C. Spohr: "Ticketpreise unter 10 Euro sind unverantwortlich"

ANZEIGE

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.671
1.046
TXL
ANZEIGE
Solche niedrigen Ticketpreise sind moeglich, weil die sie anbietenden Airlines niedrige Kosten haben. Die wiederum - teilweise - Ergebnis von geringem Ressourcenverbrauch sind. Also sehr zu begruessen.

Geht so. Woher kommen denn die niedrigen Preisen? Wer für 10 Euro bucht, muss wissen, dass andere draufzahlen. Das sind neben der Umwelt vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu Dumpinglöhnen und unter teils unwürdigen Bedingungen ihrer Arbeit nachgehen, die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, deren Geld an Provinzflughäfen verbrannt wird, um die LCC in der Hoffnung auf das große Ding anzuziehen, die Anwohnerinnen und Anwohner dieser Feld-und-Wiesen-Airports, die durch Feinstaub und Lärm kranken werden, und und und. Dieses 10-Euro-Geschäftsgebaren ist Ausbeutung, und zwar von Mensch, Natur und Umwelt. Ist bei LH alles besser? Vielleicht nicht, aber man darf (und muss) das System FR dennoch öffentlich anprangern, weil es stimmt: das ist ökonomischer und ökologischer Wahnsinn.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.465
7.454
Trans Balkan Express

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Er geht Konflikten nicht aus dem Weg(...)

Richtig. Aber nicht weil er damit "Lösungen / Änderungen" herbeiführen möchte, sondern weil er einfach "im Weg steht" (nicht anders kann). Dieser Mann ist ein "Unruhestifter" um der Unruhe willen...

(...)So einen braucht Lufthansa.

Wer ist denn "die" Lufthansa? Wenn Du die Kunden meinst - das sollte ja das Epizentrum des CEO Daseins sein - dann stimme ich Dir nicht zu. Dieser CEO ist in erster Linie für die Führungsetage und die Stakeholder da - und für die Unternehmensberater, die sämtliche Einzelprojekte "auf vielfachen Kundenwunsch" verbrochen haben.

(...)Sonst richtet sich der Laden einfach nur bequem ein.

Nun - die Lufthansa ist ein bequemer Laden. Dessen einzige Chance langfristig zu überleben darin besteht "systemrelevant" zu sein und zu bleiben: Kunden, Partner und die eigene Belegschaft sind dabei scheixxegal.

E(...)Weber war in einer anderen Epoche Chef.

Carstään hat imo einen Vaterkomplex. Der "Vater" ist Jürgen Weber in diesem zugegebenermaßen stark überspitzten Bild. Jürgen Weber war nicht Chef - er ist Chef. Sein Einfluss auf CS ist aus meiner Einschätzung heraus unverändert gross. Nur meine persönliche Einschätzung aus langjähriger Beobachtung ;)

(...) Da gab es weniger Konkurrenz, die Märkte waren aufgeteilt und die neuen (...)

Der groesste Feind des "Erfolgs" der Hansens ist doch schon immer leicht zu identifizieren: Gelber Ausweis... Das war unter Ruhnau, Weber so - und ist es auch heute unter Carstään.

(...) Spohr ist sehr viel besser als Mayrhuber.

Nun - das liegt im Auge des Betrachters.

Mayrhuber ist für mich in keinster Weise als LH Chef "hängengeblieben" - aber als sehr nett wirkender Mensch.

Spohr wird für mich als Chaos CEO in Erinnerung bleiben...und als Sprücheklopfer.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Billigfliegerei, die aufgrund geringer Kosten (die früher noch gar nicht möglich waren) mit billigsten Tickets künstliche Nachfrage generiert.

Jein. Guck mal hier:

https://www.eea.europa.eu/data-and-...heelers";"Railways";"Sea";"Tram and metro"]}}

Ja, der Luftverkehr in der EU ist zwischen 2005 und 2016 um 20 % gewachsen. Mehr als Auto (+5 %), Bahn (+ 14 %) und gesamt (+ 6,5 %). Aber insgesamt auf niedriger Ebene - von 9 % auf 10 % Anteil am Modal Split.


Machen wir uns doch nichts vor, das Thema Flugreisen wird von "Umweltschützern" und die sie unterstützenden Wissenschaftlern verstärkt in den Fokus gerückt werden.

