Die Trilogie des Hauptmannes - Teil 3: Der Hauptmann reist von AMS nach GRQ

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MNovak

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Ich muss natürlich noch ergänzen dass 'Kill the Boer' bevorzügt von Anhängern des ANCs gesungen wird.
Dabei muß man nur zwei Buchstaben ändern, damit daraus gute politische Kunst und Musik wird:

https://m.youtube.com/watch?v=L8zhNb8ANe8

Ich weiß, daß Dir zur Sozialistion mit den Dead Kennedys genau 10 Lebensjahre fehlen, aber wie ich Dich kenne, ist Dir Jello Biaffra trotzdem nicht entgangen;)

Schöne Grüße von meinem nächtlichen Balkon an der Waterkant
"there´ll always be a moon over marin"
 

Hauptmann Fuchs

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Ich weiß, daß Dir zur Sozialistion mit den Dead Kennedys genau 10 Lebensjahre fehlen, aber wie ich Dich kenne, ist Dir Jello Biaffra trotzdem nicht entgangen ;)

Meine Gute, amerikanische Punk. Nie damit befasst, die Idee um in den Staaten Punk zu machen ist erscheint mir auch etwas skurill. Na ja, auch in Indonesien gibt Punker und auch in Oldenburg habe ich sie letztens noch gesehen, oder waren das nur Penner? :)

In diesem Sinne: Freundschaft!

Als Pausenmusik dann mal etwas leichtes:

 
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MNovak

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27.02.2018
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Die Paradedisziplin der DDR bei früheren Olympischen Spielen war die "Freie Pistole".
Und noch heute zieht keiner so schnell wie der Hauptmann.
 

MNovak

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27.02.2018
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Ud wie immer hat die Partei recht:
Was man bei Wiki zu amerikanischem Punk findet, ist lachhaft:
"Die Bezeichnung „Punk“ erhielt die junge Underground-Musikszene durch das New Yorker Musik-Fanzine PUNK, das von Grafiker John Holmstrom und den Autoren Legs McNeil und Ged Dunn eigens gegründet worden war, um dieser Szene ein publizistisches Forum zu geben."

Ich war 1982 das erste mal mit meinen Eltern in New York. Im Grunde war da alles vorbei. Geil war es trotzdem.
Auf den Spuren von Blondie, Talking Heads, des Rap (ich bin einfach als Teenie naiv grinsend in Harlem rumglaufen). Man versteht hier einfach etwas anderes unter "Punk".

Bei mir liegt seit ein paar Jahren ein Coffeetable-Book rum:

https://www.amazon.de/Chris-Stein-Negative-Blondie-Advent/dp/0847843637

Leider habe ich nicht ein einziges eigenes Foto aus dieser Zeit...
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Tag 6 - einen Ausflug

Tag 6 ist einen Samstag. Es regnet draussen, die Einwohner müssen darüber froh sein. Selbst schaue ich etwas und gehe dann unten noch mal frühstücken. Von meinem Koffer überhaupt noch nichts zu sehen in Worldtracer, leider.

Frühstück wie man das erwarten könnte (völlig belanglos, dennoch hat's gut geschmeckt!):



Damit braucht es kein Mittagsessen mehr :)

Ich erwähnte ja schon, dass ich ein Wagen angemietet hatte. Und da ich im Allgemeinen ein 'normales' Auto haben möchte (also kein Cabiro, übergross oder irgendetwas aufflassendes sonst gehen ja die Preise x2 wenn ich mal in einem Second-Hand-Laden bin oder so) und ich Südafrika immer mit dem alten Golfs assoziere, hatte ich mich umgeschaut zum einem südafrikanischen Golf, die Citi Golf. Im Wesentlichen einen Golf Mk 1, sie wurde bis 2009 noch ganz regulär in Südafrika produziert.

Irgendwie hat die deutsche Industrie weniger Problem gehabt mit dem Handel mit Südafrika in der Apartheid-Ära. Volkswagen, BMW, Mercedes und vielen andere Firmen hatten Niederlassungen. Hier gibt es noch einen Artikel. Es geht jetzt nicht darum gut oder falsch, einfach eine Observation.

Zurück zum Auto: Funcars hat so was im Angebot, und der Kontakt mit dem Einhaber war freundlich. Das hat mir eigentlich gut gepasst, und so holte ich dann das Auto ab. Was soll ich dazu sagen... es war eine Erfahrung, vielleicht sogar eine einmalige Erfahrung. Man spürt sofort wie der Golf eine Weiterentwikclung war vom Käfer. Sehr einfache Türen, sehr schmal und so bald man 15-20 Minuten gefahren ist, muss die Heizung an um die Füssen nicht zu verbrennen. Komfort überhaupt eher niedrig, und ach man musst 'chocken' damit man überhaupt los kam. Der Motor hat gewackelt in der Fassung und bei Geschwindigkeiten über 80 km/h sah es aus, als würde der Motorhaube bald aufklappen. Dazu noch Schaltung, obwohl ich schon etwas länger mit Automatik fahre.



Radio leider auch Fehlanzeige (das fand ich wirklich sehr schade, ich höre so gerne Radio)



A/C Schalter war auch nur symbolisch :)

Aber es hat gefahren, Miete war so um die 15 € pro Tag, und denke das Auto wird gewartet wie man erwarten darf (sonst muss der Einhaber ja selbst kommen um einem wieder zu holen). Deon (der Eigentümer) hat schon ein paar schöne Schätzen im Angebot, es lohnt vielliecht mal einen Tag in einem Käfer oder W124 durch Kapstadt zu kreuzen. Oder vielleicht einen Monat einen Golf zu haben, so für ein paar Tage ist es vielleicht nicht so das Gelbe vom Ei. Wer mal vorbei fahren schauen möchte: es ist die Engen Service Station in Vredehoek, nicht soo weit vom Zentrum.

