Deutschland hängt im Mobilfunk hinterher

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wolfbln

Aktives Mitglied
22.10.2010
181
5
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@ Farscape:
Danke für das Angebot. Ich bin auch häufiger in Tschechien. Aber das System ist deshalb grundsätzlich nicht zur Nachahmung empfohlen, wenn die Aufladung von Deutschland so schwierig ist. Schau dir mal die Preise im Prepaid von T-Mobile CZ an: 1GB für 199 CZK (7,74€) oder 4GB für 499 CZK (knapp 20€). Das ist jetzt nur knapp unter dem was Telekom in Deutschland im Prepaid nimmt und den ganzen Aufwand nicht wert.

Man sollte auch meinen, dass der gleiche Anbieter intern den Kunden bessere Leistungen oder Preise geben kann. Das ist aber im Roaming nicht so. Bei Vodafone ist das Roaming nur auf eigene und Partnernetze beschränkt, bei Telekom gibt es auch keine Specials in den Ländern mit T-Mobile. In Österreich hat T-Mobile AT sogar alles Datenroaming im Ausland (auf Prepaid/Wertkarte) gesperrt. Auch von Telefónica gibt es keine besseren Angebote von oder für ihre Netze in Spanien oder Großbritannien.

@bluesaturn
Danke für die Tipps zu Free Mobile. Ich frage da nur so genau nach, weil dies die erste SIM-Karte ist, die ich nicht persönlich getestet habe und im Wiki erscheint. Sie ist aber sehr genau dokumentiert. Diese Unklarheit, was nach 4 Monaten Dauerroaming passiert, wird uns noch länger verfolgen. Bei Aufpreisen wird es nicht "sehr teuer", da sie auf ca. 7,20€ pro GB begrenzt sind, aber damit ist der Deal tot, denn 25GB von Free könnten dann 150€ mehr kosten. Das Monitoring des Roamingumsatzes ist technisch sehr aufwändig. Vielleicht behilft sich Free mit dem gelegentlichen Einbuchen ins Heimatnetz stattdessen. Ich nehme die Info rein, da sie für Grenzgänger interessant sein kann. Ansonsten sollen die User besser die monatl. Lösung verlängern, als einen Laufzeitvertrag abschließen, der vielleicht nicht rechtzeitig gekündigt werden kann. Das geht zwar immer zum Ende des Vertragsmonats, aber mit 10 Tage Frist und auf dem Postweg, der noch dazukommt, also effektiv über einen 1/2 Monat vorher. Vor Aufpreisen muss mit einer Frist von 2 Wochen gewarnt werden und das wäre dann zu knapp.

Was die anderen Betreiber und Forfaits also Laufzeitverträge, nicht Prepaid angeht ist Frankreich ziemlich zu für Ausländer. Darum werden sie im "roam at home" Wiki nicht groß erwähnt. Du brauchst dafür ein RIB (Relevé d'indentité bancaire) von deiner franz. Bank. ( hier erklärt auf Englisch, was du nur mit einer franz. Aufenthaltsbescheinigung (cahier de séjour) bekommst. Also kann man als Deutscher vergessen. Warum ich es dennoch nicht komplett ausgeschlossen habe, ist der Umstand, dass SFR in der Vergangenheit Verträge an AmericanExpress-Kreditkarten gebunden hat (die im Gegensatz zu Visa/CB und MasterCard nicht ländergebunden sind). Ob dieses Schlupfloch noch geht, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Naja wenn ich mir aktuelle Tarife in D anschaue dann weiss ich nicht ob sich der Aufwand wirklich lohnt. 10GB - 15GB inkl. europaweiter Flat für Telefon usw. kosten ja auch hier nicht mehr als 30€ - aber das ganze dann mit deutschem Support und deutscher Nummer.
 

wolfbln

Aktives Mitglied
22.10.2010
181
5
Naja wenn ich mir aktuelle Tarife in D anschaue dann weiss ich nicht ob sich der Aufwand wirklich lohnt. 10GB - 15GB inkl. europaweiter Flat für Telefon usw. kosten ja auch hier nicht mehr als 30€ - aber das ganze dann mit deutschem Support und deutscher Nummer.

