Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.084
9.579
IAH & HAM
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Zum Thema Umweltschutz und Recycling. Umweltschutz muss man sich eben leisten können. Bei 5 Euro Spritpreis würde das nicht mehr gehen. Kann man sich gerne ansehen, was passiert, wenn es wirtschaftlich nicht läuft. Will hier jemand ernsthaft behaupten, dass da irgendjemand daran denkt, einen BEV zu kaufen?

Zumindest BYD glaubt es, und plant eine Fabrik in Indonesien, die ab 2026 BEV produzieren wird.....


Und Musk hat sich letzte Woche mit dem Praesidenten von Indnesien getroffen.


Abe was wissen die schon, haetten wohl erst einmal Dich fragen sollen...
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.965
2.798
Zumindest BYD glaubt es, und plant eine Fabrik in Indonesien, die ab 2026 BEV produzieren wird.....


Und Musk hat sich letzte Woche mit dem Praesidenten von Indnesien getroffen.
Ja, weil man da billig produzieren kann. Meine Rede. Um Umweltschutz muss sich da keiner Gedanken machen. Chinas Luft bleibt sauber, die in den USA auch.
Energie ist auch billig, weil in Russland gekauft (Öl/Gas). Noch Fragen?

Ich übersetze mal die wichtigen Passagen für dich:

"BYD selbst machte bislang keine Angaben zur Produktionskapazität, .....

Nach Thailand, Usbekistan, Brasilien und Ungarn wird das Fahrzeugwerk in Indonesien BYDs fünfte E-Auto-Fabrik außerhalb Chinas. Der Expansionskurs des chinesischen Herstellers steckt allerdings noch grundsätzlich fest. Vergangene Woche wurde berichtet, dass es BYD grundsätzlich schwerfällt, den heimischen Erfolg ins Ausland zu übertragen: Der Exportanteil vom Gesamtabsatz liegt nur bei acht Prozent".

BYD ist es zu teuer geworden, in China (!) zu produzieren.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.529
7.578
Ich sehe da ein massives Problem. Politisch sowie fiskalisch.
Höhere Preise sind für alle wunderbar, heben sie doch den Wohlstand. Siehe typische Hochpreisländer wie die Schweiz oder Norwegen.
Falsch.

Dir ist schon klar, dass selbst die Regierung mittlerweile eingestanden hat, dass vor 2035, eher 2040 keine nennenswerte Senkung zustande kommt? Eher im Gegenteil, die Preise werden weiterhin steigen.
Das ist wie du selber ausführst eine politische Entscheidung
Wenn du nicht die Technologie frei entscheiden kannst, nicht. Es ist eine rein politische Entscheidung, Öl und Gas zu verteuern. Nicht mehr, nicht weniger. Ohne politische Einmischung wären sie (inkl. KK) massiv günstiger.
Du kannst frei entscheiden, es kommt halt darauf an welche Preise du bezahlen möchtest. Wenn der Preis für Energie eine rein politische Entscheidung ist (was ich bezweifle) dann hat die Politik auch Einfluss auf den Strompreis und somit wird man sich über billigen Strom freuen können.
Ja, mit Kernkraft.
Auch, es geht aber auch heute schon anders.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

BYD ist es zu teuer geworden, in China (!) zu produzieren.
Das ist schon länger ein Problem in China, daher investiert China ja massiv in Afrika oder SEA, den die chinesischen Firmen möchten weiter erfolgreich sein, produzieren dann eben in Laos oder Lagos.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
310
489
Das sieht die gehobene Mittelschicht in weiten Teilen eben anders, kann man ja schliesslich leasen oder Angebote mitnehmen.

Ob das gut ist darf bezweifelt werden. Wobei ich zugegebenermaßen bei Privatleasing grundsätzlich negativ voreingenommen bin, denn mmn. fördert das den Kauf von Fahrzeugen die eigentlich außerhalb der finanziellen Möglichkeiten des Käufers liegen - ähnlich wie die ganzen 0% Finanzierungen für Konsumgüter.

