Einreise Japan - Impfnachweise

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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum
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In puncto Maske mache ich mir etwas Sorgen, dass ich in einigen Ländern vielleicht während der Passkontrolle die Maske absetzen muss, denn oft machen die ja ein Photo. Ich hoffe, es reicht während des Photos.
Ja, während des Photos und der Kontrolle Deines Bildes.
Und auch an manchen Flugplätzen beim Checkin, bei der Siko, beim Boarding…. Oh weh….:eek:

Dann kann ich so lange die Luft anhalten.
Ja, gute Idee.
Auf dem Passbild ist keine Maske erlaubt, aber ich habe schon überlegt, zukünftig auf Bewerbungsphotos eine Maske zu tragen, denn der Arbeitgeber wird mich ja auch nur mit Maske sehen.
Ein Bild in einer Bewerbung? :unsure:
 

Skyscraperfan

Aktives Mitglied
16.03.2023
114
85
Ein Bild in einer Bewerbung? :unsure:
Tatsächlich wollen die meisten Arbeitgeber noch sehen, wie man aussieht. Ob man zum Beispiel einen gepflegten Eindruck macht. Hängt vielleicht davon ab, ob man sich in einem Job mit Kundenkontakt bewirbt.

I Moment bin ich gerade bei der Zollerklärung. Ich muss tatsächlich Parfüm ab einer Menge von mehr als 56ml angeben? Eine Flasche für den Eigengebrauch sollte doch zumindest frei sein. Wollen die, dass man stinkt, wenn man ankommt? Ist Parfüm nicht so verbreitet in Japan? Jetzt werde ich mir extra eine 50ml-Flasche besorgen, um "Nein" anklicken zu können.

PS: Und jetzt lese ich, dass man alles angeben muss, was mehr als 200,000 Yen wert ist. Also komme ich doch nicht um ein "Ja" rum. Habe fünf Artikel dabei, die das jeweils überschreiten.

PS2: Was sind überhaupt "unaccompanied articles"? Unbegleitete Artikel?
 

Delta01

Reguläres Mitglied
16.11.2022
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211
I Moment bin ich gerade bei der Zollerklärung. Ich muss tatsächlich Parfüm ab einer Menge von mehr als 56ml angeben? Eine Flasche für den Eigengebrauch sollte doch zumindest frei sein. Wollen die, dass man stinkt, wenn man ankommt? Ist Parfüm nicht so verbreitet in Japan? Jetzt werde ich mir extra eine 50ml-Flasche besorgen, um "Nein" anklicken zu können.

PS: Und jetzt lese ich, dass man alles angeben muss, was mehr als 200,000 Yen wert ist. Also komme ich doch nicht um ein "Ja" rum. Habe fünf Artikel dabei, die das jeweils überschreiten.

PS2: Was sind überhaupt "unaccompanied articles"? Unbegleitete Artikel?
Accompanied Articles 16815409091751435718246364717345.jpg
 

Skyscraperfan

Aktives Mitglied
16.03.2023
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Accompanied Articles
Aber auf der "Visit Japan Web"-Seite steht ja "unaccompanied". Ich bin doch dabei. Wie können sie denn unbegleitet sein? Wollen die echt wissen, wie viel meine Kameraausrüstung wert ist, die ich ja gar nicht dauerhaft in Japan lassen will?

PS: Ah, wenn ich das richtig verstehe, fällt alles, was man nach der Reise wieder mit nach Hause nimmt, nicht unter diese Regel. Das wird aus dem Zettel aber nicht klar, jedoch aus den FAQ des Zolls:
 
Zuletzt bearbeitet:

Kabiraneko

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27.02.2023
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Ja, das Formular kann etwas verwirrend sein. Es wird wiefolgt gehandhabt:
- nur eintragen, was in Japan verbleibt. Was man wieder ausführt, interessiert den Zoll nicht
- falls das Gepäck nicht gleichzeitig mit dem Passagier eintrifft wird es etwas kompliziert, dann muss man deklarieren, um welchen Inhalt es sich handelt (da es ja zwecks Nachsendung "unaccompanied" durch den Zoll geht)

Grundsätzlich: Die Beamten in Japan sind - sofern des Englischen mächtig - alle sehr hilfsbereit. Im Zweifelsfall fragen, man erhält freundlich Auskunft.
 
