Die letzte große Reise - in die Antarktis

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Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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HAJ
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Danke für deinen schönen Bericht.
Wir waren 2015/2016 mit der Zaandam in der Antarktis (tatsächlich ist die von dir fotografierte Oosterdam sogar eher ein kleineres Schiff das inzwischen dort unten unterwegs ist).
Wir sind auch nicht von Bord gekommen - wobei wir das auch nicht gewollt haben. Wir fanden es für uns schon zwiespältig überhaupt mit einem Schiff dorthin zu fahren, aber wir wollten dann das Land auch den Tieren überlassen.

Wir haben auf dieser Reise auch gesehen wie wichtig hier immer aktuelle wetterdaten und eine gute Crew sind. Wir sind damals 8 Stunden in die Drake Passage gefahren und sind so vor einem Sturm vorweg gefahren anstatt mitten drin. Und 5 Stunden eher (in denen wir eh nur Nebel hatten) los um die Falklands pünktlich zu erreichen damit wir alle von Bord können.

eine wirklich unvergessliche Reise !!
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Und einiges kam mir sehr bekannt vor 😉
 

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Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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HAJ
Eine Frage noch - wie bist Du ohne Spanisch klar gekommen ?
In Valparaiso wollte man uns mit Englisch irgendwie nicht verstehen und der Torres del Paine steht noch auf der to do Liste 😅
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
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D-AIEP
Eine Frage noch - wie bist Du ohne Spanisch klar gekommen ?
In Valparaiso wollte man uns mit Englisch irgendwie nicht verstehen und der Torres del Paine steht noch auf der to do Liste 😅
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Juser absolut kein Spanisch kann, vor allem wenn er nach eigener Aussage öfter in Südamerika unterwegs ist. Ansonsten hilft Google Übersetzer, und die meisten Dinge gehen auch mit Händen und Füßen. Ein Grundwortschatz ist aber außerhalb der Metropolen tausend Mal besser als irgendeine Übersetzerapp oder Hände und Füße und fast schon Pflicht wenn man halbwegs schnell weiter möchte.
 

Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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HAJ
Wir waren abends in Valparaiso unterwegs und haben uns, mangels Sprachkenntnisse (englisch null Problem, auf Spanisch hört es bei der Bierbestellung auf) für ein Burgerrestaurant entschieden. Hintergedanke war - Cheeseburger ist irgendwie international 😅
Ergebnis - glücklicherweise kam jemand vorbei, der sowohl deutsch sprach wie auch Spanisch und mitbekommen hat, das es nicht so läuft. Wir hatten ein wenig das Gefühl das man englisch und Hände und Füße bewusst nicht verstanden hat…. Darum schieben wir eine erneute Reise etwas „vor und her“
 
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chrini1

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26.03.2013
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HAM
7.1.23 Auf nach Santiago de Chile

Es reicht für gerade mal 4 Stunden Schlaf und dann wartet erneut ein Taxi auf uns, dass uns nach Ezeiza bringt. Es ist der gleiche Fahrer, mit dem wir am 18.12. im Autokorso von Ezeiza ins Zentrum waren, ein schöner Zufall.

Der Check-In bei KLM ist dank Skyteam E+ schnell erledigt, es geht dann in die Priority Pass Lounge, hier ist es leider sehr voll, da diese von 6 Airlines und als Pay-Per-Use genutzt wird. Es reicht für einen Snack und ein paar Getränke.
Pünktlich geht es in die 787 von KL auf dem Weg nach SCL. Leider fror mein Fenster zu, so dass der Blick auf die Anden nicht zu erhaschen war.

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Pünktlich geht es mit KLM nach Santiago de Chile und wir können einen Blick auf die Anden erhaschen. Diesmal sind die Einreiseformalitäten schnell erledigt und nach Übernahme des Mietwagens von Econorent geht es erstmal ins ICON Hotel in Las Condes, hier waren wir schon ein paar Mal. Die Lage überzeugt, leider ist das Personal weiterhin mit der Größe des Hauses überfordert.

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Immerhin ist der Parkplatz in der Tiefgarage aktuell kostenfrei. Wir machen etwas Pause, meine Frau und ich kümmern uns um einen Geburtstagskuchen für meinen Vater, der morgen Geburtstag hat und werden in einer kleinen, französischen Konditorei fündig. Der Kuchen kommt mit, ist aber leider für die Minibar zu groß, so dass wir ihn im Restaurant des Hotels parken. Dazu buche ich für meinen Vater noch eine Massage für den Folgetag im hauseigenen Spa.