Da muss ich dir mal heftig widersprechen, weil immer Äpfel mit Birnen verglichen wird. Es gibt zwar in Deutschland Tarife mit rechnerisch 1-2€ pro GB in größeren Paketen. Diese Tarife haben aber 2 entscheidende Nachteile: Sie haben entweder kein 4G/LTE (bzw. sind mit LTE im schlecht ausgebauten Telefonica/O2-Netz) und/oder sie haben eine Zwangsbindung auf 2 Jahre.

Nicht jeder hat Lebensumstände, die es ihn ermöglichen, 2 Jahre sicher zu sein, die gleichen Datenmengen (die sich nebenbei z.Zt. alle Jahre etwa verdoppelt) in Deutschland nutzen zu wollen. Aber Telekom und Vodafone zwingen in solche Verträge. Wenn Du das zweifelsohne beste deutsche Netz der Telekom mit LTE willst, zahlst du z.Zt. 8-10€ pro GB im Prepaid ohne Bindung, 5-9€ pro GB bei monatl. kündbaren Verträgen (über congstar) und der von dir genannten Preis ist nur mit 24-Monats-Knebelverträgen möglich. Bei Vodafone ist zwar Prepaid günstiger, aber es gibt überhaupt keine monatl. kündbaren Verträge mit LTE. Und das Telefonica-Netz hat da sicher gute Angebote (auch über Drillisch), ist aber von der Qualität zumindest umstritten und ist mit 2/3 LTE-Flächenabdeckung in Deutschland nicht für jeden geeignet.

Über Prepaid-Angebote im Ausland ist z.B. das Telekom 4G/LTE-Netz in Deutschland ohne Bindung wesentlich günstiger zu bekommen. Über Italien z.B. für 10€ bei 20GB, über Spanien für ca. 1€ pro GB in größeren Paketen oder über Kroatien ab ca. 1,25€ pro GB. Darum kann es sich schon für den einen oder anderen lohnen. Das von mir genannte Wiki nennt einen ausländischen Tarif nur dann, wenn er max. halb so teuer ist wie der billigste Prepaid-Tarif für die Menge im gleichen deutschen Roamingnetz in der gleichen Technologie (also mit oder ohne LTE).

Wenn du aber kein Problem mit einer 24-Monats-Bindung hast oder das O2/Telefonica-Netz für dich ausreicht oder kein LTE willst, dann bringen die Roaming-Tarife nicht viel für dich.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Da muss ich dir mal heftig widersprechen, weil immer Äpfel mit Birnen verglichen wird. Es gibt zwar in Deutschland Tarife mit rechnerisch 1-2€ pro GB in größeren Paketen. Diese Tarife haben aber 2 entscheidende Nachteile: Sie haben entweder kein 4G/LTE (bzw. sind mit LTE im schlecht ausgebauten Telefonica/O2-Netz) und/oder sie haben eine Zwangsbindung auf 2 Jahre.

Mein aktueller Tarif läuft 12 Monate, ist im D2 Netz hat 15 GB europaweit, flat telefonieren und simsen in Europa und kostet 29€ netto, ich habe einen deutschen Support usw.. Und es geht ja nicht nur um Daten sondern auch um telefonieren.

Da die meisten ohnehin Laufzeitverträge abschliessen zählt das Argument, gerade bei der Möglichkeit die Karten in ganz Europa zu nutzen nicht wirklich. Klar kann man sparen - aber man hat erst mal das gehassle eine Karte aus dem Ausland zu bekommen, diese zu aktivieren und dann auch noch regelmässig aufzuladen - evtl. gibt man gerne 10€ mehr aus und kann sich auch beschweren wenn was schief läuft.

Ich verstehe weder die Regeln für die französische, die techische noch die italienische Karte .
 
