Frage: Ist Eure Flugzeit bei Geschäftsreisen Arbeitszeit oder Freizeit?

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amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.984
12
BLACK BOX
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Eben!!! Stell Dir vor, Du zahlst als Arbeitgeber Deinem Mitarbeiter die Business, und der legt dann nur eine Eco-Bordkarte vor. Was kann dann gewesen sein?

was gewesen sein kann weiss ich nicht, aber der Mitarbeiter könnte sich die Differenz zur Bizz auszahlen lassen :eek:
 
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Minowa

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
2.896
1.213
DUS, NRT/HND
Bei uns wurde das Abgeben der Bordkarten vor ein paar Jahren abgeschafft. Vorher hatte es auch ein Kommentar wie "elektronische Bordkarte" getan.

Zum eigentlichen Thema: Reisezeit = Freizeit
 

Heruur

Aktives Mitglied
31.07.2011
199
0
MGL/DUS
also bei mir (selbstständig) ist es als lebenszeit zu deklarieren :)

in Europa fliege ich grundsätzlich *A und Y, interconti C und *A. Flüge buche ich selbst via dem Forenreisebüro. Was meine Mitarbeiter betrifft, so ist die Klassenstruktur ebenso wie bei mir. Ich würde von keinem erwarten, dass er 13 Std in Interconti Y fliegt um anschließend vom Airport zum Kunden wackelt. Teilweise ist Reisezeit = Arbeitszeit, teilweise aber auch Freizeit. Ebenso wie die Verbindungen es grade zulassen. Dafür ist die Arbeitszeiteinteilung abgesehen von Kundenterminen recht lax. Bei so einem Wetter wie heute ist es kein Ding wenn jemand um 13 Uhr sagt, ich geh mich an den See legen. Auf der anderen Seite erwarte ich aber in Zeiten von Hochbetrieb entsprechenden Einsatz. Es ist alles ein geben und nehmen.

Privat fliege ich so gut wie immer Y auch interkonti. Wenn sich ein Upgrade anbietet ok, wenn nicht seis drum. C ist immer dann angesagt, wenn ich / Mitarbeiter ausgeruht am Zielort ankommen muss.
 
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W

Wega

Guest
Ich würde von keinem erwarten, dass er 13 Std in Interconti Y fliegt [...] Dafür ist die Arbeitszeiteinteilung abgesehen von Kundenterminen recht lax. Bei so einem Wetter wie heute ist es kein Ding wenn jemand um 13 Uhr sagt, ich geh mich an den See legen. .


Kann ich bei dir anfangen?

Travel Policy die Sinn macht und ich darf auch noch an den See, wow =;
 

Heruur

Aktives Mitglied
31.07.2011
199
0
MGL/DUS
Kann ich bei dir anfangen?

Travel Policy die Sinn macht und ich darf auch noch an den See, wow =;

Mal ehrlich, es ist totaler blödsinn von Mitarbeitern zu erwarten, dass diese Freizeit zum Reisen opfern, Überstunden kloppen um Projekte fertig zu bekommen, auf der anderen Seite diesen aber keinen Freiraum zu geben. Es kann durchaus vorkommen, dass wir in Endphasen von Kundenprojekten 12 Std arbeiten. Dafür gibt es keine Überstünden. Warum auch, den Freiraum zu geben, wann man am besten arbeiten kann und wann man es lockerer angehen kann, ist wesentlich besser für die Produktivität.
Aus meiner sicht hält sich das Geben und Nehmen die Waage. Beschwert hat sich noch keiner, also scheint meine Einstellung zu funktionieren :D

Und was die C Fliegerrei bei Interkonti betrifft, so ist es doch auch eine Erwartungshaltung vom Kunden. Da schickst jemand um die halbe Welt, der einen entsprechend hohen Tagessatz hat. Der Kunde will doch ganz klar, dass wenn dieser Mensch bei Ihm ist, auch entsprechendes leistet. Wenn man sich erstmal vom Flug mind. einen Tag erholen muss, ist die Leistungsfähigkeit auch im Eimer.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Mal ehrlich, es ist totaler blödsinn von Mitarbeitern zu erwarten, dass diese Freizeit zum Reisen opfern, Überstunden kloppen um Projekte fertig zu bekommen, auf der anderen Seite diesen aber keinen Freiraum zu geben. Es kann durchaus vorkommen, dass wir in Endphasen von Kundenprojekten 12 Std arbeiten. Dafür gibt es keine Überstünden. Warum auch, den Freiraum zu geben, wann man am besten arbeiten kann und wann man es lockerer angehen kann, ist wesentlich besser für die Produktivität.
Aus meiner sicht hält sich das Geben und Nehmen die Waage. Beschwert hat sich noch keiner, also scheint meine Einstellung zu funktionieren :D