Am späten Nachmittag fahren wir dann nach Pirque - am Valle del Maipo. Hier sitzen viele namhafte Weingüter. Als Weihnachtsgeschenk für meine Eltern haben wir hier eine Führung mitsamt Weinprobe gebucht. Das Wetter ist traumhaft - um die 30 Grad warm und sonnig.

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Die Gründerin Alicia führt unsere Gruppe über das noch junge Weingut Alyan Family Wines, dass erst 2001 gegründet wurde. Die Familie produziert aber schon seit Generationen Wein im Maipo Valley. Hier gedeiht vor allem der Cabernet Sauvignon besonders gut und die Familie hat sich auf 4 Rebsorten beschränkt, darunter der aus Chile stammende Carménère, und produziert Weine für das Premiumsegment.

Es gibt immer wieder kleine Stationen, wo wir den Wein verkosten können und kleine Häppchen gereicht werden. Nebenbei sehen wir die Produktion, Weinfässer und erfahren, wie die Familie ihren Wein herstellt. Was uns aber besonders gefällt ist die entspannte Stimmung an diesem schönen Sommerabend. Es gibt sogar ein spontane Darbietung eines Tango Argentino, der großen Beifall erntet.

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Nach einem herrlichen Sonnenuntergang gibt es im Hauptgebäude noch ein sehr gutes, etwas rustikales Abendessen und wir genießen den Blick auf die Weinstöcke und das grandiose Abendrot.

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Was für ein schöner Abend. Ich darf im Anschluss die müde Familie zurück nach Santiago fahren.
 

chrini1

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26.03.2013
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HAM
8.1.23 - der 78. Geburtstag und Ausflug auf den Cerro San Cristobal

Wir schlafen heute etwas, dann geht es zum Frühstück ins Restaurant. Mir gelingt es die Torte zu organisieren, einen schönen Tisch zu wählen und etwas zu dekorieren. Als mein Vater kommt und die Torte sieht, stehen im fast die Tränen in den Augen. Damit hat er nicht gerechnet. Wir zünden ein paar Kerzen an und schneiden gemeinsam die Torte an.

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Sie schmeckt vorzüglich. Der Preis von 20 Euro für die ganze Torte ist durchaus günstig. Innen eine Champagner-Füllung mit Crisp. Dazu bestellen wir eine Flasche Champagner, die leider etwas auf sich warten lässt.

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Auto zur Talstation der Seilbahn. Tickets haben wir online gebucht und eine Zeit reserviert. Die Parkplatzsuche ist etwas schwierig, denn es ist ein herrlicher Sonntag, es sind Ferien und die Leute strömen in dieses Naherholungsgebiet. Aber wir werden fündig und dank der guten Organisation geht es dann relativ schnell und wir sitzen in der Seilbahngondel und es geht hinauf. Der Cerro San Cristóbal erhebt sich bis auf 880 m und damit rund 300 m über die Stadt und dominiert das Stadtbild von Santiago. Sein alter Name war Tupawe, er wurde jedoch von den spanischen Eroberern nach dem Heiligen Christophorus umbenannt.

Der Gipfel ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Von hier oben hat man einen guten Blick über die verschiedenen Stadtteile von Santiago und bei klarem Wetter auf die Andenkette im Osten. Wenn ich bedenke, wie leer es hier bei unseren letzten Besuchen während der Pandemie war, es war himmlisch. Aber heute ist Wochenende - Sommerferien und die Stadt ist gefüllt. Jeder sehnt sich nach etwas kühleren Winden oben auf dem Berg.

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Auf dem Gipfel befinden sich auch eine Kirche, ein Amphitheater und eine 22 m hohe Statue der Jungfrau Maria. Dieses Mal läuten die Glocken und rufen zum Gottesdienst, der gut besucht ist. Eine Weile hören wir uns den schönen Gesang an bevor es zur Seilbahn zurück geht. Vor der Abfahrt gibt es noch ein Eis und wir genießen die Aussicht.

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Für das Abendessen hat mein Vater sich ein gutes Restaurant gewünscht. Es war nicht einfach, etwas zu bekommen mit kurzem Vorlauf. Dank Open Table konnte ich das Restaurant Estró im Ritz Carlton buchen. Es geht mit der U-Bahn in 3 Stationen zu unserem Ziel. Es gibt ein vorzügliches Menü mit Cocktails, eine Torte vom Haus und ein Ständchen des Restaurant-Chefs.

