Ein Tripreport über keinen Trip mehr - Lockdown in Südafrika - live

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
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Der Rest ist schnell erzählt.

Mit dem nicht desifizierten Einkaufswagen in den Supermarkt um sofort zu den Toiletten abzubiegen. Seifenspender: leer, keine Handtücher. Also zurück mit dem Einkaufswagen, nicht ohne zuvor einen Blick auf die Kassenzone zu werfen. Aha, Plexiglas-Schutzscheiben an den Kassen. Aber keine Spur von Handschuhen oder Masken für das Personal. Desinfektionsmittel: Fehlanzeige. In Südafrika müsste jeder Supermarkt mit solchen Unzulänglichkeiten sofort schließen...

Das aus Südafrika mitgebrachte Desinfektionsmittel aus dem Gepäck im Kofferraum gekramt und endlich die Hände desinfiziert.

Zurück zu Hause, jetzt geht es nach drei Wochen Hausarrest noch einmal für zwei Wochen in die häusliche Quarantäne. Anruf beim Gesundheitsamt: Ja, danke. Das war es.

Der Nachbar, selbst Marktleiter in einem Supermarkt berichtet, dass es zur Zeit unmöglich ist, Desinfektionsmittel, Handschuhe oder Masken für das Personal zu beschaffen. Armes Deutschland!

Dank der tollen Hilfe von Freunden, Nachbarn und Familie, die uns alle ihre Hilfe angeboten haben, sind wir sehr gut versorgt.

Genug zu tun gibt es in Haus und Garten, wir waren ja seit Ende Oktober unterwegs.

Und am Mittwoch geht dann die Quarantäne zu Ende.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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Wie werden eigentlich bei diesen Repatrierungsflüge die Klassen (Eco, Premium Eco, Business, ggf. First) verteilt?

Ja, Ich weiss in der Situation ist es dir vermutlich egal in welcher Reiseklasse du sitzt, aber trotzdem interessiert es mich. Geht das nach der ursprünglich gebuchten Fare, oder Status?

In der C saßen fast ausschließlich Passagiere, die nach der Landung per Rolli aus dem Flieger geholt wurden.

Die Sitzplätze werden, soweit ich informiert bin, von der Botschaft so vorgegeben. Ältere, Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern werden wohl für die C-Klasse bevorzugt. Bei der Registrierung zum Rückholprogramm wurden diese Kriterien abgefragt. Die genaue Zuweisung der Sitzplätze macht dann wohl die SAA.

Ich bin ja gespannt, ob jemand am Sammelpunkt für die Flüge mit seinem schwarzen oder goldenen Kärtchen winkt und eine Sonderbehandlung verlangt...:doh:


Edit: Karte, nicht Kärtchen, ich weiß!

Erstaunlicherweise waren alle Passagiere sehr geduldig und ich habe nicht bemerkt, dass jemand eine Bevorzugungsbehandlung verlangt hat.

Ich glaube die deutschen Unternehmen werden nicht so in den Medien erwähnt, wie es in anderen Bereichen/Ländern ist. Es gibt die Fälle.

Aktuelle Pressemitteilung eines großen deutschen Unternehmens. Die haben relativ schnell mit Unterstützung begonnen.

https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2020/04/p-20-180.html

Bei meiner Bemerkung zur Solidarität in der Wirtschaft bezog ich mich auf den persönlichen Gehaltsverzicht vieler Manager in SA. Firmengelder oder Sachspenden vergeben ist ja nett. Ich habe aber noch nicht gehört, dass der Vorstand der BASF freiwillig auf 30 % der Bezüge verzichtet hat und diese spendet.

Ihr seit eine Woche vor uns (-erem geplanten Termin) geflogen. Wir hatten das Marine, die Lavender Farm und ein Haus in Franschhook gebucht. Given the situation here, weiss ich noch nicht was besser gewesen wäre. Wein im Tal oder Isolation hier auf unserem Hof. Aber im Juli werden wir hoffentlich wieder da sein.

Das wird wohl so schnell nichts werden, leider!

Eindrucksvolle Dokumentation. Wie viel ausstehende Flugticketkosten hattet ihr im Maximum auf der CC? Das Wort Kreditkarte bekommt da irgendwie eine ganz andere Bedeutung...

Aber ihr habt es in Sicherheit und nur in Langeweile aussitzen können. Da klagt man noch auf anständigem Niveau.
Mein Limit von K10 war kurz vor dem Ende....