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Skyscraperfan

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16.03.2023
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Grundsätzlich: Die Beamten in Japan sind - sofern des Englischen mächtig - alle sehr hilfsbereit. Im Zweifelsfall fragen, man erhält freundlich Auskunft.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass die sich in Japan eher als Dienstleister sehen und nicht so den strengen Blick und dieses Obrigkeitsgefühl haben, das zum Beispiel in den USA sehr extrem ist. Am Flughafen Narita war ich damals tatsächlich etwas überrascht, als ich im Check-In-Bereich einen Sicherheitsbeamten ansprach und der konnte kein Wort English. 2002 ist man selbst bei McDonald's mit English nicht sehr weit gekommen. Zum Glück gab es da bebilderte Menüs und man zeigte dann auf das, was man kaufen wollte. Bin gespannt, ob nun mehr Menschen Englisch sprechen. Lernt man das in Japan nicht schon in der Schule.

Insgesamt sind diese Online-Anmeldungen zwar eine gute Idee, aber es ist schon etwas nervig, dass man teilweise gezwungen ist, vor der Abreise diese ganzen Online-Formulare auszufüllen, während man das früher während des Fluges gemacht hat, wo man schließlich alle Zeit der Welt dafür hat. Es wird immer von visumfreien Reisen geredet, aber einige dieser Formulare fühlen sich schon an wie ein Visumsantrag. Besonders das ESTA in den USA. Das ist doch im Prinzip ein Visum unter anderem Namen, denn man muss es beantragen, es wird dann geprüft und (in der Regel) genehmigt und es kostet auch noch eine Gebühr. Das gleiche gilt für das NZeTA in Neuseeland. Visumfreies Reisen würde ich so verstehen, dass man sich als Bürger eines bestimmten Landes einfach ein Flugticket kauft und dann kann man losreisen, ohne dass irgendetwas ausdrücklich genehmigt werden muss.
 
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Kabiraneko

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27.02.2023
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Doch, die lernen Englisch in der Schule. Nur trauen sich die meisten nicht, es anzuwenden - Angst vor Fehlern/Gesichtsverlust etc.

Ja, die Zeiten à la "bitte ein Ticket für den nächsten Flug nach New York/Toronto etc." sind leider definitiv vorbei... wobei es in Japan ja eigentlich eine Beschleunigung - von dem Covid-Zeugs mal abgesehen, aber das fällt ja bald weg - sein sollte. Klassisch resp. ohne Online-Formular sollte weiterhin möglich sein, meinte ich. Wobei die Einreise im internationalen Vergleich meist rasch erledigt ist - Mein Rekord liegt bei 15 Minuten von Deplaning bis Taxistand in HND, mit Handgepäck, allerdings vor 2020.
 
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denkigroove

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01.02.2010
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Doch, die lernen Englisch in der Schule. Nur trauen sich die meisten nicht, es anzuwenden - Angst vor Fehlern/Gesichtsverlust etc.

