Deportiert aus China - Was beim visafreien Aufenthalt alles schiefgehen kann

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.137
8.397
BRU
Wenn deine Einreise in Shanghai war, ist das auch richtig gewesen. Da dein Ursprungsland ungleich deinem Zielland war. Zwar liegen MUC und ZRH nicht wirklich weit auseinander, aber es ist deine freie Entscheidung ob du über den Umweg Shanghai fliegst und dort den Transit machst.

Ja, war Shanghai. Ich wollte mich einfach nicht darauf verlassen, dass das wirklich so gesehen wird. Zumal da ja auch ZRH und MUC nur Transit-Flughäfen waren (Ablfugs- und Ankunftsort waren derselbe).

Dazu die Frage, was eigentlich passiert, wenn man unerwartet doch länger bleibt / bleiben muss, als die 72 h (Flugannullierung, Krankheit....).
 

marcuscello

Erfahrenes Mitglied
19.11.2011
1.459
10
Wäre doch ein netter Abend in Shanghai gewesen, vielleicht haben die ja auch angenehme Zöllner oder Zöllnerinnen, die sie als Begleitung für Deportierte mit schicken.

Frank.

Ace und robina könnte auf die Idee kommen :)
Also DO in China als Deportierte wäre doch was :eek:
 

Noskro

Erfahrenes Mitglied
Dazu die Frage, was eigentlich passiert, wenn man unerwartet doch länger bleibt / bleiben muss, als die 72 h (Flugannullierung, Krankheit....).

Laut der seite des Auswärtigen Amtes:
Sollte er/sie aufgrund von höherer Gewalt gezwungen sein, das Verwaltungsgebiet zu verlassen oder sich länger als 72 Stunden aufzuhalten, ist beim Amt für Öffentliche Sicherheit ein Visum zu beantragen.
(Auswärtiges Amt - Reise- und Sicherheitshinweise - China: Reise- und Sicherheitshinweise)



Die 3-Land-Regel habe ich zum Glück bei meinen Planungen auch noch rechtzeitig bemerkt und jetzt gehts vorher halt noch über Taiwan ... manchmal hilfts eben doch alles 2 und 3 mal zu lesen :rolleyes:
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Also ich favorisiere ja als Strafe immer noch Todesstrafe auf Bewährung ;)

Tja doof gelaufen. Aber da musste halt durch.
Irgendwie wird man in PVG schon komisch behandelt wenn man da ein Transitvisum haben will. Keiner weiss Bescheid ausser dem im zentralen Booth und nur der hat den Riesenstempel, den er wohl auch nur sehr ungern benutzt.
 
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maram

Reguläres Mitglied
12.02.2013
34
0
Aktuell dauert dei Austellung eines Visa relativ lange. Bei meinem letzten hatte ich es in 2 Tagen. Aktuell warte ich seit 10 Tagen darauf.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.865
11.025
Waere mal interessant zu hoeren, welche Strafe UA jetzt zahlen muss. Da kann man nur hoffen, dass sie es dem OP nicht weiterbelasten.

Zu recht (also die Strafe an sich, nicht die Weiterbelastung), also so selten daemlich wie sich das Eincheck-Personal angestellt hat :rolleyes:
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.212
14
was ich nicht verstehe ist, warum die alte regelung, dass man in shanghai ein business visum auch bei arrival erhalten hat, auch ohne transit nicht mehr gueltig ist.
hier wurde dann ja am 1.1.13 scheinbar enhanced?

dp
 

cubalibre

Erfahrenes Mitglied
12.09.2009
733
40
MUC, CGN, GEO
was ich nicht verstehe ist, warum die alte regelung, dass man in shanghai ein business visum auch bei arrival erhalten hat, auch ohne transit nicht mehr gueltig ist.
hier wurde dann ja am 1.1.13 scheinbar enhanced?

