Business-Essen in Eco für HON und HOC?

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MUCSEN

Erfahrenes Mitglied
12.06.2009
1.215
3
GVA/BRN
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Kann Dir aber trotzdem passieren, dass dann am HON-Only-Schalter ein Senator oder gar ein FTL eincheckt und Du warten darfst.

Beleg: Eigene mehrfach gemachte Erfahrungen.
Mein Lösung: Ich checke bevorzugt am Automat ein.

Mantegna
Habe ich selbst schon gemacht, allerdings wurde ich explizit aufgefordert, von F- zum HON-Schalter zu wechseln.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
5.994
2.537
Kloten, CH
Der Beitrag ist 100%ig korrekt. :confused:

In den diversen Tripreports zu den PJ-Flügen war nie davon zu lesen, dass die Flüge anstrengend, nervig, erschöpfend, ärgerlich waren. Ganz im Gegenteil: Die Teilnehmer fanden die PJ-Flüge angenehm, interessant, unterhaltsam, spannend, erlebnisreich...

100% korrekte Beiträge als "unqualifiziert" zu bezeichnen, wirft übrigens ein schlechtes Licht auf die eigene Qualifikation.

:idea:Das unkorrekte daran ist, dass der HON nach offiziellen Regeln so gar nicht zu erreichen war.
Trotzdem gibt es einige Bucher der ersten Stunde, die den HON so noch erfliegen konnten, da LH unfähig war die Regeln rechtzeitig bekanntzugeben.:eek: Die meisten welche auf grund eines oder mehrerer PJ Flüge zum HON wurden, sind auch sonst schon häufig geflogen und nutzten die Gelegenheit, die in Zukunft etwas bequemer zu haben.:cool:
Aber schlussendlich ist es egal, wer mit 6 PJ Returns zum HON wurde und sonst fast nie LH/LX/OS flog, wird den Status auch kaum nutzen, ausser zum Verbraten der angesammelten Meilen:doh:
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Das ist genau der Grund für den HON Bereich hier im Forum.

Geschätzt die Hälfte der Mitglieder des HON-Privatbereichs haben aber doch an den PJ-Aktionen teilgenommen. :confused: Einige hätten den Status anders sicher nie erreicht.

Ich finde es merkwürdig, dass HONs sich hier um Forum untereinander qualitativ diskriminieren ("richtiger" HON vs. "PJ" HON), sich beide Gruppen aber im HON-Privatbereich vermischen, der laut LFC gerade deshalb geschaffen wurde, damit die "richigen" HONs nicht mit den "PJ" HONs in Sippenhaft genommen werden können. :eek: Dieser gordische Knoten aus Irrationalität ist unlogisch und offenbar rein emotionaler Natur.

Was beide Gruppen (die "richtigen" HONs und die "PJ" HONs) dort tatsächlich eint, ist der offensichtliche (und sicherlich nicht unverständliche) Wunsch nach Abgrenzung vom Rest. Quasi der erste VIP-Bereich unserer permanenten Party im "Club VFT". Folglich haben die HONs ihren privaten HON-Lounge-Treff-Thread, organisieren private HON-Usertreffen mit Beteiligung eines offiziellen HON-Service-Vertreters einer Airline etc.
 

LFCorsten

HON Circle Lifetime Elite
08.03.2009
2.913
1
DXB/ATH/SIN/LAX
werter Fly. Du irrst wie so oft.
Es geht sich nicht um eine Unterscheidung der HON's. Mein Motto ist HON ist HON egal wie.

Meine Aussage bezog sich auf John Galt dem SOG antwortete. Und nun kannst Du wieder an den Schaltern im Adminbereich spielen. Das Thema ist für mich durch. :p:p:p:p:p:p:p:p
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
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www.vielfliegertreff.de
:idea:Das unkorrekte daran ist, dass der HON nach offiziellen Regeln so gar nicht zu erreichen war.

