Aus China, ein kleiner Vorgeschmack was uns demnächst blüht (n-tv):
+++ 11:04 Chinas Wirtschaft bricht ein +++
Schrumpfende Industrie, einbrechende Einzelhandelsumsätze, steigende Arbeitslosigkeit: Die Folgen der Coronavirus-Epidemie hinterlassen deutliche Bremsspuren in der chinesischen Konjunktur. Die Industrie stellte im Januar und Februar 13,5 Prozent weniger her als ein Jahr zuvor. Das war der schwächste Wert seit Januar 1990, als die Aufzeichnungen begannen. Die Investitionen brachen in den ersten beiden Monaten um 24,5 Prozent ein. Der Einzelhandel meldete einen Umsatzeinbruch von 20,5 Prozent, da die Verbraucher überfüllte Orte wie Einkaufszentren mieden. Die Arbeitslosenquote Chinas kletterte im Februar auf 6,2 Prozent von 5,2 Prozent im Dezember und erreichte damit den höchsten Stand seit der Veröffentlichung offizieller Aufzeichnungen. "Nach den Daten zu urteilen, ist der Schock für Chinas Konjunktur durch die Coronavirus-Epidemie größer als der durch die globale Finanzkrise", sagte ein Chefvolkswirt. "Sie deuten darauf hin, dass die Wirtschaft im ersten Quartal mit hoher Wahrscheinlichkeit sinken wird." Viele Analysten erwarten, dass es noch Monate dauert, bis sich die Wirtschaft wieder normalisiert.