In jedem Fall ist auch diese Möglichkeit für die untere Mittelschicht und die Geringverdiener wohl nicht realistisch, und ausgerechnet diese sind es die durch die - wie hattet ihr das mit der CO2 Steuer genannt, Anreize zum Umstieg auf neue Technologien? -Maßnahmen besonders belastet werden.

Daher war die Förderung ja auch so eine Katastrophe, denn da haben fast nur Menschen mit ohnehin vollem Konto profitiert - einige sogar ganz ausserordentlich.

Das stimmt, wobei man da den Leuten die das genutzt haben auch keinen Vorwurf machen kann.
Wäre halt super cool gewesen wenn man den Verkauf der Fahrzeuge irgendwie aufs Inland beschränkt hätte, denn dann sähe der Gebrauchtwagenmark heute erheblich besser aus.

Ich wollte dich nicht gleich überfordern und habe zunächst auf visualisierte Fakten gesetzt. Mithilfe der Skalen kannst du dich ja schon einmal versuchen.
Aber auch wenn du dich tiefer in die Materie einlesen willst, kannst du dich mit dieser Meta-Studie beschäftigen.

Sehr umsichtig von dir! Mich stört, dass in dieser Studie großzügigerweise das noch garnicht in großem Unfang mögliche Batterierecycling einen signifikanten Anteil an der Umweltbilanz von BEV einnimmt, das ist wieder mehr eine Annahme bzw. Zukunftshoffnung als eine Tatsache.

Spannend finde ich auch, dass explizit auf die Effizient von EFuels bei der Reduzierung von Treibhausgasen eingegangen wird - und dabei ist wiederum spannend, dass bereits eine teilweise Beimischung dieser Kraftstoffe die Bilanz eines ICE signifikant verbessern kann, und zwar ohne dabei die Fahrzeugflotte vollständig tauschen zu müssen

Und man sollte nur bei Bedarf ( geplanter Fahrzeugwechsel) über die Antriebsart des Nachfolgers nachdenken und nicht sinnfrei einen PKW Wechsel vornehmen.

Volle Zustimmung. Und wird deiner Meinung nach der ökologisch sinnvolle Tauschzeitpunkt eines ICE durch die drastische künstliche Verteuerung von Kraftstoffen eher positiv oder eher negativ beeinflusst?
Steigen die Preise für Co2 Zertifikate in der Art an wie von dir höchstpersönlich angenommen, werden wohl sehr viele Fahrzeuge die nach 2016 verkauft wurden weit vor ihrem eigentlich sinnvollen Lebensende den Weg zum Schrotti antreten.


Das war aber auch schon so, wo man nur die Auswahl zwischen Benziner oder Diesel hatte, oder?

Jep, aber wie schon erwähnt wurden/werden die Fahrzeuge danach dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt und noch sehr lange weitergefahren.


Um nicht nur rumzustänkern: alternativ könnte man das Verbot für Verbrennerneuzulassungen kippen, den Co2 Handel bei Kraftstoffen beschränken und damit die Kraftstoffpreise halbwegs stabil halten.
Auf die Weise kann man dann warten, bis BEV die hier allseits versprochenen erheblichen Verbesserungen bezüglich Reichweite und Ladegeschwindigkeit aufweisen und der Umstieg durch den ökonomischen Vorteil der BEV durch sinkende Strompreise von selbst einsetzt.
Dauert vielleicht 5 oder 10 Jahre länger, funktioniert dann aber ohne das politische Heckmeck und ohne einen Großteil der Bevölkerung finanziell unnötig zu belasten.
Denn da du so ein Studienfetischist zu sein scheinst ist dir sicher bekannt, dass auch Experten die Erreichbarkeit der Klimaziele mittlerweile sehr skeptisch betrachten. Da scheint es doch sinnvoll die eigene Wirtschaft und die Bevölkerung vor schweren Schäden zu schützen, anstatt auf ein ohnehin unrealistisches Ziel hinzuarbeiten
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
946
Der steigender Benzin- bzw. Dieselpreis wird selbstverständlich eine positive Auswirkung auf den Austausch von Verbrennern hin zum BEV haben. Den auch ein 8-10 Jahre Verbrenner, welcher ausgetauscht wird, ist in der Gesamtbilanz des neuen BEV in Summe noch weit günstiger, als wenn dieser weitere 5-7 Jahre weiter während des Fahrens den Großteil seiner lokalen Emissionen emittiert.

