Diesmal der Sonne entgegen - oder 71 Tage 'The Americas'

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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
928
457
Velden
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Danke Dir, werde ein Spendenkonto einrichten und die Nummer bekanntgeben. Spendenquittung gibt es natürlich auf Wunsch, vom ukrainischen Verband gegen unterkühlte Kniescheiben ;-)

Her mit der Kontonummer - allein schon das Gesicht von meinem Steuerberater wenn ich die Quittung einreiche wär mir ein paar Euro wert... :D
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
3. Tag; 23.10.2015; NYC

Nach einer Stunde auf dem Laufband,


einem Blick auf den morgendlichen, fast menschenleeren Time Square,


ein paar Anrufen und einem grünen Apfel konnte ich endlich meine +1 aus ihren Traumen reißen, um irgendwann zum Frühstück zu gehen.

Und dort kam es am heutigen Tag zum Eklat. Schon gestern fiel uns auf, dass man nach Vorzeigen des Platinum-Frühstück-Vouchers als Gast 2. Klasse behandelt wird. Heute früh wurde es noch schlimmer.

Die Gesichtszüge des ‚Platzeinweisers’ veränderten sich beim Vorzeigen des Vouchers deutlich ins Negative. Nachdem uns wieder ein Katzentisch zugewiesen wurde passierte über 10 Minuten gar nichts. Dann wurde uns die Speisekarte in die Hand gedrückt, die Bestellung für den Kaffee und den Saft aufgenommen. Weitere 15 Minuten saßen wir und warteten bis der Kaffee und der Saft gebracht wurde, von Toast, Cornflakes, Butter und gar Marmelade keine Spur. Meine +1 fragte höflich nach Zucker für die braune Brühe, die Antwort war: ‚You want sugar???’. Yes, we want! Weitere 10 Minuten nichts, kein Zucker, kein Essen. Die Gäste, welche nach uns ein Bezahlfrühstück bestellt hatten saßen schon über ihren Eierspeisen.

Wir gaben es dann auf, verließen das Restaurant in Richtung Zimmer – mit einem kleinen Zwischenstopp an der Rezeption, mit der Bitte um Anruf durch den Manager on Duty.

Im Zimmer hatten wir zum Glück noch unsere Sandwiches vom Vorabend, welche wir hungrig verdrückten.

Wenigstens kam der Anruf vom Manager on Duty, welcher mir erklärte, dass man keinen Einfluss auf das Frühstück hätte, da das Restaurant von einer Fremdfirma betrieben wird. Jedoch gab sie uns einen US$ 100 Credit, so dass wir die nächsten 2 Tage ein Frühstück durch den Roomservice bestellen können.

Um kurz nach 10 ging es mit der Metro in Richtung Whitehall Station, ganz im Süden von Manhattan, dem Zugang zur kostenlosen Staten Island Ferry.

Schon vor dem Fährterminal wird man von zahlreichen Personen abgefangen, welche einem kostenpflichtige Touren zur Statue of Liberty aufschwätzen wollen. Wir blieben standfest und betraten das Terminal, besorgen uns eine Flasche des köstlichen Diet Dr. Pepper Getränks.


In die Menschenmenge gestellt und auf das Boarding zur Fähre gewartet. Wir bekamen noch gute Plätze im Außenbereich der rechten Seite der Fähre von wo wir einen hervorragenden Ausblick hatten, zuerst auf den Hudson River,


dann Ellis Island


und schließlich die Freiheitsstatue.


Mein Gott, ist die klein! Ihr müsst mal die ‚Rodina-Mat’ (https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter-Heimat-Statue_(Kiew)) in Kiev sehen, wesentlich eindrucksvoller und zudem aus Edelstahl.

Auf Staten Island angekommen und sofort in Richtung Boarding für die Rückfahrt gerannt, so dass es sofort wieder zurück ging – diesmal auf der anderen, sonnigen Seite – mit hervorragendem Ausblick auf die Skyline von Manhattan, Brooklyn und die Brücken.


Für US$ 0.00 eine wirklich hervorragende Sightseeing-Tour, sehr zu empfehlen.

Zu Fuß weiter in Richtung WTC-Memorial, vorbei am Memorial der gestorbenen Feuerwerksleute


und schließlich zum eigentlichen Memorial.


Sehr eindrucksvoll das Ganze.

