Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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5.162
FRA
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Die sollen ihren Strom gefälligst in Pumpspeicherkraftwerken speichern. Es ist völlig absurd, den durch das Leitungsnetz hin und her zu schicken und umzuspannen. Ein Verlustgeschäft
Informiert oder nur dahergeschwätzt ?

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und ausserdem vollkommen unterschiedlicher Anwendungszweck

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.915
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FRA/QKL
Einen gewissen Ladezyklus-Verschleiß darf man wohl erwarten. Eher mehr als oben angenommen. Immerhin ist die Batterie das wichtigste und teuerste Teil am Batterieauto.
Bei meinem Bruder waren es nachgemessene 8,5% Kapazitätsverlust mit seinem Tesla nach 200.000 Kilometern (und 4 Jahren Nutzung).

Mehr stören würde mich aber, dass das Auto vielleicht gerade leer ist, wenn ich losmuss oder will. Das gab es bei Handys ja auch mal eine Zeit lang, dass die für irgendwelche erwarteten Nutzungszeiten geladen wurden, die eben nicht bei jedem immer so regelmäßig stattfinden.
Ich bin mir sicher, dass man problemlos einen Mindestladestand konfigurieren kann der nicht unterschritten wird. Der Clou ist ja hier eine Win-Win Situation zu schaffen. EIn Energieversorger will kostenfrei Strom abgeben wenn im Gegenzug die Batterie als Stromspeicher genutzt werden darf.

Der Ansatz BEV als Stromspeicher zu nutzen ist nicht neu, die Überlegung gibt es schon länger. Und zumindest Hyundai bietet dafür bereits bidirektionale Ladetechnik in seinen Modellen an. Am Ende entscheidet der Nutzer ob er das möchte oder nicht. Es muss dem Nutzer natürlich etwas bringen. Wenn er dafür kostenlosen Strom bekommt ist das ja durchaus ein großer Mehrwert.
 

Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
614
964
Und zumindest Hyundai bietet dafür bereits bidirektionale Ladetechnik in seinen Modellen an. Am Ende entscheidet der Nutzer ob er das möchte oder nicht. Es muss dem Nutzer natürlich etwas bringen. Wenn er dafür kostenlosen Strom bekommt ist das ja durchaus ein großer Mehrwert.
Ob da der Hersteller dann noch zu seiner Garantie für die Batterie steht wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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3.786
Nord Europa
Wie halt schon hundertfach in diesem Thread erwähnt: Es braucht eine angemessene Infrastruktur. Schaffst du die, bietest Fahrzeuge für jeden Geldbeutel an,
haben wir die Diskussion nicht mehr.
Vor einigen Wochen war ich wieder in Norwegen: Da stellen sich die Fragen nicht.
Norwegen
Die heutige MS Finnmarken, früher bekannt als MS Otto Sverdrup, wurde 2002 gebaut
Ein technisches Update im Jahr 2025 macht das Schiff nicht nur komfortabler, sondern auch nachhaltiger – als Hybrid-Schiff mit Batterieantrieb und Landstromanschluss.

Das Schiff fährt exklusiv aus Hamburg vom neuen Terminal Steinwerder, ohne Landstrom. Anschluss ist nicht kompatibel.
 

DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
971
717
Einen gewissen Ladezyklus-Verschleiß darf man wohl erwarten. Eher mehr als oben angenommen. Immerhin ist die Batterie das wichtigste und teuerste Teil am Batterieauto.
Habe gestern mein E-Auto nach 120.000km zurück gegeben.
Muss dich leider enttäuschen, eine Schwächung der Batteriekapazität konnte ich nicht feststellen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.491
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FRA
Was sagt denn die Vmax aus ? Viel wichtiger sind Beschleunigung und Elastizität. Die Beschleunigung von 60 km/h auf 120 km/h ist viel wichtiger als die theoretisch erreichbaren 185 km/h.
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Was sagt denn die Vmax aus ? Viel wichtiger sind Beschleunigung und Elastizität. Die Beschleunigung von 60 km/h auf 120 km/h ist viel wichtiger als die theoretisch erreichbaren 185 km/h.
Auch das finde ich nicht richtig. Kurvengeschwindigkeit und G Kräfte bringen ein Lächeln in mein Gesicht. Und da ich mit einem 120PS Auto Kreisel um einen Plaid fahre (auf der passenden Bergstrecke) ist das was mich juckt.

