Was ist eigentlich so schwierig daran, sich an die die Handgepäckregeln der gebuchten Klasse zu halten bzw. im Umkehrschluss die Klasse zu buchen, die die Handgepäckregeln hat, die man sich wünscht?
Nichts. Nur hilft einem das nicht immer. Die flächendeckenden Handgepäckkontrolle in ZRH hat bei mir schon zweimal dazu geführt, dass man mir den Koffer wegnehmen wollte, obwohl er
a) nicht schwerer als 8 kg war;
b) die korrekten Masse hatte.
Trotzdem wollte man ihn mir wegnehmen, weil der Flieger stark gebucht war und ich noch einen konformen (!) persönlichen Gegenstand dabei hatte. Einmal lies sich zum Glück die Crew am Boden und beim zweiten Mal die Crew im Flugzeug überzeugen, dass meine Umsteigezeit für Aufgabegepäck zu kurz sei (besonders weil ich darauf bestand, dass ich auf dem anschliessenden Nachtflug nachher mein konformes Handgepäck bei mir haben will).
Also habe ich mich im vorliegenden Falle an die Regeln gehalten, den für mich grundsätzlich geeigneten Tarif gebucht und trotzdem wollte man mir das Handgepäck wegnehmen (wovon einmal die Bodencrew m.E. sehr unfreundlich war).
Die Airlines müssten halt eine neue Lösung finden. Z.B. bei den Light-Tarifen anstatt keinem Aufgabegepäck kein Handgepäck (also nur klar definierter persönlicher Gegenstand) UND die Regeln auch wirklich durchsetzen. Immerhin gibt es ja nicht nur, zumindest bei der SWISS, Grössenvorgaben für das Handgepäck sondern auch für den persönlichen Gegenstand. Wieso aber gewisse Damen mit Handgepäcktrolley und einer Handtasche in beinahe Handgepäckgrösse fliegen dürfen, ist mir jedenfalls nicht klar (bei Männern ist mir bisher nicht aufgefallen, dass der persönliche Gegenstand oft extrem viel grösser als zulässig war). Und natürlich kann es nicht sein, dass man neben Handgepäck, persönlichem Gegenstand noch den Grosseinkauf aus dem Duty-Free dabei hat.