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Die meisten großen Unternehmen in München zahlen allerdings für die Tarifangestellten zusätzlich noch eine (meist leistungsorientierte) außertarifliche Zulage.
Und bei BMW z.B. gibt´s noch Urlaubsgeld (macht ca. 0,6 Gehälter) und die letzten Jahre zusätzlich gab es jedes Jahre einen Erfolgbonus, der sich ziemlich kompliziert berechnet, aber für die Tarifler und die ersten beiden AT-Stufen die letzten beide Jahre ca. 1,5 Monatsgehälter ausgemacht.
Ist mir klar, dass die Top Ertragreichen in der Autoindustrie eigene Zulagensysteme haben. VW hat ja sogar einen Haustarifvertrag der eher über als unter der IG Metall liegt. Dazu kommen bei den FZG Herstellern dann oft noch attraktive Leasing Angebote.
Aber an die IG Metall halten sich dann doch immer noch viele Unternehmen aus der 'Metallnahen Branche', sozusagen als Minimum. Wer dann 'noc'h weniger bezahlt wird dann sicher auf Dauer auch keine Topleute binden können, wenn es nicht andere 'offsets' gibt.
Diese Zahlen aus dem 'Mittleren Leben' sollen ja auch mal den anderen Foristen hier außerhalb der Geschäftsführer, Unternehmer, Executive Bereich eine Orientierung geben.
Gerade im Vergleich zu normalen Gewerkschaftstarifen würde mich dann doch mal interessieren wo dann z.B. für SOG bei seinen mit '8 Jahren Berufserfahrung endgültig ausgebildeten IT lern' (SOG Lesart) die Jahresbrutto Schmerzgrenze liegt, die er bei den Bewerbern aus den Großkonzernen so überzogen fand.
Gruß
Flyglobal
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