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Nach einem vorzüglichen Essen fahren wir zurück. Während meine Eltern sich zur Ruhe begeben, gehen meine Frau und ich noch auf das Rooftop um etwas zu trinken. Wirklich freundlich ist das Personal wieder nicht, wir bekommen einen Tisch im Raucherbereich und beschließen unsere angefangen Cocktails mit ins Zimmer zu nehmen.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
9.1. Rückflug Santiago de Chile - New York

Morgens gibt es noch mal ein gutes Frühstück im Hotel und wir wollen dann in aller Ruhe ausschecken und noch mal ins Valle del Maipo zu den heißen Quellen fahren - der Lieblingsort meiner Frau und mir. Es sind gute 2 Stunden Fahrt. Wir packen den Mietwagen mit dem Gepäck in der Tiefgarage, ich springe in den Lift um an der Rezeption noch auszuchecken und dann passsiert es - der Lift fährt an. Es ruckelt, das Licht geht aus. Stromausfall. Und ich sitze in einem Aufzug. Nach einer oder zwei Minuten geht das Licht wieder an, aber der Aufzug nicht. Ich stecke fest. Handyempfang habe ich nicht, und der Rest der Familie wartet in der Tiefgarage auf mich.

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Die Rufanlage funktioniert nicht, also hämmere ich mit den Fäusten gegen die Türen. Irgendwann meldet sich jemand über die Rufanlage und erzählt mir auf Spanisch, dass der Hersteller informiert sei und in 2-3 Stunden da sein. Na toll.

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Ich hänge zwischen den Stockwerken und denke aktiv darüber nach, die vor mir liegende Leichtbauwand einzutreten und zu sehen, wo ich lande. Irgendwann wird die Tür oben aufgeschoben und diverse Mitarbeiter grinsen mich an, ich sitze inzwischen über 20 Minuten hier. Man müsse auf den Monteur warten.... Soso, ich erkläre dem Mitarbeiter der Security, dass er einfach die Feuerwehr holen solle. Er meine, er dürfte das nicht. Nun gut, dank des Schlitzes habe ich Handyempfang und als ich das Handy gerade hochnehme und den Notruf wähle, lenkt er ein und sagt mir zu, diese selbst zu alarmieren. Weitere 20 Minuten später, sieht mein Bild dann so aus, draußen heulen die Sirenen.

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Lustig ist, dass die 2. Deutsche Feuerwehrkompagnie gekommen ist, um mich zu befreien.

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Nach weiteren 45 Minuten bin ich dann endlich frei, bedanke mich bei den Bomberos, und werde an der Rezeption mit den Worten erwartet, die Rechnung wäre noch offen. Und wie sie das ist. Ich mache klar, dass ich einen Rabatt haben will, diesen will man mir nicht geben - obwohl wir schon 5 Mal in diesem Hotel waren. Als ich gerade anfange, die Bewertung bei Google zu schreiben, kommt der Leiter der Security vorbei, und schwupp, eines der Zimmer ist gratis. Es geht also doch.


Nach der kurzen Aufregung am Morgen inklusive Feuerwehreinsatz verlassen wir kurz vor 11 Uhr das Hotel und fahren ins Maipo Valley. Unser Ziel heute sind die Thermalquellen Termas Valle de Colina am Ende des Tals und schon kurz vor der Grenze zu Argentinien.

Unseren ersten Halt auf der 2,5-stündigen Fahrt machen wir in San José de Maipo. In dem rustikalen Imbissrestaurant Wiken, das wir aus dem Vorjahr in guter Erinnerung haben, machen wir Mittagspause. Es gibt die typischen Empanadas und Completos, üppig gefüllte Hotdogs.
Nächster Stopp ist im benachbarten San Alfonso, bei der Casa Chocolate. In dem sehr kunstvoll gestalteten Café gönnen wir uns als Nachtisch hausgemachtes Eis. Yummy!
Als nächstes halten wir kurz an dem Museumsbahnhof von El Melocotón. Auf der weiteren Strecke sehen wir noch alte Tunnel und Brücken der insgesamt 73,2 km langen Strecke der damals vor allem militärisch genutzten Schmalspurbahn.
Leider endet unsere Fahrt zu den Thermalquellen kurz darauf. Die Strecke ist gesperrt und wir vermuten, dass es ausgerechnet heute (Spreng-)Arbeiten der Minenbetreiber gibt. Also fällt das Bad in den heißen Quellen aus. Schade.
Wir versuchen unser Glück im nächsten Tal und fahren die malerische Strecke zum Mirador de Cóndores bei Los Maitanes. Im Tal fließt der Río Colorado und auch hier gibt es etliche Minen und es wird ein neuer Staudamm gebaut. Deshalb kommen wir auch hier nicht bis zu unserem Ziel, aber immerhin ist die Landschaft trotz der Baumaßnahmen sehr sehenswert.
Bevor es dann endgültig zum Flughafen geht, kehren wir noch in der Bar Imperial ein. Wir genießen ein letztes Mal die Wärme und probieren lokales Bier zu Tapas.
1692302673528.png Dann heißt es aber doch Abschied nehmen. Am Flughafen ist heute etwas mehr los und wir sind froh über die Annehmlichkeiten der neuen LATAM Lounge, können alle noch einmal duschen und dann geht es für uns nach New York. Die C von LATAM kennen wir schon.

