Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
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Luftikus , wenn du denkst ich hätte was gegen E-autos dann liegst du da falsch . Wenn jemand das schön findet und während der nächsten 10 Jahre neue Vroinde beim Warten an der Ladesoile finde möchte dann soll er dies halt tun . Was sich aus dem Ganzen Gefeilsche ergibt wird sich erweisen .

PS : Öffne hiermit ein Fläschchen Spätburgunder , quasi verbrennungstechnisch gedacht . Bis morgen .
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
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ARN / ZRH
Marktteilnehmer , welche mittels eines zauberhaften Doppelkupplungsgetriebes bei höchsten Drehzahlen jemals die Gänge welchseln und sich simultan am Protestgebrüll erfroien durften wissen in etwa was ich meine . Die schöne Zeit der automobilen Emotionen geht vorbei , gibt auch keine Briefmarken mehr wo man dran lecken muß . Mir egal . Siehe auch #602 .
Ich verstehe ja den Schmerz, dass es ordentlich Krach auf die Ohren so nicht mehr gewollt und produziert wird. Als Fan von Hillclimb und co habe ich mir in jugendlichem Leichtsinn divsere 5-Zylinder und Boxer-Motoren zugelegt. Das ist auch voll spassig so am Wochenende und zum Spass. Und diese Fahrzeuge sind allesamt einige Jahre alt, teilweise bis zum H-Kennzeichen, bewegt wird jedes max 1-2000km/ Jahr, wenn überhaupt. Aber gebaut sind sie alle schon.
Im Alltag schaue ich aber eher realistisch auf die Angelegenheit - und dort produziere ich gewollt recht viel Strom selber, also nutze ich den - für umme. Vielen geht es ähnlich, und im Sinne einer dezentralen Energieversorgung wird das weiter ausgebaut werden. Für die 3 x im Jahr wo ich 2000km am Tag fahre, oder wie 10.000 andere nach Italien gurke oder am Ende der Welt keine Steckdose finde, wird mein Elektro-Auro nicht ideal funktionieren - das nehme ich in Kauf. Aber im Tagesgebrauch sind das halt derzeit min. 30.000km p.a., für die nächste 2000km Tour nach Italien nehme ich dann gerne meinen Audi Typ 44, Rufname Otto, Oberklassewagen aus den 90ern :)
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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EDLE 07
Marktteilnehmer , welche mittels eines zauberhaften Doppelkupplungsgetriebes bei höchsten Drehzahlen jemals die Gänge welchseln und sich simultan am Protestgebrüll erfroien durften wissen in etwa was ich meine . Die schöne Zeit der automobilen Emotionen geht vorbei , gibt auch keine Briefmarken mehr wo man dran lecken muß . Mir egal . Siehe auch #602 .
Für die "automobilen Emotionen" stehen nach wie vor verschiedene V8 Youngtimer aus dem süddeutschen Raum, sowie ein V12 britischer Provenienz bereit.
Für den Alltag tuts dann in Zukunft ganz wunderbar der britische E-Staubsauger.
Ich sehe da keinen Widerspruch.
 
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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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Aber ist der Ansatz von Tesla, dass das Auto bezahlt, nicht vielleicht der eine Schritt weiter, als wenn man immer noch Karten oder Ähnliches brauch? So nach dem Moto Internet of Things?

klar, wäre das besser, aber wie soll dann die Preisfindung laufen? Ein Einheitspreis für alle? Oder erst den richtigen Tarif im Auto auswählen?
 

4712

Frühstücksdirektor
14.03.2010
1.088
1
STR
21:06 Flasche auf
22:14 Flasche leer
Pressbetankung a la 24h Lehmann?
 

schlauberger

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
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Schluckspecht. 0,75 l auf 1:08 Stunden.

21:06 Flasche auf
22:14 Flasche leer
Pressbetankung a la 24h Lehmann?

Bin nicht sein Anwalt oder Sprecher, gebe allerdings folgendes zu bedenken:

1. Fläschchen Pinot kann auch 0,375 enthalten.
2. Fläschchen könnte - ggf. eher zum Ende hin - umgekippt und ausgelaufen sein.
3. Schlossherr könnte Gefolge beteiligt haben (Vorkoster?).

