ca. 4 Wochen Japan

[MANAL]

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Danke für die ganzen Tipps, werde demnächst alle Ideen prüfen...

Einen Interessenschwerpunkt zu beschreiben ist schwierig. Ich interessiere mich für das moderne Japan, Technik und Essen. Meine Mutter interessiert sich eher für die alte Kultur/Religion und Berge. Ein "perfektes" Programm ist daher nahezu unmöglich.

Wir hatten überlegt mindestens eine Übernachtung in einem Ryokan und einen Besuch im Onsen einzuplanen.
Für den Onsen Besuch hatten wir Kamakura im Auge und fürs Ryokan Kyoto oder Shirakawago/Takayama.

Habt ihr dafür Tipps? Vielleicht hat jemand besonders gute Erfahrungen in einem Onsen oder Ryokan auf dieser Route gemacht?

Als grundlegenden Tipp für die Reiseplanung kann ich nur diese Seite empfehlen: https://wanderweib.de/
Viele Tipps und Ideen. Und die Bloggerin liest auch hier im Forum mit und kann vielleicht weiter Empfehlungen geben.

Auch wenn ich eher zufällig kurz dort war, der Ort Kinosaki-Onsen hat mir recht gut gefallen. Überall hat es Thermalbäder und auf den Straßen sind etliche Leute mit Bademäntel von einem Bad zum nächsten unterwegs gewesen. Mit dem Zug ist der Ort von Kyoto/Osaka gut erreichbar. Ein Expresszug fährt diese Strecke. Aber keine Ahnung wie der Ort wirklich ist.

Ich bin gerade eine gute Woche von einer zweiwöchigen Japanreise zurück. Wenn ich mir die diversen Reisepläne hier durchlese kann ich nur davon abraten, zu viel Zeit in den Touristen-Hotspots Kyoto und Tokio zu verbringen. Im Endeffekt wird man dort an jedem Tempel und jeder Sehenswürdigkeit von chinesischen Touristengruppen von der eigentlichen Schönheit der jeweiligen Plätze abgelenkt.

Was mir sehr gut gefallen hat war unsere Wanderung auf dem Nakasendo von Magome nach Tsumago, ca. 8 km plus noch 2 Extra-km weiter von Tsumago nach Nagiso zum Bahnhof. Magome und Tsumago sind wirklich sehr sehenswerte kleine Städtchen, die glücklicherweise nicht überlaufen sind. Der Wanderweg dazwischen bot äußerst abwechslungsreiche Landschaft. Anreise von Nagoya mit dem Express-Zug (JR Railpass gilt hier) bis Nakatsugawa, dann den Bus vom Bahnhof bis zur Endhaltestelle Magome nehmen. Zurück von Tsumago mit dem Bus nach Nagiso oder auch zu Fuß und dort den Express-Zug zurück nach Nagoya nehmen. Absolut empfehlenswert und ohne Probleme als Tagestrip von Nagoya schaffbar.

Diesen Tipp kann ich nur unterstreichen. Die Menschenmassen an den bekannten Sehenswürdigkeiten sind teilweise schon sehr anstrengend. Besonders die chinesischen Gruppen fallen eher negativ auf. Bei den bekannten Sehenswürdigkeiten (z.B. Schloß Himeji) am besten möglichst früh kommen, dann hat man noch einigermaßen Ruhe.

Und irgendwelche Wanderungen im Hinterland sind auf jedem Fall empfehlenswert um das echte Japan zu sehen. Groß-Tokyo-Osaka ist nicht unbedingt die schönste Gegend.

 

[Biohazard]

Wir waren letztes Jahr im Mai/Juni in Japan (Tokyo, Kyoto, Osaka, Hiroshima) und hatten keine bzw. nur wenige chinesische Reisegruppen vor Ort. In Kyoto hatten wir ein Hotel ca. 1km vom Bahnhof entfernt, war super. Aber eins muss man auch sagen: irgendwann sieht jeder Tempel gleich aus...

 

[olibr]

In Kyoto gibt es auch sehr schöne Ecken , wo sehr wenig oder auch keine Leute sind.
Klar an den bekannten Sehenswürdigkeiten wie z.b. Der Goldene Tempel sind schon auch Menschenmassen.
Aber da muss man durch , den das sind schon auch Highlight´s .