Ja, die Zeiten à la "bitte ein Ticket für den nächsten Flug nach New York/Toronto etc." sind leider definitiv vorbei... wobei es in Japan ja eigentlich eine Beschleunigung - von dem Covid-Zeugs mal abgesehen, aber das fällt ja bald weg - sein sollte. Klassisch resp. ohne Online-Formular sollte weiterhin möglich sein, meinte ich. Wobei die Einreise im internationalen Vergleich meist rasch erledigt ist - Mein Rekord liegt bei 15 Minuten von Deplaning bis Taxistand in HND, mit Handgepäck, allerdings vor 2020.
Bitte noch dazu ausführen wie oft die Maske dabei abgesetzt werden muss - dies scheint dem Fragesteller wichtig zu sein. Auch in puncto ausreichendem Trainingsfortschritt des Luftanhaltens :yes:
 
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DjVantal

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06.06.2016
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Doch, die lernen Englisch in der Schule. Nur trauen sich die meisten nicht, es anzuwenden - Angst vor Fehlern/Gesichtsverlust etc.
Lass mich das mal ins rechte Licht rücken: +0,5 geht in japanische öffentliche Schule: Englisch Unterricht besteht darin, Vokabeln auswendig zu lernen auf Papier. Das war’s. So gut wie keine Grammatik. Sprechen und Zuhören wird auch null gelehrt, mit Ausnahme ein paar Kinder Lieder auf Englisch anzuhören.
Onkel von +1 ist Englisch Lehrer. Auf Englisch kann ich mich mit ihm kaum unterhalten.
Die meisten Japaner können schlichtweg kein oder kaum Englisch sprechen. Das hat mit Angst oder Gesichtsverlust nichts zu tun.
 
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PAXfips

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15.12.2016
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Zum tax-free.. man muss "am stueck" (ein bon) fuer mind. 5000 Yen einkaufen (das ist viel Joghurt). Verbrauchsgueter werden versiegelt.
Der QR-Code befreit aber nicht von der generellen Verpflichtung den Reisepass mitzufuehren (nicht nur im Hotel lassen); von daher bringt das nicht viel.

Zu dem anderen Sermon schreib ich lieber nix.
 

Skyscraperfan

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16.03.2023
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Zugegeben, auch ich habe im Alltag kaum Gelegenheiten, English zu sprechen. Ich sehe jede Menge englischsprachige Serien und Filme und die meisten Foren, in denen ich lese und schreibe sind auch English. Selbst wenn ich auf Reisen bin, spreche ich dort eher selten mit Menschen.

Meine Hoffnung war, dass diese ganze englischsprachige Content im Internet dazu führt, dass die jungen Japaner von sich auch English lernen und dann zumindest verstehen können.

Da fällt mir eine Anekdote aus Peking an. Da habe ich 2008 den Nordbahnhof gesucht, der damals noch ein Provisorium und nicht wirklich ausgeschildert war. Da entdeckte in einem Einkaufszentrum eine Stand einer Sprachschule für Englisch. Toll, dachte ich, wenn jemand Englisch sprechen kann, dann die. Konnten sie aber nicht. :)

Groß shoppen gehen werde ich in Japan sowieso nicht, denn nach Japan folgen noch drei weitere Länder, die alle Probleme machen könnten, die mir dann alle glauben müssten, dass die neu gekauften Produkte alle für mich zum Selbstverbrauch sind. Und am Ende natürlich Deutschland, das gerne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer hätte.

Über unsere Umsatzsteuer rege ich mich bei jedem Kauf auf. Und dann muss man sich von der Politik noch anhören, in einigen anderen Staaten sei sie schließlich noch höher. Das ist doch eine erneute Besteuerung von bereits versteuertem Einkommen. Und sie triff gerade die unteren Einkommen besonders hart. Eine Kamera kostet schon mal 6000 Euro und davon streicht fast 1000 Euro der Staat ein.
 

meilenfreund

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10.03.2009
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Abgesehen davon, dass das alles einen verschwörungstheoretischen Touch hat, kann die Umsatzsteuer schon deshalb keine Besteuerung bereits versteuerten Einkommens sein, da Schuldner der Umsatzsteuer der Unternehmer ist, der an den Verbraucher verkauft hat (vereinfacht gesagt).
 