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.756
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HAM
10.1.23 New York - Frankfurt - Amsterdam

Wir landen am frühen Morgen in New York und dieser Tag wird mir noch länger in Erinnerung bleiben aus zwei verschiedenen Erlebnissen von schlechtem und gutem Kundenservice. Die Einreise war schnell erledigt, da wir mit LA in Terminal 4 ankommen, aber unser Weiterflug auf der LH ab T1 geht, müssen wir zunächst unser Gepäck holen, da JFK keinen Transit wie in IAH anbietet. LATAM hat nach der Gepäckausgabe einen Schalter und die Gäste aus der C dürfen das Gepäck dort aufgeben - unseres ist ja bis Amsterdam durchgelabelt. Also in den AirTrain, der leider dank Baustelle im Pendelverkehr fährt und total überfüllt ist.

Wir kommen im T1 an. Leider konnten wir unsere Bordkarten am Vortag bei LA nicht bekommen, der LH Schalter ist natürlich 7 Stunden vor Abflug nicht besetzt. Irgendwie gelingt es mir im 10. Anlauf mobil einzuchecken, und allen die Bordkarten zu schicken. Der TSA Agent will uns nicht durchlassen - angeblich dürfen wir erst 3 Stunden vor Abflug rein. Auch der Behindertenausweis zieht nicht. Ich lasse den Supervisor kommen und nach etlichen Diskussionen werden wir durchgelassen.

In der Lounge versteht man die Welt nicht. Eine Mitarbeiterin geht gleich nach vorne und klärt das mit der TSA. Die Lounge ist im Vergleich zu LATAM abgerockt, das Duschwasser lauwarm, die Farbe fällt von der Wand. Aber das Personal ist super.

Ich nutze die Zeit und fülle den EU261 Claim für den Hinflug aus. Mache Witze darüber, dass ich dann in 12 Monaten von UA was höre. Zwei Stunden nach Abschicken der Email bekomme ich eine Antwort mit einer Entschuldigung, zusammen mit der Bitte um die Ticketnummern aller Betroffenen und der Frage, ob wir a) 1000 USD Voucher b) 50.000 UA Meilen c) 600 EUR Überweisung haben möchten. Meine Eltern wählen Cash, wir die Voucher, diese sind nach weiteren zwei Stunden in der Email. Neuer Rekord.

Als wir boarden wollen piept das Gerät nur. Boarding denied. Auf meine Frage, was los sei, wird mir mitgeteilt, wir wären nicht rechtzeitig am Check-In gewesen. Der Mitarbeiter ist von LH (!). Bordkarte und Gepäckabschnitt überzeugen ihn nicht, die Mitarbeiterin aus der Lounge eilt zur Hilfe und redet auf ihn ein. Irgendwann lässt er uns mit den Worten durch - sie können fliegen, aber Ihr Gepäck nicht. Wow, was für eine Ansage. Im Flieger bitte ich gleich beim Betreten des Upper Decks ums den Purser, dieser kommt dann, hört sich alles an, dazu der Captain, schließlich der Station Manager noch. Uns wird keine Hoffnung gemacht.

Immerhin ist das Personal freundlich. Die Sitze von mir und meiner Frau sind kaputt. Wir bekommen Decken für die Polsterung. Willkommen bei LH..... Was für ein Unterscheid zu UA und LA.

Irgendwann heben wir ab.

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Das Dinner ist nicht der Rede wert. Die Soße tropft auf das Tablett, es gibt Papierservietten statt Stoff. Die Crew entschuldigt sich und empfiehlt eine Beschwerde, Ihnen wäre das auch Peinlich.

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An Schlaf ist nicht zu denken. Als ich gerade wegdöse werde ich vom First Officer geweckt, der mir mitteilt, sie hätten ein ACARS bekommen, dass unser Gepäck an Bord sei. Hätte auch bis zum Wecken warten können.

Das Frühstück war dann auch nicht der Rede wert.

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Wir landen um kurz nach 5 vor der geplanten Zeit, laufen müde zur Grenzkontrolle um dann dort vor verschlossener Tür zu stehen. Die Herren Beamten haben noch keinen Dienst (!).