Wir haben uns immer sehr sicher gefühlt, einzig die Langeweile war nervig in unserem goldenen Käfig...

Ein kleiner Einwurf zu den Flugkosten. Nach 14 Tagen hab ich gestern von M+M die Gebühren für meine annulierten April-Flüge bekommen. Da der Rückflug , 2019 gebucht, in Rand abgerechnet war natürlich mit reichlich Währungsschwund.

Bei den ersten Stornierungen über M&M wurden die Phantasiegebühren unverzüglich gutgeschrieben, auf die beiden Letzten Stornierungen musste ich ca. 10 Tage warten.

Meine Herren, und das passiert dem Reiseprofi der immer lieber zwei als einen Schritt voraus denkt! Ich mag mir nicht ausmalen, wie sich die mit geringerem Limit auf der CC, fehlender Erfahrung im suchen, buchen und kontrollieren der Flüge ergangen ist. Telefonkosten nach D nicht gerechnet. Danke für den ausführlichen Bericht und im Sinne des Wortes: eine glückliche Reise heim!

In einer solchen Extremsituation gerät aber auch der Reiseprofi so langsam ans Ende seiner Nerven....

Nur mal für mich zum Verständnis: Über Doha mit Etihad??? Seit wann geht denn das??? :confused:
Etihad wäre doch über AUH oder war es mit Qatar über DOH?

Gut aufgepasst, natürlich ging der gebuchte (und wieder stornierte) Flug über AUH. Über DOH hatte ich noch für Freunde in der gleichen Situation einen Rückflug gefunden und gebucht...

Ganz toller Bericht , danke dafür.

Nur eine Anmerkung: deine Einschätzung der Lage in D bzw. in meinem Fall Ö im Vergleich zu Südafrika ist ein bisschen gefärbt. beide Länder haben den (ersten?) Peak überstanden, ohne Plünderungen und mit einem nicht überforderten, weil sehr gut ausgestatteten Gesundheitssytem. Das sieht in SA jetzt schon anders aus, und da kommt das Schlimmste erst.

Südafrika hat es geschafft, die Kurve der Infektionen deutlich abzuflachen. Bei über 50 Mio Einwohnern bisher nur 4.000 Infektionen, das nenne ich eine glänzende Leistung. Auch Südafrika verfügt über eine sehr gutes (öffentliches) und erstklassig ausgestattetes (privates) Gesundheitssystem.


So, diese Anmerkungen wollte ich noch loswerden, bevor ich zu meinem Schlusswort komme.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Auch wenn es schon lange her ist. Hier auch von mir ein grußes Danke für den Ausführlichen und dauernden Bericht.
Vor Ort ist es immer anders als man es aus der Presse mitbekommt.
 

dplane

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04.01.2017
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649
Ganz toller Bericht , danke dafür.

Nur eine Anmerkung: deine Einschätzung der Lage in D bzw. in meinem Fall Ö im Vergleich zu Südafrika ist ein bisschen gefärbt. beide Länder haben den (ersten?) Peak überstanden, ohne Plünderungen und mit einem nicht überforderten, weil sehr gut ausgestatteten Gesundheitssytem. Das sieht in SA jetzt schon anders aus, und da kommt das Schlimmste erst.
Schade, dass Deine Einschätzung mittlerweile von der Realität bestätigt wurde.

Vor Ort ist es immer anders als man es aus der Presse mitbekommt.
Ich habe eher den Eindruck, dass der eigene Aufenthaltsort und Status vor Ort hier doch für einen gewissen Bias gesorgt hat und insbesondere die negativen Seitenhiebe Richtung Deutschland, rückwirkend betrachtet, eher unangebracht waren.

Naja, hinterher ist man immer schlauer...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.603
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Schade, dass Deine Einschätzung mittlerweile von der Realität bestätigt wurde.

Ich habe eher den Eindruck, dass der eigene Aufenthaltsort und Status vor Ort hier doch für einen gewissen Bias gesorgt hat und insbesondere die negativen Seitenhiebe Richtung Deutschland, rückwirkend betrachtet, eher unangebracht waren.

Naja, hinterher ist man immer schlauer...

Das würde ich nicht als Bias bezeichnen. Es ist ein Vergleich in einem jeweils auch lokalen Blick und da findet man manches besser, anderes vielleicht auch schlechter.
Ich habe es selbst gesehen als wir im gesamten Februar in Japan waren, in der Anfangszeit von Korona.

