Man bekommt das, was einem auf der Reise mit LH fehlt, über den Kursgewinn wieder zurück
Da war man zum Beispiel mit Apple-Aktien in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich besser dran.
PS: Vergleiche sind IMHO nur im gleichen Sektor "zulässig" und da sieht LH nicht so schlecht aus.
Demnach müsste LH ein Produkt erfinden, das die Leute kaufen, ohne zu wissen was man damit tun kann ...
also angebissenes Obst mit einem Blechvogel zu vergleichen hinkt aber oder nicht??
Deshalb sollte man als Investor auch den ganzen Sektor meiden.
Öknomisch betrachtet, ja, aber mein Ansatz war eher ein emotionaler bzw. gesundheitsorientierter. Wenn man Miteigentümer von Firmen ist, deren unzufriedener Kunde man ist, prallt der Ärger an einem ab und die Unzufriedenheit schlägt nicht aufs Gemüt bzw. beschert einem sogar Glücksgefühle. Ich stelle mir das so vor: PAX A kommt nach einem Horrorflug mit LH genervt nach Hause und ist an einem Tag um ein Jahr gealtert. PAX B, der auf dem gleichen Flug war, freut sich schon während des Fluges darüber, am Abend zu Hause nachzuschauen, wie viel seine LH heute wieder zugelegt hat. Nachdem, was heute alles passiert ist, muss es der Kurs ja geradezu explodiert sein
Das ist doch immer alles eine Frage der Gewichtung. Wenn sich ein BVB-Fan ein paar BVB-Aktien aus Spaß ins Depot legt, muss das nicht in einem Desaster enden, wenn der BVB-Anteil an seinem Depot unter 1% liegt. Irrational zu sein, kann auch manchmal schön sein. Schau dir den Kurs der BVB-Aktie in den letzten Wochen und Tagen an. Die Gewinne sind durch nichts untermauert außer dem derzeitigen Tabellenplatz, also vollkommen irrational (wenn man davon absieht, dass der sportliche Erfolg auch in gewissen engen Grenzen wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt). Wenn menschliches Handeln immer rational begründet wäre, sähe die Welt nicht so aus wie sie ist.Niemand sollte in Aktien investieren, um seine Stimmung aufzuhellen! Das endet im Desaster.
Ich muss ehrlich gestehen, dass sich mir das hier eingeforderte Beduerfnis nach persoenlicher Begruessung und/oder bevorzugter Behandlung als SEN nicht wirklich erschliesst.
+1
Bin beim Emir vor Jahren sogar gelegentlich mal in Y und als EK Silver persönlich begrüsst worden. Aber danach sass ich trotzdem immer noch in Y. Heute sitz ich viel lieber in C, und ob die mich mit "Welcome back Mr. Maluku Flyer" begrüssen, ist mir dabei voellig Schnurz. Viel wichtiger ist mir, ob das Gesamtprodukt stimmt, z.B. so Sachen wie ein Limo-Service, der mich von zuhause zum Flieger fährt. Wird EK sicher auch bald "enhancen", aber die letzten Jahre war das immer sehr angenehm.
Da kommt dann zu Dir in die Y oder C deine Chefpurserrette oder so vorbei, sagt dass sie die soundso ist. Wenn man was braucht soll man sich an sie wenden und schon ist die auch wieder weg. Außer dass Dich Freunde die mitreisen komisch anschauen bringt das NIX, NULL, ...
Dann lieber keine persönliche Begrüßung wie bei LH und öfter mal an OP UP!
Da zählt für mich persönlich auch eher der internationale Lounge Zugang, Companion Award, Seatblocking etc, wobei letzteres ja auch nicht immer klappt.
also die pattaya prostituierte unter den lounges...Mit der Senator Lounge in Boston hast du aber auch wirklich nicht den besten Einstieg gehabt: Sie ist klein, eng und meist übervoll.
Ich seh das genauso.
Mir ist der SEN Status wichtig um die Wartezeiten zu verkuerzen (Check-In und am Gepaeckband) und die Zusatzkilos die ich mitnehmen darf.
Zusaetzlich ist noch nett dass man wenn man auf der Warteliste steht bevorzugt befoerdert wird.
Ob mich einer beim Namen anspricht oder nicht ist mir voellig egal - aber das ist Geschmackssache. Der eine Pax ist da ganz geil drauf, der andere Pax ist von der 'Freundlichkeit' genervt.
Ueber die SEN Vorteile braucht man denke ich (hier) nicht zu diskutieren.
Was man an Board erlebt deckt sich halt bei LH meist nicht mit der Erwartungshaltung.
Eine Crew sollte immer freundlich und zuvorkommend agieren, egal welchen Status der jeweilige Passagier hat. Es scheint sich im Wunschdenken eingegraben zu haben, dass 'LH endlich nett zu mir sein wird', wenn ich nur endlich SEN bin. Das passiert aber einfach nicht. Eine schlechtgelaunte Cityline FB wird wegen eines SEN oder gar HON ploetzlich nicht wirklich feundlicher.
Hier konnte ich bisher sehr gute Erfahrungen mit KLM intra-eu machen. Es gibt kein Statuspax-Manifest, man bemueht sich einfach um jeden Passagier.
Ein Beispiel:
Ein offensichtlich als Tourist in Y reisender junger Mann erkundigt sich vor dem Start in FRA, ob es denn auf dem Weg nach AMS einen Snack gaebe. Die FB fragt ihn direkt, ob er sehr hungrig ist und bringt ihm diskret ein Sandwich - noch bevor das Boarding abgeschlossen ist.
Von mir aus koennen sie dort gerne meinen Status ignorieren, so lange sie sich so vorbildlich verhalten.