Ein Mann muss ein Ziel haben, und da ich schon spürte dass ich nur mit viel Mühe und Ärger so nach z.B. die Kap fahren würde (ausserdem hatte ich ja keine Meindls und war somit einer richtigen Wanderung ausgeschlossen - so fand ich) fand ich eben ein anderes. Ich berichtete ja schon dass ich es am Waterfront (V&A) eher steril fand, und doch ein wenig an afrikanischer Flair fehlte. Vom Busfahrer hatte ich mitbekommen, das er selbst eher in Kenilworth einkaufen wurde, und auch im Hotel wurde es mir als 'Factory Outlet' bescheinigt. Also nichts wie raus :)

Vorher alles in Google eingegeben, das war das Ziel, Access Park Kenilworth. Flugs das Auto geparkt (zwei Aufpasser fanden es nicht wert, mich zur Kasse zu beten) und rum geschaut.



Die afrikanische Flair gab es hier schon. Ware eigentlich sehr billig, und in ein paar Laden wurde man sehr herzlich empfangen, bzw. angequatscht. Muss man mögen, ich konnte es aber ertragen.







Ein paar Eindrücke (leider kann man in dieser Situation nicht alles abfotografieren was man möchte, trotzdem ermittelt es einen Eindrück). Die Marken dort waren nicht so mein Ding, bis auf Levis.

Dann einfach ins Food Lover's Market gelaufen für ein paar Eindrücke:




Gegenüber erspähte ich noch einen weiteren Shopping Mall, das Kenilworth Centre. Ich mag sie so, einfach rumschlendern und Eindrücke sammeln :)



Dort war dann auch der Eingang, klein und winzig, und nicht hier (hinten)



Wie gesagt, einfach rumgeschlendert, TimTams gefunden für Genossen ChristianW und in einem Laden namens Game gab es auch noch bessere Rasierklingen für mich:



Die Zeit erlaubte mir auch noch darüber nach zudenken, wieviele Jeans ich kaufen würde




Die Preise natürlich sehr heiss, also zwei Jeans gekauft. Leider sehr gut darauf geachtet dass sie zu 100% Baumwolle sind, um dann im Hotel fest zu stellen dass die doch mehr oder wenig auch einen Stretchstoff war. Wie das kann, keine Ahnung, aber wer billigt kauft, und so...



Wieder zurück das Auto geparkt (diesmal so, das ich einfach wegrollen konnte wenn nötig, die Chokerei war nicht wirklich routine bei mir)



Song des Tages aus den frühen 1990er:


Mehr zu Mango Groove.

Es bleibt noch ein Stück des Tages - also more to follow...
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Was man bei Wiki zu amerikanischem Punk findet, ist lachhaft:

[...]

Man versteht hier einfach etwas anderes unter "Punk".

Ich denke, so ist das. Für mich ist Punk eher eine gesellschaftliche Bewegung, die es ausser (West-)Europa eigentlich nicht gegeben haben kann, da die In*gre*di*enzen dazu nicht vorhanden waren. Da ist 'Null Bock' genau so wichtig wie 'Anarchy in the UK' aber so ab 1983-84 war die westliche Welt so individualisiert dass es kaum noch eine gesellschaftliche Bewegung geben konnte. Natürlich gab es Punkrock in den Staaten, gab es Punker in der DDR, in Australien, in Südafrika aber einen anderen Geschmack haben diese Bewegungen gegenüber dem Punk für mich schon. Da bin ich Straight Edge. In der Rebellion sind sie natürlich alle wieder verbunden.

Man kann übrigens bei Wikipedia das Lemma ergänzen wenn die Einblicke zu kurz geraten sind, das ist der Spass an der Sache :)

Kleine Korrektur: Graduate School of Business der UCT - Die UCT per se liegt in Rondebosch (auf der anderen Seite des Berges)

Danke ja, das stimmt, wenn das die gesamte Uni gewesen wäre... Ich hoffe, dass dieser Bericht aus 'eigner Stadt' gefällt :)
 
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EDTF

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16.10.2017
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Falls du noch "richtige" Lewis kaufen möchtest: es gibt in der sterilen Waterfront neinen Levis Store der eine gute Auswahl anbietet. Die Preise liegen ca. 20-30% unter denen in Deutschland.
Alternativ empfehle ich aber Old Khaki, eine südafrikanische Marke die wirklich sehr gute Qualität anbietet. Sowohl Hemden als auch Gürtel und Hosen sind von mir getestet und für gut befunden.
 

EDTF

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Generell möchte ich noch danke für deinen herrlich normalen Reisebericht sagen. Für 95% der deutschen besteht Kapstadt ja wirklich nur aus Waterfront, Old Biscuit Mill, Tafelberg und 10 weiteren Sehenswürdigkeiten. Auf die Idee mal was normaes zu machen oder einfach mal zu schauen wie der durchschnittliche Südafrikaner lebt, kommen die wenigsten. (Abgesehen von denen die es wahnsinnig cool finden im Safari Look durch Langa oder Khayelitsha zu fahren um dann daheim zu erzählen wie gefährlich alles ist in Kapstadt)
 

Hauptmann Fuchs

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Tag 6 - nach dem Ausflug noch mal die Ortschaft erkunden

Ich denke, die Observation dass ich 'normales' suche ist schon richtig. So kam ich nach meinen Ausflug nach Kenilworth wieder ins Hotel und wollte doch etwas von der direkten Gegend um das Hotel sehen. Die Sonne kam noch etwas raus, es war gutes Wetter, es war Samstagnachmittag, was will man noch mehr?