Weiter per Taxi zum Chelsea Market, wo schon ein Freund auf uns wartete. Der Markt ist eine einzige Touristenattraktion, nett gemacht – aber nichts weltbewegendes,


Inklusive der typisch amerikanisch-kitschigen Halloween-Deko.


Natürlich hatte +1 schon wieder Hunger, und so ging es zum Restaurant ‚Spice’, unweit des Marktes. Das Interieur sehr stylisch.


Wir bestellten eine Auswahl an Vorspeisen: ‚Black Pepper Shrimps’,


‚Dumplings’


und Samosas.


Die Gerichte waren ordentlich, eine 6.5 auf der 10er Skala. Inklusive 3 Softdrinks und einem Kamillentee kam die Rechnung auf US$ 80.

Ein weiteres Highlight New Yorks ist die ‚High-Line’, eine ehemalige überirdische Güterzugtrasse, welche auf einer Länge von knapp 2.5 Kilometern zu einem öffentlichen Park umgebaut wurde.




Der Zustand des Parks ist auch hier teilweise etwas heruntergekommen, die Grünanlagen teilweise sehr ungepflegt.


Nur das 3D-Modell von Manhattan hat es uns wirklich angetan.


Auf der 23. Straße verließen wir die High-Line und liefen über die wunderschöne 22. Straße,


vorbei am berühmten ‚Empire Diner’,


zum Flatiron Building aus dem Jahre 1902.

Da wir nun eh schon am Madison Square Park waren, mussten wir auch den angeblich besten Burger der Welt bei ‚Shake Shack’ probieren.


Also hinein in den Park, kurz ein paar Eichhörnchen betrachtet


und in die Schlange gestellt. Nach Bestellung erhielten wir ein Vibrierteil, welches uns die Fertigstellung unserer Speisen informierten sollte.

Wir nahmen an einem der Tische im Park platz, beobachteten wie ein Eichhörnchen die Pommes vom Nebentisch klaute. Die am Tisch sitzenden Menschen waren dem Eichhörnchen völlig egal.

Schon war unser Essen fertig und wir holten es am Counter an.


Die weltbesten Burger??? Also wirklich – bei weitem nicht, vielleicht etwas besser als McDonalds, aber selbst Burger King würde ich bevorzugen, ganz zu schweigen von Five Guys. Ja, das Brötchen war locker – aber der Rest war doch relativ geschmacklos. Auch der Hot Dog und die Cheese Fries, weit ab der Five Guys Qualität – zu US$ 23 auch nicht gerade ein Schnäppchen.

Enttäuscht ging es weiter zum Empire State Building.


Ich wollte meine +1 nach oben schicken, um die Aussicht über Manhattan zu genießen. Ihr war es heute aber zu kalt und so liefen wir wieder in Richtung gelber Metrolinie, fuhren die 2 Stationen zurück zum Hotel.

Nachdem wir uns noch etwas im Gym mit Krafttraining ausgetobt hatten, besorgten wir uns beim ans W angrenzenden Deli unser Abendessen.


Und damit klingt Tag Nummer 2 in Manhattan auch schon aus, wir sind fertig.
 

4712

Frühstücksdirektor
14.03.2010
1.088
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STR
Es freut mich zu lesen, daß es euch bei Katz gefallen und geschmeckt hat. Ich versuche bei jedem NY Aufenthalt einen Besuch einzuplanen.
Bei uns gibt es mW nur im Spreewald ein paar kleine Hersteller, die den Gurken dort "a bissle" nahe kommen.
Weiterhin viel Spaß!
 
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metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
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MA/LU
Wenn euch das Empire "zu kalt" ist, geht doch auf das One World Trade. Alles geschlossen und durch die Fenster bis zum Boden völlig uneingeschränkte Sicht. Dazu finde ich die "Show" rundrum sehr gelungen. Und mit Tickets aus dem Netz kann man an der langen Menschenschlange, die vor dem Gebäude etwas abstoßend wirkt, problemlos vorbei. Tickets gibt es in aller Regel online sogar noch für den selben Tag. Selbiges gilt auch für das Memorial, das ich wirklich sehr beeindruckend fand.
 