 

[Barkunde]

Ich bin gerade eine gute Woche von einer zweiwöchigen Japanreise zurück. Wenn ich mir die diversen Reisepläne hier durchlese kann ich nur davon abraten, zu viel Zeit in den Touristen-Hotspots Kyoto und Tokio zu verbringen. Im Endeffekt wird man dort an jedem Tempel und jeder Sehenswürdigkeit von chinesischen Touristengruppen von der eigentlichen Schönheit der jeweiligen Plätze abgelenkt.

Was mir sehr gut gefallen hat war unsere Wanderung auf dem Nakasendo von Magome nach Tsumago, ca. 8 km plus noch 2 Extra-km weiter von Tsumago nach Nagiso zum Bahnhof. Magome und Tsumago sind wirklich sehr sehenswerte kleine Städtchen, die glücklicherweise nicht überlaufen sind.

Klar, die Poststädte. Für meine Begriffe kommt man aber nicht ganz so einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Mietwagen ist schon schöner und eigentlich nicht so kompliziert zu nutzen. Klar, Linksverkehr, aber Navi haben sie eigentlich alle.
Bei den Mietwagen empfand ich als größte Herausforderung immer die Selbstbedienungstankstellen. Den Bossgegener bei einem Jump-und-Run-Spiel zu besiegen ist auch nicht komplizierter. Es fand sich glücklicherweise imemr ein freundlicher Einheimischer ...
So ein freundlicher Mensch ist übrigens auch bei den Parkautomaten hilfreich.

 

[Barkunde]

Vielleicht noch ein kleiner Anhang: Streetview ist manchmal ganz nett zur Reiseplanung.

 

[Nitus]

Klar, die Poststädte. Für meine Begriffe kommt man aber nicht ganz so einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin.

Das kann ich nicht bestätigen. 50 Minuten äußerst bequemer Express-Zug vom Hauptbahnhof in Nagoya (dort auch Umstieg vom/auf Shinkansen möglich) nach Nakatsugawa. Und nach 20 Minuten Wartezeit mit dem Bus in nochmal ca. 20 Minuten bis nach Magome. Klar nicht so flexibel wie ein Mietwagen, aber definitiv auch nicht kompliziert.

 

[SQ325]

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung. Den üblichen "Verdächtigen" (Kyoto, Miyajima, Fujisan, Nikko) geht es mittlerweile nicht viel besser als Venedig. So in den letzten 5 Jahren nimmt die Zahl der Touristen, vor allem aus Südkorea und China wirklich dramatisch zu. Auf Kyuushuu und Shikoku sind die Touristen häufig noch nicht angekommen, auch die Kreuzfahrtschiffe in Nagasaki sind mehr nette Kulisse, wenn man die 500 Meter rund um die Schiffe meidet.
Hilft natürlich wenig, wenn man Nikko noch nicht gesehen hat. Wir hatten da im Herbst 2011 großes Glück, da hat sich kaum ein Tourist nach Japan verirrt.

Das Schoene an Nikko und Miyajima ist, das dank dieser Foren viele diese Ziele nur als Tageziele bereisen. Deshalb ist es in den Morgen und Abendstunden an den Haupsehenswuerdigkeiten eigentlich recht ruhig, da die meisten Besucher dann im Zug bzw. Bus sitzen. Deswegen kann ich nur empfehlen dort eine Uebernachtung einzubauen und den Tag fuer andere Aktivitateten als den Besuch der Haupattraktionen zu nutzen. Nikko z.B. bietet ein gutes Busnetz mit attaktiven Mehrtageskartenangeboten um die Umgebung von Nikko zu erkunden. .

Magome und Tsumago sind wirklich sehr sehenswerte kleine Städtchen, die glücklicherweise nicht überlaufen sind.

Kann ich ausdruecklich bestaetigen. Da die Anreise etwas muehsam ist (entweder von Matsumoto oder Nagoya) verirren sich wenig Reisegrupen in dieses Tal.