Und was die C Fliegerrei bei Interkonti betrifft, so ist es doch auch eine Erwartungshaltung vom Kunden. Da schickst jemand um die halbe Welt, der einen entsprechend hohen Tagessatz hat. Der Kunde will doch ganz klar, dass wenn dieser Mensch bei Ihm ist, auch entsprechendes leistet. Wenn man sich erstmal vom Flug mind. einen Tag erholen muss, ist die Leistungsfähigkeit auch im Eimer.

(y) jep, so sollte das laufen.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.859
10.701
HAM
Was mich an diesem Thread wirklich erstaunt ist, dass anscheinend bei vielen Firmen auch in gehobenen Gehaltsklassen (von denen ich bei einem großen Anteil der hier postenden mal ausgehe) noch Arbeitszeit gemessen wird. In meinen letzten 3 Firmen (2 amerikanische Konzerne und ein deutscher Mittelständler) hat sich kein Mensch für meine Arbeitszeit interessiert, nur, ob die Arbeit erledigt wird...
Das ist auch vielerorts die Regel, wenn Du inhouse arbeitest. Arbeitest Du aber als Berater oder als Projektleiter in Kundenprojekten, dann musst Du selbstverständlich Deine Zeit erfassen, buchen und dann fakturieren.
 

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.150
252
BER
Das ist auch vielerorts die Regel, wenn Du inhouse arbeitest. Arbeitest Du aber als Berater oder als Projektleiter in Kundenprojekten, dann musst Du selbstverständlich Deine Zeit erfassen, buchen und dann fakturieren.

Nun ja, inhouse kann man meine Tätigkeit kaum nennen (sonst wäre ich nicht Vielflieger), aber ich muss mich auch nicht stundenweise verkaufen

Gruß,
Stepfel
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Heruurs Ansatz in Ehren, das bildet die grosse Ausnahme. Firmen deren Verantwortlichen nicht regelmaessig fliegen scheuen diese Kosten wie der Teufel das Weihwasser.
Ich habs schon mal erwaehnt, es fliegen nicht nur hochbezahlte GL Mitglieder durch die Gegend. Ich selber war im weitesten Sinne im Maschinenbau unterwegs. Und hier fliegen hauptsaechlich Monteure zu den Kunden - Gehaltsmaessig natuerlich weit weg vom stereotypischen Business Kasper.

Bzg Arbeits- oder Freizeit: Jahrelang war bei meiner alten Firma die Reisezeit = volle Arbeitszeit. Dann hat man es gekuerzt, in so fern, dass pro An- und Abreise max. 8 Std gutgeschrieben wurden. Dies hatte dann zur Folge, dass Reisen nach NZ eine negative Stundenanzahl in der Woche anliefen. Nach einigem Protest wurde diese Regelung wieder zurueckgenommen und die Reisezeit war wieder volle Arbeitszeit. Als AN unterstuetze ich natuerlich diese Auffassung. Freizeit ist die Zeit, die ich nicht mit beruflichen Dingen in Verbindung bringe. Und ich sitze nicht aus Jux und Dollerei im Flieger, geschweige denn kann ich dort meine Freizeit so ausleben wie daheim.
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Freizeit ist die Zeit, die ich nicht mit beruflichen Dingen in Verbindung bringe. Und ich sitze nicht aus Jux und Dollerei im Flieger, geschweige denn kann ich dort meine Freizeit so ausleben wie daheim.

Genau deshalb kam ich ursprünglich mal auf die Eingangsfrage. :)

Weil ich jemanden kenne, der ständig im Flieger sitzt, zusätzlich zur Arbeitszeit.
Natürlich ist das ein gut dotierter Job, trotzdem war ich recht fassungslos.

Als Selbständiger ist es was anderes, weil man mehr Freiheiten hat insgesamt, aber in jedem Angestelltenverhältnis, selbst auf höheren Ebenen, hat es mich doch verwundert, daß das - anscheinend mehrheitlich- so gehandhabt wird, daß Reisezeit nicht komplett "erstattet" wird, wie auch immer.