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no_way_codeshares

Guest
Witzig, wir haben beim letzten Stay auch am Times Square gewohnt (Hyatt, eigentlich keine Empfehlung), waren auch im Spice Market (abends und nicht zum ersten Mal, wobei der Londoner Ableger im W enttäuscht), haben auch am Shake Shack (allerdings unten im Grand Central) angestanden.... als nächstes müsste jetzt ein Steakhouse kommen:)

Für den Ausblick und gerade wenn es kalt ist nicht auf's Empire State, sondern Rockefeller Center (Top of the Rock). Ist näher am Times Square, man steht nur kurz an, man kann von aussen nach innen wechseln und die Aussicht ist nicht deutlich geringer.
 
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Ein Klavierspieler

Erfahrenes Mitglied
10.04.2015
622
151
NYC scheint ein schwieriges Terrain für euch zu sein
Deshalb hier ein wohlgemeinter Rat....
Q oder N Train to Coney Island, Boardwalk to Brighton Beach
Ihr kommt direkt in ein Viertel called Little Odessa....gut angezogene Menschen,
kaum Obdachlose,keine Kokaindealer und die besten Piroggen in NYC
Gruss aus Seattle
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
4. Tag; 24.10.2015; NYC

Nachdem ich am Morgen wieder eine Stunde auf dem Laufband verbracht hatte,


war ich gegen 07:00 hungrig – doch +1 schlief noch den Schlaf der Seligen. Deshalb entschied ich mich kurz runter zu gehen, mir im angrenzenden Deli einen Joghurt mit Früchten und einen Muffin mit Ei und Bacon zu besorgen, dieses Frühstück im Zimmer zu verdrücken.

Für meine +1 gab es dann, als sie endlich aufwachte, Room-Service-Frühstück, 2 Eier mit Kartoffeln, Bacon, Toast, O-Saft und Kaffee (US$ 28). Die Dame vom Room-Service fragte mich ob wir auch Würsten wünschten, was ich bejahte. Da nur 1 Scheibe Toast im Frühstück enthalten war, fragte ich freundlich nach 2 zusätzlichen Scheiben.


Die Rechnung schockte meine +1 völlig: Für den zusätzlichen Toast wurden US$ 8.00 aufgerufen, für die Würstchen US$ 6.00. Inklusive ‚Lieferung’ (nochmals US$ 6.00), City-Tax und bereits enthaltenem Trinkgeld (20%, keine Auswahlmöglichkeit) kam das Frühstück auf knapp US$ 65!!! Wow!!!

Allerdings muss man sagen, dass Bacon und vor allem die Würstchen sehr, sehr lecker waren, die Portion auch für 2 ausgereicht hätte. Aber US$ 65 für ein Frühstück ist schon eine Hausnummer.

Da es heute im Vergleich zu den Vortagen relativ kalt war, ließen wir uns Zeit, brachen erst um 11:00 zu unserer Sightseeing-Tour auf, heute – nach diesem reichhaltigen & fetten Frühstück ausschließlich zu Fuß.


Zuerst vom Hotel in Richtung Bryant Park (6th Ave. Und 42th St.), einer sehr schönen Anlage mit vielen kleinen Pavillons. Von dort hat man zudem einen schönen Blick auf das Empire State Building.


Weiter zum Grand Central Terminal,


einem Gebäude an welchem ich zwar schon x-Mal vorbeigefahren bin, aber noch nie im Inneren war. Heute sollte es endlich klappen – und wir waren beide beeindruckt!


Kurz nach unten zum Food-Court,


wo ich eigentlich in der Oyster Bar ein paar Austern essen wollte. Leider waren wir noch so satt vom Frühstück, dass wir beide keine Lust zur Nahrungsaufnahme hatten.

Also weiter Richtung Osten, am Chrysler-Building


und Tudor-City vorbei,


zum UN-Plaza, leider heute völlig ohne Beflaggung.


Die Sicherheitsvorkehrungen sind schon gewaltig.

Besonders interessant fand ich das Monument am nördlichen Ende des Komplexes, einen Drachentöter, wobei das Mittelteil des Drachens von Teilen einer Rakete dargestellt wird.


Links in die 48. Straße, wo ich die eindrucksvolle Architektur der ‚Holy Family Church’ betrachten musste. Selbst als überzeugter Atheist ist vor allem die Gestaltung des Innenraums beeindruckend.


Dort fand gerade ein Street-Festival statt, mit viel interessant aussehendem und wohlriechendem Essen. Wir hätten so gerne probiert, aber das Frühstück...


