein paar Beispiele aufgeführt (AA383, EK521), in denen Passagiere das "Leave everything" schlicht ignoriert haben und sich mit anderen Passagieren um das Gepäck gekloppt haben (Zitat: Sehr viele Passagiere suchen nicht den schnellstmöglichen Weg nach draußen, vielmehr zanken sie mit anderen um Zugang zu den Gepäckfächern. Sie wuchten Rollkoffer über die Köpfe der zu den Notrutschen eilenden Mitreisenden und versperren ihnen den Weg. Sie ignorieren Anweisungen des Kabinenpersonals und springen viel später als nötig und voll beladen in die Rutschen, ohne jede Sorge, dass ihre Lasten dort Löcher reißen könnten.).
Die britische Royal Aeronautical Society empfiehlt laut Artikel, die Gepäckablagefächer mit einer Zentralverriegelung zu sichern, sodass Reisende nur noch in Reiseflughöhe an die Bins kommen. Den Airlines allerdings gefällt der Vorschlag nicht: Ihn umzusetzen kostet Geld. Schlusssatz.
Flugzeuge werden enger bestuhlt denn je, Passagiere drängen sich in den Kabinen. Können sie im Notfall noch schnell genug evakuiert werden?
Grundsätzlich betrifft es die 90-Sekunden-Evakuierungsregel, welche alle zugelassenden Flugzeuge (auch ein A380 mit 900 Sitzplätzen) erfüllen. Allerdings gelingt das wohl nur auf dem Papier, Zulassungsbehörden begnügen sich mit Analysen oder Computersimulationen. Nicht betrachtet werden dabei Rollstuhlfahrer, Betrunkene, Kinder, Fettleibige, you name it. In den USA hat das DOT eine Untersuchung begonnen, ob die 90-Sekunden-Regel in der Praxis erfüllt werden kann; zudem soll beurteilt werden, ob das Evakuierungsregelwerk der FAA noch der Zeit entspricht (die Regeln datieren wohl größtenteils von 1990).
Dann werden noch ein paar Beispiele aufgeführt (AA383, EK521), in denen Passagiere das "Leave everything" schlicht ignoriert haben und sich mit anderen Passagieren um das Gepäck gekloppt haben (Zitat: Sehr viele Passagiere suchen nicht den schnellstmöglichen Weg nach draußen, vielmehr zanken sie mit anderen um Zugang zu den Gepäckfächern. Sie wuchten Rollkoffer über die Köpfe der zu den Notrutschen eilenden Mitreisenden und versperren ihnen den Weg. Sie ignorieren Anweisungen des Kabinenpersonals und springen viel später als nötig und voll beladen in die Rutschen, ohne jede Sorge, dass ihre Lasten dort Löcher reißen könnten.).
Die britische Royal Aeronautical Society empfiehlt laut Artikel, die Gepäckablagefächer mit einer Zentralverriegelung zu sichern, sodass Reisende nur noch in Reiseflughöhe an die Bins kommen. Den Airlines allerdings gefällt der Vorschlag nicht: Ihn umzusetzen kostet Geld. Schlusssatz.