 

[Schnochelnase]

Magome und Tsumago sind wirklich sehr sehenswerte kleine Städtchen, die glücklicherweise nicht überlaufen sind. Der Wanderweg dazwischen bot äußerst abwechslungsreiche Landschaft. Anreise von Nagoya mit dem Express-Zug (JR Railpass gilt hier) bis Nakatsugawa, dann den Bus vom Bahnhof bis zur Endhaltestelle Magome nehmen. Zurück von Tsumago mit dem Bus nach Nagiso oder auch zu Fuß und dort den Express-Zug zurück nach Nagoya nehmen. Absolut empfehlenswert und ohne Probleme als Tagestrip von Nagoya schaffbar.

Kann ich auch bestätigen und ich würde sogar empfehlen mindestens eine Nacht in einem der beiden Orte zu verbringen. Besonders am frühen Morgen und am Abend ist insbesondere Tsumago fast Touristenfrei. Ich habe bereits zwei Mal im Fujioto Ryokan in Tsumago genächtigt. Einfach Klasse. Klassisches Ryokan, einfache Zimmer, kleiner eigener Onsen, sehr nette Gastgeber (und dort wird auch gut Englisch gesprochen) und das Essen ist einfach unglaublich. mehr unter: Fujioto Inn

 

[Minowa]

Zu den vielen guten Hinweisen sind hier noch zwei Anregungen: Wer in der Ecke zwischen Osaka und Hiroshima unterwegs ist und etwas mehr Ruhe vor den allgegenwärtigen Touristengeschwadern sucht, dem kann ich einen Abstecher nach Onomichi und/oder Saijo empfehlen. Onomichi ist ein hügeliges und traditionelles Städtchen mir einer Reihe von Tempeln, Schreinen, etc. und tollem Ausblick auf die Inlandsee zwischen Honshu und Shikoku und liegt an der Shinkansenstrecke. Saijo hat eine Reihe von Sake Brauereien (nihonshu) und erreicht man mit dem Bummelzug.

Ein tolles Erlebnis und mal etwas anderes ist auch eine Radwanderung entlang der Inlandsee (seto nai kai) über die vielen Brücken und Inseln. Räder kann man z.B. in Onomichi mieten und am jeweiligen Zielort wieder abgeben.

Onomichi:

 

[olibr]

Zu den vielen guten Hinweisen sind hier noch zwei Anregungen: Wer in der Ecke zwischen Osaka und Hiroshima unterwegs ist und etwas mehr Ruhe vor den allgegenwärtigen Touristengeschwadern sucht, dem kann ich einen Abstecher nach Onomichi und/oder Saijo empfehlen. Onomichi ist ein hügeliges und traditionelles Städtchen mir einer Reihe von Tempeln, Schreinen, etc. und tollem Ausblick auf die Inlandsee zwischen Honshu und Shikoku und liegt an der Shinkansenstrecke. Saijo hat eine Reihe von Sake Brauereien (nihonshu) und erreicht man mit dem Bummelzug.

Ein tolles Erlebnis und mal etwas anderes ist auch eine Radwanderung entlang der Inlandsee (seto nai kai) über die vielen Brücken und Inseln. Räder kann man z.B. in Onomichi mieten und am jeweiligen Zielort wieder abgeben.

Onomichi:

Anhang anzeigen 115892

Kann man gut von Hiroshima machen.
Auch ein schöner Tagesausflug von Hiroshima ist zur "Sandankyo Gorge".
Von Hiroshima aus sehr gut mit dem Bus zu erreichen.
Eine wunderschöne Schlucht , die man entlangläuft und wenig Touristen.
Eine schöne Wandertour!

 

[MANAL]

Ein tolles Erlebnis und mal etwas anderes ist auch eine Radwanderung entlang der Inlandsee (seto nai kai) über die vielen Brücken und Inseln. Räder kann man z.B. in Onomichi mieten und am jeweiligen Zielort wieder abgeben.

Bzgl. Leihräder ein Tipp: Beim Kansai Wide Area Rail Pass müsste man laut dieser Seite gratis Fahrräder an den angegebenen Bahnhöfen mieten können:
Other Services | Shopping & Gourmet Guide in West Japan | JR-WEST

Aus meiner Sicht ein tolles Angebot zu einem eh schon sehr günstigen und praktischen Rail Pass!
Btw: Der Kansai Wide Area Rail Pass erlaubt auch manche Privatbahn bei denen Nutzer vom "großen" Japan Rail Pass nicht mitfahren können bzw. Aufpreis zahlen müssen. In Amanohashidate habe ich das selber gesehen, ein paar Touristen vor mir mit dem "großen Pass" wurden beim Ausgang am Bahnhof zur Kasse gebeten, während ich freundlich durchgewunken wurde.