Über die 3rd Avenue nach Norden, wo wir auf der Upper-Eastside mit einem Freund auf einen Kaffee verabredet waren. Und wirklich, je weiter man sich von Middtown und vor allem dem Times Square entfernt, um so schöner wird New York.

Endlich gab es auch einen gescheiten Cappuccino, nicht so eine braune Brühe ohne Geschmack.


Eigentlich war ‚Luke’s Lobster’ angesagt – aber das Frühstück lag uns selbst um 15:30 noch schwer im Magen. Also alternativ zu Fuß über die Madison Avenue nach Süden, vorbei an bereits für Halloween dekorierten Häusern


Und den Luxus-Geschäften internationaler wie auch lokaler Marken. Besonders der Apple-Store beeindruckte, mal nicht einer dieser standardisierten Glasbauten.


Endlich sahen wir auch mal ‚normal’ gekleidete Menschen.

Ab der 65. Straße über die 5th Avenue, vorbei am imposanten ‚Temple Emanu-El`, in Richtung 7th Avenue und Hotel.

Jetzt war meine +1 natürlich hungrig und sie organsierte sich einen New-York-Style Hot Dog mit Sauerkraut und Zwiebeln, in der scharfen Ausführung.


Nach 10.6 Kilometern kamen wir wieder im W Times Square an, wo wir im Zimmer den Straßenlärm und die Sirenen verschiedener Einsatzfahrzeuge ‚genießen’ konnten.

Zum Abendessen wurden wir von Freunden abgeholt, zusammen nahmen wir einen ersten Drink bei deren Freunden in einem Apartment in TRIBECA ein, mit toller Aussicht auf die nächtliche Stadt und das neue World Trade Center.


Im Anschluss liefen wir hinüber zu ‚Wolfgang’s’ Steakhouse – Tribeca’.


Das Interieur war klassisch/modern, nicht ganz so verstaubt und steif wie bei Benjamin’s und Smith & Wollensky.


Nachdem wir einen Drink an der Bar eingenommen hatten (meine +1 bekam einen Whiskey Sour, welcher ihr sehr gut schmeckte) wurden wir an einem Tisch platziert, erhielten die Speisekarte.

Da mir noch immer das Frühstück schwer im Magen lag, bestellte ich eine Seafood-Platter,


meine +1 machte sich über einen Ceasar Salad und im Anschluss über ein T-Bone Steak,


medium-rare gebraten, mit Backkartoffel und Sauerrahm her.


Die Seafood-Platter war okay, weder schlecht noch umwerfend gut. Dafür war die Qualität des Fleisches einfach nur hervorragend, butterzart und voller Geschmack.

Wenn schon in New York, muss auch wenigstens einmal ein Cheesecake gegessen werden.


Dieser war wunderbar cremig, süß mit einem leicht salzigen Touch. Was allerdings die halbe Tonne pappsüße Schlagsahne dabei zu suchen hatte, keine Ahnung.

Für 2 Personen kam die Rechnung auf US$ 150 inkl. Steuern und Trinkgeld, sehr angemessen für die Location und gebotene Qualität.

Per Taxi zurück ins Hotel, wo wir noch kurz die Koffer soweit wie möglich packten.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
...Ihr kommt direkt in ein Viertel called Little Odessa....gut angezogene Menschen...
Leider keine Zeit mehr dazu, gereizt hätte es uns schon.

Aber wie Du Tag 4 entnehmen kannst, muss man dafür nicht so weit fahren. Unsere New Yorker Freunde erklärten uns, dass der Time Square einfach sehr touristisch ist, man dort kaum New Yorker antrifft. Heute auf der Upper Eastside und auch in Tribeca war das Publikum völlig anders, wesentlich angenehmer. Am Times Square zu wohnen war einfach ein Fehler, welchen ich nicht nochmals begehen würde.
 

doby

Erfahrenes Mitglied
04.06.2011
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Wie immer ein schöner Bericht!

Kann nur nicht ganz fassen, dass wenn ihr nun ja scheinbar morgen weiterreist, deine +1 NYC tatsächlich nicht von oben, d.h. empire, top of the rocks oder vom neuen oneworld gesehen hat. Gerade aus dieser Perspektive verblasst ja ein wenig die Detail-Schäbigkeit und die Skyline haut einen um.