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wolfbln

Aktives Mitglied
22.10.2010
181
5
Da die meisten ohnehin Laufzeitverträge abschliessen zählt das Argument, gerade bei der Möglichkeit die Karten in ganz Europa zu nutzen nicht wirklich.
Das Argument, dass die meisten unbedingt 24-Monats-Verträge wollen, ist von den Betreibern so produziert. In Frankreich, wo per Gesetz alle Laufzeitverträge ohne Bindung sein müssen, entscheiden sich über 2/3 aller Laufzeitnutzer für einen Vertrag ohne Bindung d.h. mit monatl. Kündigungsmöglichkeit. In Ländern wo, Prepaid preislich mit Postpaid gleichzieht, ist auch das Verhältnis prepaid zu postpaid nahezu gleich (z.B. in Polen). Wobei es durchaus auch Gründe für einen 24-Monats-Vertrag geben kann, wie subventionierte Hardware oder eine Koppel mit einem DSL-Vertrag.

Klar kann man sparen - aber man hat erst mal das gehassle eine Karte aus dem Ausland zu bekommen, diese zu aktivieren und dann auch noch regelmässig aufzuladen - evtl. gibt man gerne 10€ mehr aus und kann sich auch beschweren wenn was schief läuft.
Sicher haben Roaming-Lösungen aus dem Ausland auch Nachteile. Der größte sind die höheren Kosten für den Anrufer. Die sind auf dem Wiki von mir explizite genannt und manche Hürden sind von den Betreibern extra so aufgebaut worden. Ich bin aber etwas erstaunt, dass in einem Vielfliegerforum, nun gerade das Sprachproblem als Argument herleiten muss, ein Produkt nicht im Ausland zu kaufen.

Ich selbst bin als "Vielflieger" etwa die Hälfte des Jahres nicht in Deutschland; davon die Hälfte etwa außerhalb der EU. Es ist also schon verständlich, dass ich Probleme habe, einen Laufzeitvertrag ticken zu lassen, der mir mehrere Monate nur kostet und nichts einbringt und in den anderen Monaten viel teurer ist als eine deutsche Lösung.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
S Ich bin aber etwas erstaunt, dass in einem Vielfliegerforum, nun gerade das Sprachproblem als Argument herleiten muss, ein Produkt nicht im Ausland zu kaufen.

Naja, erstens ist der normale Vielflieger nicht automatisch auch ein viele Sprachen Sprecher, und zweitens ist es etwas anderes mit einer Hotline zu reden als wenn man seinen Gesprächspartner gegenüber hat. Aber ich gestehe eine tschechische, spanische oder auch italienische Hotline traue ich mir wirklich nicht zu. Ich habe schon Probleme mit deutschen Hotlines.

Ich habe zudem nicht geschrieben das die Meisten Laufzeitverträge wollen, sondern das diese überwiegend genutzt werden.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.241
21.388
MUC
Ein weiterer Grund, der für mich gegen eine ausländische SIM-Karte zur längerfristigen Nutzung in Deutschland spricht, ist die Latenz bei der Nutzung von mobilen Datendiensten. Da beim Daten-Roaming der gesamte Daten-Traffic über das Heimatnetz der SIM-Karte läuft und die Interconnects für den Austausch des Roaming-Verkehrs zwischen den Netzbetreibern gerne größere Umwege nehmen, erhöht sich die Laufzeit eines IP-Paketes vom Endgerät zum jeweiligen Internet-Peering / CDN-Cache und zurück schnell um je ein Dutzend Millisekunden und mehr. Da z.B. für den Aufbau einer mobilen Webseite meist Content von einem halben Dutzend verschiedener Server geladen werden muss, und für viele davon noch DNS-Abfragen im Vorfeld erfolgen, summieren sich die Verzögerungen pro IP-Paket dann schon auf einen deutlich merkbaren Wert im Sekundenbereich, bis alle DNS-Abfragen erfolgt sind, TCP-Sessions aufgebaut und darüber der Content übertragen werden konnte.