Danke auch für die weiteren Erfahrungsberichte.
 

Heruur

Aktives Mitglied
31.07.2011
199
0
MGL/DUS
Heruurs Ansatz in Ehren, das bildet die grosse Ausnahme. Firmen deren Verantwortlichen nicht regelmaessig fliegen scheuen diese Kosten wie der Teufel das Weihwasser.

Eben das kann ich kaum nachvollziehen. Klar wenn es nicht anders geht und nur noch Eco auf Langstrecke frei ist, OK. Aber in der Regel zahlt eben der Kunde die Reisekosten neben den üblichen Tagessätzen. Ob es nun um einen Monteur, SAP Berater oder Wirtschaftsprüfer geht, es wird niemand um die halbe Welt geschickt, weil er eine billige Arbeitskraft ist ist. Vielmehr werden die Leute eingeflogen, weil diese Fachwissen oder Können mitbringen. Und eben dieses wird dem Kunden sowieso gut fakturiert. Wenn ich also einen recht hohen Tagessatz (in meiner Branche zwischen 1400 und 1900 Dollar) aufrufe, juckt es den Kunden kaum bis gar nicht, was ein C Ticket im Vergleich zu Y an Aufpreis kostet. Der Mehrwert für den Kunden ergibt sich aus der Entspanntheit mit der mein Mitarbeiter oder ich am Ziel ankommen und arbeiten kann.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.587
790
Bisher war es so: alles egal, im Projektgeschäft bezahlt der Kunde 8 Stunden, also werden maximal 8 Stunden aufgeschrieben, auch wenn in der Regel sehr viel mehr Stunden anfallen (was für mich im Gesamtpaket immer vollkommen ok ist). Nachdem mein Arbeitgeber jetzt "fusioniert wurde" ist Reisezeit = Arbeitszeit und alle Überstunden werden vergütet bzw. gesammelt. Was für mich ein bedenkliche Entwicklung ist, den sie funktioniert in diesem Tätigkeitsbereich nur mit geringen Stundenlöhnen. Was meine erfreuten Kollegen noch nicht so aufgenommen haben.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.219
526
Innerhalb Europas: Y (Ausnahmen, wenn mehr Gepaeck benoetigt wird oder ich zwingend noch im Flieger arbeiten muss)
Langstrecke: C
Innerhalb Asiens: C

Generell gilt die Reisezeit als Arbeitszeit, wobei ich keine Ueberstundenregelung habe. Daher sind Nachtfluege sozusagen in der Freizeit, da ich ansonsten zu Hause sitzen koennte. Ich bin dann einfach am naechsten Morgen spaeter im Buero oder verlaengere mal ein Wochenende, ohne dass es als Urlaub angerechnet werden muss.
Ruhezeit nach Langstrecken haengt vom Arbeitsaufwand und dem Flugpreis ab. Wenn es preislich sinnvoll ist darf ich frueher oder spaeter fliegen und sozusagen einen Tag Urlaub am Zielort machen (wird ebenfalls nicht angerechnet) und auch saemtliche Kosten werden von der Firma getragen.
Da ich jedoch nicht Arbeit von 8-5 habe, sondern es darum geht, dass der Kram erledigt wird haengt dies sehr von der aktuellen Arbeitsbelastung ab. Entweder arbeite ich dann vom Hotel aus (nix Urlaub & Strand) oder muss danach oder davor meine Freizeit fuer die Arbeit nutzen.

Als die Arbeitsbelastung vor kurzem mal sehr gering war bin ich einfach noch eine Woche vor Ort geblieben, habe damit die vielen WE Fluege und Nachtfluege abgefeiert und meine Freundin einfliegen lassen. Da die Ergebnisse passten, wurde uns sogar das Doppelzimmer bezahlt - somit hat eine Woche Urlaub mit Freundin nur ein paar Meilen fuer ihren Flug gekostet.

Kann mich also nicht beschweren und habe sicherlich viele Vorzuege, die wohl nur in einer kleinen Firma moeglich sind, wenn sich Chef und Mitarbeiter vertrauen. Dafuer wird aber auch erwartet, dass ich, wenn es erforderlich ist, wesentlich laenger und am WE arbeite. Die letzten drei WE's habe ich mit Red Bull verbracht - ohne Vodka, nur zum wachbleiben da vorgestern ein Angebot fertig werden musste...

