das ist bzgl. Japan doch der Fall, oder?
Stimmt, bei Japan ist im Moment das Einzige, wofür man noch ein Okay vor der Reise braucht, der Impfnachweis. Das ist aber eine reine Formalität, wenn der vorhanden ist. Mir stößt es aber sauer auf, dass Staaten wie die USA quasi ein Visum verlangen, aber es "ESTA" taufen. Deutschland hat eigentlich die Regel, dass wir nur Bürger visumfrei ins Land lassen, wenn wir in deren Land auch kein Visum brauchen. Warum macht man da für die Amerikaner eine Ausnahme? Gut, es wird fast immer genehmigt, wenn man nicht gerade vorbestraft ist oder so, aber das kann schon hinderlich sein, wenn man aus irgendwelchen Gründen am nächsten Tag in die USA reisen will. Da könnte es dann mit dem ESTA eng werden. Und die Neuseeländer sollten eigentlich froh sein, dass sich überhaupt Touristen auf den Weg zu ihnen ans Ende der Welt machen. Für mich scheint es kontraproduktiv, von jemandem, der Geld ins Land bringt, erst einmal eine Gebühr zu verlangen und ihn zu fragen, ob er vielleicht ein Terrorist ist.
Ach, da muss man gar nicht so weit entfernte Beispiele heranziehen; ein Blick ins Ahrtal reicht; dort werden jetzt die allermeisten Häuser (häufig staatlich gefördert) wieder genau so aufgebaut wie zuvor. 1804 - 1910 - 2021
Ich habe mich da im Fall von Notre Dame an den Kopf gefasst. Da brennt das Dach ab und der Schaden ist eine Milliarde oder sowas und dann baut man das mit genau den gleichen leicht entzündlichen Holzbalken wieder auf. Den Dachstuhl sieht doch sowieso kaum jemand und Holz wurde ursprünglich auch nur verwandt, weil man damals noch keine Stahl hatte. Wenn er ganz doof kommt, brennt es dort in zehn Jahren wieder.
doch, durchaus. Leider sind die japanische und die englische Sprache hinsichtlich Lautumfang, Artikulation, Grammatik, Vokabular, Ausdrucksweise und Schrift (*) sehr, sehr unterschiedlich.
Man sollte vielleicht auch mal die Frage stellen, wieso die Besucher in Japan idR. keinerlei Japanisch sprechen.
(*) dieser Punkt ist für Japaner (!) nicht das Problem
Mich hat in Shanghai mal ein Chinese gefragt, weshalb ich für den Urlaub nicht Chinesisch gelernt habe. Er fand das fast unhöflich. Dann erklärte ich ihm, dass ich alle paar Jahre mal für eine oder zwei Wochen in China bin, aber es Jahre dauern würde, Chinesisch zu lernen. Es ist gut, dass es eine Sprache gibt, die von den meisten Menschen (außer Franzosen) als Weltsprache akzeptiert wird. Wenn ich mit einem Holländer oder Finnen spreche, sprechen wir beide Englisch, obwohl das nicht unsere Muttersprache ist. Auch in Asien sind ja die meisten Schilder zusätzlich auch in Englisch. Ich frage mich, ob es eine große Herausforderung für einen Japaner ist, 26 Buchstaben zu lernen. Gegen deren Schrift ist Englisch ja sehr simpel. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie weit Japanisch vom Englischen weg ist. Ich selber habe ja schon große Probleme, einige deutsche Dialekte zu verstehen. Dann frage ich mich, ob ich die Leute lieber auf Englisch ansprechen soll
Wenn ich für Jahre nach Japan ziehen würde, würde ich natürlich auch versuchen, die Sprache und Schrift zu lernen.