Auch das ist falsch, es gibt Frühbucher, die den HON mit sechs Roundtrips gemacht haben, da für sie selbstverständlich noch die alten Regel galten. Abgesehen davon ist es nicht relevant, ob man nun 600k, 420k oder 300k Meilen brauchte, um den höheren Status zu erreichen. Fakt ist einfach, dass viele den HON anders nie bekommen hätten.

Und was ist daran bitte schlecht? LH hat ein sensationelles Angebot gemacht, ohne große Anstrengung, Aufwand und hohen Geldeinsatz eine HON-Karte zu bekommen - und viele, die gerne eine solche Karte haben wollten (warum auch immer), haben dieses Angebot genutzt. Das Gleiche galt ja auch für SENs, ein Roundtrip, und die Sache war gegessen. Trotzdem kann ich hier im Forum nicht erkennen, dass "richtige" SENs hier gegen "PJ" SENs wettern oder gar fürchten würden, von ihnen in "Sippenhaft" genommen zu werden. So einen Zirkus gibt's allein beim HON-Status, was darauf hindeutet, dass dieser für viele seiner Träger (zumindest hier im VFT) von hoher emotionaler Bedeutung ist, ein wichtiger Bestandteil des Selbstwertgefühls.
 
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flysurfer

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06.03.2009
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werter Fly. Du irrst wie so oft.
Es geht sich nicht um eine Unterscheidung der HON's. Mein Motto ist HON ist HON egal wie.

Sehe ich genauso. Das sehen andere HONs als du allerdings anders, nicht jeder HON folgt deinem Motto. Die entsprechenden Diskussionen kann man alle hier im Forum nachlesen.

Die Argumentation, der HON-Status sei eine Art milde Mindestkompensation für ein hartes, anstrengendes, erschöpfendes Dauerdasein im Bauch unbequemer Flugzeuge, ist jedenfalls unhaltbar. Dagegen spricht schon, dass es gerade auch im VFT eine Reihe von Spaß-HONs gibt, die - wie du - das Ganze mit viel Freude und Einsatz als Hobby betreiben.

Der Eco-HON bekommt sein C-Frühstück also nicht aus Mitleid, weil er so eine arme Sau ist, die solche milden Gaben braucht, sondern weil die FBs glauben, es mit einem besonders guten Kunden ihrer Airline zu tun zu haben, dem sie besondere Wertschätzung entgegenbringen. So wie man das eben mit guten Kunden macht. Ich kann darin nichts Falsches erkennen und sehe deshalb keinen Grund für eine Beschwerde.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
werter Fly. Du irrst wie so oft.
Es geht sich nicht um eine Unterscheidung der HON's. Mein Motto ist HON ist HON egal wie. ...

Bin ich voll und ganz einverstanden.

Auch das ist falsch, es gibt Frühbucher, die den HON mit sechs Roundtrips gemacht haben, da für sie selbstverständlich noch die alten Regel galten. ...

Auch damit bin ich natürlich einverstanden, aber es ist nicht die grosse Menge.

Abgesehen davon ist es nicht relevant, ob man nun 600k, 420k oder 300k Meilen brauchte, um den höheren Status zu erreichen. Fakt ist einfach, dass viele den HON anders nie bekommen hätten.

Nie oder erst später spielt aber eigentlich auch keine Rolle, nur bleib ich dabei:

Der Status nutzt nur dem wirklich, der zumindest in Zukunft viel und mit LH/LX/OS fliegt.

Und was ist daran bitte schlecht?

Und somit ist daran auch nichts schlechtes.

Aber den grossen Kampf zwischen HONs un PJ HONs kann ich bei bestem Willen auch nicht finden. Unsd es kann ja durchaus sein, dass sich in 2 Jahren einige PJ HONs wieder qualifizieren und HONs nicht mehr auf Grund geänderten Flugverhaltens und spätestens dann ist der Konkurrenzkampf vorbei.:eyeb:

Oder vielleicht macht LH eine neue Aktion, welche zu ähnlichen Diskussionen führen wird:confused:...Alles für diesen Moment:censored:
 

flysurfer

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06.03.2009
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Ich frage mich auch schon die gesamte Zeit, ob der HON Status für viele hier eine Art Viagra Ersatz darstellt. :censored:

Natürlich ist das so, aber das trifft doch auf alle STATUS-Symbole zu, und HON ist (wie SEN, RA usw.) ein STATUS. Was ist also daran schlecht? Es gibt Leute, die kaufen sich einen Porsche, weil sie das Auto mögen, andere tun es, um damit ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Optimal ist es, wenn beide Gründe gleichzeitig zutreffen, dann bekommt man nämlich besonders viel fürs Geld. :idea:

Wer mit Handtaschen für 7500 Dollar durch die Welt reist, tut das ja nicht, weil die diese Tasche so viel mehr kann als eine Tasche für 75 Dollar. Man tut es, um damit etwas auszudrücken, man sendet Botschaften an die Umwelt. Oft sind diese Signale sehr dezent, weil nur bestimmte Empfänger überhaupt erkennen, ob eine Tasche 7500 Dollar, eine Uhr 50.000 Dollar oder ein Paar Schuhe 1000 Dollar kosten. Wer Statussymbole trägt, verwendet oder zeigt, der sendet also eine Botschaft aus und möchte entsprechend dieser Signale eingeordnet werden - logischerweise möglichst weit "oben". Das Einordnen wiederum dient auch dazu, unter sich zu bleiben. Auf diese Weise wird nämlich vermieden, häufig "an den Falschen" zu geraten. Das spart Zeit, man muss nicht erst lange reden und nachfragen, Kenner sehen schon auf den ersten Blick, wer "dazu gehört" und wer nicht.
 
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flysurfer

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06.03.2009
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Der Status nutzt nur dem wirklich, der zumindest in Zukunft viel und mit LH/LX/OS fliegt.

Das stimmt nicht unbedingt. Der neue Status steigert auch instantan das Selbstwertgefühl, und er verschafft Zugang zu Privatbereichen wie dem HON-Bereich im VFT. Gerade, wer privates Geld in einen Status steckt (und ihn nicht einfach nebenbei verliehen bekommt), der macht das in der Regel auch aus Gründen des emotionalen Mehrwerts (Glücksgefühle, Zufriedenheit, Selbstwert).

Optimalerweise kommt bei Statussymbolen und -produkten immer beides zusammen: objektiver Nutzen und emotionaler Mehrwert.

Was glaubst du, wieso man den Statuslevels diese seltsamen Namen gibt: Platinum Medaillion, Royal Ambassador, Senator, Chairman Elite, President's Circle usw... Diese Begriffe signalisieren allesamt Macht, Respekt, Auszeichnung, Herausgehobenheit - kurzum: ELITE pur. Dem Träger der Statuskarten wird suggeriert, das dadurch Eigenschaften, die man gemeinhin mit diesen schillernden Bezeichnungen verbindet, auf ihn abfärben - dass er nun auch "dazu gehört".
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
Das stimmt nicht unbedingt. Der neue Status steigert auch instantan das Selbstwertgefühl, und er verschafft Zugang zu Privatbereichen wie dem HON-Bereich im VFT. Gerade, wer privates Geld in einen Status steckt (und ihn nicht einfach nebenbei verliehen bekommt), der macht das in der Regel auch aus Gründen des emotionalen Mehrwerts (Glücksgefühle, Zufriedenheit, Selbstwert).

Optimalerweise kommt bei Statussymbolen und -produkten immer beides zusammen: objektiver Nutzen und emotionaler Mehrwert.

Was glaubst du, wieso man den Statuslevels diese seltsamen Namen gibt: Platinum Medaillion, Royal Ambassador, Senator, Chairman Elite, President's Circle usw... Diese Begriffe signalisieren allesamt Macht, Respekt, Auszeichnung, Herausgehobenheit - kurzum: ELITE pur. Dem Träger der Statuskarten wird suggeriert, das dadurch Eigenschaften, die man gemeinhin mit diesen schillernden Bezeichnungen verbindet, auf ihn abfärben - dass er nun auch "dazu gehört".