Fuer mich ist diese Regelung perfekt, fuer einen Familienvater oder jemanden, der alles lange im voraus planen moechte, waere dies vermutlich ueberhaupt nichts! Sommer- oder Winterurlaub jetzt schon planen? Gar nicht dran zu denken! Vorlauf fuer private Reisen im Normalfall maximal 2-3 Wochen und das gilt auch fuer meine pendelei und LH und LX freuen sich, da ich nie in guenstige Buchungsklassen komme...
*LOL* Ich glaube, wir arbeiten in derselben Firma ... :)

Bei mir (US-Konzern) gibt es zwar Zeiterfassung, aber da steht jeden Tag 8,0 Stunden. De facto interessiert es keinen, wie lange ich arbeite, solange die Arbeit erledigt wird. Gleich (22 Uhr!) habe ich noch eine Stunde Telko mit US (Westküste), dafür steh ich morgen halt erst um 10 auf. :) Reisen in DE sind immer LH Y, Reisen nach US LH C oder F, Reisen nach Asien EK C oder F. So komme ich entspannt an und keiner fragt nach Sachen wie "Arbeitszeit" ... ;) Wenn es die Lage erlaubt, bleibe ich am Ziel durchauch noch nen Tag länger und mache Urlaub, besonders wenn das Meeting stressig/anstrengend war (Firma zahlt).
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.713
81
Im Rahmen dieses Threads: http://www.vielfliegertreff.de/mile...-eine-dienstliche-und-eine-private-karte.html ist mir aufgefallen, das sich das bei mir ziemlich geändert hat mit den Jobwechsel:
Reisezeit = Arbeitszeit.
Wo ich endlich meine Reiseklasse fast selbst wählen darf: Eco Swiss direkt wenn möglich, den Preis plus 30% ergibt die maximal möglichen Reisekosten. Dieses darf auch mit umsteigen sein, bekomme ich dank der Kosten eines Ecotickets bei der Swiss fast immer hin. Vorteil ist bei mir, das ich selten länger als 3 Nächte am Zielort bleibe und so bei der Swiss in Eco meist 2.300.- CHF und mehr aufgerufen werden. Weiter weiss ich schon 1 Jahr im vorraus, an welche Messe ich muss.
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
14
ARN / ZRH
Du hast aber mit Standort ZRH auch einen recht teuren Ausgangsflughafen.
Obwohl ich zuletzt bei einem Check sah, dass alternativ zu ZRH-PEK direkt mit Swiss die AY-Variante in C genausoviel wie die Swiss-Y gekostet hat.... Wer dann LX bucht, ist selber schuld.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.819
4.650
Ich finde aber schon, daß ein Angestellter das Recht hat, darauf zu achten, daß seine Freizeit nicht angetastet wird.

Es ist ja schön, wenn man sich so mit der Firma identifiziert, wenn man das als freiwillige Sache tut, aber daß es stillschweigend dazu gehört, finde ich heftig.

Oder eben eine Vergütung der wegfallenden Freizeit, Entschädigung, Abbummeln, sowas in der Art...

Das klingt für mich wie aus dem Programm von VER.DI. Für mich war es auch als Angestellter Teil meines Jobs zu reisen und ich habe es genossen. Arbeit ist Teil meines Lebens und die von mir geforderte Flexibilität war Teil der Gesamtvergütung. Wenn Du es anders haben willst, dann wäre der passende Job ein Job mit Stundenlohnvereinbarung. Findet sich aber für Führungskräfte und selbst für normale Angestellte recht selten.
 
F

feb

Guest
Das klingt für mich wie aus dem Programm von VER.DI. Für mich war es auch als Angestellter Teil meines Jobs zu reisen und ich habe es genossen. Arbeit ist Teil meines Lebens und die von mir geforderte Flexibilität war Teil der Gesamtvergütung. Wenn Du es anders haben willst, dann wäre der passende Job ein Job mit Stundenlohnvereinbarung. Findet sich aber für Führungskräfte und selbst für normale Angestellte recht selten.

Jetzt aber 'mal Butter bei die Fische, verehrter Kollege:

- Wenn du von einem Angestelltenverhältnis mit einem Pauschalgehalt von sagen wir einmal > 250TEUR redest, dann verstehe ich deine Worte. Wenn man dann Reisezeiten zusätzlich abrechnen will, kann der Wind eisig werden.