Da zahle ich doch lieber 5 Euro mehr im Monat und binde mich 24 Monate, habe dafür aber einen optimierten Internetzugang.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
@bluesaturn
Danke für die Tipps zu Free Mobile. Ich frage da nur so genau nach, weil dies die erste SIM-Karte ist, die ich nicht persönlich getestet habe und im Wiki erscheint.
Bitte. Kein Problem. Ich muss dich aber ansonsten auch auf die AGBs verweisen, da ich mich auch nur an diese halte.

[...] aber damit ist der Deal tot, denn 25GB von Free könnten dann 150€ mehr kosten.
Danke fuer die Warnung.

Ansonsten sollen die User besser die monatl. Lösung verlängern, als einen Laufzeitvertrag abschließen, der vielleicht nicht rechtzeitig gekündigt werden kann. Das geht zwar immer zum Ende des Vertragsmonats, aber mit 10 Tage Frist und auf dem Postweg, der noch dazukommt, also effektiv über einen 1/2 Monat vorher. Vor Aufpreisen muss mit einer Frist von 2 Wochen gewarnt werden und das wäre dann zu knapp.
Diesen Absatz verstehe ich nicht. Bei Free gibt es keinen Jahresvertrag ("engagement"). Den Vertrag kann man jeden Monat kuendigen. Falls es dir hilft, man kann auch einen Lettre AR mit der franzoesischen Post online verschicken. Einfach online schreiben und er wird dann von der Post ausgedruckt und an den Adressaten verschickt.

Was die anderen Betreiber und Forfaits also Laufzeitverträge, nicht Prepaid angeht ist Frankreich ziemlich zu für Ausländer. Darum werden sie im "roam at home" Wiki nicht groß erwähnt. Du brauchst dafür ein RIB (Relevé d'indentité bancaire) von deiner franz. Bank. ( hier erklärt auf Englisch, was du nur mit einer franz. Aufenthaltsbescheinigung (cahier de séjour) bekommst. Also kann man als Deutscher vergessen. Warum ich es dennoch nicht komplett ausgeschlossen habe, ist der Umstand, dass SFR in der Vergangenheit Verträge an AmericanExpress-Kreditkarten gebunden hat (die im Gegensatz zu Visa/CB und MasterCard nicht ländergebunden sind). Ob dieses Schlupfloch noch geht, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Als Deutscher braucht man in Frankreich keine Aufenthaltsbescheinigung (cahier de séjour). Eventuell braucht man aber einen Adressnachweis, um ein frz. Bankkonto zu eröffnen, zumindest war das damals bei mir so. Das koennte in der Tat ein Problem darstellen.
 

wolfbln

Aktives Mitglied
22.10.2010
181
5
Diesen Absatz verstehe ich nicht. Bei Free gibt es keinen Jahresvertrag ("engagement"). Den Vertrag kann man jeden Monat kuendigen. Falls es dir hilft, man kann auch einen Lettre AR mit der franzoesischen Post online verschicken. Einfach online schreiben und er wird dann von der Post ausgedruckt und an den Adressaten verschickt.
Als Deutscher braucht man in Frankreich keine Aufenthaltsbescheinigung (cahier de séjour). Eventuell braucht man aber einen Adressnachweis, um ein frz. Bankkonto zu eröffnen, zumindest war das damals bei mir so. Das koennte in der Tat ein Problem darstellen.

Danke für die beiden Hinweise. Zum Ersten: der Vertrag ist monatlich zu Monatsende kündbar mit einer Frist von 10 Tagen. Auch der online Weg kostet Geld und ist keine E-Mail, die sofort ankommt. Mir sind von 7,07€ für das online Einschreiben und Laufzeiten bis zu 2 Wochen aus dem Ausland berichtet worden. Wenn sie jetzt nur 2 Wochen vor Erhebung von Aufpreisen warnen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen Monat umsonst bezahlt.

