Der Value Investing / Stock Picking Thread

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juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
22.044
20.014
FRA
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Ein (breit gestreuter) ETF ist das 180 Grad Gegenteil von Stockpicking und Value-Investing.
 
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Minowa

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
2.893
1.195
DUS, NRT/HND
Ein (breit gestreuter) ETF ist das 180 Grad Gegenteil von Stockpicking und Value-Investing.
Wenn Du das mit Deiner Frage zum Ticker XAR ausdrücken wolltest, habe ich es nicht bemerkt 😉

Grundsätzlich ist es für die Lesbarkeit besser, weniger bekannte Abkürzungen zu benennen. Wenn ich nicht in den Ferien wäre, hätte ich nicht nachgesehen.

Bei ETF und Stockpicking bin ich bei Dir.
Value schließt ETFs nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Gekauft bei 109 oder so, verkauft bei 185.
Dann nochmal viel mehr gekauft bei 179.

Hatte ein paar kleinere Wetten die prozentual besser liefen, aber vom absoluten Wert meine beste Investition in eine Einzelaktie bisher :-D
Beste Investition ex post zu beurteilen ist halt sehr naiv. Wenn Du oft genug spielst, wirst Du auch beim Blackjack mal gewinnen, obwohl Du jedesmal eine 18 hittest, selbst wenn der Dealer eine 5 zeigt. (Für Nichtspieler: Es ist miserabel gespielt, in der Situation zu hitten.)
 

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.148
251
BER
Ich schaue mir gerade die Highlights in meinem Portfolio an - LVMH (+480%), Linde (+335%) und Merck (+ 187%). Wie seht ihr deren Zukunft? Vor allem bei LVMH frage ich mich, ob der Luxusmarkt in der Krise und mit dem Wegfall Russlands auf Dauer weiter wächst.
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.058
447
VIE
Wieso ist Russland weggefallen? Die die es können, haben alle doppelte Staatsbürgerschaften und sind rechtzeitig an die richtigen Orte geflüchtet, um vom Krieg nicht behelligt zu werden.
 

Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
744
1.132
Beste Investition ex post zu beurteilen ist halt sehr naiv. Wenn Du oft genug spielst, wirst Du auch beim Blackjack mal gewinnen, obwohl Du jedesmal eine 18 hittest, selbst wenn der Dealer eine 5 zeigt. (Für Nichtspieler: Es ist miserabel gespielt, in der Situation zu hitten.)

Natürlich ex post, wie soll man denn sonst beurteilen, ob eine Investition gut war oder nicht?
Sartorius war (Stand heute) z.B. offensichtlich kein guter Invest von mir mit -35%.
Solche Beurteilungen nehme ich mir einfach mal für mich heraus.

Meine Aussage als "naiv" zu bezeichnen ist da schon reichlich frech wenn man so einen Unsinn verzapft.
Ex ante hält wohl jeder seine Investitionen für gut, ansonsten wäre man ziemlich dämlich.
Beurteilen kann man das erst hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.068
13.494
der Ewigkeit
Vor allem bei LVMH frage ich mich, ob der Luxusmarkt in der Krise und mit dem Wegfall Russlands auf Dauer weiter wächst.

2022 flossen ca. 12,- EUR Dividende/Aktie, was einer Dividendenrendite von ca. 1.5% entsprach. (y)

Der Luxusmarkt wird weiter wachsen, denn das Motto war nie aktueller als jetzt:
Alles ächzt, Luxus wächst!
Die int. Unternehmensberatung Bain & Company hat sich u.a. auch mit der Frage beschäftigt:

 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.214
9.694
Ich glaube er wollte darauf hinaus, dass man den Erfolg des Auswahlprozesses nicht ex post am Kurs festmachen sollte. Leider mal wieder völlig empathielos dem Vorposter an den Kopf geworfen aber in der Sache durchaus richtig.

Eine Möglichkeit vergleichbar ex ante zu bewerten ist, indem man bspw. eine Scorecard entwickelt nach der man alle seine Aktieninvestments bewertet. Damit schaltet man Emotionen weitgehend aus und fokussiert sich auf nüchterne Fakten, was die Chancen erhöht auch künftig gute Investments zu tätigen. Regelmäßig durchgeführt zeigt einem das nebenbei auch wann man sich besser von einem Investment trennen sollte, ohne auf den Kurs zu schauen.

