Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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firstrow

Erfahrenes Mitglied
27.05.2020
632
54
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  • es überall in den Niederlanden mehr als ausreichend kommerzielle Testkapazität gibt
In Deutschland wird es auch zum größten Teil schaffbar sein, aber auf dem Rückflug wird es halt schwierig.
Der Test darf bei Ankunft ja maximal 72 Stunden alt sein, da ist es in einigen Ländern schwierig, so schnell einen Test zu bekommen.
 

Afreaka

Erfahrenes Mitglied
29.01.2017
496
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SCN/AJY
Das Thema "kein boarding ohne negativen Test" kann man noch weitertreiben und das machen einige Länder in Afrika wie z.B. Mali, Togo oder Niger schon seit Monaten: kein Zugang zum Flughafen ohne negativen Test. Am Eingang steht dann jede Menge security und kontrolliert wer reindarf. Setzt natürlich entsprechende Testkapazitäten am Abflugsort voraus und behindert kurzfristiges Reisen.
 
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Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
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In Deutschland sind die 72 Stunden absolut ohne Probleme schaffbar - wenn man bereit ist, ca. 150 - 180 Euro für den PCR-Test zu investieren.
Bei den günstigeren Testanbietern könnte es momentan zeitlich etwas eng werden.
Davon losgelöst finde ich die Regelung der Niederlande an sich gut und würde es begrüßen, wenn mehr Länder einen negativen Test für Einreise oder Transit voraussetzen (und folglich die Airline vor Abflug das kontrollieren muss).
Vermutlich wird die vorherige Testpflicht im Zuge der Impfungen ohnehin irgendwann durch einen verpflichtenden Impfnachweis bei Einreise in ein Land ersetzt werden.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.331
4.674
GRQ + LID
In Deutschland wird es auch zum größten Teil schaffbar sein, aber auf dem Rückflug wird es halt schwierig.
Der Test darf bei Ankunft ja maximal 72 Stunden alt sein, da ist es in einigen Ländern schwierig, so schnell einen Test zu bekommen.

Von diesem Problem bin ich mir bewusst. Aber damit ist es erstmal kein Problem um geschäftlich aus zu reisen, wenn akuten Bedarf da ist. Und ja, die Zurückreise wird sich dann manchmal etwas schwieriger gestalten, und für Spassflieger ist die Hürde vielleicht zu hoch. Ziel erreicht, würde ich sagen.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.727
15.619
Reisen soll bis zu dem Grad erschwert werden soll, dass die Leute "freiwillig" davon Abstand nehmen, auch wenn es nicht formal verboten ist. Das kann man gut finden oder nicht, es fuer sinnvoll halten oder nicht, aber dieses staendige Auskotzen hier als haette man das letzte Dreivierteljahr einfach nicht mitbekommen, ist doch schon merkwuerdig.

Jahaa, Du kannst Deine Geschaeftsreise nicht machen wie gewohnt, und jahaa, genau das ist der Sinn der Sache.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.331
4.674
GRQ + LID
Wenn das Ziel sein soll, noch mehr Geld in KLM zu stopfen?

Wenn das -wie bis jetzt- alles Kredite und Garantien sind gegen Sanierung und Umweltmassnahmen ist mir das grosse Problem nicht klar. Ausserdem wir im Moment nicht mit Passagiere sondern mit Fracht das Geld verdient.

Wie schon vorher gesagt - die Situation ist flüssig, sie kann in ein paar Wochen schon wieder ganz anders sein. Wer Judo spielen kann, ist klar im Vorteil!
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.002
3.238
FRA
Eigentlich muessten die deutschen Behoerden den Hollaendern dankbar sein dass zumindest auf diesem Wege nur Getestete in D landen.
Da koennte man doch glatt die Landegebuehren fuer KLM reduzieren.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.046
800
Reisen soll bis zu dem Grad erschwert werden soll, dass die Leute "freiwillig" davon Abstand nehmen, auch wenn es nicht formal verboten ist. Das kann man gut finden oder nicht, es fuer sinnvoll halten oder nicht, aber dieses staendige Auskotzen hier als haette man das letzte Dreivierteljahr einfach nicht mitbekommen, ist doch schon merkwuerdig.