4. Habe vollstes Verständnis und jetzt fertig.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
klar, wäre das besser, aber wie soll dann die Preisfindung laufen? Ein Einheitspreis für alle? Oder erst den richtigen Tarif im Auto auswählen?
Das Auto kommuniziert mit der Säule. Man könnte also im Auto irgendwelche Abos abspeichern oder eben auch via Appstore bezahlen wie wir das schon auf dem Mobiltelefon tun.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
klar, wäre das besser, aber wie soll dann die Preisfindung laufen? Ein Einheitspreis für alle? Oder erst den richtigen Tarif im Auto auswählen?

klar, Ziel muss der Einheitstarif sein (oder zumindest so wie bei Tankstellen ein Spread von 1-5 Cent)

Aber auch das wird der Markt regeln. Heute brauchen die Hersteller noch nicht miteinander reden und jeder kann sein eigenes Süppchen kochen, aktuell muss kaum ein Fahrer an den Schnellladesäulen warten. Sollten die Zulassungszahlen weiter exponentiell steigen, dann müssen diese miteinander reden. Vielleicht muss man es so lösen, wie beim Hausstrom, es gibt eine Netzagentur, welche bezahlt wird für die Schaffung einer Infrastruktur und der Stromanbieter für die Belieferung des Stroms (Öko).

Die Zukunft wird hier auch weitere Optionen schaffen, man wird wahrscheinlich in Zukunft den E SUV mit <10kwh je 100km bewegen (Getriebe), hinzu kommen vielleicht auch induktive Ladestrecken.

Für die Eigenheimbesitzer ist die Option PV Anlagen (Bestand oder Neu) halt auch weiterhin Interessant, da man seinen Strombedarf einfach zu einem gewissen Prozentsatz autark regeln kann. Im Bestfall muss man so nur 3-5 mal im Jahr an die Tanke und das ist ein erheblicher Mehrwert (in meinen Augen).

Man sieht also, es gibt viel Phantasie für die Zukunft. :p
 
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planesandstuff

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08.01.2018
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HAM
Ganz schön viele Contra-BEV-Argumente erinnern mich eher an "But sometimes!" (vor allem ab ca. 7:05)

Überhaupt hat diese ganze Diskussion in meinen Augen viele Parallelen zu der in dem Video beschriebenen Diskussion Glühlampen vs. LED bei Ampeln.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich sehe hier eher ein Industrie-PR-gespeiste Propaganda, die sachliche Einwände nicht entkräftet, sondern einfach mit dem Holzhammer arbeitet. Eine Technologie die überzeugt, müsste nicht derartig aufwändig gefördert werden. Hier wird der Markt massiv gestört und beeinflusst zugunsten der technisch nicht besten Lösung und das kritisiere ich. Es ist eben nicht der "Kundenwusch", sondern der Industriewunsch.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.891
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irdisch
Sprichst Du von Dir in der Mehrzahl?:D

Ansonsten sollte man die Debatte vielleicht aufteilen:

1. In Leute, die "Elektro" irgendwie religiös verehren oder dafür arbeiten...
2. Leute, die "den Umweltschutz" verbessern wollen
3. Leute die bestimmte Mobilitätsbedürfnisse haben, die sich nicht mit jeder Technologie erfüllen lassen
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
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lej, sxf, txl
du hast vielleicht die größte Gruppe vergessen.

4. Leute die sich wirtschaftlich im SUV befördern lassen wollen.

Das trifft wohl wohl auf den Großteil in DE zu, oder?
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
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MUC
Der Diesel wird in Deutschland auch subventioniert, Dienstwagen werden massiv subventioniert.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Guter Einwand, finde ich auch verkehrt.
So wie, ich glaube grob, 70 Prozent der Porsches steuerlich geförderte "Dienstwagen" sind.
Oder erinnern wir uns an den Transrapid: Als es keine staatlichen Fördermilliarden mehr abzumelken gab, wurde die angebliche Zukunftstechnik von der Industrie geräuschlos zugemacht.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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645
CGN
Eine Technologie die überzeugt, müsste nicht derartig aufwändig gefördert werden. Hier wird der Markt massiv gestört und beeinflusst zugunsten der technisch nicht besten Lösung

Auch hier widerspricht du Dir selbst. Das gleiche Argument spricht gegen Verbrenner (Förderung der Automobilindustrie gab es auch vor E-Autos schon genug) und erst recht gegen Wasserstoff (oder warum hat sich der nicht durchgesetzt, wenn es doch eine überzeugende Technik ist?)