Ja, der Luftverkehr muss da viel offensiver trommeln und informieren. Fast niemand weiss ueber die immensen Fortschritte, die in den letzten 20 Jahren gemacht wurden und weiter gemacht werden. Fast niemand weiss, wie unbedeutend der Luftverkehr absolut gesehen ist.

Und wenn man dann noch erzaehlt, dass Bahnfahren bei Beruecksichtigung des Energieverbrauchs der Infrastruktur nur noch marginal weniger umweltschaedlich ist als Fliegen, wuerde man wohl von 95 % der Gespraechspartner in die Geschlossene eingewiesen.


Wer für 10 Euro bucht, muss wissen, dass andere draufzahlen.

Jo, die Airline. Als Teil des Marketingbudgets.

Dieses 10-Euro-Geschäftsgebaren ist Ausbeutung, und zwar von Mensch, Natur und Umwelt. [...] man darf (und muss) das System FR dennoch öffentlich anprangern, weil es stimmt: das ist ökonomischer und ökologischer Wahnsinn.

Durchschnittspreis sind doch um die 50 Euro.

Wer wird eigentlich beim 14,90-Euro-Geschaeftsgebaren der Deutschen (Bundes-!) Bahn (Supersparpreis von Westerland nach Salzburg) ausgebeutet?


von wegen Vergleichbarkeit sollte man insbesondere überlegen, ob die Airline mit den 2,9l genausoviele Premiumsitze anbietet ;-).

Glaube schon, zumindest im Kontverkehr. Ryanair 0. Eurowings 0.
 

mpm

Erfahrenes Mitglied
02.07.2011
1.357
297
Reihe 42a
Fliegen ist unverantwortlich (der Umwelt gegenüber). In Y, in C, In F. Vor allem Vielfliegen. Das ist uns sicher allen klar (mir auch) und wir tun's trotzdem...
 
  • Like
Reaktionen: mrbetti

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Gerade im Heute-Journal einen neuen "Kampfbegriff" kennengelernt:
#Flugscham bzw. Flygskam, der Name einer neuen Bewegung aus Schweden. Die Idee dahinter (kein Witz): wer fliegt, soll sich dafür auch bitte schämen :eek:
 
  • Like
Reaktionen: 747830

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Airlines und Fluggesellschaften sollten sich wappnen und mit Sachargumenten kontern, vielleicht wäre es auch wirklich gut wenn Flugpreise von unter 50 € pro Strecke (Beispiel) tatsächlich verschwinden würden, tut nicht wirklich weh und das Argument Dumpingpreise zu Lasten der Umwelt und der Beschäftigten wäre dann weg.

Wieso sollte ein Unternehmen seine Preise erhöhen, aber gleichzeitig auch die Produktionskosten und nicht stattdessen mehr Gewinn?
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.619
2.251
HAM
Fliegen ist unverantwortlich (der Umwelt gegenüber). In Y, in C, In F. Vor allem Vielfliegen. Das ist uns sicher allen klar (mir auch) und wir tun's trotzdem...

Warum? Gegenüber dem Auto ist der Treibstoff-Verbrauch pro Person und Kilometer niedriger, der Bedarf an Platz in der Landschaft (Strassen gegen Flughafen), die Anzahl von Passagieren pro Quadratmeter sowohl im Flugzeug/Auto als auch in der Strecke, die unabsichtliche Freisetzung von Gefahrstoffen, das Risiko einer unsachgemäßen Entsorgung eines Altgeräts, die Anzahl von getöteten Tieren, die Auswirkung auf Insektenpopulationen...
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Wieso sollte ein Unternehmen seine Preise erhöhen, aber gleichzeitig auch die Produktionskosten und nicht stattdessen mehr Gewinn?

Vielleicht weil man eine gewisse soziale Verantwortung hat? Oder ein besseres Image beim Kunden wenn man etwa seine Flugbegleiter vernünftig bezahlt.

Oder weil der Gesetzgeber jemanden mit höheren Steuern oder Abgaben dazu "zwingt"....

Such Dir was aus. Es gibt viele Möglichkeiten, die dazu führen das Preise steigen ohne das es mehr Gewinn gibt.
 
B

Boeing736

Guest
Da sollte sich der Herr Spohr glaube ich mal an sein eigenes Organ fassen, dass sich zwischen seinen Augen und seinem Mund befindet...

