Die Bibel im Hotelzimmer ist nicht mehr selbstverständlich

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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
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Ich finde die Bibel im Hotelzimmer einfach überholt, und wenn wir uns als Pluralistischer aufgeklärter Staat sehen, mit Meinungsfreiheit, dann hat die Bibel im Nachtisch nichts zu suchen. Das ist schlicht konsequent.


Das ist schlicht intolerant!
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Schon vor langer, langer, sehr langer Zeit als ich mal christlich angehaucht war, habe ich mich gefragt, was die Bibel auf dem Zimmer soll.

Wenn ich Christ bin, und es mir wichtig ist in der Bibel zu lesen, der werde ich wohl eine dabei haben. Dann ist die mir doch wichtiger als Zahnbürste und Handy.

…Also wofür soll der Stuß gut sein. Ok außer zum Joint drehen.

Schon mal überlegt, daß es vielleicht noch etwas in between geben könnte? :rolleyes:


Daß man auch gläubig sein kann, ohne immerzu ins Hochamt zu rennen?

Daß man mit der Amtskirche massiv hadert und gleichwohl glaubt?

Daß man schwuler Priester ist und die überfüllte Kirche trotzdem die Predigt hören will?

Daß man innere Stärke nicht aus schwarzer Kreditkarte und Statusgedöns gewinnt?


Daß Toleranz schlußendlich bedeutet, sein Mißfallen an der Bibel im Nachtschränkchen eben NICHT zu postulieren oder durch peinliche Rückgabeaktionen zu illustrieren? :eyeb:
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Nur die Bibel da zu haben ist intolerant all den ganzen anderen Religionen gegenüber. Entweder alle oder keine :)

Genau.:)

Als nächste Maßnahme dann bitte das Grossmünster ZRH einebnen, solange keine gleichgroße Moschee direkt gegenüber errichtet worden ist. Dazu dann äquivalente Bauten für alle anerkannten amerikanischen Glaubenskirchen errichten - ich schätze, dann ist selbst die Goldküste zugepflastert - Hauptsache, alles ist superbiologisch-politischkorrekt-gendergerecht-tolerant-ignorant!

Die totalitäre Selbstverleugnung, ja, das wär´s einfach! (y)
 
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Brenda Lee

Aktives Mitglied
...und in allen Sprachen, in denen die Religion ausgelebt werden könnte.

Oder halt doch lieber keine religiösen Schriften in den Hotels. Gleich mit irgendwelchen Bauwerken zu argumentieren, ist wohl der üblich religiöse Beißreflex, gelle?
Wieso nicht einfach die Bibeln weglassen und damit Angehörige anderer Religionen und Atheisten nicht diskrimineiren und das eingesparte Geld (Bibeln erschaffen sich ja nicht von selber) für wirklich sinnvolle Sachen ausgeben, wie hier schon vorgeschlagen wurde?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.536
Z´Sdugärd
Nur die Bibel da zu haben ist intolerant all den ganzen anderen Religionen gegenüber. Entweder alle oder keine :)
Absolut logisches und einziges Fazit der Diskusion!

Was haben schwule Priester oder eingerissene Kirchen mit der Bibel auf dem Zimmer zu tun? Nix! In Zeiten der Religionsfreiheit finde ich es vermessen wen überall Zeichen eines Glaubens rumhängen. Sei es Kreuze in Klassenzimmern in Bayern oder Bibeln in Hotel. Ich hatte in Moslimischen Ländern keinen Koran im Nachttischle..OK Dafür so einen Schreihals auf seiner Burgzinne morgends um halb 5...aber das is ja ne andere Geschichte ;)

Ich finde das Thema Religion und Glauben sollte man lockerer und nicht so verbissen angehen. Wen ich mir hier so manchen Kommentar durchlese dann kommt es bei mir so rüber als die Christliche Kirche noch immer im Mittelalter steckt. DAS ist intolerant!
 
