Das ultimative HON Selbstexperiment

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YuropFlyer

Guest
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Nachdem ich die ersten beiden Beiträge des TO von insgesamt fünf gelesen habe, geht die Glaubwürdigkeit hier gegen Null.

Was soll den das für ein Querschuss sein?

Das der OP bisher nicht mit vielen Postings aufgefallen ist, senkt seine Glaubwürdigkeit?

Die Beschreibung von ihm - jedenfalls die harten Fakten wie Preise, Fahrzeiten, stimmen. Klar, man kann darüber diskutieren ob man nicht bei den Zügen auch die schnellste Verbindung nehmen kann, auch wenn man dann etwas später am Zielort ist, aber das Beispiel mit FRA-TXL war jetzt weder für die Bahn, noch den Flieger, noch das Auto schlecht gewählt. Er erklärt ja auch, das man mit einem Halbtax nochmal 50% der Bahnkosten sparen kann, etc.

Einzig bei den "weichen" Fakten kann man darüber diskutieren. Ist eine "versiffte" 1. Klasse wirklich so existent, kann man im Bordrestaurant des ICE wirklich nur so mies essen, vorallem wenn das Essen in der Limo dafür so gelobt wird (Ich esse lieber im ICE Restaurant als in einer Autobahnraststätte oder ein Sandwich aus einem Supermarkt..) - aber das ist alles subjektiv.

Insgesamt finde ich den Vergleich gut, zeigt er doch auf, das sich auch die "guten Kunden", welche sich die LH ja ausschliesslich wünscht, so ihre Gedanken machen, ob sie noch länger die Milchkuh der LH sein wollen, oder eben nicht..
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Wer bereit ist, ein _Auto_ mit Fahrer für die Strecke (FRA -> Berlin rt) zu bezahlen, sollte m.E. durchaus mal schauen, inwieweit es eine Alternative 'off the beaten track' mit einer _Propellermaschine_ gibt.

Da gibt es vermutlich einige, die es freut, wenn sie einen vernünftigen Deckungsbeitrag für das erzielen können, was sie gerne machen:
Fliegen

Wenn man wetterunabhängig fliegen will wird's schon nicht mehr ganz so einfach, IFR-Berechtigungen und das dazugehörige Flugzeug sind nicht mehr ganz so verbreitet. Zudem sollte der Ausbildungsstand und die Qualität der Pilotenleistung berücksichtigt werden. Grade diejenigen die viel zu wenig fliegen sind nicht unbedingt die sichersten Zeitgenossen. Abstürze in der allgemeinen Luftfahrt gehören ja praktisch zur Tagesordnung. Selbst die Businessfliegerei ist um Zehnerpotenzen gefährlicher als die Linienfliegerei.
 
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dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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Einlass zur Siko in A+ wurde (wieder) neu gestaltet, separate C/F Schlangen gibt es immer noch, es geht auch leicht schneller voran. Die zuletzt eingeführte Lösung war ein Krampf.

Die C/F Schlangen klappen super :-( Es kontrolliert keiner den BP und mittlerweile ist man schneller an den Y Sicherheitskontrollen.
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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Diese Frage wird hier immer und immer wieder gestellt.

F fliegen ohne Status oder als FTL/SEN ist nicht gleich F fliegen mit HON Status!

Stimmt, man wird ja als HON noch namentlich vom Purser begrüsst :).

Da ist kein Unterschied und wenn Du jetzt auf Unregelmäßigkeiten im Flugverkehr eingehen willst, ja, da kann es von Vorteil sein. Ansonsten gibt es da keinen Unterschied.
 
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FlyByWire

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16.11.2011
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Wenn man wetterunabhängig fliegen will wird's schon nicht mehr ganz so einfach, IFR-Berechtigungen und das dazugehörige Flugzeug sind nicht mehr ganz so verbreitet.

Vollkommen d'accord.

Deswegen hatte ich formuliert inwieweit es eine Alternative 'off the beaten track' [..] gibt. Da sollte man sich einen 'Fahrer' suchen, der tatsächlich verantwortungsbewusst ist.
 