Ich zitiere aus einem Angebot für einen meiner Flüge:

Ja liebe Lufthansa, es ist "aus meiner Sicht unverantwortlich. Ökonomisch unverantwortlich, ökologisch unverantwortlich. Und auch politisch unverantwortlich" Flüge für weniger als 10 Euro anzubieten,
und es ist zutiefst lächerlich, unredlich, verlogen und unverantwortlich, selbst Flüge über den Atlantik für 1 Euro anzubieten, und dann andere Airlines zu kritisieren, Flüge in Europa für unter 10 Euro anzubieten...
Und juristisch ist es Dumping, also auch noch sittenwiedrig.

Anhang anzeigen 125945

Polemik. In anderen Themen dieses Forums wird ja regelmässig diskutiert dass die bösen Airlines sich die "International Surcharges" selber einstecken. Insofern also EUR 141...
 

rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.350
195
@airsicknessbag

Wer für 10 Euro bucht, muss wissen, dass andere draufzahlen.
Jo, die Airline. Als Teil des Marketingbudgets.

======================================================
wer zahlt denn das marketingbudget ? fällt das bei schönem wetter vom himmel ?
es gibt keine freebies : einer zahlt immer und das ist der kunde, gast, klient oder freier.
 
Zuletzt bearbeitet:

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.915
7.343
@airsicknessbag
Wer für 10 Euro bucht, muss wissen, dass andere draufzahlen.
Jo, die Airline. Als Teil des Marketingbudgets.

Nein, dere Fluggast auf dem Nebensitz mit dem €1000 Ticket.
Die Airline macht Millardengewinne, zahlt also definitiv nicht drauf.


Spontan erkannt!
Genau wie die Aussage von Spohn, deshalb eine polemische Antwort auf eine polemische Pressemitteilung.

Insofern also EUR 141...
was für einen Transatlantikflug noch deutlich lächerlicher ist, als EUR 10 für einen Europaflug...
Bei 12.000 km Flugstrecke kann man mal gut von 400 l Sprit ausgehen, der allein kostet schon mehr als € 141.

Ja, ich denke mir auch manchmal, dass das mit den Extremen langsam etwas zu weit geht (und zwar in beiden Richtungen), nur wie soll die bessere Alternative aussehen? Gesetzlich vorgeschriebene Mindest- und Höchstpreise? Wohl auch nicht das Wahre….

Es ist seit Jahrzehnten gesetzlich verboten, Waren/Dienstleistungen systematisch unter den realen Kosten anzubieten. Stichwort Dumping und Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Gehört aber zu den Gesetzen, die wir schon länger ignorieren... Weil ja angeblich nicht nachzuweisen ist, das Airlines ein Monopol auf Lufttransport haben, es gibt ja noch Schiffe über den Atlantik... Ja Polemik, ich weiss.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.240
MUC/INN
@airsicknessbag

Wer für 10 Euro bucht, muss wissen, dass andere draufzahlen.
Jo, die Airline. Als Teil des Marketingbudgets.

Und dass die Tickets um 10€ nur auf ein paar Tickets zutreffen und ein Flieger ansonsten mit Mischkalkulation besetzt wird, das kapiert offenbar keiner dieser "Politiker", jedenfalls kann man damit keine (linksgrünen) populistischen Reden schwingen und Klischees aufbauen. Allein deshalb sollte ein Schulabschluss, Berufsausbildung und ein Minimum an beruflicher Tätigkeit Grundvorraussetzung sein, um bei einer Wahl antreten zu dürfen.
Dann wären nur die Parlamente ganz schön leer..

Ja liebe Lufthansa, es ist "aus meiner Sicht unverantwortlich. Ökonomisch unverantwortlich, ökologisch unverantwortlich. Und auch politisch unverantwortlich" Flüge für weniger als 10 Euro anzubieten,
und es ist zutiefst lächerlich, unredlich, verlogen und unverantwortlich, selbst Flüge über den Atlantik für 1 Euro anzubieten, und dann andere Airlines zu kritisieren, Flüge in Europa für unter 10 Euro anzubieten...
Und juristisch ist es Dumping, also auch noch sittenwiedrig.

Unsinn. Aufgrund der Mischkalkulation ist es sehr wohl ökonomisch und ökologisch vertretbar. Dumping ist es auch nicht. Sittenwidrig erst recht nicht. Hohle Phrasen.
Als ob von den 180 Paxen im Flieger jeder nur 10€ zahlen würde ist genauso falsch wie der Umstand, dass in den Flügen MUC-NUE, MUC-STR etc. nur gelangweilte Spaßvögel sitzen würden.