Das Batterierecycling ist keine Zukunftstechnologie mehr. Sie ist bereits massentauglich etabliert. Genau wie der Zweitverwertungsmarkt.
Die Belastung der Bevölkerung bei Verbrennern ist ja nun nichts neues und gelebte weltweite Praxis! Das ist etabliert und wird mit ungesunden Gütern durch die ganze Bandbreite gemacht.
Ist es nicht schon erstaunlich, das uns afrikanische Länder vormachen, wie es geht? Die Diskussion, das darunter unsere Wirtschaft leidet ist ja eher eine Entzugserscheinung, da eben am zukünftigen Bedarf vorbei entwickelt wurde. Man hätte schon längst Marktführer bei alternativen Antriebsarten sein können, wollte man aber nicht. Wie bereits erwähnt, kommt das nächste Volksauto aus China.
Ja die Beimischung von „eFuels“ können in der Gesamtbilanz den CO2 Ausstoß reduzieren. Aber wie du in der Studie siehst, ist die Reduzierung zum größtenteils bei der Produktion aber kaum beim lokalen Ausstoß vorhanden. Da hier eben Effekte berücksichtigt werden, wieviel CO2 durch die zu verarbeitenden Stoffe gebunden wurde.
Bezüglich der Angst des Austausches der ganzen weltweiten PKW Flotte, hier kann ich dir sagen, das diese eh innerhalb von 15-25 Jahren realisiert wird. (Von Oldtimern spreche ich hier nicht) aus diesem Grund hat jeder neu zugelassene Verbrenner nun einen gewissen Lebenszyklus in unterschiedlichen Regionen, mit der Hoffnung irgendwann mit eFuels CO2 neutral bewegt zu werden, wobei die Ressourcen weltweit hier nicht vorhanden sind (HV100 und Co. und bei aus Strom kennen wir ja das Verhältnis). Anders sieht es bei BEV aus, oder?
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
946
Wo denn? Keiner verkauft Dir einen neuen Auto-Akku oder sonst zum Neuwert des gesamten Fahrzeugs.
Natürlich bekommst du einen AustauschAkku! Zunächst hast du eine gewisse Garantie, damit ist deine Neuwagenpreisangst schon einmal wieder am Stammtisch.
Und warum sollte mir jemand einen neuen Akku zum Neuwert des gesamten Fahrzeugs verkaufen?
Du Fragst wo, natürlich auch schon in Deutschland. Redox Reycling seit 2106 oder Hydrovolt seit 2022 usw. usf.
Ist es für dich schwer zu verstehen, das man aus einer alten Batterie eine neue machen kann und das man aus den Ressourcen auch wieder eine neue macht?
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
946
Prüfe du bitte auch noch einmal deine Fakten.
Auch in deinem Artikel steht. Das während der Gewährleistung eine Reparatur ansteht und danach ein Tausch möglich ist.
Bei der Berechnung geht es in der Regel um den Austausch-Akku inkl. Arbeitsleitung. Es fehlt der "verkauf" des defekten Akkus, weil dieser immer noch einen Restwert besitzt. Auch dieser wird dem Kunden oder Hersteller wieder abgekauft.
Hier mal ein Beispiel.
(den Text mal lesen)

Sollte also nun ein BEV nach der Garantie einen Totalschaden seines Akkus haben, handelt es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Sollte also ein Verbrenner nach der Garantie einen Motor und Getriebeschaden haben, handelt es sich hier in der Regel auch um einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Nun ist die Frage, wie oft gibt es einen Akku, welcher wirklich nicht mehr reparabel ist?