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pmeye

Guest
Die C/F Schlangen klappen super :-( Es kontrolliert keiner den BP und mittlerweile ist man schneller an den Y Sicherheitskontrollen.
Kann ich bestätigen. Letztens wurde dann sogar ein Shortcut geöffnet, damit die C/F-Schlange über die leere Y-Skio abgebaut werden konnte. Der Hintergrund scheinen die Bordkartenscanner zu sein, denen Beförderungsklasse und Status egal sind. (n)
 

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
808
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Great Circle
Wenn man wetterunabhängig fliegen will wird's schon nicht mehr ganz so einfach, IFR-Berechtigungen und das dazugehörige Flugzeug sind nicht mehr ganz so verbreitet. Zudem sollte der Ausbildungsstand und die Qualität der Pilotenleistung berücksichtigt werden. Grade diejenigen die viel zu wenig fliegen sind nicht unbedingt die sichersten Zeitgenossen. Abstürze in der allgemeinen Luftfahrt gehören ja praktisch zur Tagesordnung. Selbst die Businessfliegerei ist um Zehnerpotenzen gefährlicher als die Linienfliegerei.

Zum allgemeinen Verständnis habe ich den ganzen Text kopiert (dessen Anfang ich zustimme), will aber nur den letzten Satz kommentieren (der etwas verallgemeinert und nicht ganz richtig ist). Die Businessfliegerei ist ein sehr breites Band und die Zehnerpotenz im Vergleich mit der gesamten Linienfliegerei stimmt so nicht. Versuchen wir doch bei beiden Bereichen mal zwei vergleichbare Gruppen zu bilden:

1. Business-Charter mit älteren Zweimots aus der Mottenkiste wie C421 oder verranzten Conquests sollte meines Erachtens mit der Linienfliegerei mit kleineren Flugzeugen wie zB der Inselfliegerei in der Karibik oder in Nepal verglichen werden. Da sind beide Gruppen wahrscheinlich sehr nahe mit Unfallzahlen, geografische Unterschiede sind natürlich vorhanden.

2. Die zweite Gruppe der Business-Aviatik ab Midsize Turboprops und ab Midsize-Jets würde ich dann mit der Linienfliegerei des "Otto-Normalempfindens" vergleichen und dann haben wir auch hier eine korrekte Balance.

Niemand würde Geld für einen Business-Charter oder eine eigene Flight-Ops ausgeben, wenn das Fliegen damit 10x gefährlicher wäre....:(
 

dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
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MUC
Da ist kein Unterschied und wenn Du jetzt auf Unregelmäßigkeiten im Flugverkehr eingehen willst, ja, da kann es von Vorteil sein. Ansonsten gibt es da keinen Unterschied.

Das ist die Richtung, die meine Gedanken/Erfahrungen gehen.

Es gibt noch Details, die es in der Sumne "ausmachen".

ps: so viel ich hier lese, hat nur ein HON (hippo72) meine Ausssage hinterfragt. Alle anderen sind keine HONs. Oder sehe ich das falsch?
So kann aus Erfahrung bisher wirklich nur einer "sprechen".
 
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DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
Kann ich bestätigen. Letztens wurde dann sogar ein Shortcut geöffnet, damit die C/F-Schlange über die leere Y-Skio abgebaut werden konnte. Der Hintergrund scheinen die Bordkartenscanner zu sein, denen Beförderungsklasse und Status egal sind. (n)

Das selbe gilt für DUS.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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FRA
Nice try ;)

1) Wer "leistet" sich öfter mal eine Fahrt mit einer S-Klasse für 1.200 EUR und zahlt nicht den Business Class Preis? Dann klappt es auch mit Komfort und Meilen :idea: und mal spart ggü der Limosine.

2) Welches Essen bei der Bahn enthält eine lange Liste von Zusatzstoffen? Fahre auch häufig mit der Bahn und das Frühstück (Rührei oder Croissant mit Konfiütr etc) sind völlig in Ordnung. Auch das Abendessen kommt an den Platz und hat keine lange Liste von Zusatzstoffen.

3) Warum nimmt man sich Snacks für die Fahrt in der S-Klasse mit und nicht für die Bahnfahrt, wenn die doch so lecker sind?

