Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.957
1.955
HAM, LBC
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Mit kostengünstigen und sparsamen Autos kann man einen Haufen Geld sparen. Meine Autos (größere Kleinwagen) haben bisher am Ende (sämtliche Kosten samt Abschreibung) immer so 20-30ct/km gekostet. Wenn ich hier Kosten von 60-90 Cent/km ohne Abschreibung lese staune ich. Mir wäre ein Auto nie solch einen Preis wert.
Die Werte sind (für größere Autos) einfach realistisch: Mein Wagen, den ich hauptsächlich für meine Firma einsetze (aber weniger als 50%), hat aktuell ca. 100 TKm runter. Kaufpreis, Benzin, Versicherung, Steuer, Wartung, Reparaturen, Reifen und (einiger) Schnickschnack belaufen sich bis dato auf ca. 110 TEUR. Restwert liegt bei ca. 20 bis 25 TEUR – ergo ca. 90 EC pro bisher gefahrenen Kilometer.

Ich denke nicht, dass nur bei mir Kosten in dieser Größenordnung auflaufen...
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.462
7.450
Trans Balkan Express

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.632
4.955
Ein Pauschalpreisticket für den Fernverkehr dürfte an der unterschiedlichen Finanzierungsgrundlage im Gegensatz zum ÖPNV scheitern.
gibt es doch schon; nennt sich Bahncard 100. Gut, Flixtrain ist nicht enthalten, aber darauf können die Inhaber der BC100 auch verzichten.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.855
11.005
Hahn? FKB? da gibt's sicher noch ein paar mehr.

Jaja, ich gebe mich geschlagen (y) HHN hatte mal einen IC-Bus, da galt die BC100. Das war von kurzer Dauer, einfach nur der normale Bohr-Bus, der kurz ein IC-Bus-Etikett aufgepappt bekam.

Langenhagen Flughafen.

Nach Hannover Hbf Preisstufe AB, Cityticket deckt aber nur A ab.

Aber echten und somit direkt BC100-fähigen Bahnanschluss.
 
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Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
844
1.831
FRA
Mit kostengünstigen und sparsamen Autos kann man einen Haufen Geld sparen. Meine Autos (größere Kleinwagen) haben bisher am Ende (sämtliche Kosten samt Abschreibung) immer so 20-30ct/km gekostet. Wenn ich hier Kosten von 60-90 Cent/km ohne Abschreibung lese staune ich. Mir wäre ein Auto nie solch einen Preis wert.

Das sind mittlerweile ganz normale Werte für Neuwagen. Mein Kompaktklassenkombi kostet schon 45 Cent pro KM im Leasing - und ich hab mit 0,8 noch einen passablen Leasingfaktor erwischt. Dazu 7 ct/KM für die Versicherung plus 15 ct/KM fürs Tanken bei den aktuellen Preise. Da bin ich schon alleine bei über 60 Cent brutto. Hinzu kommen dann ja noch Kosten für Inspektion, Reifen, Parken, Bußgelder, ggf. Unfall-/Reparaturkosten. Dann geht es schon mal schnell Richtung einen Euro - vor allem bei größeren und teureren Autos.

Die von Vater Staat angesetzten 30 ct/KM schafft man doch nur noch mit einer alten Möhre, wo der Wertverlust keine Rolle mehr spielt, bzw. als Vielfahrer und selbst da braucht man Glück, dass man von größeren Reparaturen verschont bleibt, sonst ist die Rechnung auch schnell hinfällig.

Ja, ein eigenes Auto ist mittlerweile ein teurer Spaß! Als Single in einer Großstadt, würde ich wohl definitiv darauf verzichten.
 
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alinakl

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15.07.2016
4.060
1.551
Das Geheimnis ist gelöst:
Ganz so abwegig ist das Schwarzmarkt Szenario übrigens nicht, ein Bekannter hat damals mit Absicht nicht die Nummer des Verbundspasses in die Wertmarke eingetragen und dann am Ende des Monats diese dann Leute verkauft bei einer Kontrolle aufgefallen waren und so anschließend eine Monatskarte nachreichen konnten.