Das RIB ist für alle Marken wie Sosh usw. bestätigt. Dazu braucht man ein franz. Konto. Das hat ein gewöhnlicher Deutscher erstmal nicht. Ob man jetzt nur einen franz. Adressnachweis oder wirklich Aufenthalt braucht, mag sich auch von Bank zu Bank unterscheiden. Der Aufwand für eine Roaminglösung wäre aber jedenfalls zu hoch.

Die Vorabfassung zu Frankreich steht schon im Wiki (in ein paar Tagen zieht sie hinter die franz. Flagge auf die Titelseite)
http://de.roam-at-home.wikia.com/wiki/Test2
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Danke für die beiden Hinweise. Zum Ersten: der Vertrag ist monatlich zu Monatsende kündbar mit einer Frist von 10 Tagen. Auch der online Weg kostet Geld und ist keine E-Mail, die sofort ankommt. Mir sind von 7,07€ für das online Einschreiben und Laufzeiten bis zu 2 Wochen aus dem Ausland berichtet worden. Wenn sie jetzt nur 2 Wochen vor Erhebung von Aufpreisen warnen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen Monat umsonst bezahlt.
Okay. Das kann dann vielleicht passieren. Danke fuer die Warnung.

Das RIB ist für alle Marken wie Sosh usw. bestätigt. Dazu braucht man ein franz. Konto. Das hat ein gewöhnlicher Deutscher erstmal nicht. Ob man jetzt nur einen franz. Adressnachweis oder wirklich Aufenthalt braucht, mag sich auch von Bank zu Bank unterscheiden. Der Aufwand für eine Roaminglösung wäre aber jedenfalls zu hoch.

Bei Free steht auch in den vorab Vertragsbedingungen:
"LES MODALITÉS DE PAIEMENT
Les factures vous sont envoyées sur un support dématérialisé (facture par email). Les factures sont payables d’avance pour les forfaits. Les factures sont payées par prélèvement automatique, carte bancaire ou par chèque."

Naiv betrachtet: Ich bekomme keine Vertrag mit Kreditkarte? Da steht ja nicht, dass es keine auslaendische Karte sein soll.
Hier noch zwei Screenshots von der online-Einschreibung fuer den forfait. IBAN/BIC und Kreditkarte.
Es fragt zuvor allerdings nach einer Anschrift (in Frankreich?).
VG
blue
 

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Hab mir am DME Airport eine Sim-Karte geholt... 6,50 Euro für unbegrenzt Internet in Russland, keine Ahnung wie lange die gültig wäre, zumindest die 6 Tage im denen ich hier war.

A1A996AE-2916-47BF-9B96-0826418756A4.jpeg

Geschwingkeit war ganz ok. (y)
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
921
683
Also ich finde mittlerweile (außer sehr ländliche Regionen) die Versorgung mit schnellem Mobilfunk auch in Deutschland ausreichend. Was mich mehr stört, ist der im internationalen Vergleich horrende Preis für Mobile-Datenvolumen hierzulande!
 

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
899
327
Also ich finde mittlerweile (außer sehr ländliche Regionen) die Versorgung mit schnellem Mobilfunk auch in Deutschland ausreichend. Was mich mehr stört, ist der im internationalen Vergleich horrende Preis für Mobile-Datenvolumen hierzulande!
Wenn du auf der Autobahn unerwartet Google Maps brauchst, und nur G2 hast, wenn du in einer Mittelstadt, 100 m Luftlinie neben einer stark befahrenen Bundesstraße aus dem Haus gehen musst, weil du im Haus in keinem Netz (!) sicheren Empfang hast, dann finde ich das weder 4 noch 6, dann finde ich das eine beschämend.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.701
634
MUC
Die Kritik ist ja berechtigt am Mobilfunkausbau in Deutschland, aber mal ein paar Beispiele aus anderen Ländern:

Lille, Frankreich, Metro: Null Empfang, kein Edge, kein 3G oder gar LTE. Schon schwach..
TGV Strecke Paris Lille: Unterirdische Geschwindigkeiten mit LTE, teilweise trotz LTE war es nicht möglich eine Webseite zu öffnen.
Eurotunnel Portal HS1 London (im Eurotunnel selbst ging es sehr gut mit LTE): Auch da gibt es Aussetzer, in den Tunneln gibt es gar keinen Empfang.
Tube London: Ist ja bekannt, dort auch null Empfang.