Visaregeln ändern sich halt immer mal wieder - mal wird es besser, mal wird es schlechter (also nicht so wie bei M&M ;-) )
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.305
8.767
IAH & HAM
Visaregeln ändern sich halt immer mal wieder - mal wird es besser, mal wird es schlechter (also nicht so wie bei M&M ;-) )

Das musste ich auch feststelllen. Als Deutscher benoetigt man auf einmal ein Business Visa fuer Argentinien, letztes Jahr noch nicht. Der Antrag ist extrem laestig (notariell beglaubigter Einladungsbrief, Bankauszüge, persoenliches Interview). Ich gehe gerade durch den Prozess und warte noch immer auf mein Visum. Wir haetten Argentinien nicht in den letzten beiden Worldcups schlagen sollen......
S
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Das musste ich auch feststelllen. Als Deutscher benoetigt man auf einmal ein Business Visa fuer Argentinien, letztes Jahr noch nicht. Der Antrag ist extrem laestig (notariell beglaubigter Einladungsbrief, Bankauszüge, persoenliches Interview). Ich gehe gerade durch den Prozess und warte noch immer auf mein Visum. Wir haetten Argentinien nicht in den letzten beiden Worldcups schlagen sollen......
S

Auch wenn es nur ein kleiner Teilaspekt ist, aber auch so kann man seine Wirtschaft an internationalem Wachstum hindern.
Immer schlecht, wenn die Emotion gewichtiger als die Ratio ist.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Wissenswertes für's Forum: Transit ist in China nicht als auf der Durchreise zu sehen um dann evt. uch wieder ins Ursprungsland zu reisen, sondern wirklich A-China-B. Städtetrips ohne Visum gehen also nicht!

Das hätte dir aber jeder Grundschüler, welcher des Lesens mächtig ist, sagen können.

Du hattest hier:

1) Einen CI-Agenten in den Vereinigten Staaten von Überwachungstan, welcher offenbar des Lesens nicht mächtig war
2) Einreisebeamte der Volksrepublik China, welche einen SEHR netten Tag hatten. Das hätte VIEL schlimmere Konsequenzen (auch finanziell!) für dich haben können
3) Selber wohl kaum/überhaupt keine Recherche betrieben bezüglich TVOA in der Volksrepublik China.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Genau das ist das Traurige an der Sache: Dass man hier von offizieller Seite falsche Informationen bekommt.

Ich hatte diese Situation nämlich auch schon: kurze Städtereise nach China, und beim Stellen des Visum-Antrags (und Vorlage meines Flugtickets, Hinflug war über ZRH, Rückflug über MUC) wurde mir dort erklärt, ich bräuchte gar kein Visum, da unter 72 Stunden und Transit. Habe dann erklärt, dass das wohl kaum als Transit gilt und auf das Visum bestanden.

Wenn du UNBEDINGT ein Visum haben willst, dann darfst du das natürlich, der chinesische Staat wird sich nicht gegen Extra-Geld wehren.

Einreise aus ZRH, Ausreise nach MUC berechtigt hingegen perfekt zu einem Transit-Visa, die Auskunft war korrekt, aber es stört die Volksrepublik China kaum, wenn du ihnen extra einen kleinen Zustupf geben möchtest (y)

Ja, war Shanghai. Ich wollte mich einfach nicht darauf verlassen, dass das wirklich so gesehen wird. Zumal da ja auch ZRH und MUC nur Transit-Flughäfen waren (Ablfugs- und Ankunftsort waren derselbe).

Dazu die Frage, was eigentlich passiert, wenn man unerwartet doch länger bleibt / bleiben muss, als die 72 h (Flugannullierung, Krankheit....).

Wenn du einen BP ZRH-PVG und einen BP PVG-MUC hast, geht es. Ob du vorher LHR-ZRH und nachher MUC-LHR hast, interessiert keine Zhu Rou in China..

Aktuell dauert dei Austellung eines Visa relativ lange. Bei meinem letzten hatte ich es in 2 Tagen. Aktuell warte ich seit 10 Tagen darauf.