Zuerst dann diese 'Pfilichtbilder' und ja, leider ist Teil meines Daumes mit drauf.



Wer auf der Karte verfolgen will wo ich so ungefähr gewesen bin.



Die Route wurde vorgeschrieben von einer Mission in Ingress. Es bringt mich immer wieder an Stellen die ich selbst nicht so schnell gefunden hätte.



So sieht es direkt rundherum das Hotel aus. Ein paar Büros, ein paar Cafes, etwas Industrie, und das Hotel. Man hört viel von Kriminalität in Kapstadt, ich habe das eigentlich nicht so wahrgenommen. Naiv oder Streetwise? Keine Ahnung, ich muss aber auch feststellen dass ich viele Moment nicht auf Bild festgehalten habe weil ich mich nicht traute das Handy raus zu zucken.



Entlang der Hauptstrasse bis ich dann links ab bog in die Wohngegend. Roodebloem deutet übrigens auf den Hof hin, die dort so um 1700 von der VOC dort gestiftet wurde, u.a. für Versorgung von den Schiffen die unterwegs waren nach Asien.






Eine nette Gegend hier, schön einfach die Strassen rauf und runter zu laufen.

Einen Gemeinschaftsgarden gibt es auch noch, die Woodstock Peace Garden. Leider war keiner da, sonst ich da auch noch mal durch gestöbert.




In der Ferne hörte ich schon etwas und dann ist auch in Woodstock, Südafrika, ein Samstagnachtmittag ein Samstagnachmittag...



Zu Besuch bei Queen's Park FC



Nun bin ich kenn Fussballliebhaber, also weiter durch die niedliche Strassen:





Die Gegend machte einen guten Eindrück auf mich, man sieht aber dass Richtung Haupstrasse (Victoria Road) dass die Häuser schlechter werden, und ich wieder vermehrt angeguckt werde. Ich lese 'der gehört hier nicht' auf deren Stirnen und knicke freundlich, aber noch mal Bilber zu machen, eher nicht. Ab und zu habe ich den Eindrück manche Passanten sind auf Tik.

Macht nichts, aber es ist wohl besser wieder grossere Menschenmengen zu bewegen weil ja so langsam die Goldene Stunde anfängt.



So mache laufe ich durchs Einkaufszentrum von Woodstock, sehe dass der Shoprite schon zu hat, stelle fest dass ich bei Balmoral nicht kaufen kann was ich haben will und gehe also noch mal die Victora Street entlang bis zum Spar. Ein paar Bilder gelingen mir noch:



Um 18:45 war ich wieder im Hotel. Nett, so wir 'heim' zu kommen...



Das Essen kam diesmal von the Slug & Lettuce - River Club:



Burger war sehr gut, aber Fritten sind zu Hause besser. Nur einmal gebadet denke ich, einfach schlapp und nicht lecker. Dafür etwas mehr Kalorienspielraum für den Nachtisch. Ich hatte nämlich Steri Stumpie entdeckt. Ein Milchprodukt mit dem Geschmack von früher. Was die da reinmischen, keine Ahnung, aber der Geschmack bringt einen wieder in den 70er :)

steri-stumpie-promo-dy1po9.png


Sowieso, viele tägliche Produkte (Verpackung, Geschmack, Namen, etc) in Südafrika lässen einen an früher denken. Das fängt an bei den Shoppingarkaden die noch altbackener als die im VK wirken, Supermärkte die designmässig stehen geblieben sind und dann erst recht die Produkte... Ich kann das bis jetzt nur erklären in dem alte Installation verkauft wurden an südafrikansiche Ableger die munter weiter produzieren.

An diesem Tag waren es ungefähr 16 km die ich gelaufen hatte, und damit hatte ich so langsam einen Eindrück, von wo ich gelandet war. Soundtrack dazu ist das Sprach- und Musikprogramm von Radio Sonder Grense - meine erste Versuche, etwas auf Afrikaans zu sagen waren aber noch nicht erfolgreich, bis auf ein paar Brocken gemischt mit Englisch.

Was RSG nie spielen wird, ist Carike Keuzenkamp mit diesem Song:


Fast pure Propaganda, und scheinbar nicht nur eine reine Übersetzung von Nicole's Laß mich nicht allein, sondern auch noch von Ralph Siegel selbst produziert.

Voller Eindrücke gang es hoch, um dann am nächsten doch wieder einen Ausflug zu machen. Wie dann weiter ging, seht ihr in der nächsten Folge ;)
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Für 95% der deutschen besteht Kapstadt ja wirklich nur aus Waterfront, Old Biscuit Mill, Tafelberg und 10 weiteren Sehenswürdigkeiten. Auf die Idee mal was normaes zu machen oder einfach mal zu schauen wie der durchschnittliche Südafrikaner lebt, kommen die wenigsten. (Abgesehen von denen die es wahnsinnig cool finden im Safari Look durch Langa oder Khayelitsha zu fahren um dann daheim zu erzählen wie gefährlich alles ist in Kapstadt)

Nun bin ich 100% kein Deutscher ;) aber ich mag es gerne, etwas tägliches zu sehen. Viele von den Touri-Hotspots sind ja genau wie sie auf dem Bild sind. Ja, natürlich, selbst sehen ist immer nocht besser, aber... Für einen ersten Besuch hat es mir so gut gefallen, ich war ja kurz davor schon unterwegs in den Staaten.