Ausser dass wir immer weiter vom Thema abschweifen :blah:, muss ich Dir Recht geben. Ich habe bei meiner Beurteilung auf messbare, materielle Vorteile durch den Status geachtet.:doh: Das emotionale verleiht dem natürlich einen höheren Aspekt.:yes:
Dürfen HONs nun in diesem Forum als allgemeines Erkennungszeichen ein "von" vor den Nick schreiben?:eek:
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Ich kenne mindestens ein halbes Dutzend Marketing-Lufthanseaten, die sich anhand der Diskussionen um den Hon-Status in diversen (Geheim)foren im Netz dermassen vor Lachen nass machen, dass sie nicht mal mehr Pawlow aussprechen koennen....geheimes Hon-Separee, verschiedene Honkasten...Junge, Junge, Junge...
 

flysurfer

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06.03.2009
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Dürfen HONs nun in diesem Forum als allgemeines Erkennungszeichen ein "von" vor den Nick schreiben?:eek:

Die HONs im Privatbereich erfüllen in aller Regel auch die Bedingungen für den Premiumbereich und die VFT-Lounge, somit können sie sich einen Wunsch-Untertitel aussuchen. Die Antwort lautet also: ja, sie dürfen.

Und nein, wir bewegen uns überhaupt nicht vom Thema weg, das C-Essen für den Y-Pax ist nämlich auch ein Statussymbol, es zeigt den anderen Paxen: Ich bin besser als ihr. Ich bekomme was, das ihr nicht bekommt: mehr Aufmerksamkeit, mehr Wertschätzung, mehr objektiv sichtbare Vorteile (Essen, Limo, PA mit Namensschild).

Das C-Essen für den Y-Kunden sendet also ebenfalls Botschaften aus: sowohl an den HON, der sich freut und dessen Selbstwertgefühl dadurch zusammen mit seiner Kundenzufriedenheit weiter steigt ;als auch an den Rest der Kunden, die sich wundern, evtl. neidisch sind, Missgunst und Unzufriedenheit empfinden ("Wieso bekommt der Lackaffe das tolle Essen und ich nicht?"), kurzum: die Kundenzufrieden im Rest der Kabine könnte dadurch messbar sinken.

Für die Airline stellt sich nun die Frage nach der Bilanz: Bringt die durch offen gezeigte Wertschätzungsmaßnahmen gestiegene Kundenzufriedenheit beim HON mehr Umsatz/Gewinn als gleichzeitig durch die dadurch gesunkene Kundenzufriedenheit bei den "HON-Beobachtern" verloren geht?

Die Gefahr bei solchen Programmen ist, dass die Betreiber zwar die gestiegene Kundenzufriedenheit ihrer Top-Statuskunden messen und auch deren Mehrumsatz gegenüber der Zeit "vorher" erfassen - dabei aber übersehen, dass breite Kundenschichten ohne Status gleichzeitig zu "egalitären" Airlines wie AB, JetBlue, Southwest, AirTran, Ryanair etc. wechseln, wo sie mit großer Wahrschleinlichkeit neidfrei reisen können. Dort werden nämlich alle Kunden tendenziell gleich behandelt, und wer auf einem XXL-Sitz landet, hat in der Regel auch dafür bezahlt. Zumindest weiß man, dass man den Sitz gegen Betrag X auch selbst hätte bekommen können, wenn man gewollt hätte. Transparenz ist attraktiv (deshalb auch transparete Zugangsregeln zum VFT-Premiumbereich).

Unattraktiv ist es dagegen, zusehen zu müssen, wie ein HON ein C-Frühstück bekommt, ohne dass man sich das gleiche Frühstück spontan (oder vorab) selber bestellen kann (nicht einmal gegen Zuzahlung). Die scheinbare Unerreichbarkeit des Statushöheren aus der Sicht des Statusniederen macht den Statusunterschied erst aus, kurzum: "Du kommst da nicht rein!". :idea:

Die gleichen Merkmale treffen offensichtlich auch auf den privaten HON-Bereich (Name: "Nur für HONs") zu, deshalb sind Privatbereiche eine viel radikalere Neuerung im VFT als ein Premiumbereich, der naturgemäß für alle Mitglieder objektiv nachvollziehbaren Zwecken dient.
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Ich kenne mindestens ein halbes Dutzend Marketing-Lufthanseaten, die sich anhand der Diskussionen um den Hon-Status in diversen (Geheim)foren im Netz dermassen vor Lachen nass machen, dass sie nicht mal mehr Pawlow aussprechen koennen...