Ja, auch hier gibt es noch viel zu tun, aber die Formel "im Ausland ist alles besser" zieht hier nicht immer. Bahnstrecken sind überall ein Problem (in der Schweiz ist es dort aber gut).
 
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A

Anonym-36803

Guest
TGV Strecke Paris Lille: Unterirdische Geschwindigkeiten mit LTE, teilweise trotz LTE war es nicht möglich eine Webseite zu öffnen.
Die werden mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie der ICE mit 300km/h zwischen Köln und Frankfurt und Nürnberg und Ingolstadt.

Tube London: Ist ja bekannt, dort auch null Empfang.
Die Tube heißt ja nicht umsonst Tube - schau' Dir mal an, wie wenig Platz oft zwischen den Zügen und den Tunnelwänden ist. Da ist einfach kein Platz für Mobilfunkequipment.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.701
634
MUC
Ja, bei 250 und schneller ist es einfach schwierig, trotz Repeater und allem. Da muss wohl noch viel mehr ausgebaut werden an den Strecken, die Abstände der Masten geringer usw.

Zur Tube: Immerhin soll es kommen: https://tfl.gov.uk/info-for/media/p...-coverage-on-tube-on-track-to-begin-from-2019 Aber bei dem Streckennetz wird es auch dauern. Ich denke die werden Schlitzkabel verlegen, die brauch am wenigsten Platz, allerdings die Technik muss auch noch wohin. Nicht ganz einfach dort.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Also ich finde mittlerweile (außer sehr ländliche Regionen) die Versorgung mit schnellem Mobilfunk auch in Deutschland ausreichend. Was mich mehr stört, ist der im internationalen Vergleich horrende Preis für Mobile-Datenvolumen hierzulande!
Ich befürchte wir haben viel zu viele sehr ländliche Regionen in Deutschland, teilweise bis in die Innenstädte von Mittelzentren und Landeshauptstätten. :rolleyes:
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.042
3.399
DTM
Entschuldigung, wenn ich mein Anliegen hier unterbringe.
Jedenfalls klingelte gestern das Telefon und ein o2-Mitarbeiter war am anderen Ende der Leitung (Anm.: ich bin langjähriger o2-Vertragskunde).
Er erzählte mir, dass 3G in Kürze in Deutschland abgeschaltet werden würde und ich dann ein wesentlich langsameres mobiles Internet haben würde.
Ich entgegnete dem jungen Herrn, mit südost-europäischem Akzent, dass mir doch 4G (LTE) zum mobilen Surfen bliebe.
Er behauptete, ja, das würde stimmen. Dennoch würde mein mobiles Internet langsamer/gedrosselt werden, wenn ich nicht jetzt sofort die "o2 Boost-Option" bei ihm abschließen würde. Ich habe ihm zweimal gesagt, dass ich aktuell kein Interesse daran haben würde.
Er entgegnete aggressiv, dass es doch nur 5 EUR mehr monatlich sei und mein mobiles Datenvolumen (aktuell 15GB), dann auch verdoppelt werden würde. Irgendwie war er total verwundert, dass ich nicht sofort "Ja, ich wollte das schon immer haben!" ins Telefon rief. Er vermittelte das Gefühl, ohne den Abschluss würde ich morgen nicht mehr leben können.
Penetrantes aggressives Aufschwatzen/Marketing.
Ich habe ihm dann entgegnet, dass wir es erstmal abschließen können und ich ggf. widerrufe, falls er mir einen Bären aufgebunden haben sollte.
Die neue Option wurde dann zum Abschluss auf Band aufgezeichnet und er bat zum Ende des Gesprächs noch um eine top-Bewertung, falls eine SMS oder ein Rückruf erfolgen würde.