Durch Langa oder Kheyelitsha zu fahren, auf diese Idee wäre ich nicht gekommen, ist ja wie Affen im Zoo :( Und wie ich heute schon erwähnte... ja es gibt Ecken wo es etwas weniger gut aussieht und wo ich mir nicht traute, das Handy raus zu holen. Gefährlich ist etwas anderes denke ich. Das Blöde (so finde ich immer) ist das so bald ich mein Mund aufmache deutlich ist das ich Touri bin und das bei mir eventuell etwas zu holen wäre. Gerade in Südafrika kann ja fast jeder für ein Local durchgehen.

Falls du noch "richtige" Lewis kaufen möchtest: es gibt in der sterilen Waterfront neinen Levis Store der eine gute Auswahl anbietet. Die Preise liegen ca. 20-30% unter denen in Deutschland.
Alternativ empfehle ich aber Old Khaki, eine südafrikanische Marke die wirklich sehr gute Qualität anbietet. Sowohl Hemden als auch Gürtel und Hosen sind von mir getestet und für gut befunden.

Na ja, Preise 20-30% unter die in den Staaten, die werden gesucht :) Wie erwähnt, die Preise waren in Kenilworth geil, das sind schon richtige Levis, leider nur nicht die richtige Stoff für mich. Aber Old Khaki schaut auch gut aus, das wäre mal etwas anderes als meine normale Levis/Dockers/Kangol/Brooks Brothers Kombis. Brauche ich nur noch einen neuen Error Fare von ET :)

Toller Bericht, ich habe schon jeden Tag 3 mal geschaut, wie es weiter geht! Freut mich für Dich, dass es mit Deiner Prüfung gut geklappt hat. Als kleine Belohnung (und weil ich die Tafel im Foods Lovers Market gelesen habe) gibt es dieses mal ein kleines Video von mir: https://www.youtube.com/watch?v=KKjJ7pdAZpY

Danke, am 17.04 gäbe es schon die nächste Prüfung, mal schauen ob das hinkommt. Auch eine nette Band, Just Jinjer, leider bin ich wohl irgendwie 1995 stehen geblieben in der Musik, bis auf ein paar Sachen.

Die Antwoord z.B., die mag ich:


Herrlich :)
 

EDTF

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Nun bin ich 100% kein Deutscher ;) aber ich mag es gerne, etwas tägliches zu sehen. Viele von den Touri-Hotspots sind ja genau wie sie auf dem Bild sind. Ja, natürlich, selbst sehen ist immer nocht besser, aber... Für einen ersten Besuch hat es mir so gut gefallen, ich war ja kurz davor schon unterwegs in den Staaten.

Durch Langa oder Kheyelitsha zu fahren, auf diese Idee wäre ich nicht gekommen, ist ja wie Affen im Zoo :( Und wie ich heute schon erwähnte... ja es gibt Ecken wo es etwas weniger gut aussieht und wo ich mir nicht traute, das Handy raus zu holen. Gefährlich ist etwas anderes denke ich. Das Blöde (so finde ich immer) ist das so bald ich mein Mund aufmache deutlich ist das ich Touri bin und das bei mir eventuell etwas zu holen wäre. Gerade in Südafrika kann ja fast jeder für ein Local durchgehen.



Na ja, Preise 20-30% unter die in den Staaten, die werden gesucht :) Wie erwähnt, die Preise waren in Kenilworth geil, das sind schon richtige Levis, leider nur nicht die richtige Stoff für mich. Aber Old Khaki schaut auch gut aus, das wäre mal etwas anderes als meine normale Levis/Dockers/Kangol/Brooks Brothers Kombis. Brauche ich nur noch einen neuen Error Fare von ET :)
Oh ja jetzt habe ich gesehen, dass du nicht in Deutschland lebst. Ich sage dir jetzt lieber nicht wie die Buuren deine Landsleute auf Afrikaans bezeichnen;-)

Das Problem ist ja weniger die Diebstahlkriminalität als die Tatsache, dass es häufig zu schweren Körperverletzungen kommt. Im Januar und Februar gab es einige Fälle in denen speziell Wanderer und Spaziergänger mit Messern attackiert wurden. In belebten Gebieten wie Kenilworth, Woodstock usw. passiert Touristen deutlich weniger als in einsamen abgelegenen Gebieten.

KLM bietet immer wieder sehr gute Raten CPT-AMS und CPT-AMS-BSL an. Zuletzt gab es ein Angebot für 8499 ZAR. Der südafrikanische Teil meiner Familie kann da immer schön sparen. Umgekehrt hatten wir auch schon Preise um die 700 Euro.
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Oh ja jetzt habe ich gesehen, dass du nicht in Deutschland lebst. Ich sage dir jetzt lieber nicht wie die Buuren deine Landsleute auf Afrikaans bezeichnen;-)

Das Problem ist ja weniger die Diebstahlkriminalität als die Tatsache, dass es häufig zu schweren Körperverletzungen kommt. Im Januar und Februar gab es einige Fälle in denen speziell Wanderer und Spaziergänger mit Messern attackiert wurden. In belebten Gebieten wie Kenilworth, Woodstock usw. passiert Touristen deutlich weniger als in einsamen abgelegenen Gebieten.