Natürlich ist das für die Designer eines solchen Programms eine tolle Sache. Ich habe das in der Markt- und Werbepsychologie ja auch alles mal gelernt und anschließend bei der Marken- und Marketingkommunikation für eine wirklich sehr erfolgreiche Weltfirma (sicherlich wesentlich erfolgreicher als Lufthansa) in die Tat umsetzen dürfen. Die Ironie dabei: In unserer elitären Weltfirma herrschten sehr egalitäre Grundsätze: alle (mehrere 100 Manager mit Top-Gehältern) saßen in einem Großraumbüro ohne Trennwände, alle am gleichen Schreibtischmodell und Struhl, keine reservierten Parkplätze, keine "Chef-Telefone", keine sonstigen Status- und Rangsymbole. Und natürlich aßen alle in der gleichen Kantine. Während wir unsere Produkte streng nach marktpsychologischen Regeln segmentiert und damit kumulierte Marktanteile von oft mehr als 85% herausgearbeitet haben, hatten wir uns intern selber von diesem ganzen Statuszirkus längst verabschiedet. :idea: Undenkbar, dass der Chef in unserer Kantine ein "C-Essen" bekommen und der Rest aus "Y-Töpfen" hätte essen müssen.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
Ich hoffe doch schon, dass dann alle mindestens ein C-Essen bekommen haben;) und ihr nicht mit trockenen, kalten Sandwichs Vorlieb nehmen musstet.:cry:
Ansonsten wäre es euch wohl möglich gewesen gegen Aufpreis in ein Restaurant Essen zu gehen, genau so wie es dem Y Pax ohne Status möglich ist C zu zahlen, wenn er einen besseren Service will.:p
 

flysurfer

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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Ich hoffe doch schon, dass dann alle mindestens ein C-Essen bekommen haben;) und ihr nicht mit trockenen, kalten Sandwichs Vorlieb nehmen musstet.:cry:

Natürlich war das Kantinenessen hervorragend, und alle wurden weit überdurchschnittlich bezahlt (dafür musste man aber auch viel leisten und der Umsatz pro Mitarbeiter war phänomenal) und zu meiner Zeit galt für alle, immer mit der höchsten verfügbaren Serviceklasse zu fliegen. Inzwischen ist das, wie ich höre, leider nicht mehr so, da sieht man wieder, dass früher alles besser war. ;)

Das Erfolgsrezept des Unternehmens war sicher nicht, alle Mitarbeiter gleichermaßen zu gängeln und zu unterdrücken, sondern im Gegenteil alle zu motivieren und zu belohnen, und die Belegschaft gerade nicht durch "corporate symbols" in mächtige/wichtige und weniger bedeutende Mitarbeiter einzuteilen. Deshalb auch keine reservierten Parkplätze, keine Vorzimmer, keine "Executive Bathrooms" und keine Managerkantine. Also eine konsequente Abkehr von genau jenem Statusdenken, das Kundenbindungsprogramme fördern. Oder auch Airlines, indem sie Passagiere in derselben Serviceklasse(!) für alle anderen offensichtlich besser behandeln.
 

covalin

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03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
Das C-Essen für den Y-Kunden sendet also ebenfalls Botschaften aus: sowohl an den HON, der sich freut und dessen Selbstwertgefühl dadurch zusammen mit seiner Kundenzufriedenheit weiter steigt ;als auch an den Rest der Kunden, die sich wundern, evtl. neidisch sind, Missgunst und Unzufriedenheit empfinden ("Wieso bekommt der Lackaffe das tolle Essen und ich nicht?"), kurzum: die Kundenzufrieden im Rest der Kabine könnte dadurch messbar sinken.