4) Die ICEs von Berlin nach Frankfurt fahren doch durch (aktuell kein Sprinter) und halten oft nur in Fulda. Habe auf der Strecke noch nie Flaschensammler gesehen. Die müßten sich auch laaaaange verstecken.

5) Der ICE hat fünf 1. Klasse Wagen. Da wird doch einer eine saubere Toilette gehabt haben.

6) Warum ist Dir eine extra Klasse mit mehr Privacy bei der Bahn so wichtig, zahlst Du 1.200 EUR für den Benz und dann reicht es nicht für die Business Class?

Irgendwie stimmt da vieles nicht, aber was solls. Du hast ja die ollen Argumente (HON nix mehr wert, Franz ist doof) gebracht, aber hättest auch unter Deinem alten Nick schreiben können...
 
Y

YuropFlyer

Guest
Wenn aus 5 Toiletten beim Reality-Check noch eine, mit Glück zwei, wird, dann dürften auch die restlichen Aussagen nur mit grossem Vorbehalt zu geniessen sein.

Bevor man hier dem OP unterstellt, irgendwelche Märchen zu erzählen, sollte man zumindest mit den Fakten richtig liegen ;)
 
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pmeye

Guest
Das ist die Richtung, die meine Gedanken/Erfahrungen gehen.

Es gibt noch Details, die es in der Sumne "ausmachen".

ps: so viel ich hier lese, hat nur ein HON (hippo72) meine Ausssage hinterfragt. Alle anderen sind keine HONs. Oder sehe ich das falsch?
So kann aus Erfahrung bisher wirklich nur einer "sprechen".
Nachdem du die Frage nicht beantwortest, scheint sie mir sehr berechtigt zu sein! Die Logik, nach der nur derjenige Behauptungen hinterfragen kann, der die Antwort schon kennt, erschließt sich mir nicht.
Aber ehrlich gesagt, ist mir das auch egal, ob einer in der F zusätzlich den Hintern gepudert bekommt, wenn er HON ist. :p
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
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Ostsee
Nice try ;)

1) Wer "leistet" sich öfter mal eine Fahrt mit einer S-Klasse für 1.200 EUR und zahlt nicht den Business Class Preis? Dann klappt es auch mit Komfort und Meilen :idea: und mal spart ggü der Limosine.

Was ist denn am Komfort in Business anders? Du meinst den freien Nebensitz? Wenn das schon Komfort ist, dann macht die LH ja alles richtig.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
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FRA
Was ist denn am Komfort in Business anders? Du meinst den freien Nebensitz? Wenn das schon Komfort ist, dann macht die LH ja alles richtig.

Freier Mittelplatz, genug Platz für mein Handgepäck, freie Toilette (so es denn klappt), als erster wieder raus aus dem Flugzeug und nicht nach der Landung stundenlang im Gang stehen sind für mich deutliche Komfortmerkmale.

Die Diskussion will ich hier aber nicht führen! so kommt gleich "so viel toller ist die 1. zur 2. Klasse auch nicht", "muss es eine S-Klasse sein, E-Klasse hat auch ausreichend Platz wenn man hinten rechts sitzt und den Beifahrersitz nach vorne schiebt..." usw.

Muss nicht jeder so sehen, aber wer 1.200 EUR für die Fahrt mit dem Auto ausgibt, bei dem scheint das Reisebudget ja nicht so begrenzt zu sein und dann wohl auch der Business Class Flug (im Verhältnis zu angeblicher FÖÖÖÖRST auf der Langstrecke) möglich sein.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.091
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Dahoam
Zum allgemeinen Verständnis habe ich den ganzen Text kopiert (dessen Anfang ich zustimme), will aber nur den letzten Satz kommentieren (der etwas verallgemeinert und nicht ganz richtig ist). Die Businessfliegerei ist ein sehr breites Band und die Zehnerpotenz im Vergleich mit der gesamten Linienfliegerei stimmt so nicht. Versuchen wir doch bei beiden Bereichen mal zwei vergleichbare Gruppen zu bilden:

1. Business-Charter mit älteren Zweimots aus der Mottenkiste wie C421 oder verranzten Conquests sollte meines Erachtens mit der Linienfliegerei mit kleineren Flugzeugen wie zB der Inselfliegerei in der Karibik oder in Nepal verglichen werden. Da sind beide Gruppen wahrscheinlich sehr nahe mit Unfallzahlen, geografische Unterschiede sind natürlich vorhanden.

