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Angesichts der Tatsache, dass sie auch an Flughäfen, wo es eine Fastlane gibt, ihren Status- / C-Kunden den Zugang nicht ermöglichen, weil sie nicht bereit sind, dem Flughafen die Gebühren dafür zu zahlen: Man könnte auch sagen, es stört sie nicht, wenn der Flughafen die gar nicht bietet - dann ist wenigstens wirklich der Flughafen schuld, und nicht sie, und sie sparen sich das Geld dafür.Hm, habe ich vielleicht nicht genau genug gelesen. Allerdings hätte ich erwartet, dass sie sich FÜR die Fastlanes einsetzen, nicht achselzuckend für eine nicht definierte Zahl von Flughäfen aufgeben (CGN, DUS, HAM)? Scheinbar haben sie Businessgäste schon komplett aufgegeben.
Vielleicht ist sein Praktikum zu Ende?
Ich finde den Ansatz des Briefes gut, aber er zeigt wieder einmal, wie ignorant man im LH Management ist. Eine sinnvolle Geste im Brief wäre gewesen, den Kunden bis Ende September wieder kostenloses Umbuchen zu erlauben. Quasi im Sinne von "wir haben durch die Situation Probleme und verstehen, dass Sie dadurch ggf. auch umplanen müssen". Damit hätte man gezeigt, dass man bereit ist, einen Teil der Arroganz abzulegen.
Sehe ich so ähnlich: Wenn sie erwarten, dass der Kunde für die Probleme Verständnis hat, dann müssten auch sie für die durch ihr Chaos dem Kunden erzeugten Probleme Verständnis zeigen und ihren Kunden wo möglich entgegen kommen. Wie etwa mit großzügigeren Umbuchungen auch in Fällen, wo ein Flug nicht gestrichen wurde. Eben weil gerade der Vielflieger deswegen allgemein umdisponieren muss.
Aber ich habe auch den Eindruck: Derzeit kümmern sie sich primär darum, irgendwie die Touristen an ihre Urlaubsorte und wieder zurück zu bringen, und sei es vielleicht auch mal einen Tag früher oder später. Die lassen sowas auch noch mit sich machen. Und um den Rest kümmert man sich vielleicht irgendwann ab Oktober, wenn die Touristen weniger werden und man doch auch wieder gerne Geschäftsreisende als Kunden hätte....