Gutes Beispiel ist aus deinem Artikel der Tesla. Einmal ein 11 Jahre altes Model S mit Akku kostet um die 30.000 Euro und ein 11 Jahre altes Model S ohne Akku nur noch 6.900 Euro. Dabei ist es richtig, das man hier von einem wirtschaftlichen Totalschaden spricht. Aber auch hier wieder vergleichbar, wenn ein 11 Jahre alter Audi A6 einmal mit Antriebsstrang, Tank, Ölwanne, Zylinder und Getriebe und einmal ohne diese ganzen Teile verkauft wird.

Deine angesprochenen 32 Ocken, kommen bei einem Luxusmodell zum tragen. Welcher 250.000 km oder 10 Jahre Garantie hat.

Also alles Sachen, welche bereits bei einem Verbrenner bekannt sind. Wenn hier wichtige Teile nach Ablauf der Garantie ausfallen, handelt es sich in der Regel um einen wirtschaftlichen Totalschaden. Und auch nach Ablauf der Garantie, kann man als Kunde auf einen Austausch der defekten Zellen bestehen, also nicht den Tausch des kompletten Akkus, wobei man hier allerdings keine neue Garantie auf den kompletten Akku erhält. Einzelne Zellen kann man bereits für ca. 1.500 Euro tauschen lassen. (Aus deinem verlinkten Beitrag) Damit erhält man dann wieder einen gesünderen Akku, welcher allerdings keine neue Garantie hat. Ähnlich also wie beim Verbrenner, wo man zum Beispiel nach 10 Jahren den Keilriemen und Co wechselt und auch nicht eine neue Garantie auf den alten Motor erhält, oder?

Gern teile ich noch einmal dieses anschauliche Bild hier.

Auto.jpg
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.972
704
CGN
Prüfe mal deine "Fakten". 32K Ocken für einen Akku.
(..) bild.de
ich bin mir nicht sicher, wieso Du bei Fakten ausgerechnet mit dieser Quelle kommst.

Aber (und das ist echt ein Armutszeugnis für Deinen Diskussionsstil), nicht mal diese Quelle unterstreicht deine Aussage.

"Im Klartext heißt das, selbst elf Jahre alte BMW i3 haben bisher noch mehr als 70 Prozent der ursprünglichen Akku-Kapazität. (..) Das zeigt, dass der Akku grundsätzlich kein Thema ist, wenn keine Defekte auftreten oder der Energiespeicher anderweitig beschädigt wird"

Hersteller-Preise laut diesem Artikel:
- BMW i3 14.353,60 Euro. (Von BMW im Defektfall auch nach der Garantiezeit gedeckelt auf 12.000 Euro einschl. Arbeitslohn)
- VW ID-Familie zwischen 10 und 15.000 Euro
- Mercedes: zwischen 15.210 Euro beim EQA bis hin zu 29.257 Euro beim EQS
- Smart, Honda, Renault liegen alle unter 10k
- Nissan liegt bei 10-15k
- Volvo, Hyundai und Kia geben aus u.g. Grund gar keine Komplettpreise an. Würde man sie trotzdem errechnen wollen, wären immerhin der Kona-E mit 150KW Akku, und der Volvo XC40 jenseits von 30.000 Euro.

In der Nähe Deiner 32.000 Euro liegt also maximal der EQS. Das ist ein Auto jenseits von 100.000 Euro, und der Hersteller garantiert, innerhalb der ersten 10 Jahre bei Restkapazität <70% das Ding auszutauschen. D.h. dass Du den auf eigene Kosten austauschen musst, tritt frühestens irgendwann nach 15-20, statistisch wahrscheinlich erst nach 30 Jahren auf. Da geht man dann bestimmt auch noch in die Mercedes Original-Werkstatt...