Vielleicht sogar gerade dann am besten wenn es kalt ist und somit schöne klare Luft und weite Sicht herrscht.
 
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no_way_codeshares

Guest
... je weiter man sich von Middtown und vor allem dem Times Square entfernt, um so schöner wird New York.
Am Times Square zu wohnen war einfach ein Fehler, welchen ich nicht nochmals begehen würde.
dto., deckt sich mit meinen Erfahrungen in all den Jahren, aber ich habe beim letzten Mal auch den Fehler gemacht meiner Frau ein Times Square Hotel bieten zu wollen. Not again!

Im Anschluss liefen wir hinüber zu ‚Wolfgang’s’ Steakhouse – Tribeca’.
I knew it! Wobei die Oyster Bar auch ein Must gewesen wäre!
Das Interieur war klassisch/modern, nicht ganz so verstaubt und steif wie bei Benjamin’s und Smith & Wollensky.
Die Seafood-Platter war okay, weder schlecht noch umwerfend gut. Dafür war die Qualität des Fleisches einfach nur hervorragend, butterzart und voller Geschmack.
Wir haben in den letzten Jahren einige der Touri-Empfehlungen für Steakhouses durch: Club A, Keen's, Peter Luger,... . Immer gab es ein oder zwei positiv in Erinnerung gebliebene Teile des Gerichtes, aber auch viel Mässiges inklusive des Services und eine hohe Rechnung. In Zukunft will ich zurück zu den Vorzeigeablegern meiner US-Ketten Smith&Wollensky oder Capital Grille oder ins Palm Two.
 
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AndreasCH

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06.02.2012
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Ich halte es in den USA inzwischen so: Frühstück und Abendessen oder Mittag und kleiner Snack. Mehr braucht man fast nie, bzw. schafft man fast nie. Gute Weiterreise.
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Nürnberg
samclaudi.blogspot.de
Schöner Reisebericht!
Mir hat es am Times Square/Broadway zu nächtigen gut gefallen.
Uns ist aber Mode nicht wirklich wichtig und wir waren dann auch in einigen anderen Stadtteilen unterwegs.
 
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PhilTheShill

Erfahrenes Mitglied
25.10.2015
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Sehr schöner Bericht! Macht Spaß zu lesen. Habe richtig Lust in den Flieger zu steigen um dem Apfel mal wieder einen Besuch abzustatten. Haben im Eventi, a Kimpton Hotel gewohnt, ist genau richtig vom Times Square entfernt, sodass man zwar mittendrin ist aber trotzdem seine "Ruhe" hat.

Muss mich bei den Bildern vom Ground Zero immer dran erinnern, dass ich im Jahr 2000, damals noch im Familienurlaub mit meinen Eltern, auf dem World Trader Center stand. Beim Betrachten der Bilder und Videos wird einem richtig komisch.

Btw, Shake Shack HAT die besten Burger der Welt, natürlich neben Fiveguys. ;) Den Rummel um IN-N-OUT kann ich hingegen nicht verstehen...
 
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Anonym38428

Guest
Btw, Shake Shack HAT die besten Burger der Welt, natürlich neben Fiveguys. ;) Den Rummel um IN-N-OUT kann ich hingegen nicht verstehen...

Sie sind alle gut, aber die persönlichen Präferenzen schwanken halt mal mehr, mal weniger. Die wenigste Massenkompatibilität scheint aber in der Tat Shake Shack zu haben - love it or leave it ;) Fiveguys mögen irgendwie alle (wobei das für mich mit der UK Expansion schon fast zu alltäglich und einfach erreichbar wird) und In'n'out ist vielen zu Old School und langweilig. Aber gerade das mag ich - kein schnullibulli, einfach nen gut gemachter klassischer Burger.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
5. Tag; 25.10.2015; NYC - Philadelphia

Die Sünden von gestern, vor allem den Cheesecake, musste ich heute früh wieder mit einer Stunde auf dem Laufband büßen.


Direkt gegenüber des Gyms ist am Mariott-Hotel ein riesiger Bildschirm angebracht auf dem die ganze Zeit nur 3 Werbefilme für ein Musik-Album und Kopfhörer laufen. Nachdem ich 4 Tage jeden Morgen für je eine Stunde diese Werbung gesehen habe, geht mir diese Marke gehörig auf den Geist.