KLM bietet immer wieder sehr gute Raten CPT-AMS und CPT-AMS-BSL an. Zuletzt gab es ein Angebot für 8499 ZAR. Der südafrikanische Teil meiner Familie kann da immer schön sparen. Umgekehrt hatten wir auch schon Preise um die 700 Euro.

Ja, die Preise bei KLM sind nicht soooo schlimm, aber die ganze Strecke in Eco, das erscheint mir suboptimal, vor allem im 777er.

Und das mit den Verletzungen kommt auch hin, z.B. das hier in Durban, ich schon Aua wenn ich daran denke. Es stimmt schon dass safety is in numbers gilt. Ich möchte wirklich keinen Boer auf irgendeinem Plaats im Veld sein, ob man jetzt gut fürs Personal ist oder nicht, man wird geschlachtet wie ein Hund.

Und sag mal, was gibt's so alles? Kaaskop und kasie (= auch kurz für lokasie -> township) sind mir bekannt :)
 

Brummbaer66

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09.08.2012
899
-1
VIE
meine erste Versuche, etwas auf Afrikaans zu sagen waren aber noch nicht erfolgreich, bis auf ein paar Brocken gemischt mit Englisch.
Und ich hatte geglaubt, die Sprachen ähneln sich sehr. Hatte vor ewigen Zeiten gelesen (Wilbur Smith, allerdings nach heutiger Auffassung sowas von überhaupt nicht p.c., da ist Tom Sharpe noch besser, der karikiert), dass afrikaans und flämisch sprechende sich wohl gut verständigen können. Nachdem sich Afrikaans aus Niederländisch entwickelt hat, sollte es doch auch da Gemeinsamkeiten geben?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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dass afrikaans und flämisch sprechende sich wohl gut verständigen können. Nachdem sich Afrikaans aus Niederländisch entwickelt hat, sollte es doch auch da Gemeinsamkeiten geben?

Jo, stimmt, und mit etwas Übung ist es kein Problem das Afrikaans gesprochen von Politikern oder im Radio zu verstehen. Es gibt leider viele Falsche Freunde und Wörter die in Bedeutung sich etwas unterscheiden, noch abgesehen von schöne Übersetzungen die man im Niederländischen nicht verwendet. Wir würden z.B. 'fastfood' sagen, der Afrikaner sagt 'gemorskos' (gekleckertes Essen) oder auch 'computer' auf Niederländisch, dann 'rekenaar' (vgl. Rechner) auf Afrikaans.

Das Problem legt eher darin dass wenn ich da anfange auf Afrikaans zu reden, man es eigentlich nicht gewöhnt ist, ungefähr so wie ein Sachse auf Dialekt ins Combi in Leer geht wo man an Platt gewohnt ist. Ja, man kann einander ungefähr verstehen, der nächsten Schritt ist aber sofort auf Hochdeutsch zu wechseln, in diesem Fall Englisch.

Vielleicht wären meine Erfahrungen gewesen besser wenn ich so etwas in Pretoria oder Stellenbosch versucht hätte. Dazu kommt natürlich noch, dass Afrikaans jetzt nicht die beliebteste Sprache Südafrikas ist. Es war die Sprache der Armee (mit Zwangskonskription während des Grenzkrieges), es ist die Sprache der Buren, aber natürlich auch die Lingua Franca in grossen Teilen des Westkaaps.

Wie die Position von Afrikaans genau ist, davon habe ich mir kein Bild machen können. Der Vermieter meines Wagens sagte mir, es sei schwierig gewesen jetzt in Kapstadt einen Platz auf einer afrikaanssprachige Schule zu bekommen für seine Kinder, es wäre aber einfacher gewesen weiter ausserhalb (früher war das Zentrum von Kapstadt weiss und wurde es dunkler vom Zentrum aus, jetzt ist es eher andersum). Immerhin bekam ich jeden Morgen eine erwachsene Zeitung (also mit Qualitätsjournalismus) vor dem Tür 'geworfen'.

Allerdings scheint es für Afrikaanssprachigen einfacher um ein niederländisches Akzent zu bekommen als andersrum. So ist auch die niederländischsprachige telefonische Kundendienst der Lufthansa mindestens zum Teil nach Südafrika verlagert, warscheinlich machen es mehr Firmen so. Es gibt aber auch eine niederländische Kolonie vor Ort, Glückssucher gibt es immer und überall ;)
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Tag 7 - der Koffer ist immer noch nicht da!

Den 7. Tag. Alles in Ordnung, aber immer ist der Koffer noch nicht da! Das ständig waschen/wechseln von den wenigen Klamotten wurde doch etwas langweilig, und nachdem ich gestern doch etwas Vertrauen bekommen hatte in meinem Citi Golf, bin ich los gefahren zum Somerset Mall, ungefähr eine halbe Stunde ausserhalb Kapstadt. So mache ich mich dann auf dem Weg:



Viel schneller als 80-90 km/h ist nicht komfortabel. Erstens muss ich mit Fenster offen fahren da die Heizung an sein muss um meine Füsse nicht zu verbrennen, zweitens vibriert die Motorhaube als ob sie jeden Moment aufklappen könnte und drittens muss ich ab und zu noch ein paar Bilder schiessen ;) Aber keine Panik Leute, ich mache da immer eine Serie ohne zu gucken und nehme dann einfach das Beste.

