Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im 3. Quartal 2025 stagniert (0,0 % Wachstum), preis-, saison- und kalenderbereinigt gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das BIP preisbereinigt um 0,3 % gestiegen. Ein positiver Faktor waren Investitionen in Ausrüstung, während die Exporte rückläufig waren
Ausrüstung, oder
Aufrüstung ?!
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Kurz und knapp: die Energiewende leistet weder Leistung, noch Verfügbarkeit, noch die Preise, die sich versprochen hat. Im Gegenteil. Es wird teurer und teurer. Hätte ihr eure 16+ KKW behalten, wäre alles easy.Du müsstest zu dieser prognostizierten Zahl schon etwas zu den dazugehörigen Prämissen schreiben.
Es gibt 3 Szenarien, die ambitionierteste (Szenario C) ist die Steigerung des Nettostromverbrauchs von 464,4 TWh auf 1195,1 TWh pro Jahr.
Und der prognostizierte Strombedarf hängt daran, inwiefern Du den prognostizierten Entwicklungen bei E-Mobilität, Wärme und Wasserstoff glaubst.
Es ist zeitgleich die Aufgabe eines großen Teiles des Gasnetzes, der Heizöl und Treibstoff-Distribition damit verbunden - ausschließlich daher erklärt sich der Anstieg des Strombedarfs (und wer will kann auch noch den steigenden Bedarf der Rechenzentren einbeziehen - aber dafür sind solche Pläne zu langfristig). Die dort auch wegfallenden Kosten werden aber derzeit nirgendwo gegengerechnet oder irgendwo ins Verhältnis gesetzt.
Allein Uniper 40 Mrd. direkt aus Steuermitteln in 2022, dazu die LNG-Terminals, die Anbindungsleitungen - von Kosten für Verbraucher noch garnicht zu reden. Wer davon weg will - und hier nochmal extra für @ThoPBe - mit egal welcher Stromerzeugung, der wird den Ausbau des Stromnetzes betreiben müssen. Gerade bei zentraler Energieerzeuung durch Großkraftwerke.
Da geht es letztlich um mehr als die Verdopplung der Energieerzeugung in Form von Strom, begründet vor allem aufgrund Umstellung auf E-Mobilität, damit auch Heizleistung (Power to Heat, Wärmepumpen) und Wasserstofferzeugung funktionieren. Zu diesem Maximalszenario gehören bis 650 Mrd. prognostizierte Kosten für die Netze nach heutigen Preisen (aus denen dann ein Inflationsorakel 800 Mrd. gemacht hat / es kommt aufs Pfund nicht an), wobei man kontinuierliche Investkosten (Erhaltungsinvestititionen) von 5,4 Mrd Euro/Jahr („sowieso-Kosten“, das waren zuletzt 4 Mrd. pro Jahr) großzügig inkludiert hat, d.h. über 100 Mrd. wären auch ohne jeden Ausbau/Umbau fällig, wahrscheinlich eher noch etwas mehr, weil Neubau-Projekte einen Teil der fälligen Ersatzinvestitionen überflüssig machen.
Damit man mal eine Vorstellung bekommt, um welche Art Investitionsstau es sich beispielweise handelt:
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Münsterländer Schneechaos – Wikipedia
de.wikipedia.org
RWE: 44.000 Strommasten, davon 10.300 vor 1940 (!) errichtet, sind jetzt über 85 Jahre alt und aus sprödem Thomasstahl, 60% der RWE-Masten für 550 Mio Euro inzwischen „saniert“. Was man halt für etwa 20-21.000 Euro pro Mast erwarten kann, aber sicherlich kein Mastentausch. Schlicht: man fährt auf Verschleiss, ein Großteil der Strommasten stammt noch aus Adolfs Zeiten und werden sicherlich nicht besser. Gibt es übrigens auch bei Telko-Kupfer-Netzen noch Ecken, wo der Reichspostadler an der Tür klebt.
Das Thema wird sein, die Kosten mit Reinvestitionen auf Basis realistischer Nutzungsdauern zu bewerten - und nicht hinstellen, einmal bezahlt, ewig nutzen. Denn das genau führt zu diesen Zuständen. Besser so rechnen, dass man jederzeit zu heutigen Zeiten reinvestieren kann und nicht alles zum Kraftakt wird. Vorteil: man schiebt keinen Berg vor sich her.
