Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Ich glaube das ist ein anderes System. Die Kartenleser sind direkt beim Fahrer, haben eine Anzeige mit Lichtchen "Karte OK", und ich konnte auch kein NFC-Zahlungssymbol dort erspähen.
Was auch dagegen spricht, dass es sich um dieses System handelt, ist dass ein Auschecken de facto nicht möglich ist, da man nicht vorne aussteigt, zumindest nicht im Regelfall. Umgekehrt fielen mir auch keine Kartenlogos auf.
 
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Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
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Grundsätzlich interessieren mich alle "speziellen" Bahnen. Dampflok im Regelfahrplan ist natürlich heutzutage recht speziell.
Im Rhein-Neckar-Raum gibt es ein paar Schmalspurbahnen, die elektrifiziert und mit den örtlichen Straßenbahnnetzen verbunden sind, aber rechtlich als Eisenbahn gelten.
Konkret denke ich da an die Ringlinie Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheim (ehemals OEG, heute Linie 5) und die Strecke Ludwigshafen - Bad Dürkheim (ehemals RHB, heute Linie 4/4A/9X).
 
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Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
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Im Nordharz (sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Niedersachsen) haben die Verkehrsbetriebe die Busse offenbar in letzter Zeit mit kontaktlosen Kartenlesern am Einstieg ausgestattet. Diese können Chipkarten nach eTicket Standard lesen und zeigen ihre Gültigkeit an.
Das ist mir auch schon vor ein paar Wochen positiv aufgefallen - sowohl bei den HVB (Landkreis Harz), der KVG Braunschweig (Landkreis Goslar) und der VS (Verkehrsgesellschaft Südniedersachsen, Landkreis Göttingen) konnte meine Chipkarte aus NRW problemlos gelesen werden (und wurde auch als gültig erkannt).
Bei der VS sind mir auch Barcode-Scanner aufgefallen, die von den Fahrgästen mit Handytickets beim Einsteigen auch unaufgefordert genutzt wurden, bei den beiden anderen habe ich nicht darauf geachtet.
 
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geos

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23.02.2013
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Meine Erfahrung bezog sich auf HVB, KVG Braunschweig sowie zusätzlich Harzbus Goslar. Bei keinem dieser Betreiber konnten 2D-Barcodes durch den Leser geprüft werden, nur Chipkarten; die Leute hielten die Barcodes dem Fahrer stattdessen einfach vor die Nase.
Und genau deswegen frage ich, welchen Sinn es ergibt, Fahrzeuge für sicherlich teures Geld mit Lesegeräten zur Kontrolle auszustatten, die nur einen von zwei üblichen Typen der Fahrscheine kontrollieren können. Da kann man es sich doch gleich sparen. Diejenigen, die betrügen wollen, nehmen einfach einen 2D-Barcode. Was haben sich die Entscheidungsträger da bei der Investition gedacht?
 

Chemist

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28.10.2017
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BSL
Vielleicht gibt es am Markt kein kombiniertes Lesegerät, das sowohl Chipkarten als auch 2D-Barcodes kontrollieren kann. Und mit irgendeiner Kontrollmöglichkeit will man aber erstmal anfangen?
 
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kmak

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12.03.2016
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Doch natürlich gibt es das. Seit Jahren. Beispiel (für ein etwas unglücklich designtes Modell wo die richtige Haltung des Telefons nicht offensichtlich ist):

 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.222
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Und selbst wenn es es nicht gäbe (was nicht der Fall ist; Rolf42 hat ja z.B. vom VS berichtet, wo das eingesetzt wird), wäre es wie gesagt unsinnig, erstmal viele 1000 € zu investieren, um mit einer Lösung "erstmal anzufangen". Im bildlichen Vergleich entspricht das einer Investition in eine Panzertüre mit Überwachungskameras für eine Türe eines Gebäudes, das direkt daneben eine zweite Eingangstüre aus Sperrholz und ohne Schloss aufweist, wobei beide Türen deutlich als Eingänge zu den selben Räumen ausgewiesen sind.