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K

Krematorium

Guest
Absolut logisches und einziges Fazit der Diskusion!

Was haben schwule Priester oder eingerissene Kirchen mit der Bibel auf dem Zimmer zu tun? Nix! In Zeiten der Religionsfreiheit finde ich es vermessen wen überall Zeichen eines Glaubens rumhängen. Sei es Kreuze in Klassenzimmern in Bayern oder Bibeln in Hotel. Ich hatte in Moslimischen Ländern keinen Koran im Nachttischle..OK Dafür so einen Schreihals auf seiner Burgzinne morgends um halb 5...aber das is ja ne andere Geschichte ;)

Ich finde das Thema Religion und Glauben sollte man lockerer und nicht so verbissen angehen. Wen ich mir hier so manchen Kommentar durchlese dann kommt es bei mir so rüber als die Christliche Kirche noch immer im Mittelalter steckt. DAS ist intolerant!

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sehr doch mangelhafte Rechtschreibung und mangelhafter Inhalt korrelieren.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein säkularer Staat, wie die meisten modernen Industriestaaten. Es ist auch grundsätzlich von allen Staatsmächten, Staatsdienern und den meisten Staatsbürgern akzeptiert und hat in Gesetzen Einzug gehalten, dass Religion einerseitz, und Gesetz und weltliche Macht auf der anderen Seite zwei verschiedene Sachen sind.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Leider ist es beispielsweise in der Türkei nicht mehr so. Da geht man wieder Schritte zurück und will da wieder die staatliche Regeln anlehnen an religionöse Gebote und Riten.

Doch wir sollten grundsätzlich uns schon bewusst sein, dass wir eine christlich geprägte Kultur haben. Aus diesem Grund, so meine ich , kann und sollte man christliche Symbole und auch die Bibel nicht vollständig aus dem Leben verbannen, es einfach nicht so wichtig nehmen. Wie mich nicht dieser Pfeil nach Mekka in Hotelszimmern stört sollte einem anderen Gläubigen auch eine Bibel in einem christlich geprägtem Land nicht stören!
Unser Kultur, ihre moralischen Vorstellen und Gesetze, gründen mit aus das Christentum. Das hat unsere Gesellschaft entschieden mit geprägt. Die meisten Werte, die wir heute noch als wichtig und notwendig erachten haben ihren Ursprung im Christentum.

Es muss schon immer klar und anerkannt sein, dass das Christentum das Fundament unserer Gesellschaft war, und für die allermeisten Menschen immer noch ist!

Will hier keine Ängste aufkommen lassen, kann mich aber gut erinnern, wie vor zig Jahren mal ein türkischer Minister meinte, in xx Jahren werden die Türken die Mehrheit in Deutschland bilden, auch dann wenn keine Türken mehr zureisen, eben weil die Türken eben soviele Kinder hätten - glaube es war von 2200 die Rede.
Doch das wird so nicht passieren, denn auch die Türken, passen sich entsprechend ihrer kulturellen Anpassung (die besser sein könnte) auch hinsichtlich der Kinderanzahl an. Also Türken 2. oder 3 Generation die auch berufstätig sind, also so leben wie es üblich ist in industrialisierten Staaten, haben nicht mehr Kinder als Deutsche auch.

Nur, wenn man einerseits das Christentum immer "wegschaffen" und geheim halten will, und dann andererseits, beispielsweise Moslems ihren Glauben so wichtig nehmen und in den Vordergrund stelllen, dann kommt meiner Ansicht nach eine ganz falsche Wertigkeit auf !

Auch wenn Religion keine staatliche Sache ist, so sollte man aber auch nicht einfach hinnehmen, wenn andere Religionen, weil sie von diesen wenigen Leuten so wichtig angesehen werden, hier bestimmend werden!
Es gab ja sogar schon solche Vorstellungen, dass man Sankt Martin abschaffen müsste, und das ganze "Sonne, Mond und Sterne" Tag nennen sollte, damit moslimische Kinder sich nicht benachteiligt fühlen.