Grundsätzlich könnte das auch bei diesem Ticket funktionieren wenn der Name wie bei den Ländertickets einfach eingetragen werden kann, wem das erhöhte Beförderungsentgelt und gegenbenfalls eine Strafanzeige droht könnte gewillt sein, das Ticket für 30-40 Euro zu kaufen.

Und grundsätzlich gilt die Dummheit der Leute darf man nie unterschätzen.
 
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schlepper

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31.08.2016
3.510
2.905
FRA
Grundsätzlich könnte das auch bei diesem Ticket funktionieren wenn der Name wie bei den Ländertickets einfach eingetragen werden kann, wem das erhöhte Beförderungsentgelt und gegenbenfalls eine Strafanzeige droht könnte gewillt sein, das Ticket für 30-40 Euro zu kaufen.

Und grundsätzlich gilt die Dummheit der Leute darf man nie unterschätzen.
Da muss die Dummheit aber groß sein, bei so einem Aufwand-/Nutzen-Verhältnis ohne Ticket zu fahren. Aber wahrscheinlich hat du mit deinem letzten Satz recht.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.060
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Da muss die Dummheit aber groß sein, bei so einem Aufwand-/Nutzen-Verhältnis ohne Ticket zu fahren. Aber wahrscheinlich hat du mit deinem letzten Satz recht.
Nun ja wenn ich daran denke was mir so berichtet wurde was 2020/2021 in Deutschland war dann wundert mich wirklich gar nichts mehr, außerdem habe ich es selbst feststellen können, dass Leute Dinge kaufen die eigentlich kostenlos sind.

Aber es gibt da einige Möglichkeiten die weniger Dummheit voraussetzen, wie eben das Ticket verbummelt was bei der Kontrolle erst festgestellt wird, wenn es nicht Online gekauft wurde ist es weg.
Oder Juni ist vorbei und am 1.7. wird festgestellt, dass man noch keines für Juli gekauft hat.
 

freddie.frobisher

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23.04.2016
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In Österreich ist das Klimaticket so erfolgreich, dass ernsthaft über eine Reservierungspflicht im Zug diskutiert wird. Man zahlt also 1095€ für eine Bahn-Flatrate, das man nur nutzen kann wenn man zusätzlich Geld für eine Sitzplatzreservierung ausgibt. Mal ganz davon abgesehen, dass mit der spontanen Verfügbarkeit ein wichtiger Vorteil der Bahn verschwinden würde.

Zwischenzeitlich ist die deutsche Bahn bemüht, möglichst viele Züge aus dem 9€-Ticket auszunehmen, um nur so wenige Passagiere wie möglich transportieren zu müssen. Worum geht es bei dieser Farce jetzt eigentlich? Sollen dem Klima zuliebe möglichst viele Menschen aufs Auto verzichten, oder sind Bahnfahrten doch nicht erwünscht?
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
21.639
10.132
www.red-travels.com
In Österreich ist das Klimaticket so erfolgreich, dass ernsthaft über eine Reservierungspflicht im Zug diskutiert wird. Man zahlt also 1095€ für eine Bahn-Flatrate, das man nur nutzen kann wenn man zusätzlich Geld für eine Sitzplatzreservierung ausgibt

eine Reservierungspflicht zumindest im FV wäre sicherlich auch in Deutschland nicht verkehrt, um überbesetzte Züge endlich vermeiden zu können.
 
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schlepper

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31.08.2016
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2.905
FRA
Worum geht es bei dieser Farce jetzt eigentlich? Sollen dem Klima zuliebe möglichst viele Menschen aufs Auto verzichten, oder sind Bahnfahrten doch nicht erwünscht?
Irgendwann wird man feststellen, dass auch Mobilität nicht beliebig skalierbar ist. Meine Beobachtung, Straßen und Züge sind jetzt schon recht gut gefüllt, die Menschen holen Ausflüge und Reisen nach, zusätzlich jetzt dieser Anreiz. Bin gespannt auf den Brennpunkt nach der Tagesschau am 04.06.2022
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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11.005
Nicht möglich in einem Land der Fernpendler, Verspätungen, Ausfälle, Anschlussbrüche und "heute ohne Wagen 3, 7 und 10", in dem man in den größten Wettbewerber einfach einsteigt und losfährt.
 