Dazu kommt (das mag sich ändern, wenn die Prämissen wie im NEP eintreten):
Tatsächlich geht der Stromverbrauch bereits seit 2007 immer weiter zurück, dazu kommt das Thema, das nicht alles auf den Netzbezug durchschlägt (insbesondere Wärmepumpen und E-Mobilität, wenn das durch die heimische PV-Anlage abgefangen wird). Auch die in den letzten paar Jahren bereits begonnenen Änderungen haben in ihrer Zaghaftigkeit insgesamt nicht zu einem Anstieg geführt.
Für die Kosten pro Verbrauchseinheit ist es übrigens am schlimmsten, wenn die Kosten des Netzes durch immer weniger Verbrauchseinheiten geteilt werden. Überdimensionierung ist da natürlich auch ein Thema.
Treten die Prämissen, d.h. 2,5-3fach Stromverbrauch ein, ist auch eine Entwicklung der jährlichen Netzkosten von 5,4 Mrd Euro auf bis zu 15 Mrd. Euro pro Jahr völlig neutral in Bezug auf die Preise pro kWh. Reine Mathematik, man möchte aber auf 5,4 Mrd. zurück - bei 3facher Netzkapazität (finde den Fehler).
Davor steht aber der Netzausbau und es ist halt verdammt schwer, kostenmäßig gegen 2-3fach abgeschriebene und immer wieder gesundgebetete Infrastruktur aus Adolfs Zeiten zu bestehen. Aber das trifft auch jegliche neu zu bauenden Erzeuger, die angeblich auch nur durch gesundbete, längste abgeschriebene Anlagen nach den Marktvorstellungen wirtschaftlich sind. Der Unterschied zum Netz besteht bei Erzeugern darin, dass es eine ganze Reihe Alternativen gibt und beim Netz eben nur den wesentlich aufwendigeren Inselbetrieb - oder zumindest lokal verteilte und vor allem zu den lokalen Bedarfen passende Erzeugung.
Die wandert nicht ab, sondern ist nur nicht mehr da.... sonst wandert unsere Industrie strategisch ab.
Die wandert nicht ab, sondern ist nur nicht mehr da.
Du scheinst ja mal wieder recht monothematisch unterwegs zu sein.Kurz und knapp: die Energiewende leistet weder Leistung, noch Verfügbarkeit, noch die Preise, die sich versprochen hat. Im Gegenteil. Es wird teurer und teurer. Hätte ihr eure 16+ KKW behalten, wäre alles easy.
Ja, berufsbedingt. Ich hatte dir eine schöne lange Antwort auf dein langes Posting getippt und dann ist Chrome abgestürzt und alles war weg; da hatte ich keine Lust mehr, alles nochmal zu tippen. SorryDu scheinst ja mal wieder recht monothematisch unterwegs zu sein.
Du verstehst nicht, dass ich seit 200 Seiten über nichts anderes als diese beiden Sachen schreibe; daher brauchst du mir das weder erklären, noch mich drauf hinzuweisen.Denn Du hast (wieder) nicht verstanden, dass es in meinem Text überhaupt nicht um Energieerzeugung ging sondern um den von @chrigu81 angesprochenen Netzausbau.
Das besteitet keiner, aber weder habt ihr diese doppelt bis dreifache Menge an Strom bzw. Energie, noch bräuchte man dieses gigantische Smart-Grid, wenn man auf die EE verzichtet hätte und das Netz "so wie früher" aufgestellt hätte. Große Verbraucher an große Erzeuger, der Rest wird mitversorgt und zwar problemlos.Es ging darum, die doppelte bis dreifache Menge Strom zum Verbraucher zu bringen und das dieser Ausbau einen Haufen Geld kostet.
Auch das bestreitet keiner.Übrigens sind dabei stinknomale Ersatzinvestitionen/Instandhaltungen sowie die Beseitigung des Investitionsstaus enthalten
Ach?, zudem sind Capex und Opex massiv davon abhängig, ob z.B. Erdkabel oder Freilandleitungen verwendet werden. Was die Netzkosten pro kWh letztlich angeht hängt davon ab, ob und wann die Prämissen eintreten bzw. wie gut das Netz dann diese Bedarfe bedienen kann bzw. ob es überdimensioniert wurde. Kapazitäten mit kurzen Bauzeiten können sich natürlich schneller an die Bedarfe anpassen.
Die einzige Chance, diese Netzausbaukosten zu reduzieren, ist, die Stromerzeugung und Verbraucher in Leitungslänge gemessen näher zueinander anzuordnen.