Also in Zürich wird einem gesagt, wie lange man auf das Visum warten muss. In der Regel für ein normales Visum aktuell 3-4 Arbeitstage (offiziell 5, hatte ich aber seit 2009 nicht mehr)

Waere mal interessant zu hoeren, welche Strafe UA jetzt zahlen muss. Da kann man nur hoffen, dass sie es dem OP nicht weiterbelasten.

Zu recht (also die Strafe an sich, nicht die Weiterbelastung), also so selten daemlich wie sich das Eincheck-Personal angestellt hat :rolleyes:

Da der CI Agent von UA offenbar tatsächlich so dumm war, und ihn fliegen liess, kann ich mir kaum vorstellen, das UA die Busse weiter an den Pax leiten wird. Und ich hoffe die Busse für UA wird richtig gesalzen sein!
 
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blizzman

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
352
0
BKK, ZRH
So, bin zurück in den USA. Hat auf dem Rückweg alles geklappt:

Auf dem Flug von HKG nach PVG haben die Flugbegleiter meine Passdaten auf einen Fresszettel aufgeschrieben. Hab schon gedacht, dass nun alles wieder von vorne losgeht!
Aber offenstichtlich war nun alles so wie es sein musste. In PVG hat mich niemand erwartet, an der Immi meinen Flugplan in die USA vorgelegt und alles war ok. Dann zum UA-Schalter, Lounge und abgeflogen. Bei der Einreise in San Francisco keine weiteren Fragen aussser den üblichen und das schlimmste war, dass wegen Gewitter in New York meine Ankunft in Miami erst nach 1 Uhr morgens war.:rolleyes:

Insofern: Glück gehabt, nach China muss ich auch nicht gleich wieder und das werd ich auch nicht. Dass die Infos von der chinesischen Botschaft so falsch waren, find ich aber daneben. Nun ja, ich hab ja euch :p
 

mangrove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2012
487
0
NZSP
Mal ganz blöd gefragt: Wieso hast du es nicht vorgezogen zwei Zimmer im Hotel zu buchen anstatt $580 für den Flug nach Hongkong auszugeben?

Wuerde ich auch gern wissen! Waere doch auch interessant gewesen einen Zollbeamten gegen Bezahlung mit ins Hotel zu nehmen :D
Allerdings waerst du dann wahrscheinlich nicht "deportiert" worden, sondern bloss in "Haft" im Hotel gewesen?

Auf jeden Fall danke fuer die Story!
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.865
11.025
Da der CI Agent von UA offenbar tatsächlich so dumm war, und ihn fliegen liess, kann ich mir kaum vorstellen, das UA die Busse weiter an den Pax leiten wird.

Ich weiss von LH, dass sie das gnadenlos eintreiben, auch wenn - per definitionem - immer der Einchecker den letzten Fehler gemacht hat. Dabei bekommen sie von deutschen Gerichten regelmaessig recht; Argumentation: Der Passagier ist selbst dafuer verantwortlich, dass er die Einreisevoraussetzungen erfuellt, die Airline muesste das gar nicht pruefen, tut sie es doch, ist es ein netter Service. Und indem der Passagier die Einreisevoraussetzungen verletzt, verursacht er der Airline in Gestalt der Strafe einen Schaden, den er ersetzen muss.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Insofern: Glück gehabt, nach China muss ich auch nicht gleich wieder und das werd ich auch nicht. Dass die Infos von der chinesischen Botschaft so falsch waren, find ich aber daneben.

Na ja, wenn ich auf einer Botschaft anrufe, und mal kurz frage, "Hey Leute, ich fliege via eurem Land, hab da gehört ich brauche in Shanghai kein Visum mehr, stimmt das?" und als Antwort dann ein "Ja, das ist korrekt, wenn sie via Shanghai fliegen und deutscher Staatsbürger sind brauchen sie für bis zu 72h kein Visum auch zur Einreise, müssen aber im Grossraum Shanghai bleiben" bekomme, dann war die Antwort der Botschaft durchaus korrekt.

Wenn das ganze schriftlich ablief, würde mich die genaue Fragestellung und Antwort der Botschaft interessieren.