Tesla hat auch ohne Förderung respektable Verkaufszahlen erreicht. Zu behaupten, die Technik sei ohne Förderung nicht lebensfähig oder praxistauglich, ist also schlichtweg Unsinn.

Und die deutsche Automobilindustrie hätte so oder so irgendwann die nächste Förderung erfahren, das hat bei uns Tradition. Jetzt hat mal jemand mitgedacht und fördert a) eine Technik, die sich besser mit den Klimazielen unseres Landes vereinbaren lässt und b) eine Technik, wo die deutschen Autobauer vielleicht ansonsten Gefahr gelaufen wären, sich abhängen zu lassen.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Da nunmehr angeblich auch das Elektromobil dringend steuerlich gefördert werden muß wäre ich im Nachhinein mal an einer Kostenaufstellung Solarstrom interessiert . Den gibt es als solchen zwar noch aber die riesengroße Industrie ist leider weg , bzw woanders . Einer der Hauptprofiteure wohnt hier die Ecke rum und fährt umweltschonend Rolls Royce , unter anderem . Wenn es regnet Mercedes G AMG .

Was möchte ich damit sagen : das E-Mobil nunmehr mit Gewalt in den Markt zu quetschen wird wieder sinnlose zig Milliarden verschlingen . Ich wäre für eine allmähliche Gewöhnung von Otto Normal an die neuen Möglichkeiten bis ON das selber will und vor allem irgendwie selbst bezahlen kann . Otto Normal interessiert sich auch nicht für die Arithmetik des verehrten Jusers br33s sondern für bezahlbaren Transport , wenn es denn sein muß eben elektrisch . Ich weiß nicht warum man nicht via Hybrid den Fall Verbrennung langsam ausklingen läßt . Von der EU könnte man sich notfalls verklagen lassen wegen Klimazielen , würde vermutlich billiger .
 
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planesandstuff

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08.01.2018
1.107
54
HAM
Ich halte Subvention auf allen Seiten für absolut kontraproduktiv. Ohne sinnlose Subventionen würden in DE keine Diesel-PKW fahren, ebenso gäbe es das Hirngespinst Wasserstoff beim PKW nicht und es gäbe wahrscheinlich eine funktionierende PV-Industrie.

Eine alte Technologie zu subventionieren führt geradewegs in den Abgrund (das Ruhrgebiet lässt grüßen). Eine neue sich mehr oder weniger exponentiell weiterentwickelnde und verbreitende Technologie zu subventionieren ist völlig sinnlos, da das exponentielle Wachstum dadurch quasi nicht beeinflusst wird. Es mag vielleicht in der Anfangszeit für die Unternehmen oder Nutzer nett sein, kann aber sehr leicht dazu führen, dass sich die Unternehmen mittelfristig auf den Subventionen ausruhen und somit die Weiterentwicklung gebremst, bzw. in andere Länder verlagert wird (deutsche PV-Industrie lässt grüßen). Die bessere Technologie wird sich durchsetzen und die schlechtere Technologie wird aussterben (bzw. gar nicht erst nach oben kommen (Wasserstoff)) oder mit etwas Glück als winziger Nischenmarkt erhalten bleiben. Und der Punkt ist beim BEV für sehr viele Nutzer schon erreicht und rückt für fast alle anderen unaufhaltsam näher. Das kann man gut finden oder nicht, man kann sich dem auch verschließen, die Mehrheit tut das aber nicht.
 
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frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
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Naja Elektro als bessere Technologie zu feiern, die sich von selbst durchsetzen würde ohne massive Anreize ist natürlich auch lächerlich.
Ist doch wie beim Hybrid, die Steuervorteile ziehen für den Dienstwagen Fahrer, die Subventionen für den Privaten. Ansonsten bekommt man die Fahrzeuge aktuell halt nicht in den Markt.
Und dass die Subventionen von der Automobilindustrie so gewünscht waren - najaaa, die gelten ja für alle, nicht nur für die Deutschen. Wie die Abwrackprämie damals die hat auch die ausländischen Billig Hersteller massiv befeuert, was sicher nicht im Interesse der Deutschen gelegen haben dürfte.

Über den Abbau der Rohstoffe, die Probleme im Brandfall und die Verwertung der Elektro Schleudern wird nur allzu selten berichtet.. Auch das Thema wird mehr werden, mit größerer Verbreitung denke ich.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.671
3.982
Gummersbach
Hier steht der Tesla vom sleepovergreenland nach der ersten Landpartie


tucker-rusty.png