"Eigentlich dürfte man mit uns nicht mehr fliegen"

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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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10
EDLE 07
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Und damit stehen sie bei mir jetzt auf der No Fly list- sind also bei mir persönlich gebannt.

Ich weiß, dass das nicht konsequent ist, weil ich die Billig Näherin aus Bangladesh die das ein oder andere Textilstück das ich trage genäht habe nicht identifizieren kann, aber bei Airlines und Personal kann ich es.
Na dann:
Wenn Du alle "Pay to Fly" Airlines auf Deine persönliche Ethikliste setzen willst, wird diese aber noch deutlich länger....
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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471
Jetzt gehen wir doch 'mal der Reihe nach durch, was eigentlich genau gesagt wird:

1. Piloten leben auf dem Land
Private Lebensentscheidung, wie in jedem anderen Beruf auch. Da auch Flughäfen "auf dem Land" sind, dürfte man bei entsprechender Wahl des Wohnortes nicht weit zum Arbeitsplatz haben. Wer natürlich in Garmisch wohnen möchte und in MUC arbeitet -> your own choice.
2. Jeder ist schonmal wegen Übermüdung eingeschlafen
Stimmt das? In dieser Pauschalität? Und wenn ja, liegt das an den (langen) Arbeitszeiten? Oder sind die Ruhezeiten nicht zum Ruhen genutzt worden? Die Zeiten, die Piloten pro Monat/Jahr in der Luft verbringen, wird man kaum als exzessiv bezeichnen können.
3. Die Zeitumstellung ist eine Belastung
Ja, ist sie. Aber das liegt in der Natur der Sache, das kann man auch durch noch so wenige Flugstunden pro Monat nicht ändern, und gerade die Billigflieger sind davon nicht betroffen.
4. Es löst Streß aus, daß man bei Gesundheitsproblemen den Arbeitsplatz verlieren kann
Das gilt für Chirurgen oder Fußball-Kicker genauso. Ein großer Konzern wie LH wird aber erst einmal einen Arbeitsplatz am Boden anbieten, das Arbeitsamt bezahlt Umschulungen (was gerade bei der großen Nachfrage nach technischen Berufen kein Problem sein sollte) und für den Rest muß man dann eben vorsorgen, wie jeder andere auch.
5. Die vielen Sicherheits-Checks sind eine Belastung
Ja was denn nun? Wollen wir jetzt mehr Sicherheit oder weniger? :confused:
6. Bei einigen Gesellschaften zahlen Ko-Piloten für's Fliegen
Nichts Neues, und es wird niemand gezwungen, das zu tun. Wenn er es doch tut, dann entweder, weil es sich trotzdem wirtschaftlich für ihn lohnt, oder (unwahrscheinlicher) weil er so viel Geld hat, daß er sich dieses "Hobby" leisten kann.
7. Der Pilotenmarkt in Europa ist tot
Ich kenne keine Statistiken dazu, aber das demographische Problem in Deutschland/Europa dürfte bei Piloten wie in jeder anderen Branche gelten. In den nächsten Jahren dürfte weniger die Frage sein, wo die Jobs herkommen, sondern eher, wer die in Rente gehenden Piloten ersetzen kann. Allenfalls schlägt das Problem bei Piloten früher als in anderen Branchen zu, wegen der Möglichkeiten, früher in Rente zu gehen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
Na dann:
Wenn Du alle "Pay to Fly" Airlines auf Deine persönliche Ethikliste setzen willst, wird diese aber noch deutlich länger....

Ja kann sein, deshalb bin ich ja wirklich daran interessiert dass ich weiß, welche Airlines das noch machen.
Sehe Norwegian da als Kandidaten.

Dumm wäre nur wenn es dann der überwiegende Teil macht, sodass ich nicht mehr überall hinkomme.
Damit rechne ich aber nicht. Aber wenn man jetzt nicht selbst aktiv ist es dann bald zu spät. Ob ich das dann ohne Ausnahmen durchhalte wird man sehen.

Flyglobal
 

Djanko24

Gesperrt
04.06.2013
179
0
In irgendeiner Meldung habe ich gelesen, dass der Unglückspilot bei mehreren Ärzten und in der Duisburger - oder war es die Düsseldorfer Universitätsklinik - in Behandlung war und immer ist die Rede von Tavor, das er genommen hat. Bekanntlich bin ich auf dem Gebiet der Fotografie kein Profi, jedoch habe ich mich schon immer für Gifte und Medikamente interessiert. Tavor ist die Atombombe in der Psychiatrie (gut, die meisten Amis sind auf Xanax) und kein vernünftiger Arzt wird einem 27jährigen mehrfach ungeprüft Rezepte dafür ausstellen. Es ist noch von einem weiteren Medikament die Rede, jedoch habe ich nichts dazu gefunden.