Die erweiterten Wide Area Rail Pässe der JR West die bis Hiroshima oder sogar Hakata reichen dürften ähnlich hohen Nutzwert haben.

 

[Wanderweib]

Hmm, ich habe mir mal eure Route angesehen. Was macht ihr in Hokkaido genau? Holt ihr euch einen Mietwagen? Hokkaido mit den Öffis ist ziemlich beschwerlich...

 

[ilovetofly]

@Wanderweib Danke fürs Lesen. Das trifft sich ja super. Gerade wollte ich den Fragen:
Ist im August in Hokkaido voll? Oder mässig besucht? Unser Reiseführer sagt dazu eher weniger, aber das Internet sagt ganz Japan ist im August auf Hokkaido. Nachdem du ja direkt an der Quelle bist wäre es cool hiervon was zu hören

User asahi hat per PN mir folgendes mitgeteilt. Her hat die Tour mit den Öffis gemacht. Hoffe okay das ich das hier poste.

1. Tag (Sapporo) Sapporo
2. Tag (Sapporo) Otaru
3. Tag (Kushiro) Tomita Lavendelfarm bei Furano
Sapporo – Asahikawa 08:30-09:22
Asahikawa – Lavendel Field Sta. 10:00-11:16 bzw. 10:29-11:32 (je nach Datum und Wochentag) Norokko Sonderzug, welchen man nicht auf Hyperpedia findet aber wo der JR-Pass mit gilt. http://www.furanotourism.com/spro_cm...3109_12194.pdf
Lavendel Field Sta. - Furano 13:06-13:57 oder 15:10-16:02
Furano – Kushiro (2x Umsteigen) 14:19-18:39 oder 16:07-21:59
4. Tag (Shiretokoshari) Hier ist der ÖPNV sehr schlecht. Daher habe ich eine auf japanisch geführte Bustour (8-17 Uhr 4.600Y) gemacht. Reservieren kannst du sie 2-3 Tage zuvor z.B. über die Hotelrezeption oder der Touristenformation im Bahnhof von Sapporo. AKAN BUS Pirika
Zug Kushiro – Shiretokoshari 18:52-21:21
5. Tag (Abashiri) Shiretoko NP mit dem Bus www.sharibus.co.jp/pdf/2017-04-P1.pdf
Shiretokoshari – Fünf Seen 08:10-09:35 Die Runde dauert ca. 2h.
Fünf Seen – Kamuiwakkaya Wasserfall 11:35-12:03 (alle 20-40 min)
Wasserfall – Utoro 12:53-13:40 (alle 20-40 min)
Fahrt mit dem Schiff. Kleines Schiff14:15-15:15 http://kamuiwakka.jp/english-booking.php (Reservieren) oder der große Eisbrecher 14:30-16:00 https://ms-aurora.com/shiretoko/en/#prices
Utoro - Shiretokoshari 17:00-17:50
Zug Shiretokoshari - Abashiri 18:52-21:21
6. Tag (...) Zug Abashiri – Sapporo 05:56-11:18 oder Flug J-AIR 08:50-09:35 / ANA-Wings 10:55-11:45
bzw. Tokio JL562 MMB-HND 09:55-11:45

ob dann öffis oder doch mit dem Auto würden wir spontan dann abhängig machen wie wir weiter im land vorangekommen sind.

 

[SQ325]

- entfernt -

 

[ilovetofly]

Danke. Das mit den Ferien war auch klar. Klärt aber nicht ob es dort unends voll ist oder halt normale und so dort alles ist.