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16.03.2023
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Abgesehen davon, dass das alles einen verschwörungstheoretischen Touch hat, kann die Umsatzsteuer schon deshalb keine Besteuerung bereits versteuerten Einkommens sein, da Schuldner der Umsatzsteuer der Unternehmer ist, der an den Verbraucher verkauft hat (vereinfacht gesagt).
Formal mag das stimmen, aber wird natürlich auf den Preis draufgeschlagen und verteuert dadurch die Produkte. Und wenn ich Dinge im Ausland kaufe, muss ICH Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Wie passt das dazu, dass der Kunde gar nicht der Steuerschuldner ist? In einigen Ländern wie den USA wird es noch deutlicher, dass der Kunde diese Steuer zahlt. Sie ist nämlich gar nicht Teil des ausgezeichneten Preises, sondern wird erst an der Kasse draufgeschlagen. Da wäre ungewöhnlich für eine Steuer, deren Schuldner gar nicht der Kunde ist. Mich erinnert das an die Diskussion, ob nun der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber die Einkommensteuern des Arbeitnehmers zahlt. Formal ist der Arbeitnehmer der Steuerschuldner, aber praktisch ist es doch so, dass das Geld des Arbeitgebers ist, dass er direkt ans Finanzamt abführt. Wenn die Steuern steigen, muss er zwar nicht mehr bezahlen, sondern der Arbeitnehmer hat weniger netto, aber bei einer Gehaltsverhandlung hat der Arbeitnehmer ja sein Netto-Einkommen im Blick. Mehr Steuern verteuern also quasi die Arbeit. Es ist also nicht eindeutig zu sagen, ob diese Steuern nun vom Arbeitnehmer oder vom Arbeitgeber bezahlt werden. Sie werden ja von dem Geld abgezogen, das der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zahlt. Dafür, dass der Kunde eigentlich die Umsatzsteuer bezahlt, spricht auch der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7% auf Lebensmittel und ein paar andere wichtige Dinge.

Bei Transaktionen zwischen Unternehmen finde ich sehr befremdlich, dass die Umsatzsteuer auch anfällt, wenn die Rechnung noch gar nicht bezahlt wurde. Unternehmen A schreibt Unternehmen B eine Rechnung. 10.000 Euro plus 1.900 Euro Umsatzsteuer. Dann schuldet Unternehmen A dem Finanzamt die 1.900 Euro, während Unternehmen B sich die 1.900 Euro schon vom Finanzamt zurück holen kann, obwohl es noch keinen Cent überwiesen hat. Die Umsatzsteuer verschiebt also Geld von Gläubigern zu Schuldnern. Sollte es nicht genau andersherum sein? Der Gläubiger kann sich das Geld zwar vom Finanzamt zurückholen, wenn der Schuldner tatsächlich nicht zahlt, aber ich verstehe nicht, warum so eine Steuer nicht grundsätzlich erst NACH der Zahlung der Rechnung fällig wird.

Deutsche Steuergesetze sind teilweise sehr schräg. So habe ich gelernt, dass bei einer Schenkung das Finanzamt die Schenkungssteuer vom Schenkenden verlangen kann, falls man sie bei Beschenkten nicht eintreiben kann. Stell Dir vor, Du gewinnst viel Geld im Lotto und schenkst davon etwas einem Freund. Der verjubelt das, ohne an die Schenkungssteuer zu denken. Dann verlangt das Finanzamt plötzlich Geld von Dir für die Schenkung. Das kann man sich kaum ausdenken. Ganz schlimm finde ich auch, dass es in Deutschland eine Gebühr kostet, ein Erbe auszuschlagen. Da vererbt Dir jemand, mit dem Du nicht mal verwandt bist, seine getragenen Socken, Du willst das Erbe aber nicht antreten und das Amtsgericht verlangt dann eine Gebühr dafür. Wer zum Teufel kommt auf solche Gesetze?
 