Jahaa, Du kannst Deine Geschaeftsreise nicht machen wie gewohnt, und jahaa, genau das ist der Sinn der Sache.

Dann erkläre mir doch mal, wieso die Niederlande eine Geschäftsreise verhindern wollen / sollen, die nur über den Transitbereich eines niederländischen Flughafens führt, während der der betreffende Transit-Passagier den Flughafen nicht verlässt und nur für 55 Minuten Wartezeit auf seinen Anschlussflug mit Maske und 5 Meter Abstand zur nächsten Person am Transit-Gate herumhockt, dadurch / dabei niemanden infiziert und das Land unverzüglich wieder verlässt?

Warum tust du so, als hätte ich generell etwas gegen Maßnahmen gesagt? Mir ging / geht es nur um diesen durch nichts zu rechtfertigenden Schwachsinn, das auch auf Transit-Passagiere auszudehnen. Und wenn du mir vorwirfst, ich hätte "das letzte Dreivierteljahr einfach nicht mitbekommen", so kann ich das zurückgeben, denn hättest du das getan, hättest du mitbekommen, dass es die ganze Zeit über idR. großzügige Ausnahmereglungen für Transit-Passagiere gab. Weil das ebenso naheliegend wie sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.002
3.238
FRA
Vielleicht weil der Transitgast auf dem Weg nach AMS einen dort Aussteigenden theoretisch infizieren und damit das Virus nach NL tragen kann. Bekanntermassen hat das Virus auch keine Scheu vor Geschäftsreisenden. Und bitte nicht wieder im Flieger infiziert sich keiner. Das wird’s sicher geben und allein das zu beweisen ist schwierig.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.727
15.619
wenn du mir vorwirfst, ich hätte "das letzte Dreivierteljahr einfach nicht mitbekommen", so kann ich das zurückgeben, denn hättest du das getan, hättest du mitbekommen, dass es die ganze Zeit über idR. großzügige Ausnahmereglungen für Transit-Passagiere gab. Weil das ebenso naheliegend wie sinnvoll ist.

Den Hollaendern brennt halt so langsam der Kittel, und sie merken, dass ihr Laissez-faire des letzten Dreivierteljahres nicht den gewuenschten Effekt hatte. Wenn die aktuelle Massnahme ueberzogen und bizarr ist, wird es mit Sicherheit auch in den Niederlanden eine funktionierende Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsbarkeit geben, die Rechtsschutz gibt.

Insgesamt finde ich es halt einfach merkwuerdig, in der aktuellen Zeit mit dem Fuss aufzustampfen und auf seiner ach so wichtigen Geschaeftsreise zu beharren. Es unterliegen gerade weite Teile der Wirtschaft einem Berufsverbot, und die meisten Leute bleiben ohne groesseres Wehklagen einfach mit dem Arsch zu Hause - und andere jammern wegen Geschaeftsreisen. Das fehlt mE einfach ein Sinn fuer aktuelle Realitaeten.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Den Hollaendern brennt halt so langsam der Kittel, und sie merken, dass ihr Laissez-faire des letzten Dreivierteljahres nicht den gewuenschten Effekt hatte.

Gratuliere, das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich wohne dort, und habe monatelang neidisch in die Heimat (Bayern) geschaut, wo die Regierung in meinen Augen echte Führungsstärke bewiesen hat, während Rutte sich gegen fast jede Maßnahme ausgesprochen hat, weil er ja "kein Diktator" sei. In den letzten Wochen ist ihnen die Chose endlich um die Ohren geflogen und hat man endlich das unweigerliche eingesehen und handelt. Mag sein, dass die aktuelle Regelung zu weit geht, mir ist es aber ehrlich gesagt lieber, als das, was die letzten 9 Monate gemacht wurde (oder eben nicht). Das einzig ironische vielleicht daran ist, dass NL die Test-Verpflichtung genau zu dem Zeitpunkt angekündigt hat, als man selbst mit die höchste Infektionsrate weltweit hatte (höher sogar als USA und Brasilien), die Welt also NL als Risiko betrachten sollte und nicht umgekehrt.