 

[cubano]

Wir waren vor zwei Jahren im August mit dem Mietwagen auf Hokkaido unterwegs. Vor allem kurzfristig wären an den entlegenen Orten keine Zimmer mehr frei gewesen (z.B. Utoro) bzw. nur noch die sehr teuren Unterkünfte. An den ReiseführerHotspots war sehr, sehr großer Andrang (Mietwagen, Bustouren, Motorräder, Wohnmobile, Radfahrer); im nächsten Ort/Aussichtspunkt/Museum war es dann wieder leer.
Für Ausflugsschifffahrten z.B. ab Utoro empfiehlt sich die Reservierung z.B. via japanican.com (wenige Touren pro Tag). Die Lake Akan Rundfahrt war ohne Reservierung auch kurzfristig möglich (große Schiffe mit vielen Touren).
Damals gab es mehrere schwere Unwetter/Orkanstürme auf der Insel, so dass viele Straßen zeitweise geschlossen wurden. Mit dem Mietwagen waren Umfahrungen möglich (Navi kannte die Sperrungen in Echtzeit); inwieweit der ÖPNV dann Alternativen anbietet, wird schwer vor Ort in Erfahrung zu bringen sein.
Bei der Planung solltet ihr bedenken, dass im August viele lokale Festivitäten stattfinden (Feuerwerke, Umzüge etc.), die zusätzlich das Zimmerangebot einschränken.

 

[plotz]

Moin zusammen, der Thread hier passt vom Thema ganz gut und hat mir schon sehr viel weitergeholfen. Wir sind zu zweit im September auch insgesamt 20 Tage in Japan, mit Fokus auf Kyushu und den Okinawa-Archipel. Reiseroute wie unten:

Tag	Startort	Zielort	Transport
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21	Düsseldorf Tokyo (Narita) Tokyo Tokyo Tokyo Fukuoka Fukuoka Fukuoka Nagasaki Nagasaki Aso San Aso San Kumamoto? Kagoshima Kumejima Kumejima Kumejima Kumejima Okinawa Okinawa Tokyo (Narita)	Tokyo (Narita) Tokyo Tokyo Tokyo Fukuoka Fukuoka Fukuoka Nagasaki Nagasaki Aso via Kumamoto Aso San Kumamoto? Kagoshima Kumejima via Okinawa Kumejima Kumejima Kumejima Okinawa Okinawa Tokyo (Narita) Düsseldorf	ANA -- -- -- Shinkansen -- -- Shinkansen -- Shinkansen und Mietwagen Mietwagen Mietwagen Shinkansen ANA // RAC -- -- -- JTA -- ANA ANA

Hoffe, die Tabelle ist verständlich.
Dazu würde ich gern noch einige kleinere Fragen loswerden.

1. Fukuoka vs. Nagasaki: Wir haben derzeit drei Tage Fukuoka eingeplant (inkl. Transfertag mit dem Shinkansen ab Tokyo), außerdem zweieinhalb in Nagasaki. Nagasaki sieht aus der Luft sehr cool aus. So lassen oder aus dem ein oder anderen Grund hin zu mehr Zeit in Nagasaki oder Fukuoka umstellen?
2. Kumamoto - wir kommen da vom Aso San, zu dem wir uns mit einem Mietwagen bewegen werden. Die Bahnstrecken sind ja noch zu, unser Ryokan liegt auch in einem kleinen Dorf. Man könnte dann entweder den Mietwagen nach 1,5h Fahrt vom Aso in Kumamoto abgeben und nach Kagoshima durchfahren. Oder man baut Kumamoto noch ein. Dort gibt es ja zumindest noch die weltberühmte (und gesperrte ) Burg. Was würdet Ihr tun, und warum?
3. Hat jemand noch einen Hoteltipp oder ein schönes Air BnB für die folgenden Orte?
   1. Fukuoka - hier haben wir noch nichts organisiert, Budget +- 120€ pro Nacht
   2. Kumamoto - dito, ca. 100€ pro Nacht wären nett.
   3. Kagoshima - dito, auch hier sollten ca. 100€ pro Nacht grob hinhauen.
   4. Okinawa - hier haben wir derzeit das ANA IC Manza auf Punkte. Ist für zwei Nächte aber wirklich weit weg vom Flughafen, außerdem schrecken mich die Nebenkosten etwas ab. Vielleicht hat jemand eine nette, kleinere Unterkunft als Alternative? Budgetmäßig hier "etwas" flexibler, ist halt eine teure Insel.
4. Achso, wenn jemand sich berufen fühlt und für die übrigen Orte DEN Tipp überhaupt für eine Unterkunft hat: Die sonstigen Unterkünfte sind fast alle flexibel und stornierbar - insofern Feuer frei für Geheimtipps

Danke Euch allen im Voraus für die Mühen!