Und - darum sind auch weder die 30.000 beim EQS, noch die Preise beim Kona-E und XC40 wirklich relevant: "Bei Defekten werden nur die schadhaften Module ausgetauscht".
 
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AtomicLUX

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06.03.2010
1.641
1.362
Wie schaut es eigentlich nach einem schweren Unfall aus - wird da auch nur an der Batterie etwas "rumgebastelt" oder muss sie gänzlich erneuert werden?

Hat der TÜV bei der nächsten HU ein Wörtchen mitzureden?

Frage für einen Freund ...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
22.170
7.750
irdisch
ich bin mir nicht sicher, wieso Du bei Fakten ausgerechnet mit dieser Quelle kommst.



In der Nähe Deiner 32.000 Euro liegt also maximal der EQS. Das ist ein Auto jenseits von 100.000 Euro, und der Hersteller garantiert, innerhalb der ersten 10 Jahre bei Restkapazität <70% das Ding auszutauschen. D.h. dass Du den auf eigene Kosten austauschen musst, tritt frühestens irgendwann nach 15-20, statistisch wahrscheinlich erst nach 30 Jahren auf. Da geht man dann bestimmt auch noch in die Mercedes Original-Werkstatt...

Und - darum sind auch weder die 30.000 beim EQS, noch die Preise beim Kona-E und XC40 wirklich relevant: "Bei Defekten werden nur die schadhaften Module ausgetauscht".
Meine Quelle war Autobild nicht Bild.de
Warum dichtest du das ins Zitat falsch rein?

Die Preise für Modultausch sind nicht der ganze Akku. Man wird mit getauschten Modulen oft nicht weiterkommen, wenn der Akku eben einfach insgesamt gealtert ist, durch ständiges Schnellladen und Kavaliersstarts, Schnellfahrten, Tiefentladung und solchen Stress.
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
946
Meine Quelle war Autobild nicht Bild.de
Warum dichtest du das ins Zitat falsch rein?

Die Preise für Modultausch sind nicht der ganze Akku. Man wird mit getauschten Modulen oft nicht weiterkommen, wenn der Akku eben einfach insgesamt gealtert ist, durch ständiges Schnellladen und Kavaliersstarts, Schnellfahrten, Tiefentladung und solchen Stress.
Wieso kommt man mit einem Modultausch nicht weiter? Der Modultausch wird 98% aller Fälle betreffen. Kennst du den Aufbau eines Hochvolt-Akkus? Weißt du wie die Energie aus dem Akku zu den E Motoren fließen, aus allen Zellen immer mit 100% Abnahme? (Kleiner Hinweis, nein es ist nicht so!)
Auch deine Szenarien haben Auswirkungen auf einzelne Kathoden, welche eben durch einen Modultausch behoben werden können. Dann kann die Zelle wieder aufgearbeitet werden und steht dem Markt wieder zur Verfügung.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.769
4.955
SNA
Und - darum sind auch weder die 30.000 beim EQS, noch die Preise beim Kona-E und XC40 wirklich relevant: "Bei Defekten werden nur die schadhaften Module ausgetauscht".
Passend zum Thema habe ich letztens bei YT mal wieder Motoren-Zimmer gesehen, wo er eine Preisaufstellung eines Mercedes V12 Biturbo Motors nach Motorschaden hatte: 103k Euro. Natürlich ist das technisch so mit das Ende der Nahrungskette und am Ende wurde sicherlich ein Austauschaggregat eingesetzt - aber das gibts dann bestimmt nicht für 5k sondern auch noch ordentlich fünfstellig. Soviel zum Thema Motor billig und Batterie teuer.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.730
2.885
FRA
Prüfe mal deine "Fakten". 32K Ocken für einen Akku.
Jetzt hab ich doch mal den ganzen Artikel gelesen und sage und schreibe zweimal einen Wert von über 30k für einen Austauschakku gefunden, der Grossteil kostet wesentlich weniger.
... und bei den "teuren" Akkus werden eh nur Module getauscht und die sind deutlich günstiger.