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SWINE

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06.08.2016
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eine Reservierungspflicht zumindest im FV wäre sicherlich auch in Deutschland nicht verkehrt, um überbesetzte Züge endlich vermeiden zu können.
Was für ein schwachsinn! und was machen die Leute die ihren Anschluss in Karlsruhe verpassen? aber klar bis man dann die Reservierung hat ist der nächste ICE weg und man muss den ICE aus der Schweiz nehmen der auch schon wieder Verspätung hat und in Mannheim geht das wieder von vorne los.

Da gäbe es schlauere Lösungen nur ist die Bahn zu doof dazu.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

selbst Flixtrain hat eine Reservierungspflicht. Wenn man es nicht mal versucht, ist klar, dass man sagt "nicht möglich"
Und der Laden fährt wie oft auf wie vielen Strecken? Den Laden kann man nicht mit der Bahn vergleichen.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Nicht möglich in einem Land der Fernpendler, Verspätungen, Ausfälle, Anschlussbrüche und "heute ohne Wagen 3, 7 und 10", in dem in den größten Wettbewerber einfach einsteigt und losfährt.
Und vor allem im Land der Autofahrer, das sollte nicht vergessen werden. Wenn man die Menschen aus dem Auto in die Bahn locken möchte, dann sollte die Bahn attraktiver sein als das eigene Verkehrsmittel. Wenn ich eine Woche vorab reserieren muss, ohne zu wissen wie lange mein Meeting nun dauern wird, für eine Reservierung im nicht mehr vorhandenen Waggon bezahle und mir die 4€ dann mühsam zurückholen muss, dann fahre ich doch lieber mit dem eigenen Auto.

Ähnlich kritisch sehe ich das in Österreich seit einiger Zeit geltende Alkoholverbot auf einigen Regionalverkehrsstrecken. Ja, besoffene Jugendliche waren vor allem am Wochenende ein Ärgernis, das stimmt leider. Aber dass man zum Saufen ins Auto steigen muss kann auch nicht Sinn der Sache sein.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
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Werden die Jugendlichen in Österreich erst im Zug durch den mitgebrachten Alkohol betrunken? In meiner Jugend war man vor betreten der Bahn schon reichlich angeschickert.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.504
6.369
Wenn man eine halbe Stunde und länger im Zug sitzt, und davor und danach einen weiteren Fußmarsch zum Bahnhof auf sich nehmen muss, besteht eher die umgekehrte Gefahr. Man ist beim Aussteigen wieder nüchtern und man muss für viel Geld von Vorne beginnen.

Aber ich fürchte, wir schweifen langsam vom Thema ab.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.855
11.005
selbst Flixtrain hat eine Reservierungspflicht. Wenn man es nicht mal versucht, ist klar, dass man sagt "nicht möglich"
Die haben ja auch keine Anschlussbrüche. Was machst Du denn mit den 150 Umsteigern aus Stuttgart, die freitags um 1432 in Mannheim den Anschluss nach Berlin verpassen? (Und dass sie es Tag für Tag tun, legen die gottserbärmlichen Zahlen nahe: https://www.zugfinder.net/de/zug-ICE_518 ) Sagst Du denen "sorry, für heute ist alles ausreserviert"?

Es geht nicht. Die Bahn ist kein Flugzeug.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.744
14.136
FRA
Das Argument: in Finnland klappt es doch auch, lässt Du sicher nicht gelten?
In Finnland (und z.B. Russland, Frankreich ..) gibt es auch viel weniger Umstiege.. da greift das Argument von Airsicknessbag sehr gut.

Z.B. Marseille-Paris nonstop mit Reservierungspflicht. Oder Kursk-Moskau.

vs.

Stuttgart-Mannheim-Berlin-Dresden ohne Reservierungspflicht und sehr vielen Anschlussbrüchen.
 
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