Das ist dann eindeutig ein Schritt zu weit!
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Weiss genau, dass ich in Hotels, glaube sogar in Deutschland, so gelbe Pfeile gesehen haben, die wohl die Himmelsrichtung angeben, damit Moslime in Richtung Mekka beten können. Also ich fand das in Ordnung, wenn das jeweiilige Hotel viele moslimische Gäste hat, genauso kann man auch eine Bibel hinnehmen.

Wir Industriestaaten sind einfach weiter als die meisten islamisch geprägten Staaten und stellen die Religion nicht als so überwichtig in den Mittelpunkt aller Überlegungen.
Hingegen ist ja der Islam extrem wichtig für Moslems, teilweise wichtiger als das eigene Leben - und deshalb habe ich die Befürchtung, dass wir immer mehr islamische Zeichen und Rituale hier in Deutschland haben, und wir uns, vermeindlich aus Vernunft uns als Christen zurück nehmen.

Und das darf einfach nicht sein! Jeder darf hier seine Religion ausüben wie er möchte. Doch unser Land hat eine christlich geprägte Vergangenheit und die meisten Menschen glauben an Gott und sind Christen.

Meiner Meinung nach müssen wir auch viel strenger damit umgehend, dass unsere Gesetze eingehalten werden und nicht da Ausnahmen machen weil vermeindlich eine andere Religion Verstösse notwendig macht! Ein Kopftuchverbot ist schon deshalb wichtig, weil es ein Zeichen des islamischen Fundamentalismus ist, die Frauenunterdrückung sichtbar macht und viele Frauen, von Männern zum tragen gezwungen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.348
3.044
FRA
Leider ist es beispielsweise in der Türkei nicht mehr so. Da geht man wieder Schritte zurück und will da wieder die staatliche Regeln anlehnen an religionöse Gebote und Riten.

Der Rückschritt in der Türkei ist doch auf Druck der EU passiert. Früher hat dort die Armee als Garant des säkularen Staates gedient, war ja von Atatürk auch so vorgesehen. Islamistische Regierungen wurden von der Armee mehrmals weggeputscht um den säkularen Staat zu erhalten. Und in türkischen Schulen gab's lange Zeit ein Kopftuchverbot. Das hat wiederholt zur Kritik seitens der EU geführt, weil sowas nicht "demokratisch" sei. Ich glaube, eine der Vorbedingung der EU-Beitrittsverhandlungen war, dass sich die Armee nicht mehr in die Politik einmischt. So wurde das System der Gleichgewichte im Staat zerstört, und neue Institute zum Schutz des weltlichen Staates wurden nicht geschaffen.

Deshalb finde ich unpassend, jetzt die Türkei dafür zu kritisieren - die Islamisierung des türkischen Staates wurde in Brüssel in Gang gesetzt, nicht in Ankara.

Und auch bei uns gibt's noch etliche rein christlich geprägte Verbote. Z. B. dass automatische Autowaschanlagen sonntags abgeschaltet sein müssen.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
cockpitvisit, das was du zu den aktuellen Veränderungen in der Türkei sagst , ist mir neu!

Aber es klingt durchaus nachvollziehbar, in der Tat hat das Militär mehrmals Einfluss genommen, und Kemal Atatürk der Begründer der modernen Türkei sah die Trennung von Religion und Staat als seine Hauptaufgabe an.

Kann vielleicht nicht so genau den Verlauf in der Türkei beurteilen, aber als letztes will die EU, oder führende Personen dort, dass die Religion, hier der Islam, wieder mehr Einfluss auf die Politik nimmt.