Frage an die Mobilfunk-Profis:
Habe ich mir unnötigen Mist andrehen lassen?
Ich befürchte ja.

PS: Ich wohne in einer Großstadt und die LTE-Abdeckung ist super.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.241
21.388
MUC
Entschuldigung, wenn ich mein Anliegen hier unterbringe.
Jedenfalls klingelte gestern das Telefon und ein o2-Mitarbeiter war am anderen Ende der Leitung (Anm.: ich bin langjähriger o2-Vertragskunde).
Er erzählte mir, dass 3G in Kürze in Deutschland abgeschaltet werden würde und ich dann ein wesentlich langsameres mobiles Internet haben würde.
Ich entgegnete dem jungen Herrn, mit südost-europäischem Akzent, dass mir doch 4G (LTE) zum mobilen Surfen bliebe.
Er behauptete, ja, das würde stimmen. Dennoch würde mein mobiles Internet langsamer/gedrosselt werden, wenn ich nicht jetzt sofort die "o2 Boost-Option" bei ihm abschließen würde. Ich habe ihm zweimal gesagt, dass ich aktuell kein Interesse daran haben würde.
Er entgegnete aggressiv, dass es doch nur 5 EUR mehr monatlich sei und mein mobiles Datenvolumen (aktuell 15GB), dann auch verdoppelt werden würde. Irgendwie war er total verwundert, dass ich nicht sofort "Ja, ich wollte das schon immer haben!" ins Telefon rief. Er vermittelte das Gefühl, ohne den Abschluss würde ich morgen nicht mehr leben können.
Penetrantes aggressives Aufschwatzen/Marketing.
Ich habe ihm dann entgegnet, dass wir es erstmal abschließen können und ich ggf. widerrufe, falls er mir einen Bären aufgebunden haben sollte.
Die neue Option wurde dann zum Abschluss auf Band aufgezeichnet und er bat zum Ende des Gesprächs noch um eine top-Bewertung, falls eine SMS oder ein Rückruf erfolgen würde.

Frage an die Mobilfunk-Profis:
Habe ich mir unnötigen Mist andrehen lassen?
Ich befürchte ja.

PS: Ich wohne in einer Großstadt und die LTE-Abdeckung ist super.

Nunja, wenn Du für das erhöhte Datenvolumen Verwendung hast, ist es sicher kein Mist. 5 Euro mehr für doppeltes Volumen sollte in den meisten Fällen passen, wenn man nicht gerade einen Uraltvertrage inne hat, bei dem das Inklusivvolumen für heutige Verhältnisse sündhaft teuer ist.

Die Argumentationskette Deines Anrufers finde ich allerdings schwierig. Tatsächlich wurde und wird bei allen deutschen Netzbetreibern das 3G-Netz abgeschaltet, aber für Besitzer aktueller Smartphones ist das ja kein Problem, da das 4G-/LTE-Netz davon in keinster Weise betroffen ist bzw. sogar von der 3G-Abschaltung profitiert, da die 3G-Frequenzen für 4G mit einer besseren spektralen Effizienz wiederverwendet werden können. Derartige Anrufe würde ich an Nutzer von Endgeräten erwarten, die kein 4G können. Denen sollte dann nicht nur ein neuer Tarif sondern auch gleich ein passendes Endgerät angeboten werden.

Als o2-Kunde würde ich generell empfehlen, selbst im o2-Online-Kundenkonto auf den Punkt "Vertragsverlängerung" zu klicken. Dort bekommt man (sofern man sich in Alttarifen befindet) recht gute Angebote mit mehr Volumen für gleiches oder wenig mehr Geld. Dort kannst Du ja mal nachschauen, ob Du dort vielleicht bessere Angebote als das Aufgeschwatzte bekommen könntest, um dann ggf. den telefonischen Abschluss zu widerrufen und das jeweilige Online-Angebot anzunehmen.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.241
21.388
MUC
Ist auch ein Grund weshalb immer mehr Leute ausländische Karten nutzen ich z.B. von Sunrise wo ich in alle 3 Netze komme in Deutschland