 

[asahi]

Tokio – Fukuoka (Hakata) würde ich das Flugzeug nehmen. Die 5 Stunden Fahrzeit gehen ganz schön auf den Hintern und man sieht nicht viel von der Landschaft. Der Flieger kostet auch nur 10.000Yen gegenüber dem Zug mit 23.150Yen, was eine Ersparnis von rund 100€ ist.

2 volle Tage für Fukuoka sind meiner Meinung viel zu viel. Ein Tag reicht voll aus.
Für Nagasaki sollte man schon 2 volle Tage einplanen. Einen für die Stadt und den zweiten für die Gunkanjima Insel (Fährtickets unbedingt zuvor online erwerben) https://www.japan-guide.com/e/e4414.html

Um von Nagasaki zum Aso zu kommen, könnte man auch über den Unsen Vulkan und der Fähre über Kumamoto kommen. Oder noch eine andere Version ist von Nagasaki (über Fukuoka) nach Beppu (einen Tag für die Stadt) mit dem Zug und ab da dann mit dem Mietwagen über Aso nach Kumamoto.

Ob es sich lohnt in Kumamoto einen Tag zu verbringen, weiß ich nach dem Erdbeben nicht (zuvor ja). Ich würde aber den Mietwagen hier abgeben und mit dem Zug nach Kagoshima fahren.

Zu Unterkünften und Okinawa, kann ich leider nichts beitragen.

Grüße aus Sendai

 

[Minowa]

Kleiner Hinweis: Der Zugang zum Aso-san Krater ist wegen der austretenden Gase nicht immer möglich. Das kann man online vorab prüfen, damit man nicht umsonst losfährt.

Warum habt ihr euch für Kumejima entschieden?

 

[plotz]

@Asahi, Danke!
@Minowa, Danke! Wir haben ein Ryokan gebucht, in dem man es hoffentlich auch bei Gasaustritt aushält. Notfalls wird es vielleicht der Mt. Neko.
Nach Kumejima wollten wir, weil wir noch eine ruhige, kleine Insel sehen wollten. Das gebuchte Hotel (Cypress Kumejima) war preismäßig so attraktiv, dass wir den Flug von OKA wieder raus haben - verglichen mit Strandhotels auf Okinawa Honto. Wir erwarten nichts Großes, nur etwas Ruhe (und ich ein, zwei DH3 pro Tag im Anflug auf den Flughafen ).

 

[Tsuruhashi]

insofern Feuer frei für Geheimtipps

Ich fand das Informationszentrum über die Minamata-Krankheit in Minamata sehr bewegend. Da kann man eindrücklich erfahren wie in Japan mit Umweltverschmutzung und durch Unternehmen verursachten Skandalen umgegangen wurde (und immer noch wird).

 

[Minowa]

@Asahi, Danke!
@Minowa, Danke! Wir haben ein Ryokan gebucht, in dem man es hoffentlich auch bei Gasaustritt aushält. Notfalls wird es vielleicht der Mt. Neko.
Nach Kumejima wollten wir, weil wir noch eine ruhige, kleine Insel sehen wollten. Das gebuchte Hotel (Cypress Kumejima) war preismäßig so attraktiv, dass wir den Flug von OKA wieder raus haben - verglichen mit Strandhotels auf Okinawa Honto. Wir erwarten nichts Großes, nur etwas Ruhe (und ich ein, zwei DH3 pro Tag im Anflug auf den Flughafen ).

Die Gase sind nur ab und zu ein Problem direkt am Krater. [emoji6]

Eine Alternative oder weiteres Ziel wäre die Takachiho-Schlucht. Das habe ich mal als Tagesausflug von Kumamoto aus in Kombination mit dem Aso-san gemacht.