Mit unserem Restguthaben von US$ 35 konnten wir heute ein sagenhaftes Room-Service Frühstück bestellen: Toast mit Butter & Marmelade sowie Oatmeal.


Vor allem das Oatmeal war hervorragend, mit Banane, Rosienen und braunem Puderzucker. Außerdem liegt es weniger im Magen als die köstlichen Würsten vom Vortag.

Diesmal wurde keine ‚Delivery-Fee’ i.H.v. US$ 6.00 plus Tax plus 19% Trinkgeld berechnet. Also fragte ich nach ‚warum?’. Die Antwort war noch seltsamer als alles andere: die Delivery-Fee wird nur bei Bestellung mit einem Wert von ÜBER US$ 20 berechnet, bei Bestellungen von unter US$ 20 nicht. Muss man das verstehen? Ich würde diese Fee doch eher berechnen wenn jemand wenig bestellt, oder?

Noch kurz die restlichen Sachen in die Koffer geschmissen, diese an der Rezeption eingelagert und zu Fuß zur AVIS-Mietstation auf der 54. Straße, zwischen 6. und 7. Avenue gelaufen.

In der Station tanzte der Bär – aber nach Vorzeigen der President-Karte wurden wir recht schnell bedient. Als Upgrade wurde uns statt eines Premium Chrysler 300 ein BMW 328is angeboten. Upgrade? Die Kiste ist ja viel kleiner, wie sollen da unsere 3 Koffer etc. reinpassen??? Verfügbar waren aber leider nur 3 Fahrzeige, der BMW, ein kleiner Jeep und ein Ford Taurus. Nach Begutachtung des Kofferraums entschieden wir uns für den Ford Taurus in ‚Limited’ Ausführung,


mit allem was man so braucht – außer Naviagtion und jegliches Assistenzsystem. Egal, wir haben ja unser iPhone mit Google Maps und den 4G-Plan.

Zurück zum Hotel und die Koffer abgeholt. Dies dauerte etwas, denn im W sind die Mitarbeiter etwas Besseres als die Gäste. Ich musste also erst wieder in die Lobby hoch, dort Bescheid geben und schon kamen 15 Minuten später unsere Koffer am Auto an (meine +1 besorgte sich in dieser Zeit einen Riesentüte ‚organisches’ Popcorn mit Käsegeschmack, das sie auf der Fahrt komplett verputzte). Und ein Wunder, alle 3 Koffer plus Handgepäck passen in den Kofferraum, nichts muss auf die Rücksitzbank. Selbst eine S-Klasse schafft das nicht.

Innerhalb Manhattans Richtung Süden. Meine +1 meinte nur, dass die Straßen auch nicht besser sind als unsere in Odessa. Durch den Holland-Tunnel aufs Festland und die I-78 Süd genommen, bis zum Liberty State Park.


Das Auto abgestellt und zum Wasser gelaufen, wo man – nach meiner Meinung – den besten Ausblick auf New York hat.


Da es heute sehr frisch, windig war, wieder zum Auto und über den Turnpike in Richtung Philadelphia. Ich stellte fest, dass sich die Amerikaner immer weniger an das Tempolimit halten. 65 waren erlaubt, anfangs fuhr ich 75 – und wurde von fast allem überholt. Erst zwischen 80 und 85 konnte man heute mitfließen.

Die Landschaft war zur jetzigen Jahreszeit besonders eindrucksvoll, die Färbung der Laubbäume.

Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir Philadelphia. Ich war schon unzählige Male in Philadelphia, habe aber außer dem Flughafen, dem Ritz-Carlton und dem Inneren der Messehalle nie etwas gesehen. Das soll sich nun ändern.

Google Maps führte uns einwandfrei zu unserer Unterkunft, dem ‚Le Meridien’ Hotel (gebucht über BRG zu knapp US$ 137 inkl. Steuern), einem ‚Boutique-Hotel’ in einem historischen Gebäude.


Die Lage könnte besser nicht sein, direkt am Hauptplatz der Stadt mit sagenhafter Aussicht auf die sehr eindrucksvolle City Hall.


Da wir ‚clever’ gepackt hatten, gaben wir einen Koffer ab, ließen die anderen beiden im Kofferraum und brachten das Auto in die Parkgarage.