Das Militär als nicht demokratisch von der Staatsbildung fern zu halten, bedeutet ja nicht, dass dann religiöse Vorschriften wieder Eingang in Gesetz und Vorschriften des Staates finden.
Diese Niederschlagung von Demonstrationen, ist für jede Demokratie ein "No go", auch wurde ernstlich thematisiert , dass man Alkohol, verbieten möchte. Das sind eindeutig Überlegungen die nicht im Sinne der EU sind.
 
K

Krematorium

Guest
Will hier keine Ängste aufkommen lassen, kann mich aber gut erinnern, wie vor zig Jahren mal ein türkischer Minister meinte, in xx Jahren werden die Türken die Mehrheit in Deutschland bilden, auch dann wenn keine Türken mehr zureisen, eben weil die Türken eben soviele Kinder hätten - glaube es war von 2200 die Rede.
Doch das wird so nicht passieren, denn auch die Türken, passen sich entsprechend ihrer kulturellen Anpassung (die besser sein könnte) auch hinsichtlich der Kinderanzahl an. Also Türken 2. oder 3 Generation die auch berufstätig sind, also so leben wie es üblich ist in industrialisierten Staaten, haben nicht mehr Kinder als Deutsche auch.

Doch, auch diese Familien mit Migrationshintergrund haben immer noch mehr Kinder als die durchschnittsdeutsche Familie.
 
K

Krematorium

Guest
Und auch bei uns gibt's noch etliche rein christlich geprägte Verbote. Z. B. dass automatische Autowaschanlagen sonntags abgeschaltet sein müssen.

Wo steht denn in der Bibel, dass man sein Auto sonntags nicht waschen lassen darf? Es zu betanken, ist schließlich nicht verboten.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wo steht denn in der Bibel, dass man sein Auto sonntags nicht waschen lassen darf? Es zu betanken, ist schließlich nicht verboten.

In seiner Antwort verwies Pistorius auf den im Grundgesetz verankerten Sonntagsschutz. Das Niedersächsische Feiertagsgesetz konkretisiere diese Vorgabe, indem es öffentlich wahrnehmbare Handlungen verbiete, die „die äußere Ruhe stören oder dem Wesen der Sonn- und Feiertage widersprechen“. Dem Minister zufolge trifft dies auch auf Autowaschanlagen zu. Das Gesetz sehe keine Möglichkeit vor, den regelmäßigen Betrieb solcher Anlagen dauerhaft zuzulassen. – Betrieb von Anlagen untersagt: Niedersachsen: Sonntags kein Autowaschen | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/deutschland-welt/...47749/niedersachsen-sonntags-kein-autowaschen Quelle

......
 
K

Krematorium

Guest
Dass es ein solches Gesetz gibt, ist mir schon klar. Ich fragte nur, wo der Bezug zur Bibel ist. Denn ob ich ein Auto nun wasche, oder betanke, macht doch keinen Unterschied.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Dass es ein solches Gesetz gibt, ist mir schon klar. Ich fragte nur, wo der Bezug zur Bibel ist. Denn ob ich ein Auto nun wasche, oder betanke, macht doch keinen Unterschied.

Na woher kommt der Sonntagsschutz denn, vielleicht nicht von der Bibel aber zumindest von der Kirche.
 
K

Krematorium

Guest
Na woher kommt der Sonntagsschutz denn, vielleicht nicht von der Bibel aber zumindest von der Kirche.

Aber die Umsetzung hat mit dem Sonntagsgebot nichts mehr zu tun. Warum man Autowaschen verbietet, aber den Bäckern erlaubt, sich über das Sonntagsgebot hinweg zu setzen, zeigt nur, wie überflüssig diese sinnlose Regel ist. In manchen Bundesländern (Sachsen z.B.) ist das Betreiben von Autowaschstraßen am Sonntag auch wieder erlaubt.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.348
3.044
FRA
Dass es ein solches Gesetz gibt, ist mir schon klar. Ich fragte nur, wo der Bezug zur Bibel ist. Denn ob ich ein Auto nun wasche, oder betanke, macht doch keinen Unterschied.