Für den betroffenen HON ist das ja meistens eine angenehme Wertschätzung und ich finde auch OK. Die Frage, die sich hier stellt: Weiß der Rest in der ECO warum dieser - um bei Deiner Wortwahl zu bleiben - Lackaffe nun ein separates Früchstück bekommt? Wenn die Gründe unbekannt sind, dann wird die Bevorzugung wohl negative Assoziationen bei den anderen Passagieren wecken. Sind die Gründe bekannt (höherer Status = höhere Wertschätzung), könnte dies unter Umständen die Motivation, selber einen Status zu erfliegen, entsprechend erhöhen. Analysiert der ECO-Pax dann seine Situation und Buchungsklasse, die wohl meistens nur 125 Meilen bei einem Inlands-Leg bringt, stellt er jedoch wieder frustriert fest: Wie soll ich mit meinen x 125 Meilen Flügen jemals den FTL/SEN/HON (wobei eigentlich nur der HON diese Bevorzugung bringt) erreichen und das Ganze kippt wieder ins Negative und Frust und Neid kommen auf. Ich hier unten - der da oben.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
5.994
2.537
Kloten, CH
Natürlich war das Kantinenessen hervorragend, und alle wurden weit überdurchschnittlich bezahlt (dafür musste man aber auch viel leisten und der Umsatz pro Mitarbeiter war phänomenal) und zu meiner Zeit galt für alle, immer mit der höchsten verfügbaren Serviceklasse zu fliegen. Inzwischen ist das, wie ich höre, leider nicht mehr so, da sieht man wieder, dass früher alles besser war. ;)
...

Dann ist ja alles bestens und ihr konntet nachmittags wohlgenährt wieder der Arbeit nachgehen:)
Für das Betriebsklima kann das natürlich durchaus Sinn machen, aber für die Kundenbindung funktioniert ein durchgehende Gleichbehandlung offensichtlich nicht.
Im Airlinebusiness, wo es dann eine durchgehende Gleichschlechtbehandlung:eek: wäre offensichtlich gar nicht.
Beispiel: Ich denke zumindest, dass es äuserst wenige gibt, die auf Grund der hohen Zufriedenheit immer wieder Reiherair und so fliegen. Trotzdem fliegen viele regelmässig mit denen, weil sie zumindest auf den ersten Blick am billigsten sind. :eyeb:
Andererseits sagt sich offensichtlich auch mancher, dass er auf Grund des Status :kiss: mit LH, LH Konzern oder *A fliegt, auch wenn es zum Buchungszeitpunkt etwas teurer ist. Aber es sich Dank der Statusvorteile und der Meilen eben doch lohnt. Und je grösser die Statusvorteile, desto grösser ist nun Mal die Bereitschaft der Statusinhaber oder zukünftigen Inhaber dafür auch ins Portemonnaie zu greifen.

Also sind Kundenbindungsprogramme eine Win-Win Situation für diejenigen, die bereit sind, sich binden zu lassen. (y)
Für die anderen entsteht die Win-Situation dann dadurch, dass sie immer mit dem billigsten möglichen Ticket reisen. (y)
:idea:Gründe sich zu ärgern, weil ander eine Priority Lane, Priority Check In, ...haben gibt's dann aber keine! Und sonst: :-( :-( :-(
 

covalin

Erfahrenes Mitglied
03.11.2009
1.474
2
Am Schanzgraben
BTW:

Gibt es einen nachweisbaren Fall eines Holzklassen-HONS? Holzklassen SENs gibt es ab und an. Mir selber ist einer persönlich bekannt. Er hatte aber das Glück nur 100.000 Meilen machen zu müssen, da er zurzeit (mehrere Jahre) in China tätig ist.

Aber 600.000 Meilen in der Holzklasse? :sick:
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Gibt es schon, ist aber selten. Man muss dann einfach viel Langstrecke fliegen.

Keineswegs - etwas Langstrecke genügt völlig. Wenn ich dran denkle, dass ich manche HONs an zwei Tagen pro Woche in der FCL sehe, was nicht heisst, dass sie nicht noch öfter dort sein können (bin nur selbst kaum mal öfters dort), ist der HON in der Holzklasse wohl nicht ganz so exotisch. In dem Falle allerdings ist der HON sicherlich mehr denn verdient.