Andererseits wird jedes noch so dämliche linke Thema von jedem windigen Journalisten derart aufgegriffen, dass man nichtmal gewählter Politiker sein muss, um mit seinen kruden Wirtschaftsvorstellungen sofort Schlagzeilen machen zu dürfen. Es reicht heute schon aus, in der Bezirksverordnetenvertretung eines Berliner Bezirks zu sitzen und den Nachwuchs einer mittlerweile unbedeutenden Arbeiterpartei zu vertreten. Aber das passt ja in eine Zeit, in welcher ein geistig behindertes Kind zum Messias erklärt wird und deren Eltern damit gut Geld verdienen, insbesondere mit dem Handel von CO2-Zertifikaten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.804
3.336
Warum? Gegenüber dem Auto ist der Treibstoff-Verbrauch pro Person und Kilometer niedriger, der Bedarf an Platz in der Landschaft (Strassen gegen Flughafen), die Anzahl von Passagieren pro Quadratmeter sowohl im Flugzeug/Auto als auch in der Strecke, die unabsichtliche Freisetzung von Gefahrstoffen, das Risiko einer unsachgemäßen Entsorgung eines Altgeräts, die Anzahl von getöteten Tieren, die Auswirkung auf Insektenpopulationen...

Dies Argument zieht doch nicht, insbesondere nicht in dieser Diskussion. Viele und auch ich machen Flugreisen und Wochenendtrips, die in der Masse nur möglich werden, weil die Tickets billig sind. Das dann zu Zielen, die man nicht mit Auto oder Bahn anfahren würde, zumal es auf der Strecke für ein Wochenende auch garnicht funktionieren würde. Bsp. Wochenenden in LIS, NCE, BCN usw.

Und genau diese „Bedarfe“ an Flugkilometern werden durch günstige Tickets geschaffen. Ergo, machen ich und viele andere selbstverständlich Reisen auf Kosten der Umwelt.
 
B

Boeing736

Guest

Es ist seit Jahrzehnten gesetzlich verboten, Waren/Dienstleistungen systematisch unter den realen Kosten anzubieten. Stichwort Dumping und Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Gehört aber zu den Gesetzen, die wir schon länger ignorieren... Weil ja angeblich nicht nachzuweisen ist, das Airlines ein Monopol auf Lufttransport haben, es gibt ja noch Schiffe über den Atlantik... Ja Polemik, ich weiss.

Bitte gib doch dazu entsprechende Gesetzesstellen an.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.240
MUC/INN
Und genau diese „Bedarfe“ an Flugkilometern werden durch günstige Tickets geschaffen. Ergo, machen ich und viele andere selbstverständlich Reisen auf Kosten der Umwelt.

"Der CO2-Ausstoß aller Serverfarmen und Rechenzentren ist höher als der aller weltweiten Fluggesellschaften“, sagte Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender des Chipherstellers Infenion. Allein der Stromverbrauch des Internets verursacht so viel CO2 wie der weltweite Flugverkehr.

Bevor nun irgendein kompetenzloser Politiker wirtschaftenden und erfolgreichen Unternehmen vorschreibt, wie sie ihre Preise zu gestalten haben, neue sinnlose und populistische Klischees dienende Steuern erfindet, die keinerlei Auswirkungen auf die Umwelt haben, hat dieser Politiker sämtliche Social-Media-Accounts seiner Person und seines Büros abzuschalten, einzustellen und seinen Internet- und Computerkonsum auf ein Minimum zu beschränken. Erst dann hat man mit dem Finger auf andere zu zeigen. Notfalls wird mit der Schreibmaschine gearbeitet. Aber der Stromkonsum steigt weiter, E-Autos werden zur großen Alternative beschworen und Strom kommt aus der Steckdose. Bzw wird natürlich überschüssiger Strom laut einer grünen "Politikerin" im Netz gespeichert.Die Welt ist so albern geworden, dass Monty Python Filme mittlerweile viel ernsthafter wirken als die Realität.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.240
MUC/INN
Weil ja angeblich nicht nachzuweisen ist, das Airlines ein Monopol auf Lufttransport haben, es gibt ja noch Schiffe über den Atlantik... Ja Polemik, ich weiss.

Nun sollte es dem Begriff "Airline" immanent sein, dass die Gesamtheit der Airlines ein "Monopol" (bitte die Bedeutung googlen, bevor man so einen Schmarrn schreibt) auf Lufttransport haben.
Überraschung, alle Autobauer haben ein Monopol auf den Autoverkehr, alle Busunternehmen ein Monopol auf den Busverkehr, alle Handyproduzenten ein Monopol auf den Handymarkt, alle Uhrenhersteller ein Monopol auf Uhren.