Da ich leider keinen Goldesel zuhause habe, hatte ich den Parkplatz für die Nacht über ‚ParkWhiz’ gebucht,


ca. 150 Meter vom Hotel entfernt, zu US$ 15. Das ‚Le Meridien’ wollte US$ 39 zzgl. Steuern und dann natürlich Trinkgeld beim Abgeben, beim Entgegennehmen.

Nach unserer Rückkehr wurde uns in der wunderschönen Lobby




mitgeteilt, dass um 13:45 noch kein Zimmer für uns verfügbar wäre. Und so lagerten wir unser Gepäck im Hotel ein, machten uns auf zur Stadterkundung.

Was ist das Highlight Philadelphias, der Grund die Stadt zu besuchen? Natürlich das Philadelphia Cheesesteak.

Wir liefen zum ‚Reading Terminal Market’, dem Grund für unseren Philadelphia-Besuch. Über TA hatte ich bereits die Location für das beste Cheesesteak herausgesucht, ‚ Carmen’s Famous Italian Hoagies & Cheesesteaks’.


Der Laden war leicht auszumachen, anhand der langen Schlange. Wir stellten uns artig hinten an, beobachteten die Zubereitung.


An der Kasse kann man zwischen verschiedenen Ausführungen wählen. Wir entschieden uns für ein klassisches Cheesesteak ‚to share’.


Meine Herrn, war das köstlich! Voller Geschmack, saftig, leicht scharf.

Weiter liefen wir durch die Gänge, begutachteten das tolle Angebot.


Es gibt wirklich alles, Süß,


Kreolisch, Chinesisch, Deli – alles was das Herz begehrt.

Als nächstes gönnten wir uns bei ,Tommy DiNic’s’


ein weiteres Sandwich, diesmal mit Schweinefleisch, Käse und Spinat – dazu süß eingelegten Chili. Was mir besonders gefiel: saftig, wenig Brot und viel Fleisch.


Nun wurde es Zeit das Kulturprogramm anzuhaken und so liefen wir die Arch Street, welche eher an China erinnert,


hinunter zum ‚Independence Visitor Center’, durch den Park zur Independence Hall,


wo wir den Supreme Court von innen betrachteten.


Weiter durch den Park,


vorbei an der ‚Second Bank oft he US’


zur ‚Carpenders Hall’.


Im Park waren unglaublich viele Eichhörnchen unterwegs, sehr zutraulich, so dass man sehr nahe herankommt.


Auch hier die Farben der Bäume, so wie man es sich in den USA im Herbst vorstellt.


Genug der Kultur, vorbei an wunderschönen Gebäuden,




teilweise mit toller Wandverzierung,


zurück zum Reading Terminal Market, noch Obst, einen original Philadelphia-Cheesecake und Diet Dr. Pepper als Abendessen besorgen. Außerdem musste ich noch bei gesalzenem Karamell in Vollmich- und dunkler Schokolade sowie Bacon in dunkler Schokolade mit Peanut-Butter zugreifen.

So trafen wir voll bepackt im Hotel ein, bekamen unsere Keykarten und durften in unser Superior-Zimmer im obersten Stockwerk.

Normalerweise kein Le Meridien-Fan bin ich diesmal überrascht, alles wirklich sehr hübsch und auch in ordentlichem Zustand.




Negativ muss ich nur diese doofe ‚smart’ Minibar erwähnen, die einem beim Herausnehmen gleich das Entnommene berechnet. Normalerweise lassen Hotels wenigstens ein kleines Fach für den Eigengebrauch frei – aber nicht hier. Also rief ich an der Rezeption an, fragte was zu tun sei. Man versprach sich darum zu kümmern – und nach 5 Minuten stand ein Mitarbeiter mit einem zweiten Kühlschrank auf der Schulter vor unserer Tür, welcher jetzt neben dem Bett steht. Das habe ich auch noch nicht erlebt.

Dafür ist die Aussicht vom Zimmer umso besser:


Damit schließt sich auch schon der 5. Reisetag,
 
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armagri

Erfahrenes Mitglied
15.10.2010
494
188
BRN
Auch von meiner Seite nun noch den herzlichsten Dank für die tolle Möglichkeit zur Reisebegleitung und noch meine (nachträgliche) Steakhousempfehlung für NYC: Palm Too. Weiterhin viel Vergnügen Euch beiden!
 
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