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Was für ein Service in Deutschland.... Wir gehen in die SEN Lounge in A, boarden wenig später unseren Flug nach Amsterdam und landen dort pünktlich im Regen. Der Shuttle vom Parkplatz sammelt uns ein, und auf geht es nach Hamburg, die 5 Stunden Fahr nur unterbrochen von ein paar Kaffeepausen.

Hier endet der Reisebericht. Nächste Woche folgt noch ein Epilog.
 

tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.191
249
Die Einreise war schnell erledigt, da wir mit LA in Terminal 4 ankommen, aber unser Weiterflug auf der LH ab T1 geht, müssen wir zunächst unser Gepäck holen, da JFK keinen Transit wie in IAH anbietet. LATAM hat nach der Gepäckausgabe einen Schalter und die Gäste aus der C dürfen das Gepäck dort aufgeben - unseres ist ja bis Amsterdam durchgelabelt. Also in den AirTrain, der leider dank Baustelle im Pendelverkehr fährt und total überfüllt ist.
wie meinst du das?
muss man in IAH sein Gepäck nicht abholen und wieder einchecken bei internationalem Transit?
 

flyermeier

Erfahrenes Mitglied
27.08.2021
518
578
Vielen Dank für den ausführlichen und sehr interessanten Reisebericht. Ich habe stets mitgelesen, und immer gehofft dass die Reise noch lange dauert :)
 
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HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.357
3.865
D-AIEP
wie meinst du das?
muss man in IAH sein Gepäck nicht abholen und wieder einchecken bei internationalem Transit?
Nein.

Auch von mir danke für den doch außergewöhnlichen Tripreport der Spaß gemacht beim mitreisen, auch wenn der Service an erschreckend vielen Stellen unterirdisch war und ihr auch sonst nicht so viel Glück hattet.
 
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Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Mein Arbeitgeber wird es sicherlich nicht begrüßen , aber du hast mir gerade eine Stunde Arbeitzeit gestohlen. Aber ich bin froh das du das gemacht hast.

Sehr toller Reisebericht. Danke dafür.

In Ushuaia hatten wir auch den schönsten Sonnenuntergang den wir bisher gesehen hatten.
 

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.756
10.573
HAM
Eine Frage noch - wie bist Du ohne Spanisch klar gekommen ?
In Valparaiso wollte man uns mit Englisch irgendwie nicht verstehen und der Torres del Paine steht noch auf der to do Liste 😅
Ohne Spanisch ist es hart. Ich spreche rudimentäres Spanisch, das für die meisten Situationen ausreichend ist. Lesen verstehe ich fast 90%.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wie meinst du das?
muss man in IAH sein Gepäck nicht abholen und wieder einchecken bei internationalem Transit?
In IHA und anderen ausgewählten Airports muss das Gepäck bei INT-INT Transfer nicht abgeholt und wieder aufgegeben werden.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.546
1.154
Vielen Dank, was für ein spannender und gut geschriebener Bericht.

Wie hat Dein Vater die Reise weggesteckt - hört sich ja nicht gerade nach vier Wochen Wellness an...?
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.724
1.109
noch TXL
Vielen Dank fürs mitnehmen. Torres del Paine und die Südspitze bleibt auch ein Traum noch von mir.
Alles Gute auch für Deinen Vater!
Weltenbummler
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.545
1.257
Ein wirklich außergewöhnlicher Reisebericht. Vielen Dank dafür!
Dass so viel schiefgeht ist echt sehr unschön.
Waren die 5h von USH nach AEP mit Umweg? Oder war das nur der Test, ob man aufmerkasm den TR liest? ;-D
Als ich die Strecke flog (allerdings mit LATAM und nicht mit Aerolineas Argentinas) dauerte diese ziemlich genau 3h.

Falls es mir mal sehr langweilig ist, dann schreibe ich einen TR zu dem Antarktisteil, wo nichts schiefging.
 
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desert

Neues Mitglied
14.04.2012
8
1
Vielen Dank für den tollen Reisebericht und die Fotos dazu!
Mit Anfang 30 habe ich ja noch etwas Zeit, aber die Antarktis ist auch definitiv ein Ziel für uns!
Ich habe mir die Reisen mit eurem Schiff auch schon angeguckt, gerade die Anlandungen reizen uns sehr im Gegensatz zu den größeren Schiffen.
 
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Alex6

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
706
145
Vielen Dank für diesen Reisebericht. Er war sehr informativ.
Bei der Anzahl von Problemen, hattet ihr echt das Pech gebucht…
 
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