Mantegna
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Analysiert der ECO-Pax dann seine Situation und Buchungsklasse, die wohl meistens nur 125 Meilen bei einem Inlands-Leg bringt, stellt er jedoch wieder frustriert fest: Wie soll ich mit meinen x 125 Meilen Flügen jemals den FTL/SEN/HON (wobei eigentlich nur der HON diese Bevorzugung bringt) erreichen und das Ganze kippt wieder ins Negative und Frust und Neid kommen auf. Ich hier unten - der da oben.

Natürlich analysiert der Pax meist nicht in dieser Richtung, aber selbst dann ist Neid ein Problem. Und zwar deshalb, weil vermutlich nicht der E-Klasse-Pax mit dem 88-EUR-Roundtrip neidisch ist, sondern eher der Y-Vollzahler - und der ist für LH ja ein durchaus wertvoller Kunde, zweifellos wertvoller als ein "PJ-HON".

LH widerspricht sich hier ja selbst: Einerseits wurde an die FBs die Losung ausgegeben, die Paxe innerhalb einer Serviceklasse immer gleich zu behandeln. Drüben in der Crewlounge kann man dieses Argument immer wieder nachlesen, wenn FBs erklären, weshalb sie an Bord keine Extrawürste machen. Das wecke beim Kunden eine Erwartungshaltung, dass es künftig immer so sein werde, und das verfälsche das einheitliche Produkt. Außerdem führe es zu Neid und Irritationen bei den anderen Reisenden, die sich ja nicht fragen, wieso der andere "besser behandelt" wird, sondern wieso sie selbst "schlechter behandelt" werden. Die Sonderbehandlung wird nämlich psychologisch sofort zum neuen Maßstab, an dem das Produkt gemessen wird. Und alles, das darunter liegt, ist "schlechter".

Der Widerspruch, den LH nicht auflösen kann, liegt nun darin, dass die Paxe innerhalb einer Serviceklasse zwar einerseits einheitlich behandelt werden sollen, sich LH andererseits selbst nicht an diese Regel hält, indem etwa HONs mit Limos angefahren und abgeholt werden, sie persönlich begrüßt werden, PAs mit Namensschild am Ausgang warten und ihnen während des Flugs Produkte aus den Premiumklassen angeboten werden. Natürlich gilt das in abgeschwächter Form auch für andere Statuskunden, allerdings sind 95% der Extrawürste, die LH/LX/OS verteilen, inzwischen auf die Teilnehmer des HON-Programms beschränkt.

Ganz klar: Hier sind zwei Abteilungen am Werk, die gegeneinander arbeiten. Die eine Abteilung konstruiert und vermarktet das Boden- und Bordprodukt und proklamiert dabei einheitlichen Service für alle Kunden innerhalb einer Serviceklasse. Die andere konstruiert und vermarktet das Vielfliegerprogramm und spielt dabei mit Statussymbolen, Profilierungswünschen, Selbstwertgefühl - das Produkt, das hier verkauft wird, ist schlicht und einfach: "Als HON/SEN/FTL bist du bei LH/LX/OS etwas Besonderes und Besseres." Und zwar in jeder Serviceklasse.

Dass das mitunter zu Reibungspunkten und Irritationen führt, ist unvermeidlich.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
5.994
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Keineswegs - etwas Langstrecke genügt völlig. Wenn ich dran denkle, dass ich manche HONs an zwei Tagen pro Woche in der FCL sehe, was nicht heisst, dass sie nicht noch öfter dort sein können (bin nur selbst kaum mal öfters dort), ist der HON in der Holzklasse wohl nicht ganz so exotisch. In dem Falle allerdings ist der HON sicherlich mehr denn verdient.

Mantegna

Kann es schon geben, da Y und B ja meilenmässig auch einschenken, aber ich bewege mich dan lieber im Z (LH) oder J (LX) Bereich. Ist ja dank kreativem Ticketing oft sogar günstiger als Y oder B:D