Frage ist nun, wie konnte es sein, dass ein Pilot eine solche Medikation bekam? Mit Tavor würde ich höchstwahrscheinlich noch nicht mal den Einstieg in die Strassenbahn schaffen und Andreas L. fliegt damit durch die Gegend?
 
A

Anonym38428

Guest
Wer natürlich lieber für 10 Euro nach PMI fliegen will mit Ryanair braucht sich über ausgebeutete Piloten nicht beschweren. Meine Meinung!
Leider Quatsch. Bei FR gibts meines Wissens kein Pay2Fly und von Beschäftigungsmodellen mal abgesehen - für die Kohlen im Sandkasten fliegen oder in Europa und auch mal die Familie sehen? Was werden die "ausgebeuteten" Piloten wohl lieber tun?
 
F

feb

Guest
Jetzt gehen wir doch 'mal der Reihe nach durch, was eigentlich genau gesagt wird: (........................)

Puuh, du kennst meinen Respekt vor deinen Beiträgen, aber der hier - mit der abgedroschenen Masche "Lebensentscheidung und der Markt wird's schon richten" ist wirklich unter ferner liefen. Einen Punkt, bei dem ich dich noch nicht einmal begreifen kann, greife ich heraus:

3. Die Zeitumstellung ist eine Belastung
Ja, ist sie. Aber das liegt in der Natur der Sache, das kann man auch durch noch so wenige Flugstunden pro Monat nicht ändern, und gerade die Billigflieger sind davon nicht betroffen.

Wie geht das? Haben Billigflieger denn gar keine Langstrecken oder können sie die Zeitverschiebung verhindern?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.345
Man möge mir bitte den Zusammenhang zwischen Pay-to-Fly und Flugsicherheit erläutern!
 
U

UncleSamDavid

Guest
Wer natürlich lieber für 10 Euro nach PMI fliegen will mit Ryanair braucht sich über ausgebeutete Piloten nicht beschweren. Meine Meinung!

Das entspricht dem aktuellen Trend... Billig, billig, billig...

Genau das ist es. Diese Geiz-ist-geil-Mentalität geht mir sowas von auf die Nerven und ist leider immer noch überall anzutreffen. Muss denn ein Flug nur €10 kosten? Oder ein Rindersteak für 1,99/100g in der Ladentheke liegen? Oder eine Woche all-inlusive-"Urlaub" in die Türkei für €199 angeboten werden? Jeder Mensch mit nur rudimentär ausgeprägter Intelligenz kann sich doch vorstellen, das bei solchen Angeboten an anderer Stelle Abstriche zu machen sind. Nur will die dann niemand sehen, denn: Hauptsache billig! Die Hintergründe interessieren die Leute einfach nicht. Als in München nach behördlicher Schließung die Burger-King-Läden wieder eröffnet haben, waren diese innerhalb weniger Tage wieder so voll wie vor dem Skandal. Da kann man schon am geistigen Horizont mancher Menschen zweifeln.

Ich bin der Meinung, dass gewisse Dienstleistungen oder Produkte nicht unter einem gewissen Preis zu haben sein sollten, weil sie dann zwangsläufig an Qualität verlieren. Das gilt für Flugreisen genauso wie für Lebensmittel. Als die Lufthansa ihren Liniendienst nach New York aufnahm, kostete das Ticket etwa 2.500 DM; nach heutiger Kaufkraft also etwa einem First Class Ticket entsprechend. Ich selbst kann mich noch daran erinnern, das der Flug MUC-HAM 795 DM kostete. Und irgendwo zwischen dieser Preisgestaltung und einem €10-Flug muss doch ein vernünftiger Bereich liegen, zu dem man das Ticket anbieten und erwerben kann.

Unternehmen sollten sich wieder durch Leistung, Qualität und Service von den Mitbewerbern abheben, und nicht nur auf den Preis schauen. Die LH hat da als Premiumanbieter schon einiges richtig gemacht, bis zu dem Zeitpunkt, als sie preislich mit den Billigheimern konkurrieren wollte. Das war ein großer Fehler.
 
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A

Anonym38428

Guest
Man möge mir bitte den Zusammenhang zwischen Pay-to-Fly und Flugsicherheit erläutern!

Bei P2F steht nicht die Qualifikation im Vordergrund, sondern der Geldbeutel. Wer zahlt fliegt. Es kommen also nicht die "Besten" ins Cockpit. Der Geldbeutel kann dann zu prekären Bedingungen führen, dass der Kandidat beim Stunden sammeln lange Anfahrten hat, im Auto pennt, kurzum: Im Grunde nicht ausgeruht den "Dienst" aufnimmt.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.345
Ich glaube nicht, dass da wo gezahlt wird die besten ins Cockpit kommen.
Ein ATPL ist ein ATPL. Es Werden auch nicht die besten Autofahrer zu Busfahrern.
 

hansiflyer

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10.12.2012
2.183
4
BER
Ich glaube nicht, dass da wo gezahlt wird die besten ins Cockpit kommen.