Wiegesagt 200 auf der BAB fahren kann ich mir einem Corsa.
 

Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
614
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Hyundai bietet V2L mit genau den gleichen Garantien auf die Hochvolt Batterie wie vorher, also 8 Jahre und 160.000 Km.
Wenn es darum geht den Elektro Grill am Stand damit zu betreiben, oder einmal einem anderen Fahrzeug etwas Saft zu geben wird das sicher so sein. Wenn der Stromspeicher des Fahrzeugs allerdings als Pufferspeicher für das öffentliche Stromnetz gebraucht werden soll, dann habe ich so meine Zweifel daran.
 
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Simineon

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23.03.2013
6.491
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FRA
Wenn es darum geht den Elektro Grill am Stand damit zu betreiben, oder einmal einem anderen Fahrzeug etwas Saft zu geben wird das sicher so sein. Wenn der Stromspeicher des Fahrzeugs allerdings als Pufferspeicher für das öffentliche Stromnetz gebraucht werden soll, dann habe ich so meine Zweifel daran.
dann lies halt mal das Kleingedruckte und schau nach
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
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Bei meinem Bruder waren es nachgemessene 8,5% Kapazitätsverlust mit seinem Tesla nach 200.000 Kilometern (und 4 Jahren Nutzung).

Nun altern Akkus aber primär durch Zeit, ein 8 Jahre alter Tesla mit den 200.000km wäre also eher bei 19% Kapazitätsverlust. Das deckt sich auch mit den Erfahrungswerten aus dem Teslaforum.
Dazu dann noch die 5% durch das V2G und du hast einen Gebrauchtwagen mit einem Akku der 25% weniger Kapazität und eine entsprechend verschobene Ladekurve hat - und das bei ohnehin schon beschränkter Reichweite.
Als billiges Auto für den Kurzstreckenfahrer mag das noch taugen, aber die meisten Gebrauchtwagenkäufer wird der wohl nicht abholen.

Der Ansatz BEV als Stromspeicher zu nutzen ist nicht neu, die Überlegung gibt es schon länger. Und zumindest Hyundai bietet dafür bereits bidirektionale Ladetechnik in seinen Modellen an. Am Ende entscheidet der Nutzer ob er das möchte oder nicht. Es muss dem Nutzer natürlich etwas bringen. Wenn er dafür kostenlosen Strom bekommt ist das ja durchaus ein großer Mehrwert.

Da die Leistung der BEV nicht zuverlässig zur Verfügung steht bringt das dem Gesamtsystem nur leider kaum einen Mehrwert. Wie so oft ist es ein theoretisch interessantes Konzept, aber mit wenig praktischem Nutzen
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
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Nach 8 Jahren und einer Kapazität unter 80% bekommt der Akku eine Frischzellenkur und ist wieder wie neu.

Womit der Gebrauchtwagen im letzten Drittel seines Lebens dann wieder den Preis eines Jahreswagens hätte.
Dass dieses Konzept wirtschaftlich aufgeht scheint mir nicht übermäßig wahrscheinlich :unsure:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Da die Leistung der BEV nicht zuverlässig zur Verfügung steht bringt das dem Gesamtsystem nur leider kaum einen Mehrwert. Wie so oft ist es ein theoretisch interessantes Konzept, aber mit wenig praktischem Nutzen
Das werden wir dann in UK sehen, wenn eine ausreichende Masse das angebotene Modell mitgeht. Mit dem Individuum lässt sich das nicht planbar gestalten, mit einer statistisch relevanten Masse schon. Denn individuelle Abweichler von der Regelmäßigkeit wirken sich dann nicht aus.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Warum kaufen sich die Speicherfritzen nicht einfach alte E-Autos, nutzen deren Batterien nach Überholung und bauen sich daraus ortsfeste Speicher-Cluster auf?
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
375
565
Das werden wir dann in UK sehen, wenn eine ausreichende Masse das angebotene Modell mitgeht. Mit dem Individuum lässt sich das nicht planbar gestalten, mit einer statistisch relevanten Masse schon. Denn individuelle Abweichler von der Regelmäßigkeit wirken sich dann nicht aus.

Ich bin schwer gespannt, schon jetzt haben wir das Problem dass mehr und mehr Eingriffe nötig sind um unser Stromnetz stabil zu halten. Eine weitere Dezentralisierung wie sie dir vorschwebt wird das nicht besser machen.