Minowa

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
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DUS, NRT/HND
Lass mich das mal ins rechte Licht rücken: +0,5 geht in japanische öffentliche Schule: Englisch Unterricht besteht darin, Vokabeln auswendig zu lernen auf Papier. Das war’s. So gut wie keine Grammatik. Sprechen und Zuhören wird auch null gelehrt, mit Ausnahme ein paar Kinder Lieder auf Englisch anzuhören.
Onkel von +1 ist Englisch Lehrer. Auf Englisch kann ich mich mit ihm kaum unterhalten.
Die meisten Japaner können schlichtweg kein oder kaum Englisch sprechen. Das hat mit Angst oder Gesichtsverlust nichts zu tun.
on point! Leider… 😢

Gut für die Heerscharen an English teacher aus UK, US, AUS, Kiwi, etc. und die unzähligen Language schools auf Hawaii…
 
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Skyscraperfan

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16.03.2023
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Das wird aber immer weniger zum Problem, seit Google (Apple auch?) Sprache auf ihren Smartphones in Echtzeit übersetzen können. Das ist, als hätte jeder jetzt einen "Babelfisch" im Ohr. Ich glaube, das wird die Welt näher zusammen bringen. Es gibt dann keine Sprachbarrieren mehr. Es muss aber in jedes Smartphone kommen.

Im Moment trage ich meine Reisedaten gerade bei Elefand ein. Da bin ich auf einen Fehler im System gestoßen. Elefand sieht nicht vor, dass man am selben Tag in zwei Ländern sein kann. Ich bin am 28. Mai morgens in Thailand und abends in Japan. Elefand meckert dann aber. Folglich kann ich dann erst den nächsten Tag als ersten Tag in Japan eintragen. Wenn jetzt aber gerade am 28.Mai ein großes Erdbeben in Tokyo passiert, bin ich laut Elefand nicht in Gefahr, denn ich komme ja erst am nächsten Tag. So einen Mist können sich nur Programmierer ausdenken. In Europa kann es schon mal sein, dass man am selben Tag in drei Ländern ist. Was macht man dann?
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.309
709
TPE
Im Moment trage ich meine Reisedaten gerade bei Elefand ein. Da bin ich auf einen Fehler im System gestoßen. Elefand sieht nicht vor, dass man am selben Tag in zwei Ländern sein kann. Ich bin am 28. Mai morgens in Thailand und abends in Japan. Elefand meckert dann aber. Folglich kann ich dann erst den nächsten Tag als ersten Tag in Japan eintragen. Wenn jetzt aber gerade am 28.Mai ein großes Erdbeben in Tokyo passiert, bin ich laut Elefand nicht in Gefahr, denn ich komme ja erst am nächsten Tag. So einen Mist können sich nur Programmierer ausdenken. In Europa kann es schon mal sein, dass man am selben Tag in drei Ländern ist. Was macht man dann?
Einfach nicht benutzen für kurze Reisen. Mehr als nette Briefe mit Erinnerungen zur Bundestagswahl kann man übrigens auch als Auslandsdeutscher nicht erwarten. Auf deutsche Auslandsvertretungen kann man sich in Krisensituationen nicht verlassen.
In Thailand und Japan würde ich mir da trotzdem keine Sorgen machen, die übliche Katastrophenbewältigung kriegen die lokalen Behörden schon auf die Reihe. Man hat durchaus aus 2004 gelernt.
Bei "interessanteren" Ländern: wenn auf einmal richtig die Kacke am Dampfen ist (Krieg etc.) sind die Amis im Zweifelsfall besser informiert und ausgestattet und helfen einem auch Kontakt herzustellen mit den richtigen Leuten und rauszukommen.
 

DjVantal

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06.06.2016
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447
TYO
on point! Leider… 😢

Gut für die Heerscharen an English teacher aus UK, US, AUS, Kiwi, etc. und die unzähligen Language schools auf Hawaii…
English Natives. Teacher sind 99,9% von denen nicht. Die werden angestellt, weil sie sprechen können - nur kann man deshalb nicht unbedingt lehren. In diesem speziellen Metier ist Japan leider auf einem der letzten Plätze auf diesem Planeten, in vielen Studien nachgewiesen. Und es passiert nichts.
 