Unterwegs beindrückt mich vieles. Ich betrachte wie die Siedlungen bescheidener werden und ich sehe auch wie die Natur sich ändert. Ab und zu sehe ich jemand die Autobahn überqueren oder ist jemand stehen geblieben. Dennoch... man könnte fast genau so gut in einem europäischem Land unterwegs sein. Die Strasse ist gut, das Wetter freundlich.

Bei einem Rastplatz halte ich...







Dann noch etwas weiter und den Endpunkt ist erreicht:



Das Somerset Mall, ein riesiges Shoppingzentrum mit 200 Läden und 4225 Parkplätze, und eins davon ist für



meinen Citi Golf prädestiniert...

Ist ja schön 200 Läden, aber so richtige Klamotten die ich mag finde ich nicht. Entweder viel zu teuer (für meine Verhältnisse) und dann 'doof' geschnitten, oder so billig das mir auch nicht passt. Bekannte Marken haben irgendwie noch ein extra Prämium oben drauf. Also ausser Spesen nicht wirklich was gewesen:





Ein interessantes Produkt fand ich aber noch im Supermarkt:



Draussen noch ein paar Bilder geschossen, und dann...




ging es über die gleiche Strecke wieder Richtung Woodstock:






Und wieso auch nicht, so sieht's heute vom Balkon aus :)



Und jeden zweiten Tag drehe ich eine Runde, wenn's nur geht (eigentlich schon Glück, das meine Laufsachen in dem einen Koffer waren der angekommen ist):



Die Strecke war OK, nur dort im Albert Road bis zum Kreisverkehr waren die nicht wirklich daran gewohnt Jogger zu sehen, ich wurde auf Französisch noch mal so richtig angefeuert :)

Und weil es so toll geklappt hat den anderen Tagen, wieder etwas per Ubereats kommen lassen, diesmal von Monks. Frühlingsrolle, Sweet Chilli Cripsy Beef und Gemüsereis für kleine Geld ins Hotel gebracht.







Immer noch mein Favorit, chinesisches Essen :)


Auf dem Ruckweg, gewohnt am Golf, kam doch ein wenig Powerballadfeeling auf, und da passt Johannes Kerkorrel's Ballade van 'n Mynwerker doch ganz schön. Er, der vertrieben von seinem Hof, jetzt in den Minen arbeitet, aber ein Mal im Moment ausbrecht!

Einfach einen Sonntag in Kapstadt, und leider nur noch anderthalb Tag in Südafrika bevor es wieder nach Hause geht, also Grund um dem Thread noch etwas weiter zu verfolgen :)
 

Hauptmann Fuchs

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Tag 8: eine kleine Wanderung durch Kapstadt

Den letzten vollen Tag in Kapstadt war angebrochen. Ich überlegte mich, was nett wäre, und nett wäre es doch, mal laufend in die Stadt zu gehen und sich dann noch etwas um zu schauen. Das lieferte dann dieses Protokoll:



Also etwas über 17km gelaufen :)

Der Weg in die Innenstadt ist nicht so schwierig, ich hatte mich für die Variante über Albert Road entschieden, the Old Biscuit Mill entlang, und dann immer weiter:



Safety first Leute, safety first!



Dann entlang die diverse Strassen, darunter auch Gympie Street. Immer noch keine Gegend wo ich ausgiebig mit meinem Handy Fotos mache, aber so ganz schlimm war es nun auch nicht, ich habe immerhin Ingress gespielt ;) Jeder einzelen 'Portal' bedeutet ja Punkte, und die 30.000 (für die höchste Medaille) sind noch lange nicht erreicht.





Hier ein paar Bilder von 'unterwegs'. Das ist Kapstadt für mich, nicht der Waterfront V&A. Nach schon etwas laufen war das Ende der Strasse erreicht und konnte ich hoch gehen:



Hier sieht man noch ein Teil des Good Hope Centres:

image.php


Schon geil, wie man das mal laufend macht und das Zentrum der Stadt näher und näher kommt. Züge hörte ich auch schon, und da folgte ich einfach der Gehsteig:




Es sind die Metrorail Züge. Diese Firma betreibt die Züge für den Nahverkehr in andere Agglomerationen in Südafrika. Ein paar Routen sind auch touristisch interssant, viele aber auch eher nicht. In Johannesburg wird auch gerne 'getrainsurft' auf diesen Züge. (Mini)Busse gibt's natürlich auch, hier sieht man Busse nach alle Richtungen um Kapstadt. Ich sahe die Busse auch oft entlang der Hauptstrasse in Woodstock, wo sie dauerend hupend um Kundschaft baten. Es gibt meist einen Beifahrer ('gaatjie') der ruft, die Spesen einsammelt und die Tür öffnet.



Also oben die Minibusse, unten dann die Züge und den offiziellen Eingang:





Etwas nach links gedreht hat man dann die sehr netten Züge von Rovos Rail Tours, das sind die, die diesen luxeriösen Reise durch ganz Afrika veranstalten.



Dann aber noch einen Hinweisschild ins Bahnhof...

2017-08-1413.39.15y8sdh.jpg


also mal geguckt:







Zu den Gleisen kommt man nicht ohne Karte, leider, also wieder raus und mich weiter treiben lassen...





Verwaltungsgebäude der Stadt:



Leider auch viele Leute mit 'Multi-Problematik' gesehen, hier am Heerengracht:



Erinnert doch an etwas wie Duisburg in den frühen 80er, oder?