Du solltest vielleicht nicht von Deiner Vorliebe für ausländische SIM-Karten auf die breite Allgemeinheit schließen, denn einen allgemeinen Trend zur dauerhaften Nutzung ausländischer SIM-Karten kann ich nicht bestätigen. Dies dürfte sich u.a. dadurch erklären, dass die Nutzung einer ausländischen SIM-Karte auch mit Nachteilen verbunden ist:

Wie ich bereits in einem der zahlreichen von Dir gestarteten Threads zu verschiedenen ausländischen SIM-Karten angemerkt habe, ist bei vielen der von Dir empfohlenen SIM-Karten (u.a. Sunrise und Vodafone Irland) die dauerhafte Nutzung im Ausland gem. der AGBs nicht zulässig. Die jeweiligen SIM-Karten richten sich an Personen mit ihrem Lebensmittelpunkt im jeweiligen Land. Daher behalten sich die Netzbetreiber bei dauerhafter Roaming-Nutzung eine Nachberechnung von Roaming-Entgelten vor und neigen auch dazu, eine SIM-Karte mit übermäßiger Roaming-Nutzung zu sperren.

Wer seine SIM-Karte auch dazu benötigt, angerufen zu werden, müsste mit einer ausländischen Rufnummer leben, die wiederum von vielen deutschen Anschlüssen nur mit mehr oder wenigen hohen Aufpreisen erreicht werden kann.

Da VoLTE-Roaming noch die Ausnahme ist und in Deutschland das 3G-Netz abgeschaltet wurde bzw. gerade wird, resultiert ein ein- oder ausgehender Anruf automatisch in einen Wechsel von 4G/5G nach 2G, wodurch eine ggf. bestehende Datenverbindung unterbrochen wird. Mit einer deutschen SIM-Karte und der Nutzung von VoLTE ist die Nutzung von Telefonie parallel zur Datenverbindung möglich.

Der Übergang ins Internet erfolgt immer im Heimatnetz, sodass bei einer Nutzung einer ausländischen SIM-Karte sich die Paketlaufzeiten entsprechend verlängern, man ggf. Internet-Sperren des Heimatlandes der SIM-Karte unterliegt und auch ggf. im Internet als Einwohner des jeweiligen Landes identifiziert wird. Ist allerdings sicher für den durchschnittlichen Nutzer wenig relevant.

Positiv ist zwar, dass man mit vielen ausländischen SIM-Karten jedes der drei deutschen Netze nutzen kann, was die Zahl der erlebten Funklöcher reduzieren sollte. Es ist hierbei aber zu beachten, dass ein Wechsel zwischen den verschiedenen deutschen Netzen nicht während aktiver Telefonate oder Datenübertragungen möglich ist. Ein Wechsel aus z.B. dem Vodafone-Netz ins Telekom-Netz würde erst erfolgen, wenn das Handy für einen längeren Zeitraum gar kein Vodafone-Netz mehr empfangen hat. Gerade bei einer längeren Bahnfahrt erspart einem dies nicht die wiederholten Aussetzer in der Verbindung.

Aus Deinen diversen Beiträgen hier im Forum schließe ich, dass Du (E)Sim-Karten sammelst wie andere Foristen Flugzeugmuster. Das ist Dein Ding, aber bitte hier nicht pauschal die AGB-widrige dauerhafte Nutzung ausländischer SIM-Karte als Alternative zu einer lokalen SIM-Karte ohne die entsprechenden Erläuterungen postulieren. Danke!
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Also meine britische Voxi UKkarte wurde mir nie gesperrt und ich habe damit aktuell wieder 130 GB in Germany verrbaucht.
Also mit meinem bayerischen Motorrad habe ich noch nie ein Knöllchen bekommen, und gerade eben erst (minimal) die zulässige Geschwindigkeit überschritten.

Ob man daraus eine allgemeine Empfehlung ableiten kann, weiss ich nicht...
 
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