Skyscraperfan

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16.03.2023
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Mehr als nette Briefe mit Erinnerungen zur Bundestagswahl kann man übrigens auch als Auslandsdeutscher nicht erwarten.
Die Funktion habe ich gar nicht aktiviert, denn ich verfolge grundsätzliche keine Nachrichten und will auch nicht wissen, wann Wahlen sind. Mich ärgert es ziemlich, dass man sich nicht aus dem Wählerverzeichnis austragen kann. Ich will von denen keine Wahlbenachrichtigung bekommen. Ich bin alle Parteien durchgegangen und da ist keine dabei, die ich wählen würde. Falls Angela Merkel irgendwann mal abtritt und wir eine neue Bundeskanzlerin bekommen, werde ich gar nicht davon erfahren. Ich glaube aber nicht, dass wir sie so schnell los werden. Die ist bestimmt noch 2040 Bundeskanzlerin.

In Japan sind die Hochhäuser tatsächlich so gut für Erdbeben gerüstet, dass man im Fall eines Erdbebens sogar sicherer ist, wenn man IN ein Hochhaus flüchtet. Sorgen macht mir da eher Instanbul, die erste Station meiner Reise. Dort ist tatsächlich der Großteil der Häuser aus bröckeligem Beton gebaut, der schon ein mittleres Erdbeben nicht überstehen würde. Man müsste alle diese Gebäude abreißen und neu bauen, aber dafür fehlt der politische Wille oder das Geld. Wenn es in Istanbul mal mitten in der Nacht richtig kracht, kann es hunderttausende von Toten geben. Das ist eine Katastrophe mit Ansage. Man weiß, dass es passiert, aber ignoriert die Gefahr. Genau wie bei der Überflutung von New Orleans. Man wusste, es würde irgendwann passieren. Vielleicht morgen, vielleicht in 50 Jahren. Angeblich gibt es eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 60 Prozent für ein Erdbeben der Stärke 7 in Istanbul bis 2030. Wenn ich das runter rechne, liegt die Wahrscheinlichkeit in meinen vier Tagen Aufenthalt bei etwa 1:999. Das ist wenig, aber auch nicht so besonders wenig. Wer würde in ein Flugzeug steigen, wenn eines von 1000 abstürzt?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.977
Lernt man das in Japan nicht schon in der Schule.
doch, durchaus. Leider sind die japanische und die englische Sprache hinsichtlich Lautumfang, Artikulation, Grammatik, Vokabular, Ausdrucksweise und Schrift (*) sehr, sehr unterschiedlich.
Man sollte vielleicht auch mal die Frage stellen, wieso die Besucher in Japan idR. keinerlei Japanisch sprechen.