2. Die zweite Gruppe der Business-Aviatik ab Midsize Turboprops und ab Midsize-Jets würde ich dann mit der Linienfliegerei des "Otto-Normalempfindens" vergleichen und dann haben wir auch hier eine korrekte Balance.

Niemand würde Geld für einen Business-Charter oder eine eigene Flight-Ops ausgeben, wenn das Fliegen damit 10x gefährlicher wäre....:(


Über Sicherheit in der Luftfahrt zu sprechen ist sowieso jammern auf höchstem Niveau. Die Autofahrt zum und vom Flughafen wird immer das gefährlichste bleiben. Dennoch kenne ich Zahlen die der Businessaviation ein deutlich schlechteres Zeugnis ausstellen. Das Sicherheitslevel von seriösen Liniencarrier (AF mal ausgenommen ;) ) ist deutlich höher als von irgendwelchen Businessfliegern.
Man kann das schon von den Piloten sehen. Wer wird denn Pilot einer Businessmaschine? In der Regel diejenigen die nicht in der Verkehrsluftfahrt unterkommen. Arbeitszeiten sind besch:censored:, man weiß nie wo es hingeht und wo man rumhängt usw. Fast jeder Pilot versucht möglichst bald bei einer Liniengesellschaft unterzukommen um ein geregeltes Leben und Einkommen zu haben.

Auch wenn reiche Menschen und Firmenbosse sich über ihre Privatjets freuen, die billigen Ecoplätze in einem Linienflug bieten eine bessere Flugsicherheit ;)
 
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Tim2008

Erfahrenes Mitglied
28.04.2009
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129
Situation: Limousinenservice: Die Kosten liegen bei etwa 1200 Euro für eine S-Klasse. Abfahrt flexibel, Fahrtdauer 5 Stunden, wenn der Fahrer richtig ballert pro Richtung. Ohne Stau und Pause also 12 Stunden unterwegs. Dank Internetstick kann man ins Internet, wenn auch nicht sehr stabil. Meine Assistentin hat Zeitungen und etwas zu essen vorbereitet, die Fahrt ist sowohl sehr bequem als auch sehr flexibel: Auf dem Rückweg nehme ich einen weiteren kurzfristigen Termin wahr und spare mir dadurch eine weitere Fahrt. Die ganze Fahrt über kann ich zudem telefonieren. Natürlich kann man sich während der Fahrt nicht besonders gut bewegen; dafür machen wir aber 2 Pausen.
Den Versuch mit dem Auto habe ich nun 3 mal gemacht, und einmal gab es einen chaotischen Stau, das bringt natürlich alles durcheinander. Andererseits gibt’s auch bei der Bahn und beim Flug öfters Verspätungen.

Warum einen Limousinenservice nutzen? Besser eine S-Klasse/7er oder ähnliches leasen, da kommt man meistens mit ca. 1000-1200€ netto hin bei 30-40000km p.a. Alternativ einen Phaeton in der Langversion, nutzen wir in der Firma als Fahrservice und ich kann keinen signifikanten Unterschied ggü. den erstgenannten Fahrzeugen erkennen. Meistens aber deutlich günstiger. Dazu kommt dann noch Benzin + Fahrer auf den Strecken, die man nicht selbst fahren möchte.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.867
11.027
Vielleicht sollte man fuer einen solchen Vergleich nicht den aktuellen Hochwasserfahrplan der Bahn heranziehen. Normalerweise braucht der Sprinter gut dreieinhalb Stunden fuer Frankfurt-Berlin. In der ersten Klasse ist Essen sowohl an Bord als auch in der Lounge inklusive.

Die Lufthansa waere auch erheblich in ihrer Wettbewerbsfaehigkeit eingeschraenkt, wenn morgen FRA abbrennte. Vor dieser Situation steht die Bahn analog seit Juni.