In Deutschland hat man, incl. Virologen vehement behauptet, dass Masken nun rein gar nichts bringen- da war in Japan die Nutzung innerhalb von 3 Wochen schon von 25% auf über 80% gestiegen- auch weil es sonst auch bei Grippe üblich ist andere vor seinen Aerosolen zu schützen. Standard dort, hier nicht üblich.
Das Seniorenheim wo die J-Schwiegermama lebt hatte bereits Ende Februar starke Besucher Restriktionen.
Hygienekonzept mit Desinfektionsmitteln gab es für jeden Hotelflur am Aufzug und in allen Konvenient Stores am Ausgang.
Da hat man damals schon den Kopf geschüttelt woanders. Die Krönung war dann die komplett unkontrollierte Einreise.

Da kommen einem schon Zweifel ob alles so supi dupi ist i Deutschland.
Zum Glück war dann die Lernkurve hier ja wenigstens schnell.
 
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dplane

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04.01.2017
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Alles nachvollziehbar, nur hat der TE hier ja explizit den Vergleich Deutschland zu Südafrika gesucht. Daher verstehe ich nicht, was die Maßnahmen in Japan mit diesem Faden zu tun haben. In Japan läuft zweifelsohne Vieles anders und Vieles gut.
Es ist ein Vergleich in einem jeweils auch lokalen Blick und da findet man manches besser, anderes vielleicht auch schlechter.
Ich habe so eine differenzierte Betrachtungsweise in diesem Beitrag vermisst, da von Anfang an eine gewisse Tendenz zu erkennen war. Der so vermittelte Eindruck scheint nun mit der Realität zu kollidieren, insbesondere da der TE in #102 explizit mit den Aprilzahlen argumentiert.

Vielleicht hat der TE ja noch Zeit für das angekündigte Schlusswort und seine Einschätzung der, leider negativen, Entwicklung.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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Epilog:

Ich habe mit meinem Fazit gewartet, bis die Rechnung vom Auswärtigen Amt für die Rückholflüge vorliegt. Aber wenn ich weiter darauf warte, kommt dieser Report wohl nie zu seinem Ende...

Angesichts der aktuellen Situation in Südafrika, die sehr stark an die Entwicklungen im März 2020 erinnert, habe ich mich nunmehr entschlossen, den Bericht endlich abzuschließen.....


Leider war die Regierung in Südafrika nicht in der Lage, den eingeschlagenen Weg mit einem der striktesten Lockdowns auf dieser Welt, langfristig durchzuhalten.

Man hat es nicht geschafft, eine ausreichende Grundversorgung der notleidenden Bevölkerung sicherzustellen. Daher haben sich sehr viele Betroffenen aus den Townships der Großstädte auf den Weg in Ihre Heimatorte, hauptsächlich am Eastern Cape und in KZN gemacht. Um dort Unterstützung im Familienverbund zu suchen. Dadurch wurde die Pandemie in entlegene, ländliche Regionen getragen. Genau dorthin, wo das eigentlich gute Gesundheitssystem Südafrikas am schwächsten aufgestellt ist.

Ein weiterer Grund für das Scheitern war, nach meiner Ansicht, das erneute Einknicken vor der Macht der Taximafia. Während des Lockdowns durften nur max. 50 % der Sitzplätze besetzt werden. Was zu einem mehrtägigen Streik der Taxifahrer wegen der Einnahmeverluste und einem völligen Kollaps im Land führte. Die Kapitulation der Regierung hat darin resultiert, dass die Sammeltaxis, als wichtigstem Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs, wieder vollgestopft verkehren durften.....

Diese beiden Faktoren haben, nach meiner völlig unmaßgeblichen und persönlichen Meinung dazu geführt, dass die offensichtlichen Erfolge im Kampf gegen die Pandemie aus dem Frühjahr 2020 nicht nachhaltig waren und die zweite Welle nunmehr mit aller Macht zugeschlagen hat.

Hier geht es in Kürze weiter mit den Gewinnern und Verlierern. So stay tuned!
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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Noch etwas Lektüre über eine neue informelle Siedlung die ab März in Kapstadt entstanden ist: https://www.npr.org/sections/goatsa...cans-built-an-illegal-settlement-called-covid

Womit wir wieder bei dem Thema öffentlicher Nahverkehr sind:

Metrorail, der Betreiber der Vorortzüge in Cape Town, konnte den Betrieb auf einigen Strecken nicht wieder aufnehmen, da sich auf den Gleisen während des Lockdowns illegale Settlements breit gemacht haben....

https://ewn.co.za/2020/11/09/vandal...obstacles-to-restoring-ct-s-central-rail-line

Was wiederum der Taximafia geholfen hat....
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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Heute, genau vor einem Jahr, sind wir wieder in Deutschland gelandet. Unser letzter Flug seidem.