Lief es nur mündlich am Telefon, dann sind bei solchen Visa-Regelungen Missverständnisse durchaus vorprogrammiert, vorallem wenn sich beide Seiten jetzt nicht als DIE Experten herausstellen. Eine kleine chinesische Botschaftsangestellte und ein Fluggast, welcher "schon mal von diesem Transitvisum-Dings" gehört hat sind in bester Zusammenarbeit wohl DAS Rezept für ein Desaster.

Ich sags nochmal, aber du hattest RICHTIG Glück in Shanghai, das die Beamten dir mit dem HKG-Roundtrip erlaubt haben, eine legale (resp. zwei) Einreisen nach Shanghai zu ermöglichen, um dein Gesamt-Ticket zu retten.

Normaler Modus wäre gewesen, sie sind illegal hier, sie werden in Ausschaffungshaft genommen, nächster Rückflug in die USA muss gekauft werden. Das wäre dann nicht nur finanziell RICHTIG böse gewesen, sondern hätte auch deutlich schärfere Konsequenzen für weitere China-Reisen gehabt für dich. Und "according to the book" wäre es genau das gewesen, was hätte passieren müssen. Mit einer falschen, schriftlichen (!) Auskunft der Botschaft hätte man das wieder halbwegs hinbiegen können als Beweis, aber nur mit einem Anruf (wie oben beschrieben) war die Abklärung deinerseits auch kaum ideal.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.865
11.025
Normaler Modus wäre gewesen, sie sind illegal hier, sie werden in Ausschaffungshaft genommen, nächster Rückflug in die USA muss gekauft werden.

Nein, das waere ja sonst viel zu einfach, die eigene Abschiebung zu verhindern. "Noe, zahle ich nicht."
Die Behoerde ordnet normalerweise an, dass die betreffende Airline den Abgewiesenen mit der naechsten Maschine wieder raus- bzw. zurueckfliegt. Die wird natuerlich im nachhinein versuchen, sich vom Passagier den Flugpreis zurueckzuholen.
 

Paddibauer

Aktives Mitglied
18.02.2015
105
0
STR
Denke, dass passt hier am besten hin.

Wollte gestern für 13 Stunden nach Peking mit dem 72std./144std. Visa einreisen. Kam aus Frankfurt und bin nun in sydney.

Kurze zwischeninfo... An meinem letzten Hongkong Besuch dieses Jahr wollte ich spontan nach Shenzhen mit dem dort verfügbaren Visa on arrival. Das gibt es am Grenzübergang lo wu (??) zu kaufen. Ich bin natürlich zum anderen Grenzübergang chep lap Kok (??) gefahren und lauf so mit den Massen bis zu den grenzbeamten. Als ich dann an der Schlange stand kamen mir mit den kauf des Visa on arrival Zweifel. Nach kurzer Rückfrage bei anderen Personen kam die Info. Nur in lo wu zu kaufen (keine Bemerkung von mir: ja, hätte ich auch einfach im Internet lesen können, eigene Dummheit) . Naja bin dann aus der Schlange raus und zurück gelaufen. Ist natürlich bei den Beamten aufgefallen und wurde in einem Büro kontrolliert, die passdaten aufgeschriebenen etc. etc. Und dann wieder nach Hongkong ohne große Worte zurück geschickt. Alles wohl nicht der Weltuntergang, meiner Meinung nach. Also ich ohne Stress nach lo wu gefahren und dort ein Visa on arrival (klebt noch immer in meinem Pass) geholt und nach Shenzhen eingereist. Alles kein Problem!

So nun wieder zur eigentlichen Story...
In Peking wurde mir die Einreise verweigert. Also habe ich die 13 Stunden am Flughafen verbracht und auch das war kein Problem.

Ich gehe stark davon aus, dass die obige Geschichte mit Shenzhen zusammenhängt. In zwei Wochen wollte ich das gleiche in Shanghai machen. Da wäre es eine Hotel Übernachtung... Über Nacht am Flughafen wäre etwas unentspannt.