Verkauf' uns hier nicht für dumm !
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.972
704
CGN
Meine Quelle war Autobild nicht Bild.de
Warum dichtest du das ins Zitat falsch rein?

habe ich nicht falsch rein-gedichtet (anders als Du eine Summe in den von Dir referenzierten Artikel), sondern mein Hinweis, dass das alles andere als seriöse Quelle ist, bezieht sich auf alle irgendwas-bild.de-Medien
Die Preise für Modultausch sind nicht der ganze Akku
richtig. Und auch nicht der für's ganze Auto. Erst recht nicht der für die ganze Fahrzeugflotte.

Warum sollte er es auch sein? Man repariert/tauscht aus, was kaputt ist, und nicht alles

Man wird mit getauschten Modulen oft nicht weiterkommen

sagt jemand, der von E-Autos genauso viel Ahnung hat wie ich vom Fußball

einfach insgesamt gealtert ist,

wenn der Akku einfach altersbedingt ausgetauscht werden muss, ist das Auto von der Laufleistung oder dem Alter ohnehin schon fast auseinander gefallen. Ich glaube nicht, dass der dann aktuelle Besitzer damit in die Marken-Fachwerkstatt fährt und die 2024 (wo der Zubehör-für-Gebrauchtfahrzeuge-Markt noch bei fast Null ist) gültigen Hersteller-Preise bezahlt.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.429
8.621
der Ewigkeit
🤣 Widdewiddewitt, Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt 🤣

Die grünen Realitätsverweigerer reden sich ihre kleine, beschränkte Welt wieder schön
und damit selbst um Kopf & Kragen:

 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
946
🤣 Widdewiddewitt, Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt 🤣

Die grünen Realitätsverweigerer reden sich ihre kleine, beschränkte Welt wieder schön
und damit selbst um Kopf & Kragen:

Gut zu lesen, das auch in Hamburg die Verbrenner weiter abnehmen und die reinen BEV enorme jährliche Steigerungsraten hat. Schade nur, das in Summe mehr PKW vorhanden, da müssen wohl noch mehr Verbrenner von den Straßen verschwinden, oder? 😂
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.965
2.798
Ich bin gespannt, wie es mit den Preisen E vs Verbrenner weitergeht.

Bei den E-Mobilen bekommt man einen Kleinwagen zum Preis eines Kompaktwagens mit Ausstattungsmerkmalen, die bei Kleinwagen bislang keine Rolle gespielt haben und die auch nie einer wollte, weil sie als Preistreiber galten und auch weiterhin sind. Man wollte sie also nicht bezahlen.

Im Leasing sieht das merkwürdigerweise komplett anders aus. da werden die eFahrzeuge zur monatlichen Raten einer DB/ÖPNV-(Teil-)Netzkarte bzw. von eBikes unter die Menschen gebracht, bei den Verbrennern ist das komplett anders.

Obwohl die Restwerte beim Verbrenner prozentual höher liegen und die Restwerte auch besser (in den nächsten 2-5 Jahren) kalkulierbar sind, weil das Risiko des Restwertes und eines Marktkollapses eher gering ist. Im Gegensatz zu aAutos, Stichwort Regulierung.

Kein Mensch weiß oder kann erklären, wie die Restwerte und wie die Kalkulationen aufgehen. Ein Blick auf die KGVs reicht; die Börsen können auch keine Antworten liefern.

Wenn man darauf hofft, dass Habeck und Co diesbezüglich mehr wissen, dann sollte man im Auge haben, dass es Wolfsburg und Sindelfingen nicht so ergeht wie Eisenach oder Zwickau damals.
 