Der Aufenthalt unter harten Lockdown-Bedingungen in Südafrika hat natürlich Spuren hinterlassen.

Zeit für ein Fazit und für einen Schlußstrich unter diesem Bericht.


Airlines:
LH, zusammen mit M&M haben eine klägliches Bild, besser gesagt, eine unterirdische Performance auf dem Höhepunkt der Krise abgeliefert. Ethiad hat, nachdem das erste Chaos vorbei war, anstandslos erstattet. Klarer Sieger: BA! Auch für den über BA gebuchten Flug mit Comair (in der Insolvenz) wurde sofort und ohne Diskussion der Flugpreis erstattet. Wenn immer möglich, werde ich in Zukunft BA nutzen.

Kreditkarten:
M&M Kreditkarte von DBK hat sich zum Thema Chargeback gewunden und die Position von LH eingenommen. Gutscheine sind doch auch schön und sicher. Daher für die Zukunft disqualifiziert. Die LH M&M Karte werde ich behalten, bis meine K700 M verbraucht sind, um einen Verfall zu verhindern. Als Konsequenz habe ich inzwischen eine AMEX, die ich für alle möglichen Ausgaben benutze. Die M&M nur noch als Backup.

Hotel-Buchungsportale:
Expedia hat sich unterirdisch verhalten. Keine Reaktion. Außer dass bei einer Anfrage nach Umbuchung/Verschiebung sofort das Cashback über Shoop storniert wurde. Für die Zukunft disqualifiziert. Booking.com hat anstandslos und sofort, auch nicht stornierbare Raten, erstattet. Dort werde ich Kunde bleiben.

Auswärtiges Amt:
Fürchterlich bürokratisch und teilweise überfordert. Die Unterstützung vor Ort durch das Botschaftspersonal war absolut lobenswert. Kompliment! Dazu kommt: Nach einem Jahr liegt immer noch keine Rechnung für die Rückholflüge vor. Für zukünftige Flüge würde ich gerne wieder bei AuswärtigesAmtAirlines buchen. Keine Vorkasse und die Rechnung kommt an St. Nimmerlein.

Südafrika:
Im Vergleich zum Alltag hier in D wurde dort sofort und viel konsequenter durchgegriffen. Die Hygienemaßnahmen im Einzelhandel und in der Öffentlichkeit waren und sind vorbildlich. 😷Ich hoffe, dass es bald wieder möglich ist, dieses wunderschöne Land und seine liebenswürdigen Einwohner zu besuchen und zu unterstützen. Ich vermisse es sehr...😰
 
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Flying Lawyer

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09.03.2009
6.135
3.105
Ich kann Dein Fazit unterschreiben. Wir waren ja zur gleichen Zeit gebucht, wir sind nicht mehr geflogen.

Bei uns war es wie folgt:

LH hat eine Klage für unsere ex-ARN Tickets gebraucht und am Ende alles plus unserer erheblichen Anwaltskosten bezahlt. Ebenso Eurowings, mit denen wir einen Zubringer nach Stockholm und zurück gebucht hatten. Nach Klageeinreichung wurde gezahlt. British Airways war (auch bei anderen Flügen) völlig unkompliziert, einfach und schnell. Super!

Ebookers (also auch Expedia) war unterirdisch und nicht erreichbar. Agoda hat hingegen super und problemlos geklappt. Cashback für die Click-und-Mix Reise wurde am Ende aber dann trotzdem gezahlt, vielen Dank!

Zwei Hotels hatten wir direkt gebucht: Garden Route Game Lodge, die wollten zunächst nicht erstatten, nachdem ich einmal böse gehustet hatte, aber doch. Dann aber: Asara Wine Estate & Hotel und hier jetzt bewusst naming and shaming, war zu, aber mit seinem deutschen Eigentümer nicht bereit, den vereinnahmten Deposit zu erstatten und sitzt heute noch auf rund 25.000 ZAR. Die haben sehr gezielt darauf gesetzt, dass man aus 6000 km Entfernung nicht zwingend klagt.