Funktioniert nicht. Irrweg. Zumal die Kosten für Batteriespeicher nicht finanzierbar sind. Das hat selbst mittlerweile die Politik erkannt.Ladeparks mit Schnellladern werden z.B. mit zugehörigen Batteriespeichern (sog. “batteriegepuffertes Laden“) weitestgehend die Peaklasten aus den Verteilnetzen nehmen können,
aber auf der Übertragungsnetzebene wird sich das dennoch kumulieren.
Kauf dir mal nen richtigen Computer, dein Chrome stürzt anscheinend jeden Tag x-mal ab, zumindest erklärt das dann deine "nein, doch, falsch"-Posts.dann ist Chrome abgestürzt und alles war weg
Nö, ich nutze weiter mein Chromebook und Linux. Finde ich toll. Und nein, die Postings sind gewollt.Kauf dir mal nen richtigen Computer, dein Chrome stürzt anscheinend jeden Tag x-mal ab, zumindest erklärt das dann deine "nein, doch, falsch"-Posts.
Garantiert nicht. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wenn er weg ist, dann ist er eben weg. Schicksal. Der VT ist nicht der Mittelpunkt der Erde. Sondern meine Familie und das Wetter hier aka draußen seinlange Texte nicht direkt im Browser schreiben, sondern in einem Text-Editor oder in Word ... mit automatischer Zwischenspeicherfunktion
dann Kopieren und Einfügen
Eigentlich speichert der VFT Texte automatisch zwischen, ich kann damit sogar auf anderen Geräten weiterschreiben ;-)Nö, ich nutze weiter mein Chromebook und Linux. Finde ich toll.
Nein.Du verstehst nicht, dass ich seit 200 Seiten über nichts anderes als diese beiden Sachen schreibe; daher brauchst du mir das weder erklären, noch mich drauf hinzuweisen.
Ich sehe hier in der Realität nur wenig Smartgrid auf Verbraucherseite. Man will aber kann nicht so recht. Da ist z.B. China deutlich weiter weil dort häufig zeitdynamisch abgerechnet wird. Auf Seite großer Erzeuger gab es schon immer eine Form von Netzleittechnik - sonst hältst du nirdendwo auf der Welt ein Netz stabil.Das besteitet keiner, aber weder habt ihr diese doppelt bis dreifache Menge an Strom bzw. Energie, noch bräuchte man dieses gigantische Smart-Grid, wenn man auf die EE verzichtet hätte und das Netz "so wie früher" aufgestellt hätte. Große Verbraucher an große Erzeuger, der Rest wird mitversorgt und zwar problemlos.
Dann Bau mal KKW. Ich denke bis 2045 bist du schon mit dem Bauantrag durch.Und wenn man mehr Energie braucht, baut man ein KKW (wenig Platzverbrauch, mässiger Brennstoffverbrauch, hohe Leistung) und das Netz weiter aus und schon spart man wieder Geld.
Die Realität sieht anders aus. Große Batteriespeicher werden bereits gebaut, das setzt eine Finanzierung voraus. Die Politik hat bisher maximal erkannt, dass es kein Finanzierungsproblem gibt, ansonsten verhält sie sich völlig passiv bei diesem Thema und diskutiert den mehrere Jahre alten NEP. Wie weit das von der Realität weg ist merkt man, wenn man sich die zugehörige Kraftwerksliste anschaut. Das muss streckenweise mit Daten von vor 2009 geplant worden sein, Söders Pumpspeicher in Happurg taucht da z.B. garnicht auf…Funktioniert nicht. Irrweg. Zumal die Kosten für Batteriespeicher nicht finanzierbar sind. Das hat selbst mittlerweile die Politik erkannt.
ich vernehme deine Ansage sehr wohlGarantiert nicht. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wenn er weg ist, dann ist er eben weg. Schicksal. Der VT ist nicht der Mittelpunkt der Erde. Sondern meine Familie und das Wetter hier aka draußen sein![]()
Ich habe glücklicherweise viel Tagesfreizeit, trotz tollem Jobich vernehme deine Ansage sehr wohl
fällt nur bei über 5.ooo deiner Beiträge von der Länge halber Bücher schwer, das vollumfänglich zu glauben
aber Jeder hat halt so seine ganz eigene Art, gewisse "Totzeiten" totzuschlagen, inklusive mir selber![]()