- Als erfolgreicher Prozeßanwalt wirst du aber jetzt weder ein Pauschalgehalt beziehen, noch wirst du nach RVG-VV tätig. Eher nach Zeithonorar oder Tagessätzen, richtig? In diesen beiden Fällen wirst du Reisezeiten, wenn du nicht ausschließlich Kürzeststrecken <30min fliegst, nicht ignorieren können, dh du kalkulierst sie in deinen (dann deutlich höheren) Stundensatz oder Tagessatz ein oder du lässt dir Reisezeit separat vergüten (ggfs. zu einem reduzierten Stundensatz).

MaW: Tue jetzt bitte nicht so, als würden sich erfolgreiche und gutverdienende Anwälte die Reisezeit NICHT bezahlen lassen. Ich jedenfalls lasse mir meine Reisezeiten ganz offen und transparent vergüten, anders geht dies bei rd. 250h/Jahr reine Flugzeit auch nicht.
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Das klingt für mich wie aus dem Programm von VER.DI. Für mich war es auch als Angestellter Teil meines Jobs zu reisen und ich habe es genossen. Arbeit ist Teil meines Lebens und die von mir geforderte Flexibilität war Teil der Gesamtvergütung. Wenn Du es anders haben willst, dann wäre der passende Job ein Job mit Stundenlohnvereinbarung. Findet sich aber für Führungskräfte und selbst für normale Angestellte recht selten.

Mich hatte das alles nur theoretisch interessiert,
weil ich bei Freunden mitbekommen hatte, daß sie auf wirklich lange Arbeitszeiten dann noch Reise- und Flugzeiten oberdrauf haben, aber ja, deren Gesamtvergütung ist entsprechend. :)

Wir haben uns eine Nische gesucht, bei der auch 3 Wochen Südsee sozusagen "Arbeit" sind. :D :eek: =;

Entsprechend konnten und wollten wir auch noch nie in "reine Arbeit" und Leben/Freizeit unterteilen... ;)
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
aus meinem Bekanntenkreis hier ein besonders schönes Beispiel: Reisezeit generell als Arbeitszeit anerkennt. Bahnfahrt, 15 Minuten Umsteige-Aufenthalt irgendwo in der Pampa. MA geht gegenüber vom Bahnhof in einen Drogeriemarkt eine Flasche Wasser kaufen (bringt dem Chef sogar noch ne Flasche mit). Am Ende des Tages wurden 10 Minuten Reisezeit gestrichen ("da hast Du ja Pause gemacht und warst Shoppen").
 
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A

Anonym38428

Guest
aus meinem Bekanntenkreis hier ein besonders schönes Beispiel: Reisezeit generell als Arbeitszeit anerkennt. Bahnfahrt, 15 Minuten Umsteige-Aufenthalt irgendwo in der Pampa. MA geht gegenüber vom Bahnhof in einen Drogeriemarkt eine Flasche Wasser kaufen (bringt dem Chef sogar noch ne Flasche mit). Am Ende des Tages wurden 10 Minuten Reisezeit gestrichen ("da hast Du ja Pause gemacht und warst Shoppen").

Die große Franz-Schule - presst die Zitrone! ;)
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.713
81
Du hast aber mit Standort ZRH auch einen recht teuren Ausgangsflughafen.
Obwohl ich zuletzt bei einem Check sah, dass alternativ zu ZRH-PEK direkt mit Swiss die AY-Variante in C genausoviel wie die Swiss-Y gekostet hat.... Wer dann LX bucht, ist selber schuld.

Ein Grossteil der Kollegen bleiben meist 2-3 Wochen, die haben natürlich eine andere Ausgangssituation...
 

HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
13
ZRH
Ob Reisezeit Arbeitszeit ist, legt die Firma fest. Ich hatte bis anhin nur Firmen ohne Stechuhr. Da konnte man nach einem Nachtflug auch erst mal zuhause duschen und später ins Büro. Im Gegenzug hatte ich auch den Vorteil, dass ich manchmal einen späteren Flug hatte und direkt zum Flughafen ging. Das zählte dann trotzdem als Arbeitstag. In der Regel war es also so, dass man pro Werktag mindestens 8h flog oder arbeitete, und es somit zur Arbeitszeit zählte. Im Gegenzug konnte man auch am SA anreisen und hatte dafür einen privaten SO zur Verfügung oder man hängte hinten ein paar Tage an. In jedem Fall geht viel Reisen an die Substanz. Hatte x-mal 16h-Tage oder alternativ eine zusätzliche Übernachtung auswärts.