(*) dieser Punkt ist für Japaner (!) nicht das Problem

Visumfreies Reisen würde ich so verstehen, dass man sich als Bürger eines bestimmten Landes einfach ein Flugticket kauft und dann kann man losreisen, ohne dass irgendetwas ausdrücklich genehmigt werden muss.
das ist bzgl. Japan doch der Fall, oder?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In Japan sind die Hochhäuser tatsächlich so gut für Erdbeben gerüstet, dass man im Fall eines Erdbebens sogar sicherer ist, wenn man IN ein Hochhaus flüchtet. Sorgen macht mir da eher Instanbul, die erste Station meiner Reise. Dort ist tatsächlich der Großteil der Häuser aus bröckeligem Beton gebaut, der schon ein mittleres Erdbeben nicht überstehen würde. Man müsste alle diese Gebäude abreißen und neu bauen, aber dafür fehlt der politische Wille oder das Geld. Wenn es in Istanbul mal mitten in der Nacht richtig kracht, kann es hunderttausende von Toten geben. Das ist eine Katastrophe mit Ansage. Man weiß, dass es passiert, aber ignoriert die Gefahr. Genau wie bei der Überflutung von New Orleans. Man wusste, es würde irgendwann passieren. Vielleicht morgen, vielleicht in 50 Jahren. Angeblich gibt es eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 60 Prozent für ein Erdbeben der Stärke 7 in Istanbul bis 2030. Wenn ich das runter rechne, liegt die Wahrscheinlichkeit in meinen vier Tagen Aufenthalt bei etwa 1:999. Das ist wenig, aber auch nicht so besonders wenig. Wer würde in ein Flugzeug steigen, wenn eines von 1000 abstürzt?
Ach, da muss man gar nicht so weit entfernte Beispiele heranziehen; ein Blick ins Ahrtal reicht; dort werden jetzt die allermeisten Häuser (häufig staatlich gefördert) wieder genau so aufgebaut wie zuvor. 1804 - 1910 - 2021
 

Skyscraperfan

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16.03.2023
114
85
das ist bzgl. Japan doch der Fall, oder?
Stimmt, bei Japan ist im Moment das Einzige, wofür man noch ein Okay vor der Reise braucht, der Impfnachweis. Das ist aber eine reine Formalität, wenn der vorhanden ist. Mir stößt es aber sauer auf, dass Staaten wie die USA quasi ein Visum verlangen, aber es "ESTA" taufen. Deutschland hat eigentlich die Regel, dass wir nur Bürger visumfrei ins Land lassen, wenn wir in deren Land auch kein Visum brauchen. Warum macht man da für die Amerikaner eine Ausnahme? Gut, es wird fast immer genehmigt, wenn man nicht gerade vorbestraft ist oder so, aber das kann schon hinderlich sein, wenn man aus irgendwelchen Gründen am nächsten Tag in die USA reisen will. Da könnte es dann mit dem ESTA eng werden. Und die Neuseeländer sollten eigentlich froh sein, dass sich überhaupt Touristen auf den Weg zu ihnen ans Ende der Welt machen. Für mich scheint es kontraproduktiv, von jemandem, der Geld ins Land bringt, erst einmal eine Gebühr zu verlangen und ihn zu fragen, ob er vielleicht ein Terrorist ist.
Ach, da muss man gar nicht so weit entfernte Beispiele heranziehen; ein Blick ins Ahrtal reicht; dort werden jetzt die allermeisten Häuser (häufig staatlich gefördert) wieder genau so aufgebaut wie zuvor. 1804 - 1910 - 2021
Ich habe mich da im Fall von Notre Dame an den Kopf gefasst. Da brennt das Dach ab und der Schaden ist eine Milliarde oder sowas und dann baut man das mit genau den gleichen leicht entzündlichen Holzbalken wieder auf. Den Dachstuhl sieht doch sowieso kaum jemand und Holz wurde ursprünglich auch nur verwandt, weil man damals noch keine Stahl hatte. Wenn er ganz doof kommt, brennt es dort in zehn Jahren wieder.
doch, durchaus. Leider sind die japanische und die englische Sprache hinsichtlich Lautumfang, Artikulation, Grammatik, Vokabular, Ausdrucksweise und Schrift (*) sehr, sehr unterschiedlich.
Man sollte vielleicht auch mal die Frage stellen, wieso die Besucher in Japan idR. keinerlei Japanisch sprechen.