Bei den Hipster:



Dann nach vielen Stunden laufen entschlossen dass ich nicht mehr zum Waterfront laufen werden um dort den Hotelshuttle zu erwischen, aber einfach einen Uber bestellt und damit wieder zurück ins Hotel gegangen. Als ich ausgestiegen bin, sah ich noch dieser Bus:



Harare ist in diesem Fall ein Township in Khayelitsha.

Eine Überraschung gab es als ich wieder im Hotel war - er wurde geliefert! Normalerweise sage ich ja, diesen Koffer sind überall gewesen wo ich auch war, aber diesen ist in einem Land, sogar auf einem Kontinent gewesen wo ich selbst noch nie war!




Der Koffer wurde wohl falsch verladen und nach Chengdu (CTU) geschickt statt Kapstadt (CPT). Und nein, angesichts des niedlichen Preises habe ich kein Geld bei ET eingefordert.

Noch schnell etwas gessen beim Asiaten im DoubleTree-Gebäude und dann ab ins Bett :)

Soundtrack des Tages: Homeless von Paul Simon mit Ladysmith Black Mambazo von seinem Album Graceland:


Für alle Freidenker, Sanctionbusters, und natürlich alle die weit von zu Hause arbeiten müssen.

Am 9. Tag geht's leider schon wieder nach Hause, das machen wir dann aber mit einem coolem Song und ein paar schöne Flüge, die sich noch in den 10. Tag ziehen!
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Tagen 9 + 10: die Rückreise

Tja, beim Aussortieren der Bilder bleibt einen Eindrück... ich habe meinen Kopf wohl nicht richtig dabei gehabt. Das stimmt auch, denn ich war mit meinem Kopf irgendwo sonst. Teilweise weil den schönen langen Urlaub fast zu Ende war, sechs Wochen war ich nicht im Büro, andersrum auch weil irgendwie diese Reise das Ende eines Lebensabschnittes schien. Dass das sich nicht so entwickelt hat, und diesen Übergänge vielleicht Jahre dauern ist ein anderes Thema, aber immerhin hat es mich insgesamt zum Nachdenken angeregt, und aus seiner Komfortzone zu gehen ist in Ordnung. Work in progress.

Für Genossen concordeuser kann ich ab hier also fast nur langweilige Bilder aus der Geschäftsklasse bieben, ein paar andere Einsassen des Forums werden sich aber freuen :)

Nun gut, zum Bericht... schnelle Dusche genommen, Frühstück geholt, der grosse blauen Koffer wurde gar nicht geöffnet, und viel neues hatte ich nicht gekauft, also packen war schnell erledigt. Bis jetzt hatte ich es noch nicht erwähnt, aber ET hat sehr hübscheknallroten und knallgrünen Amenity Kits, daran konnte ich meine Kosmetiksachen gut verstauen.

Dann gezahlt im Hotel, irgendwie fanden die es schade dass ich so bald wieder loslegte, und das klang auch gemeint. Ich fand es selbst auch schade. Das DoubleTree Cape Town war für mich eine Super-Bleibe, und das Personal sehr freundlich, und das mit der Job Rotation nehmen die ernst. Wer heute Shuttle fährt, kann morgen an der Theke stehen und Gueste einchecken oder für den Socials etwas machen. Ich komme gerne wieder!

(das liest sich bis jetzt ja wie The Day Before You Came von ABBA)

Also meinen Golf zurück gefahren, noch etwas geplauscht und einen Uber bestellt zum Flughafen. Der Fahrt war etwas besonders... denn schon bei Abfhart war sehr wenig Sprit drin. Dennoch haben wir es noch geschafft, und mein gesamtes Cash (müssen wohl weniger als 10 € gewesen sein, sonst hätte ich es nicht gemacht) habe ich den Fahrer gelassen. Am Flughafen konnte ich die Koffer schon abgeben.

Nun kam das Husarenstück dieses Reises. Nebst CPT-ADD-(ARN)-OSL hatte ich noch OSL-CPH-GRQ gebucht um wieder nach Hause zu kommen. Natürlich wollte ich die Koffer bis zum Ende durchchecken. Nicht dass ich keine Zeit gehabt hätte, dies selbst zu erledigen, aber weil ich kann (ich muss leider auf Smileys verzichten weil sonst die 39 Bilder + 1 Video gesprengt wird). Etwas überlegen, Supervisor hat noch nach geholfen und dann ging das. Boardingkarten müsste ich mich dann noch in OSL besorgen, das war aber ein kleines Übel.

Durch die Sicherheits- und Passkontrolle (es war nicht viel los) und dann zum internationalen Abflugterminal. Dort auch nicht viel los, also noch etwas in die (Bidvest) Lounge breit gemacht bis Boarding angesagt wurde. Dort stand sie dann auch schon:



Also mit der ET-AOP nach ADD, genauso wie es Anfang.





Abflug mit nur leichter Verspätung, und vorne war nicht viel los:



Getränk (mit Nüsse, Zimmertemperatur) war natürlich schnell da:



Und damit Zeit mal auf die Karte zu schauen:



Sah eigentlich gut aus, und es fing auch gut an:



Die Pasta (der Rest war schon aus) war nicht viel anderes als Economy-Frass auf eine Teller geplempert. Ich habe die gute Sachen gegessen und der Rest zurück gehen lassen. Schade.





Nachtisch war aber OK, nur das Hauptgericht ging gar nicht. Und beim Canapé ...



... war es auch nicht viel besonderes. Das geht doch viel besser. Wirklich schade.