Passend dazu eine Kolumne von einem belgischen Autor, erschienen im August in NRC: https://www.nrc.nl/niews/2020/08/04/mondkapjes-bezorgd-bericht-voor-een-nuchter-volkje-a4007820
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.727
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Gratuliere, das trifft den Nagel auf den Kopf.

Danke.

Ich wohne dort, und habe monatelang neidisch in die Heimat (Bayern) geschaut, wo die Regierung in meinen Augen echte Führungsstärke bewiesen hat, während Rutte sich gegen fast jede Maßnahme ausgesprochen hat, weil er ja "kein Diktator" sei.

Ich will mich inhaltlich gar nicht zu den niederlaendischen und/oder bayerischen Massnahmen aeussern. Waere hier im Thread ja auch verboten ;)

Ich will einfach nur sagen, dass die Regeln so sind, wie sie sind, und sie dienen im Ergebnis dem Wunsch der Regelmacher: "Bleibt. Verdammt nochmal. Zu. Hause." Ob man es mag oder nicht, ob man es fuer rechtswidrig haelt oder nicht, ob es rechtswidrig ist oder nicht - was bringt es denn, sich daran abzuarbeiten? Das kann man als jemand, der die letzten neun Monate bewusst erlebt hat und kein direkter Nachfahre von Michael Kohlhaas ist, doch einfach mal hinnehmen.

Ich wollte diese Woche in ein Gebiet fahren, in dem Ausgangssperre herrscht, Spazierengehen uU kein triftiger Grund mehr ist und die Polizei die Leute anlasslos auf der Strasse kontrolliert. Ich kann jetzt a) mich darueber auslassen, dass das Quatsch ist, b) mich darueber auslassen, dass das rechtswidrig ist, c) hinfahren, Bussgeld kassieren und bis nach Karlsruhe gehen oder d) nicht hinfahren.

Ich bin zu bequem, tut mir leid, und waehle d).


Diese ganzen brennenden Reifen, durch die man bei Einreise springen muss, mal mehr, mal weniger brennend, dienen dazu, eben jene 95 oder 99 % Bequemen abzuhalten. Unter dem Aspekt muss man (u.a.) die Testpflicht fuer Transitreisende sehen, und nicht unter der Sinnhaftigkeit. Und eben das, finde ich, sollte nach neun Monaten klar sein.
 

nickstaub

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
259
42
Wenn man nur wenige Seiten in diesem Thread zurückblättert, findet man alle Details zu dieser Frage (Theorie und Praxis).

Okay, danke. Das hatte ich scheinbar überlesen...Schade...
Dann direkt eine Gegenfrage: In DUS habe ich mich bereits vor einiger Zeit testen lassen, dass klappte problemlos. Aktuell befinde ich mich allerdings in Bayern (Raum Nürnberg), lt. Internetrecherche habe ich kein Testlabor finden können, welches die Passnummer (für Kanaren) in den Test aufnimmt. Nun hatte ich die Idee, dass ich die Nummer doch einfach bei der Online-Anmeldung im lokalen COVID-Testzentrum hinter den Nachnamen eingeben könnte. Könnte das klappen? Und weiß jemand aktuell, wie lange es in bayerischen Provinzen (keine Hot Spots) dauert, bis das Ergebnis vorliegt? Vielen Dank und schöne Feiertage :)
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.895
4.322
BER
Okay, danke. Das hatte ich scheinbar überlesen...Schade...
Dann direkt eine Gegenfrage: In DUS habe ich mich bereits vor einiger Zeit testen lassen, dass klappte problemlos. Aktuell befinde ich mich allerdings in Bayern (Raum Nürnberg), lt. Internetrecherche habe ich kein Testlabor finden können, welches die Passnummer (für Kanaren) in den Test aufnimmt. Nun hatte ich die Idee, dass ich die Nummer doch einfach bei der Online-Anmeldung im lokalen COVID-Testzentrum hinter den Nachnamen eingeben könnte. Könnte das klappen? Und weiß jemand aktuell, wie lange es in bayerischen Provinzen (keine Hot Spots) dauert, bis das Ergebnis vorliegt? Vielen Dank und schöne Feiertage :)
Dazu bekommst du im Nachbarthread sicher validere Aussagen.
 