(*) dieser Punkt ist für Japaner (!) nicht das Problem
Mich hat in Shanghai mal ein Chinese gefragt, weshalb ich für den Urlaub nicht Chinesisch gelernt habe. Er fand das fast unhöflich. Dann erklärte ich ihm, dass ich alle paar Jahre mal für eine oder zwei Wochen in China bin, aber es Jahre dauern würde, Chinesisch zu lernen. Es ist gut, dass es eine Sprache gibt, die von den meisten Menschen (außer Franzosen) als Weltsprache akzeptiert wird. Wenn ich mit einem Holländer oder Finnen spreche, sprechen wir beide Englisch, obwohl das nicht unsere Muttersprache ist. Auch in Asien sind ja die meisten Schilder zusätzlich auch in Englisch. Ich frage mich, ob es eine große Herausforderung für einen Japaner ist, 26 Buchstaben zu lernen. Gegen deren Schrift ist Englisch ja sehr simpel. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie weit Japanisch vom Englischen weg ist. Ich selber habe ja schon große Probleme, einige deutsche Dialekte zu verstehen. Dann frage ich mich, ob ich die Leute lieber auf Englisch ansprechen soll :)

Wenn ich für Jahre nach Japan ziehen würde, würde ich natürlich auch versuchen, die Sprache und Schrift zu lernen.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.623
4.658
SNA
Wie oft war das für Dich in den vergangenen Jahren speziell hinderlich? Wie oft hast Du am Vortag entschieden und für den Folgetag gebucht?
Falls dieses Szenario wirklich eintreten sollte, dann trifft es sicher Personen, die ein gültiges Visum/ESTA/GE haben und nicht Reisende, die aus einer Onlineregistrierung für ein Reiseland hier eine wissenschaftliche Abhandlung machen müssen :yes:
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.977
Ich frage mich, ob es eine große Herausforderung für einen Japaner ist, 26 Buchstaben zu lernen. Gegen deren Schrift ist Englisch ja sehr simpel. Ich kann natürlich
nein; wie ich bereits schrieben habe, ist die lateinische Schrift für Japaner keine Herausforderung. Das lernen sie in der Grundschule oder vielleicht sogar im Kindergarten und verwenden sie auch durchaus im Alltag für bestimmte Zwecke (z.B. mathematische Formeln). Das ist aber auch das einzige Leichte für sie.

nicht beurteilen, wie weit Japanisch vom Englischen weg ist. Ich selber habe ja schon große Probleme, einige deutsche Dialekte zu verstehen. Dann frage ich mich, ob ich die Leute lieber auf Englisch ansprechen soll :)
Auch wenn manche hier vielleicht anderes behaupten werden, ist für Deutsche selbst krassestes Höchstalpen-Schweizerdeutsch um Welten einfacher als Japanisch. Akzeptfrei wird man natürlich keines von beiden je lernen.
Wenn ich für Jahre nach Japan ziehen würde, würde ich natürlich auch versuchen, die Sprache und Schrift zu lernen.
Und dann würdest Du vermutlich auch die Herausforderung einzuschätzen lernen, die es für Japaner umgekehrt bedeutet, eine europäische Fremdsprache zu beherrschen (was durchaus viele tun, aber es ist eben erheblich schwieriger als für den durchschnittlichen Deutschen, mal z.B. Italienisch zu lernen oder auch Englisch).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie oft war das für Dich in den vergangenen Jahren speziell hinderlich? Wie oft hast Du am Vortag entschieden und für den Folgetag gebucht?
Sicher für die wenigsten.
Solche Restriktionen nerven allerdings schon, vor allem wenn man es anders kennt. Einfach mit gültigem Pass hinfliegen war auch in die USA möglich. Auch nach Korea war es bis vor kurzem möglich. In die EU ist es (für Nicht-EU-Bürger) noch möglich, aber nicht mehr lang. Mal sehen wann auch Japan und Großbritannien sowie südamerikanische Staaten sowas anfangen. Keine schöne Entwicklung.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Die meisten Japaner können schlichtweg kein oder kaum Englisch sprechen. Das hat mit Angst oder Gesichtsverlust nichts zu tun.
Doch die haben Angst davor das Gesicht zu verlieren weil sie zugeben müssen dass sie zwar Englisch gelernt haben, aber nichts davon nutzen können.