 

[24ventile]

ich war mittlerweile schon 2x 14 Tage in Tokio. ich fand kein Tag langweilig. Der Großraum Tokio über 30 Milionen Einwohner, es gibt kein Grund nicht auch ein halbes jähr da zu verbringen. Da kannst du Täglich irgendwo hin, und es ist was neues!!
Nicht zuviel auf die grossen Traditionellen Sehenswürdigkeiten geben. Nimm die Gute Schuhe, löse U-bahn Tickets und gehe los!!!
Faszinierend alles, bin richtiger fan geworden. Freundlich,Sauber und Skurril. Tolles Nachtleben. aber Achtung die Stadt ist nur schön wenn man auch was auslegen kann.
Viel Glück

 

[cubano]

Moin zusammen, der Thread hier passt vom Thema ganz gut und hat mir schon sehr viel weitergeholfen. Wir sind zu zweit im September auch insgesamt 20 Tage in Japan, mit Fokus auf Kyushu und den Okinawa-Archipel. Reiseroute wie unten:

Neben den bereits genannten Orten Beppu und Takachiho, fallen mir noch folgende interessante Orte ein: Nanzo-in-Tempel, Narita-san-Tempel in Kurume, Yanagawa-River-Cruising, Usuki-Steinbuddhas, Sakurajima-Vulkan. In Fukuoka würde ich nur eine Nacht bleiben und dann das Auto mieten. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke ist die 265 von Aso Richtung Kobayashi.
Die Hotelpreise variieren auch in Japan stark. Somit kann das Budget an einem Tag für zwei Zimmer reichen, und dann wieder nicht für eines. In Fukuoka(Hakata) einfach ein Hotel in fußläufiger Bahnhofsnähe wählen und bei Buchung darauf achten ob Raucher/Nichtraucherkategorie. Wenn dies bei der Buchung nicht vermerkt ist, lieber bei einem anderen Anbieter buchen (auch bei der Automiete darauf achten).
Ketten wie z.B. APA, Route Inn, Toyoko Inn bieten guten Standard. Ketten wie z.b. Daiwa Roynet, Dormy Inn und Richmond sind etwas hochwertiger in der Ausstattung/Ambiente.
In Kagoshima sind das JR Kyushu oder das Solaria am Bahnhof sehr gut.
Auf Okinawa würde ich für zwei Nächte ein Hotel in Naha wählen; am besten an einer Monorailstation (das Daiwa Roynet an der Asahibashi-Station ist empfehlenswert.). Damit könnt ihr auf das Auto mieten verzichten; ihr könnt Shuri besuchen und die sehr touristische Kokusai Dori erleben. Das Okinawa Prefectural Museum ist auch sehenswert. Die ganze Insel an einem Tag erkunden ist ohnehin nicht möglich. Dazu wären ggf. noch Eure Präferenzen interessant, für weitere Empfehlungen hinsichtlich Ruinen der Ryukyu bzw. Höhlenbesuche oder Walhaie im Aquarium.

 

[ilovetofly]

Wir waren vor zwei Jahren im August mit dem Mietwagen auf Hokkaido unterwegs. Vor allem kurzfristig wären an den entlegenen Orten keine Zimmer mehr frei gewesen (z.B. Utoro) bzw. nur noch die sehr teuren Unterkünfte. An den ReiseführerHotspots war sehr, sehr großer Andrang (Mietwagen, Bustouren, Motorräder, Wohnmobile, Radfahrer); im nächsten Ort/Aussichtspunkt/Museum war es dann wieder leer.
Für Ausflugsschifffahrten z.B. ab Utoro empfiehlt sich die Reservierung z.B. via japanican.com (wenige Touren pro Tag). Die Lake Akan Rundfahrt war ohne Reservierung auch kurzfristig möglich (große Schiffe mit vielen Touren).
Damals gab es mehrere schwere Unwetter/Orkanstürme auf der Insel, so dass viele Straßen zeitweise geschlossen wurden. Mit dem Mietwagen waren Umfahrungen möglich (Navi kannte die Sperrungen in Echtzeit); inwieweit der ÖPNV dann Alternativen anbietet, wird schwer vor Ort in Erfahrung zu bringen sein.
Bei der Planung solltet ihr bedenken, dass im August viele lokale Festivitäten stattfinden (Feuerwerke, Umzüge etc.), die zusätzlich das Zimmerangebot einschränken.

ich finde ab utoro nur wintersachen...
https://www.japanican.com/en/tour/list/?so=r&pa=2&typecd=TOU&kw=Utoro+&typegrpcd=TPA