Gelandet auf ADD, es wurde nicht wirklich darauf geachtet ob man in die Reihe blieb oder nicht (ich hätte jetzt auch bei der Beladung der Flugzeuge helfen können), so gelang mir noch dieses Bild:



Diesmal zeigt sich ADD weniger afrikanisch:




Ich musste in die Lounge um per WiFi ein paar Telefonate zu erledigen, und mich dann schnell wieder zum Gate zu begeben. Es ging weiter, die ET-ATK wartete, glücklicherweise mit Lie-Flat.



Schon wieder Apfelsaft mit kalten Nüsse und die Karte...




Das Essen war diesmal doch um einigem Besser:





So gegen 01:00 (MESZ) war das Essen fertig, Zeit um ein paar Stunden Schlaf zu versuchen. Dies ging einigermassen, als Bauchschlafer geht eigentlich nichts im Flugzeug. Ein paar Stünchen gingen aber. Von hinten kam Licht, ich hatte die Idee, in der Economy Klasse war das Licht die ganze Nacht auf Stand 'afrikanischer Sonne'.

Schon kam Stockholm in Sicht. Aussteigen durften wir nicht, und so ging es dann weiter nach Gardermoen:



Noch ein letzter Blick zurück und dann war es:



Ich habe noch ausgiebig das Flughafengelände erkundet, ich war froh um frischer Luft zu schnappen. Nach ein paar Stunden wieder drinnen gegangen, noch etwas in der SAS Lounge gewesen. Unterwegs dann diesen Anblick gespottet, paging John_Rebus!




Am Abflugate stand die SE-ROD schon bereit, im A320 also nach CPH:



Eher einfaches Catering diesmal...



... immerhin mit USB-Lademöglichkeit



Und oh mann, so langsam ging mir die Puste aus. So lange unterwegs in Buchsen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, das ist dann doch anstrengend, auch in C. So leistete ich dann auch kein Gegenstand als mir dem Zugang zur Lounge in CPH verweigert wurde, obwohl ich meinte dass die A-Klasse mich dazu berechtete. Etwas (mehr) rumlaufen auf CPH ist ja auch kein Problem, es gibt ausreichend entertainment. Es wurde aber Zeit und ich war schön rechtzeitig für den Abflug anwesend:



Die Flüge von/nach GRQ werden mit dem gleichen Flugzeug durchgeführt bis es Gründe gibt, ihn zu wechselen. In August hat G-CKAG eine ganze Weile die Rotation gemacht.





Das Ticket lieferte auch dem CPH-GRQ nicht wesentlich mehr Meilen als die Standardtickets (sie werden nach die LOT-Tabelle bewertet), dafür aber dann noch etwas zu essen und trinken, sowie freier Nebensitz. Ich habe es dankend angenommen.

Ansonsten war der Flug unereignisvoll, wie immer wieder schöne Anblicke von den Watteninseln:



Ein letzter Blick zurück und sehr kurz danach waren die Koffer auch da.



Ich wurde abgeholt, sehr kurz nach Landung war ich zu Hause. Nach Ankunft war ich nicht mehr lange wach bevor ich einschlief :)

Fazit zu Südafrika

Südafrika (oder eigentlich: ein Stück Kapstadt) hat mir sehr gut gefallen. Ich mag das Land, voller Potenzial das leider auch wieder verschwendet wird, voller moderne Geschichte, so verbunden mit den Niederlanden. Aber auch mit Probleme, eine eher düstere Zukunft und Sorgen, und auch Optimismus. Meine Hauptgedanke bleibt: ich will mehr erfahren über und erleben in diesem Land. Es hat geregnet in Kapstadt, und Cyril Ramaphosa hat diesen Song zitiert. Dann kann nicht alles schlecht sein:


Mit diesem Song kann ich schon sagen, dass ich diesen Sommer (Winter dort) wieder nach Südafrika reisen werde. Ende Juli geht's mit KQ über NBO nach JNB. Am gleichen Tag dann mit FlySafair nach DUR, und dann weiter nach PLZ, CPT und JNB (Beusch an Hillbrow und Ponte Tower -mit Guide- muss sein), bevor die Swiss mich dann wieder nach Europa fliegt. Mal schauen ob wieder einen Bericht drin ist.

Danke an euch fürs Lesen und das Feedback, es hat mich gefreut!
 
A

Anonym-36803

Guest
Danke für den schönen Bericht :)

Ich habe noch ausgiebig das Flughafengelände erkundet, ich war froh um frischer Luft zu schnappen. Nach ein paar Stunden wieder drinnen gegangen, noch etwas in der SAS Lounge gewesen. Unterwegs dann diesen Anblick gespottet, paging John_Rebus!
Mitte Juli bin ich auf einer kleinen Städtereise durch Norwegen, um mir die noch fehlenden Tassen zu kaufen. Hoffe, dass Starbucks die bis dahin nicht ersetzt.

So leistete ich dann auch kein Gegenstand als mir dem Zugang zur Lounge in CPH verweigert wurde, obwohl ich meinte dass die A-Klasse mich dazu berechtete. Etwas (mehr) rumlaufen auf CPH ist ja auch kein Problem, es gibt ausreichend entertainment.
Mit SAS Plus sollte man eigentlich Zugang haben, zumindest zu dem Teil im Erdgeschoss, der erste Stock ist für Star Gold.

War CPH-GRQ denn ein All-Eco Flug? Oder zählt der doch irgendwie als Nordica-Flug? Aber dann hätte es ja keine Meilen geben dürfen...