Eigentlich kann man dann ja die Bezahlung ganz ausfallen lassen. Das hätte nur Vorteile:
- sinkende Kosten für die Fluggesellschaften
- sinkende Ticketpreise für den Kunden
- mehr Strecken wären rentabel zu fliegen - das Streckennetz wird dichter
- die Piloten fliegen nur noch aus Spaß an der Freude
- wer ohnehin nichts verdient hat auch keinen Grund zu streiken
- gegen ein kleines Trinkgeld kann man vorne im Cockpit mitfliegen
- gegen ein größeres Trinkgeld darf man selber mal auf den Pilotensitz
- gegen ein ganz großes Trinkgeld auch bei Start und Landung, wo es am meisten Spaß macht.

Ich bin fest davon überzeugt: wenn es nur noch Pay2fly gäbe wäre die Welt viel besser. :rolleyes:
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Ich glaube nicht, dass da wo gezahlt wird die besten ins Cockpit kommen.
Ein ATPL ist ein ATPL. Es Werden auch nicht die besten Autofahrer zu Busfahrern.
Der Vergleich hinkt in vielerlei Hinsicht. Die "Buslizenz" haben sie ja alle.
Es werden eben nur die wirklich Bus fahren, die keine Bezahlung bekommen (bzw. Geld mitbringen).
Das sind nicht zwingend die Geeignetsten, auch wenn alle formal die gleichen Bedingungen erfüllen.

Zudem ist der Unterschied zum Busfahrer (und IMHO der einzige Grund warum P2F überhaupt funktioniert):
Als Lizenzinhaber benötige ich Flugstunden, wenn ich mich für einen besseren Job qualifizieren möchte.
Das nutzen manche Airlines eben schamlos aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
U

UncleSamDavid

Guest
Eigentlich kann man dann ja die Bezahlung ganz ausfallen lassen. Das hätte nur Vorteile:
- sinkende Kosten für die Fluggesellschaften
- sinkende Ticketpreise für den Kunden
- mehr Strecken wären rentabel zu fliegen - das Streckennetz wird dichter
- die Piloten fliegen nur noch aus Spaß an der Freude
- wer ohnehin nichts verdient hat auch keinen Grund zu streiken
- gegen ein kleines Trinkgeld kann man vorne im Cockpit mitfliegen
- gegen ein größeres Trinkgeld darf man selber mal auf den Pilotensitz
- gegen ein ganz großes Trinkgeld auch bei Start und Landung, wo es am meisten Spaß macht.

Ich bin fest davon überzeugt: wenn es nur noch Pay2fly gäbe wäre die Welt viel besser. :rolleyes:

Endlich! Für €10 First Class nach Hongkong!=;
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Ich glaube nicht, dass da wo gezahlt wird die besten ins Cockpit kommen.
Ein ATPL ist ein ATPL. Es Werden auch nicht die besten Autofahrer zu Busfahrern.

Der Meinung bin ich auch, selbst wenn sie alle eine bestandene Pilotenausbildung haben. Ich erwarte dass eine Airline ihre Piloten neu anstellt und zwar zu einem vernünftigen Gehalt - und da meine ich nicht den LH KTV als Masstab.

Irgendwann muss jeder Pilot seine Praxis haben unter Anleitung eines erfahrenen Kapitäns, aber er soll es unter Wettbeerbsbedingungen ohne Existenzsorgen, dass er die nächste Rate nicht zahlen kann an eine Ausbeutergesellschaft.

Von daher sind diese Airlines erst mal auf meiner persönlichen no Fly Liste.

Man muss es halt nur wissen welche es sind.

Germania als bekannte Airline die Pay Copiloten beschäftigt wurde oben schon genannt und bei allen Bild Zeitungsberichten und entsprechenden Vorbehalten die man da haben muss, dass der zitierte Pilot ('ich würde nicht mit uns fliegen') ausgerechnet bei Germania angestellt sein sollte und das auch noch die Gesellschaft mit pay Piloten ist, das ist dann schon ein merkwürdiger Zufall.

Also wer macht das noch außer Germania.

Flyglobal
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
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Der Meinung bin ich auch, selbst wenn sie alle eine bestandene Pilotenausbildung haben. Ich erwarte dass eine Airline ihre Piloten neu anstellt- zu einem vernünftigen Gehalt - und da meine ich nicht den LH KTV als Masstab.
Irgendwann muss jeder Pilot seine Praxisstunden lernen, aber er soll es unter Wettbeerbsbedingungen ohne Existenzsorgen, dass er die nächste Rate nicht zahlen kann an eine Ausbeutergesellschaft.