Zuletzt bearbeitet:

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
946
Ich glaube bezüglich den Restwerten liegt genau der Fehler. Der enorme Verfall der Restwert bei Verbrennern ist den Banken bereits bekannt und deswegen werden die Leasingraten dementsprechend angepasst. Auf die Zukunft gerechnet, wird der Markt an Verbrennern immer kleiner und dadurch natürlich der Absatz selbst ins Ausland enorm eng.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
256
630
?
Ich glaube bezüglich den Restwerten liegt genau der Fehler. Der enorme Verfall der Restwert bei Verbrennern ist den Banken bereits bekannt und deswegen werden die Leasingraten dementsprechend angepasst. Auf die Zukunft gerechnet, wird der Markt an Verbrennern immer kleiner und dadurch natürlich der Absatz selbst ins Ausland enorm eng.
ich glaube du hast talent Deshalb bitte direkt solche beitrage als Satire kennzeichnen Selten so amüsiert
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Elektro dagegen hält den Wert, wird immer begehrter und ist die Zukunft. Deswegen ist das eine super Anlage, die Preise klettern quasi automatisch. man sieht es auch daran, wie den Händlern Batterieautos förmlich aus den Händen gerissen werden.
VereinsamteAllwissendeElektrofahrer {VAE} glauben das Bitte ebenfalls als Satire kennzeichnen
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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946
Elektro dagegen hält den Wert, wird immer begehrter und ist die Zukunft. Deswegen ist das eine super Anlage, die Preise klettern quasi automatisch. man sieht es auch daran, wie den Händlern Batterieautos förmlich aus den Händen gerissen werden.

Nein auch ein BEV ist keine Wertanlage.
Einziger Vorteil von BEV ist, das es einen wachsenden Markt gibt. Beim Verbrenner gibt es leider weltweit einen abnehmenden Markt.

Ein normaler PKW ist in der Regel nie eine Wertanlage, unabhängig von der Antriebsart.

ich glaube du hast talent Deshalb bitte direkt solche beitrage als Satire kennzeichnen Selten so amüsiert
Beitrag automatisch zusammengeführt:


VerzweifelteAllwissendeElektrofahrer {VAE} glauben das Bitte ebenfalls als Satire kennzeichnen
Wie meinst du das? Die Zahlen zeigen halt einen schrumpfenden Verbrennermarkt auf der ganzen Welt. Hinzu kommt eben auch das die meisten Hersteller Produktionskapazitäten aus dem Verbrennermarkt auch herausnehmen und selbst mit der Änderung schrumpft der Markt weiter.
Warum denkst du sonst kalkulieren die Leasinggeber für Verbrenner so unattraktiv Raten, weil man hier halt ein extrem hohes Restwertrisiko sieht. Hier ist halt die weiter abnehmenden Nachfrage und vor allem die abnehmenden Märkte weltweit auf der Verbrennerseite ein Treiber.

Leider besteht der Automobilmarkt eben nicht nur aus dem deutschen Markt, wo der BEV tatsächlich schwächelt und so schaut man sich zum Beispiel mal die Zulassungszahlen April in China an.
 
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jodost

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23.10.2011
3.972
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CGN
Aber deutsche Leasingangebote sind nicht darauf kalkuliert, ob in anderen Ländern Elektro akzeptiert wird. Sondern ein heute auf zwei oder drei Jahre verleastes Fahrzeug muss in zwei oder drei Jahren in Deutschland für den kalkulierten Restwert wieder an den Markt gebracht werden. (Einzig Angebote für Fahrzeuge, die man danach gut in zB den Niederlanden verkaufen könnte, kann ich mir noch vorstellen. Aber das dürfte wohl nicht die Masse ausmachen).

Und der deutsche Art ist nun mal ängstlich vor E-Autos. Ob die Politik dran schuld ist, die Automobilindustrie, die Lokalpolitik, ob es eine Mentalitätsfrage ist und der Deutsche sich vielleicht nur frei fühlt wenn er weiß, dass er jederzeit ohne Stop in Länder fahren kann, die er zuletzt vor der Euro-Einführung besucht hat, oder oder oder ... keine Ahnung. Aber dass Elektroautos ohne sachlichen Grund schlechter akzeptiert werden als anderswo, ist wohl unstrittig.

Was sich auch auf die Restwerkkalkulation der Leasinggeber auswirken müsste...
 
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