Jemand schonmal was ähnliches gehabt? Hab ich jetzt ein Einreiseverbot? Kann ich das z. B. Bei der Botschaft klären, bzw. Können die mir sagen, was in meiner Akte in China steht? Die Grenzbeamten in Peking waren ok, haben mir aber kein Grund genannt oder nennen können. Würde halt gerne heraus finden was vorliegt. Kann mir jemand einen guten Kontakt (z. B. Botschaft, Konsulat was auch immer) empfehlen? Würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
doofe Sache, hat aber nicht zwingend was mit der Geschichte in Shenzhen zutun. In Peking passiert es wohl öfter, dass man bei weniger als 24 Stunden Aufenthalt nur ein 24 Stunden Visum bekommt und damit den Flughafen nicht verlassen darf. Ich an deiner Stelle würde mir nicht soviele Gedanken machen, du wirst in Shanghai ziemlich sicher keine Probleme haben.
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
1.652
1.097
doofe Sache, hat aber nicht zwingend was mit der Geschichte in Shenzhen zutun. In Peking passiert es wohl öfter, dass man bei weniger als 24 Stunden Aufenthalt nur ein 24 Stunden Visum bekommt und damit den Flughafen nicht verlassen darf. Ich an deiner Stelle würde mir nicht soviele Gedanken machen, du wirst in Shanghai ziemlich sicher keine Probleme haben.

Bis auf das "ziemlich sicher" in Shanghai stimme ich zu. China ist kein Rechtsstaat und desöfteren ist es Willkür, ob du rein kommst oder nicht.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
Bis auf das "ziemlich sicher" in Shanghai stimme ich zu. China ist kein Rechtsstaat und desöfteren ist es Willkür, ob du rein kommst oder nicht.

worauf basiert deine Aussage in diesem Zusammenhang? Ja China ist kein Rechtsstaat, aber eine Willkür bei der Einreise konnte ich noch nicht entdecken?
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.865
11.025
Es gibt einige Berichte ueber Probleme mit Tuerkeistempeln sowie generell Verweigerung der Einreise, wenn der Transit nicht ueber Nacht mit Hotel geht. Letzteres bisher nur in Schanghai.
 

der_pate

Aktives Mitglied
23.08.2017
132
9
doofe Sache, hat aber nicht zwingend was mit der Geschichte in Shenzhen zutun. In Peking passiert es wohl öfter, dass man bei weniger als 24 Stunden Aufenthalt nur ein 24 Stunden Visum bekommt und damit den Flughafen nicht verlassen darf. Ich an deiner Stelle würde mir nicht soviele Gedanken machen, du wirst in Shanghai ziemlich sicher keine Probleme haben.

Wieso darf man mit dem 24h-Stempel den Flughafen nicht verlassen?
Ich hatte im Frühjahr auf dem Weg nach SYD einen Aufenthalt von unter 24h in Shanghai. Habe auch nur einen 24h-Stempel bekommen, obwohl ich prinzipiell die Voraussetzungen für 144h-Visa free erfüllt hätte. Durfte mit meinem Stempel aber ohne Probleme den Flughafen verlassen und in die Stadt. Der Rückweg ging dann über PEK, wo ich für die 3 Tage Aufenthalt den 144h-Aufkleber in den Pass bekommen habe.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
worauf basiert deine Aussage in diesem Zusammenhang? Ja China ist kein Rechtsstaat, aber eine Willkür bei der Einreise konnte ich noch nicht entdecken?
Tja, dann stell mal einen Antrag auf Akteneinsicht...
Ist nun mal schwierig, "kein Rechtsstaat" und "Willkür" zu trennen. Basiert das Einreiseverbot auf einem Gesetz? Auf einer internen Richtlinie? Hat jemand einen Fehler gemacht? Liegt ein Fehler im System vor? Gefällt dem Zöllner dein Gesicht nicht?
Ist halt alles komplett intransparent, daher trifft Willkür es schon ganz gut, so lange kein sachlicher Grund erkennbar ist.
 
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