Die Fax Variante kann man sich auch klemmen, weil es kein analoges Signal mehr über den ISP gibt. Die meisten haben inzwischen dass das Fax einfach zum Mailserver umgeleitet wird und daraus eine E-Mail generiert wird. Ich erlebe es fast gar nicht mehr, dass jemand ein Digital / Analog Wandler vor ein physisches Faxgerät stellt, damit es darüber noch Fax empfängt. Was ich damit sagen will, eine Mail wird wohl genauso schnell bearbeitet wie das Fax (weil es den gleichen Eingangskanäle für die Mitarbeiter hat).
Zunächst einmal: Fax funktioniert in der Praxis problemlos über VoIP. Dass gerade in größeren Unternehmen eine zentrale Faxnummer auf einen Fax-Server geht und dort z.B. per Email weiterverarbeitet wird, ist kein Geheimnis und schon seit 25 Jahren mehr und mehr Usus. Daraus kann man aber keinerlei Folgerung ziehen, dass dorthin geschickte Faxe im selben Eingangskanal wie Emails an irgend eine Kontaktemailadresse landeten. Es kann so sein, aber es muss natürlich keineswegs.
Letztlich kann es dem Kunden auch egal sein, wie ein Unternehmen intern seine Faxe abwickelt, ebenso wie es ihm erstmal egal sein kann, ob an der Hotline der Mitarbeiter ein Analogtelefon auf dem Schreitisch zu stehen hat oder mittels Softwarelösung und Headset telefoniert (auch letzteres ist in Callcentern natürlich schon seit vielen Jahren die Norm).
Ich kann aus aktueller Erfahrung bestätigen, dass die DKB Faxe von ihren Kunden rasch bearbeitet.
Und es gibt durchaus Situationen und Anwendungsfälle, in denen ein Fax die simpelste und bequemste Lösung ist, insbesondere wenn das Unternehmen ein Schreiben erwartet, auf dem eine Kundenunterschrift drauf ist. Da heißt nämlich sonst ggfs. die Alternative Brief per Post. YMMV, wie immer.