Gibt sicherlich noch andere Methoden.
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.058
447
VIE
Wir krieg ich bei Flatex eine Bestätigung über den Aktienbesitz? Der LVMH Shareholder Club würds gerne sehen.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.068
13.494
der Ewigkeit
Eine Möglichkeit vergleichbar ex ante zu bewerten ist, indem man bspw. eine Scorecard entwickelt nach der man alle seine Aktieninvestments bewertet. Damit schaltet man Emotionen weitgehend aus
Daran glaubst Du?
Das ist ja so, als wenn ein Manager, z.B. mit Führungsverantwortung sich, seine Arbeitsweisen, seine Entscheidungen, seine Führungs-/wie Motivationsqualitäten etc. etc. selbst bewertet.
Natürlich alles völlig ergebnisoffen.
Selbst absolute Top-Leute arbeiten mit unterschiedlichen, auch nicht vom Ergebnis genehmen "Leistungs"Beurteilungen,
wie 360° Feedback und andere mehr.
Gerade bei eigenen Geldanlagen, sofern es nicht der 25,- EUR Sparplan eines ETFs ist.
 

Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
744
1.132
Ich glaube er wollte darauf hinaus, dass man den Erfolg des Auswahlprozesses nicht ex post am Kurs festmachen sollte. Leider mal wieder völlig empathielos dem Vorposter an den Kopf geworfen aber in der Sache durchaus richtig.

Eine Möglichkeit vergleichbar ex ante zu bewerten ist, indem man bspw. eine Scorecard entwickelt nach der man alle seine Aktieninvestments bewertet. Damit schaltet man Emotionen weitgehend aus und fokussiert sich auf nüchterne Fakten, was die Chancen erhöht auch künftig gute Investments zu tätigen. Regelmäßig durchgeführt zeigt einem das nebenbei auch wann man sich besser von einem Investment trennen sollte, ohne auf den Kurs zu schauen.

Gibt sicherlich noch andere Methoden.

Wo wurde denn über den Auswahlprozess diskutiert? Das wäre ja eine überaus freie Interpretation meines Posts (und der ursprünglichen Frage, wo nach den Rheinmetallinvests der User gefragt wurde)...
Ich habe ganz stumpf den Erfolg meiner bisherigen Aktienkäufe (ex post) beurteilt. Und ob ein Aktienkauf erfolgreich war oder nicht, hängt von der Kursentwicklung ab.

Das kann man jetzt drehen und wenden wie man will, aber die Feststellung, dass mein Kauf von Rheinmetall wertmäßig meine bisher erfolgreichste Investition war, ist eine objektiv korrekte Aussage.
Sofern man "beste" oder "erfolgreichste" an der Wertentwicklung festmacht.
Sicherlich mag es theoretisch andere Erfolgskriterien geben als die Kursentwicklung. Aber ich wage mal zu behaupten, dass der Kurs für die meisten Menschen doch entscheidend ist.
Ich verstehe nicht, wie man darüber eine Diskussion anfangen kann, Die Aussage ist schlicht und einfach korrekt und nicht "naiv", da es eine simple Tatsachenbeschreibung ist ohne jede Wertung (z.B. des Auswahlprozesses).

Man kann den Erfolg einer Investition oder auch des Auswahlprozesses nicht ex ante beurteilen. Man kann da sicherlich alle möglichen Analysen drüberlaufen lassen und das soweit möglich objektiv gestalten - aber das kann alles noch so gut sein, der Erfolg zeigt sich immer erst hinterher.
Ich kann doch nicht ernsthaft behaupten, mein Auswahlprozess wäre gut wenn sich alle Aktien schlecht entwickeln (oder bevor ich irgendwelche Daten habe). Ich kann das immer erst ex post beurteilen.
Und nur weil eine Aktie objektiv gut (oder schlecht) ist, muss sie nicht gut (oder schlecht) laufen. Der Markt ist eben nicht objektiv, aber er hat immer recht.
 
Zuletzt bearbeitet:

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.220
1.834
KUL (bye bye HAM)
Wenn du die Sondermodelle vom Elfer aus Prinzip bestellen kannst, brauchst du keine 20% ;). Gleiches gilt bestimmt auch fuer Edelhandtaschen....
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.367
1.828
Mich würde Eure Meinung zu Carvana interessieren. Starke Schwankungen, aber scheint mir ein zukunftsträchtiges Business zu sein - kann bei einer Rezession Winner wie Looser sein 🤷🏻‍♂️
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Mich würde Eure Meinung zu Carvana interessieren. Starke Schwankungen, aber scheint mir ein zukunftsträchtiges Business zu sein - kann bei einer Rezession Winner wie Looser sein 🤷🏻‍♂️
Mit dem Aktienkurs im Keller und hochverschuldet mit Bonds, die sie jetzt zu restrukturieren versuchen (mit Abschlägen für die Investoren) würde ich mich fragen, wo sie im Fall der Fälle frisches Geld herbekommen bzw., wie viel Liquidität vorhanden ist, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu halten.
 
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