Wo kommt denn der Sonntagsschutz her, Deiner Meinung nach?

Ich sehe hier nur zwei Möglichkeiten: Religion, oder Arbeitnehmerschutz. Um Arbeitnehmer kann es hier aber nicht gehen, weil die Waschanlagen eben automatisch sind und das Personal an der Tankstelle ohnehin anwesend sein muss. Also bleibt die Religion.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.967
16.178
"Das Niedersächsische Feiertagsgesetz konkretisiere diese Vorgabe, indem es öffentlich wahrnehmbare Handlungen verbiete, die 'die äußere Ruhe stören oder dem Wesen der Sonn- und Feiertage widersprechen'."

Hervorhebung von mir.

Der Rekurs auf den Konflikt mit "dem Wesen der Sonn- und Feiertage" ist natuerlich religioes und hat mE in einem saekularen Staat nichts zu suchen.

Die Verhinderung aeusserer Ruhestoerung an wenigstens einem Tag der Woche, und zwar dem, an dem die meisten Menschen frei haben, ist hingegen angemessen. Genauso, wie ich am Sonntag (oder in der Mittagszeit) auch nicht meinen Rasen maehe(n darf).
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
13
ZRH
Mich wundert es nicht, dass eine Waschanlage zu ist am Sonntag. Rasenmähen oder ähnliches ist an Sonn- und Feiertagen ebenfalls untersagt, hier zumindest. Und zwar an den christlichen und heidnischen Feiertagen, welche heute noch aktuell sind. Früher waren es mal mehr Feiertage und die Aufregung grösser, wenn Mutti die Wäsche am Sonntag rausgehängt hat. Heute beschränkt sich das mehr oder weniger auf Lärmemissionen und ein paar Tanzverbote. Tanken darf man rund um die Uhr. Einkaufen auch. Andere Kulturen/Religionen sehen das wesentlich weniger entspannt als wir hier.

In hundert Jahren wird es anders sein. Alle Wertvorstellungen muss man ja nicht mit jeder Generation über den Haufen werfen. Ich bin der Meinung, wir kümmern uns genug darum, dass keiner sich auf den Schlips getreten fühlt und jeder seine Freiheiten hat. Wohl auch weil wir keine wirklichen Probleme mehr zu lösen haben.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.348
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FRA
Die Verhinderung aeusserer Ruhestoerung an wenigstens einem Tag der Woche, und zwar dem, an dem die meisten Menschen frei haben, ist hingegen angemessen.

Aber eine Autowaschanlage ist doch keine Ruhestörung, sie ist nicht lauter als die Pumpe an der Tankstelle (die auch sonntags laufen darf). Zumal das Glockengeläut am Sonntag ja auch nicht verboten ist.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Die Verhinderung aeusserer Ruhestoerung an wenigstens einem Tag der Woche, und zwar dem, an dem die meisten Menschen frei haben, ist hingegen angemessen.

Dann sollten Sonntags auch keine Flugzeuge starten und landen dürfen, kein Zug rollen und der Nachbar sein Motorrad nicht anschmeissen dürfen? Die Freibäder müssten auch zu bleiben, da die Anwohner durch den Lärm belästig werden? ;)
 

olibr

Erfahrenes Mitglied
17.04.2014
525
18
87665 Mauerstetten
Also im Islam gibt es auch eine Sonntagsruhe, nur ist es da der Freitag.
Da ist vieles nur eingeschränkt verfügbar. Selbst Touristenattraktionen öffnen erst am Nachmittag.
Von dem Punkt hat jede Religion einen Tag der nicht für die Arbeit bestimmt ist.
Bei den Christen ist es der Sonntag und im Islam dafür der Freitag.
Was ich in den Emiraten sehr gut beobachten konnte war das die Leute dort sehr gläubig sind. Die fahren abends noch schnell in die Moschee um zu beten.
Wir Christen sind bei weitem nicht so gläubig wie die im Islam.
 
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