Paneuro

Aktives Mitglied
01.07.2014
156
386
Lohnt es sich die Tage noch kurz nach Schweden zu fliegen oder warten dort auch wieder neue Einschränkungen? Quarantäneregelubg bei der Rückreise wäre kein Problem
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.256
816
Das kann dir keiner beantworten, weil es niemand weiss.

Aber nicht alles, was nicht verboten ist, ist auch sinnvoll.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.010
3.789
STR
Ist das wirklich so einfach? Gibt es Umsteige-Hubs in quasi unbegrenzter Menge? Man muss ja bedenken, dass ein anderer für Europe wichtiger Hub, nämlich London auch ausgefallen ist, durch die aktuelle Situation mit der "britischen Virus-Mutation". Kann man wirklich so leicht auf AMS verzichten? Ich konstruiere jetzt mal ein Beispiel .. angenommen, du willst von Deutschland nach Aberdeen (ABZ), ich weiß, ist jetzt vielleicht ein doofes Beispiel, weil durch die Mutation usw. ja derzeit eh kein Reiseverkehr zwischen GB und D möglich ist, aber mal angenommen ..

Soweit ich es richtig vermute, gibt es, zumal in der gegenwärigen Lage mit den ausgedünnten Flugplänen, keine Direkt-Verbindung zwischen einem deutschen Flughafen und ABZ. Normalerweise würde man deshalb einen Transit-Flug mit KLM buchen (müssen), der dann z.B. von FRA oder MUC nach AMS geht, und dort per Anschlussflug nach ABZ (KLM hat Flüge von AMS nach ABZ). Dies wäre so nun nicht mehr möglich, oder nur mit den in meinem vorletzten Beitrag geschilderten Problemen und Einschränkungen.

Ich bin daher schon der Meinung, dass der Quasi-Ausfall von AMS als Umsteige-Hub einige Flugziele, die man per dortigem Umsteigen ex Deutschland erreichen könnte, nunmehr abschneidet, weil es dadurch weder Direkt- noch Umsteigeflüge mehr gibt.

In der Grundannahme sind wir uns ja einig: Es ist aktuell erheblich komplizierter, als es letztes Jahr war. Ich sortiere gerade alle meine 2019er Fotos in mein Foto-Laufwerk ein und da wird einem erstmal bewusst mit welcher Selbstverständlichkeit man da in großer Häufigkeit an allerlei Orte dieser Welt geflogen ist. Aktuell ist so etwas komplett unmöglich.

Bzgl. des Aberdeen-Beispiels: Dann muss ich Flughäfen in der Nähe finden. Gerade in UK sollte es da ein paar geben, beispielsweise Edinburgh. Für mein Backup-Ticket in die USA habe ich neben meinem eigentlichen Ziel (BNA - Nashville) auch Flüge nach ATL gesucht, weil viel größer und besser angebunden - auch wenn sich dann noch eine Autofahrt von 4h durch 3 Staaten (GA, AL, TN) anschließen würde.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.046
800
"Japan verbietet Ausländern ab Montag die Einreise, wie die Zeitung „Nikkei“ berichtet. Die Regelung gelte bis Ende Januar. Auslöser sei die Entdeckung einer neuen Virus-Variante bei Personen, die aus Großbritannien eingereist seien."
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.003
7.067
nicht dass die meisten Ausländer bislang nach Japan hätten einreisen dürfen
 
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