Von daher sind diese Airlines erst mal auf meiner persönlichen no Fly Liste.

Man muss es halt nur wissen welche es sind.

Germania als bekannte Airline wurde oben schon genannt.

Also wer noch?

Flyglobal

Lufthansa bezahlt fliegende Piloten, aber was passiert mit denen, die man ausgebildet hat, aber grade nicht benötigt?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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An keiner Stelle habe ich behauptet, dass es legitim ist seine MA nicht zu bezahlen. Derartige Praktiken unterstütze ich nicht, weder in der Fluegerei noch sonst wo wenn möglich.
Dennoch kann ich den Zusammenhang von Flugsicherheit und PaytoFly nicht erkennen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Puuh, du kennst meinen Respekt vor deinen Beiträgen, aber der hier - mit der abgedroschenen Masche "Lebensentscheidung und der Markt wird's schon richten" ist wirklich unter ferner liefen. Einen Punkt, bei dem ich dich noch nicht einmal begreifen kann, greife ich heraus:

Was gefällt Dir an dem Argument "Lebensentscheidung" nicht? Wenn ich mich entscheide, Pilot zu werden, dann suche ich mir auch einen Wohnsitz in vertretbarer Nähe zu FRA, MUC oder was auch immer. Wenn ich das nicht tue, ist das meine Entscheidung. Dafür aber "unmenschliche Arbeitsbedingungen" verantwortlich zu machen, ist doch lachhaft. Wollen wir jetzt Airlines verpflichten, Piloten einen Heimarbeitsplatz zur Verfügung zu stellen?

Wie geht das? Haben Billigflieger denn gar keine Langstrecken oder können sie die Zeitverschiebung verhindern?

Ja, exakt, sie haben keine Langstrecken. Das Konzept beruht ja (u.a.) gerade darauf, abends zu Hause zu sein und die Kosten für Übernachtung/Unterkunft zu sparen. Der Versuch AirAsiaX ist ja gescheitert, und Eurowings ist der nächste Versuch, das Billig-Konzept auf die Langstrecke zu bringen. Ob das funktionieren wird? Mal sehen...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Hier die Stellungname der Germania zum Bild Artikel.


Germania Fluggesellschaft | Neuigkeiten
Stellungnahme der Germania zum BILD Artikel vom 04.04.2015
05. April 2015

In einem zunächst auf BILD.de am 04.04.2015 um 19:02 Uhr veröffentlichten Artikel „Ein
Airbus-Pilot packt aus“ werden unter Berufung auf Aussagen eines vermeintlichen "Piloten
der deutschen Fluggesellschaft Germania" eine Reihe falscher Behauptungen aufgestellt,
denen Germania im dargestellten Kontext sowie im Einzelnen wie folgt mit Entschiedenheit
widerspricht:

Flyglobal


Modhinweis DrThax: Vollzitat gekürzt
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Genau das ist es. Diese Geiz-ist-geil-Mentalität geht mir sowas von auf die Nerven und ist leider immer noch überall anzutreffen. Muss denn ein Flug nur €10 kosten? Oder ein Rindersteak für 1,99/100g in der Ladentheke liegen? ....

Ich bin der Meinung, dass gewisse Dienstleistungen oder Produkte nicht unter einem gewissen Preis zu haben sein sollten, ....

Es steht Dir ja frei, Qualität zu kaufen. Jeder hier, der C bucht, obwohl auch Billig-Eco zu haben wäre, bucht ja auch Qualität. Aber wenn Du Deine Einstellung für allgemeinverbindlich erkären willst, wer entscheidet dann, was erlaubt ist und was nicht? Eine staatliche Konsumerlaubnis-Behörde? :eek:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Zudem ist der Unterschied zum Busfahrer (und IMHO der einzige Grund warum P2F überhaupt funktioniert):
Als Lizenzinhaber benötige ich Flugstunden, wenn ich mich für einen besseren Job qualifizieren möchte.
Das nutzen manche Airlines eben schamlos aus.

Ergo ist der "bessere Job" um so viel attraktiver als der Job des Ko-Piloten, daß die Leute freiwillig bereit sind, P2F zu machen, weil am Ende die große Belohnung winkt. Die Wurzel des Problems sind also nicht die phösen Arbeitsbedingungen, sondern das Lohngefälle zwischen dem linken und dem rechten Sitz im Cockpit.

Die Lösung wäre dann, bei insgesamt unveränderter Lohnkostensumme dieses Gefälle einzuebnen. Sag' das 'mal der VC... :p