Alles was am Ende übrig geblieben ist hat die hinter Amex stehende Versicherung gezahlt. Es war ein wenig hin-und-her, aber am Ende hat es dann gepasst und bei uns ist nichts hängen geblieben. Das war eine von vier Reisen des Corona Jahres, die über Amex abgewickelt wurden. Auch hier ein (+) für den Service.
 

HAJfb

Aktives Mitglied
22.10.2016
127
21
HAJ
Wir leben seit Januar wieder hier in Port Elizabeth und man merkt die fehlenden Touristen überall, eine ganze Industrie geht den Bach runter... Der einzige Vorteil sind unschlagbare Angebote, um die lokale Bevölkerung zu locken, von denen wir auch profitieren.
Die Corona Zahlen sind derzeit sehr niedrig, obwohl man bei möglichen Symptomen schnell zum Testen geschickt wird, also meiner Meinung nach auch einigermaßen verlässlich. Da wir bei der Arbeit auch viel testen und die internen Fallzahlen immer sehr gut mit der Municipality korrelieren, wird man auch zeitnah gewarnt.
Touristen sind sehr willkommen.
 

fvpfn1

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06.02.2016
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Bestünde etwas mehr Planbarkeit, würde ich in der Tat gerne für den nächsten Winter buchen....
 

mariomue

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23.10.2014
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Sachsen
Wie stehen denn die Chancen das man in Kapstadt einen Rückflug-Test+Flug in den aktuell geforderten 48h absolvieren kann? Selbst mit einem Direktflug dürfte das ganze knapp werden.

Meine nächste Reise habe ich jetzt auf November verschoben aber ich habe wenig Hoffnung das sich , selbst mit Impfung, bis dahin an der aktuellen Situation etwas ändert.
 
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HAJfb

Aktives Mitglied
22.10.2016
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HAJ
Wie stehen denn die Chancen das man in Kapstadt einen Rückflug-Test+Flug in den aktuell geforderten 48h absolvieren kann? Selbst mit einem Direktflug dürfte das ganze knapp werden.

Meine nächste Reise habe ich jetzt auf November verschoben aber ich habe wenig Hoffnung das sich , selbst mit Impfung, bis dahin an der aktuellen Situation etwas ändert.
Kapstadt kann ich nicht sagen, aber 3 Tests in Port Elizabeth (je R850) und das Ergebnis immer bis zum Abend gehabt. Gab also nie Probleme mit den Flügen. Test Ergebnis mit allen Details als PDF. Ich buche aktuell allerdings nur LH, die haben auch bei niedrigster Auslastung immer mind. 3 Flüge pro Woche angeboten, seit Südafrika Internationale Flüge wieder erlaubt hat.
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Verstehe irgendwie nicht, warum die Airlines nicht Rückflug-Tests mit anbieten. Alles was den Passagier dazu bewegen könnte einen Flug doch zu buchen würde doch absolut Sinn machen. Selbst wenn man das dann selber zahlen müsste wäre es doch eine Sicherheit, dass die Airlines das anbietet und garantiert dich notfalls auf den nächsten Flug samst Übernachtung umzubuchen wenn der Test nicht schnell genug da ist. Bin mir sicher, dann würden einige mehr auch fliegen und das kann doch nur im Interesse der Airlines sein?
Und sowohl Airline, als auch der Flughafen müssten doch genügend Kontakte und Einfluss haben, damit für die Reisenden auch entsprechend zuverlässige Testkapazität vorhanden ist?
 

mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
2.967
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Sachsen
2020 war für mich besonders ärgerlich das die südafrik. Regierung im Okt/Nov. kurzfristig entschieden hatte keine Touristen mehr reinzulassen und das ganze wenige Wochen später wieder auf gehoben hatte.

Nachdem mir schon der März-Flug aus bekannten Gründen flöten gegangen war war dadurch die November-Buchung auch hinüber.
 
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fvpfn1

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06.02.2016
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2020 war für besonders ärgerlich das die südafrik. Regierung im Okt/Nov. kurzfristig entschieden hatte keine Touristen mehr reinzulassen und das ganze wenige Wochen später wieder auf gehoben hatte.

Nachdem mir schon der März-Flug aus bekannten Gründen flöten gegangen war war dadurch die November-Buchung auch hinüber.
Genauso ärgerlich das Verhalten der deutschen und anderer Regierungen im Winter 2021....
 
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