Merkst du die Absurdität deiner Beiträge?
 
  • Like
Reaktionen: Boeing736 und Wuff

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.804
3.336
"Der CO2-Ausstoß aller Serverfarmen und Rechenzentren ist höher als der aller weltweiten Fluggesellschaften“, sagte Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender des Chipherstellers Infenion. Allein der Stromverbrauch des Internets verursacht so viel CO2 wie der weltweite Flugverkehr.

Bevor nun irgendein kompetenzloser Politiker wirtschaftenden und erfolgreichen Unternehmen vorschreibt, wie sie ihre Preise zu gestalten haben, neue sinnlose und populistische Klischees dienende Steuern erfindet, die keinerlei Auswirkungen auf die Umwelt haben, hat dieser Politiker sämtliche Social-Media-Accounts seiner Person und seines Büros abzuschalten, einzustellen und seinen Internet- und Computerkonsum auf ein Minimum zu beschränken. Erst dann hat man mit dem Finger auf andere zu zeigen. Notfalls wird mit der Schreibmaschine gearbeitet. Aber der Stromkonsum steigt weiter, E-Autos werden zur großen Alternative beschworen und Strom kommt aus der Steckdose. Bzw wird natürlich überschüssiger Strom laut einer grünen "Politikerin" im Netz gespeichert.Die Welt ist so albern geworden, dass Monty Python Filme mittlerweile viel ernsthafter wirken als die Realität.

Und das macht es jetzt besser für die Umwelt?
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Wenn es wenigstens Linienverkehr über den Atlantik per Schiff gäbe. Ich würde sofort buchen.
Die QM2 fährt regelmäßig mehrfach pro Jahr die Strecke Hamburg-Southampton-New York und zurück. Bei großzügiger Auslegung des Begriffes könnte man das auch als Linienverkehr bezeichnen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.240
MUC/INN
Und das macht es jetzt besser für die Umwelt?

Die Umwelt hat ganz andere Probleme als das bisschen CO2 vom Flugverkehr und das bisschen vom Menschen verursachte CO2. Im Übrigen ist auch die Herrschaft des Menschen und dessen Mitwirkungsbeitrag am Klimawandel nicht unstrittig, aber gerade in den Medien und überall kann sich inzwischen jeder zum Experten aufblasen, mit Halbweisheiten und alternativen Fakten um sich werfen. Wir schaffen es nicht mehr, nüchterne und klare Diskussionen zu führen, Fakten von Meinungen auseinander zu halten, unabhängig zu berichten, unabhängig zu forschen und uns insgesamt zu überlegen, wie wir die Umwelt besser schützen und besser gestalten.

Alleine das Wort Klimaschutz ist Unfug, man kann kein Klima schützen. Auch das Wort Klimawandel ist schon Unsinn. Klima ist der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Damit ist es dem Begriff des Klimas schon immanent, dass ein Wandel stattfindet.

Unstrittig ist es jedenfalls, dass die Umwelt geschützt werden muss und die Zustände auf der Welt nicht hinnehmbar sind. Das löst man aber nicht, indem man Unternehmen zum neuen Staatsfeind macht, die deutsche Schlüsselindustrie mit allen Mitteln bekämpft, immer neue Ablasshandel erfindet (CO2-Steuer, Zertifikate) oder versucht, den Wirtschaftstandort Deutschland mit immer weiteren sinnlosen Aktionen zu schwächen, während Indien und China ihren Dreck in die Flüsse kippen und (nicht nur ihre) Wälder abholzen.

Währenddessen baut man immer größere Massenkreuzfahrtschiffe, die mit Schweröl zum Spaß über die Meere kreuzen und Partyspaß für wenig Geld anbieten. Aber sich wegen ein paar billigen Tickets aus Marketinggründen beschweren...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.298
irdisch
ANZEIGE
300x250
Neue Flugzeuge sind derartig viel sparsamer, leiser und sauberer, da braucht man das Fliegen an sich nicht zu verteufeln. Die Flugbranche ist schon sehr lange "Öko". Aber nicht aus Gutmenschentum, sondern aus reiner kaufmännischer Motivation. Keiner fliegt mehr DC-8 oder 727. Und die Billigairlines haben den anderen erst gezeigt, wie effizient es geht.
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator