Fragen zum Japan Rail Pass

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VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
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Japan Rail Pass ?

Was muss ich wo hier in das Suchfeld eingeben, um Infos zum obigen Thema zu bekommen ?
Kann mir nicht vorstellen, dass es hierzu noch keine Fragen bzw. Erfahrungsaustausch gegeben hat.

Da ich aber offensichtlich zu dumm bin (oder evtl. die Forumssuche doch zu dämmlich ?), wären natürlich auch jegliche direkten Links höchst willkommen.
Mein bisheriges Suchen mit Google lässt mich vermuten, dass die Benutzung eines solchen Passes nicht "völlig unkompliziert" ist und diverse Fallstricke lauern, weshalb ich hier mal nach Erfahrungen und evtl. auch Warnungen schauen wollte.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.833
2.784
ZRH / MUC / VIE
Jetzt bist ja im richtigen Thread ;)

So wirkliche Fallstricke gibt es eigentlich gar nicht. Die Sache mit dem Nozomi/Mizuho muss man halt wissen.

Gruß aus Shizuoka, die letzten drei Wochen mit dem Railpass sehr viel unterwegs gewesen. Und den Pass erstmals hier im Land gekauft, ohne Voucher oder Vorbürokratie. Dauerte keine Sekunde länger als der Umtausch eines Vouchers in einen Pass, anstatt des Vouchers habe ich einfach meine Kreditkarte auf den Tresen gelegt. Hoffentlich wird dieser “Versuchsballon“ beibehalten...
 

Lance*

Reguläres Mitglied
08.11.2012
81
0
STR/ZAG
Wenn es jemanden in den Norden Japans verschlägt: Auf Hayabusa-, Hayate- oder Komachi-Verbindungen (Tohoku-Shinkansen) gibt es ausschließlich reservierte Sitz-(und Steh-)plätze. Die Reservierungen gibt für JRP-Inhaber kostenfrei.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Hier wird dir zum Japan Railpass alles ausführlich erklärt.

https://wanderweib.de/tipps-wann-sich-der-japan-rail-pass-lohnt/

Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, es ist ganz einfach und unkompliziert mit dem Railpass zu Reisen.

:)

Genau genommen ist Zugfahren in Japan extrem unkompliziert. Ich bin z.B. immer wieder überrascht, wie schnell dort Schalterbeamte die Reservierungen buchen/stornieren bzw. ändern können. Das würde am DB-Schalter definitiv erheblich länger dauern...
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.369
5.331
LEJ
Das gesamte Erlebnis "Zugfahren" in Japan ist unkompliziert, aber bis aufs Maximum optimiert. Seien es die extra Gleise für die Shinkansen oder die Fahrkartenkontrollen am Eingang des Bahnhofs. Über die Pünktlichkeit oder die nicht vorhandenen Winter-/Sommerproblemen reden wir lieber erst gar nicht...
 

Sayer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2015
1.243
21
CGN
Genau genommen ist Zugfahren in Japan extrem unkompliziert. Ich bin z.B. immer wieder überrascht, wie schnell dort Schalterbeamte die Reservierungen buchen/stornieren bzw. ändern können. Das würde am DB-Schalter definitiv erheblich länger dauern...

Allein JR mit der DB zu vergleichen ist ja eine Beleidigung für JR :censored:

Aber ich kann nur zustimmen, der Pass ist super unkompliziert zu nutzen. Den Nozomi/Mizuho darf man halt nicht nehmen aber ich würde eh immer Reservierungen machen und der Beamte gibt dir dann eh nur passende Reservierungen für den Pass. Interessant wird es eher auf regionalen Strecken, da ist halt die Frage ob es JR oder gesondertes Unternehmen ist. Aber auch da einfach kurz Zielort/Abfahrtort bzw Strecke in Google eingeben und man bekommt schnell seine Info. Für den restlichen Nahverkehr/U/Bus halt eine der Prepaidkarten je nach Startort.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
49
Wismut Aue
DÜber die Pünktlichkeit oder die nicht vorhandenen Winter-/Sommerproblemen reden wir lieber erst gar nicht...
Vor 4 Wochen gab es beim Taifun “Lan“ erhebliche Probleme auch bei den Shinkansen. So strandete ich für über 3 Stunden an der Itoigawa Station des Hokuriku Shinkansen. Auch am nächsten Tag gab es noch Probleme mit der Pünktlichkeit auf der Tohoku Strecke.
Und bei den normalen Zügen gibt es Verspätungen auch ab und an. Aber gegenüber von Deutschland kann man sich schon auf die Bahn verlassen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.369
5.331
LEJ
Vor 4 Wochen gab es beim Taifun “Lan“ erhebliche Probleme auch bei den Shinkansen. (...) Aber gegenüber von Deutschland kann man sich schon auf die Bahn verlassen.
Beim letzten Sturm über Norddeutschland sind gefühlt >90% des Fernverkehrs für ~2 Tage ausgefallen. Das dazu. :sick:
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Vor 4 Wochen gab es beim Taifun “Lan“ erhebliche Probleme auch bei den Shinkansen. So strandete ich für über 3 Stunden an der Itoigawa Station des Hokuriku Shinkansen. Auch am nächsten Tag gab es noch Probleme mit der Pünktlichkeit auf der Tohoku Strecke.
Und bei den normalen Zügen gibt es Verspätungen auch ab und an. Aber gegenüber von Deutschland kann man sich schon auf die Bahn verlassen.

Taifun und Erdbebengefahr/ Warnung führen als 'Event' zum Planmäßigen Shutdown der Shinkhansen - manchmal auf der gesamten, seltener auf Teilstrecken.
Selber war ich zu den Zeiten noch nicht unterwegs und habe daher keine Erfahrung aus der Praxis wie das somit dem Wiederanlaufen funktioniert.

% oder 10 Min Verspätung hatte ich aber in 20 Jahren Japanbesuchen so etwa (gefühlt) 5 mal.

Flyglobal
 

Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
302
1.543
Vvardenfell
Ich bin z.B. immer wieder überrascht, wie schnell dort Schalterbeamte die Reservierungen buchen/stornieren bzw. ändern können.

Es gibt in Japan seit dem Ende des Eisenbahnministeriums in den 1940ern keine Bahnbeamten mehr. Die Angestellten der späteren Staatsbahn waren reguläre öffentliche Angestellte (vergleichbar z.B. mit den heutigen Ubahngesellschaften in öffentlicher Hand wie Sapporo oder Sendai) und wurden dann bei der Privatisierung mit allerlei kreativen Mitteln um ihre Privilegien gebracht.
Die Angestellten der defizitären und von der Zentralregierung subventionierten Bahngesellschaften JR Freight, JR Shikoku und JR Hokkaido haben so eine Art de-facto-Beamtenstatus, das ist aber so eine typisch japanische Grauzone.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.796
2.285
CGN
Der Shinkansen bekommt auch schon bei einfachem Schneefall Probleme und erhebliche Verspätungen. Auch in Japan ist nicht alles gold, was glänzt.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Vor 4 Wochen gab es beim Taifun “Lan“ erhebliche Probleme auch bei den Shinkansen. So strandete ich für über 3 Stunden an der Itoigawa Station des Hokuriku Shinkansen. Auch am nächsten Tag gab es noch Probleme mit der Pünktlichkeit auf der Tohoku Strecke.
Und bei den normalen Zügen gibt es Verspätungen auch ab und an. Aber gegenüber von Deutschland kann man sich schon auf die Bahn verlassen.

Das war aber auch sehr lokal und zeitlich ausserordentlich begrenzt mit den Problemen. Wir waren kurz nach 'Lan' (am Montag/Dienstag danach) von Nyuto (per Bus) nach Tazawako und dann über Morioka mit Zwischenstopp in Sendai unterwegs gen Tokyo und alle Züge waren auf die Minute pünktlich. Hatte aber mitbekommen, dass am Sonntagabend ein Grossteil des Zugverkehrs vor allem südlich von Tokyo, aber auch auf der Tohoku-Strecke, eingestellt worden war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Es gibt in Japan seit dem Ende des Eisenbahnministeriums in den 1940ern keine Bahnbeamten mehr. Die Angestellten der späteren Staatsbahn waren reguläre öffentliche Angestellte (vergleichbar z.B. mit den heutigen Ubahngesellschaften in öffentlicher Hand wie Sapporo oder Sendai) und wurden dann bei der Privatisierung mit allerlei kreativen Mitteln um ihre Privilegien gebracht.
Die Angestellten der defizitären und von der Zentralregierung subventionierten Bahngesellschaften JR Freight, JR Shikoku und JR Hokkaido haben so eine Art de-facto-Beamtenstatus, das ist aber so eine typisch japanische Grauzone.
Das ist jetzt aber sehr spitzfindig. Mir ging es weniger darum, welchen arbeitsrechtlichen Status die jetzt haben, als darum, dass sie ihren Job sehr schnell und effizient machen.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Der Shinkansen bekommt auch schon bei einfachem Schneefall Probleme und erhebliche Verspätungen. Auch in Japan ist nicht alles gold, was glänzt.
Kann ich jetzt auch nicht so generell unterschreiben. Letztes Jahr während des ersten heftigen Schnees von Takayama per Bus und Shinkansen durch die Berge nach Tokyo unterwegs gewesen und an eine Verspätung über 30sek. Kann ich mich nicht erinnern. Aber das mag bei noch schwereren Schneefallen auch durchaus anders zu sein.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
49
Wismut Aue
Das war aber auch sehr lokal und zeitlich ausserordentlich begrenzt mit den Problemen. Wir waren kurz nach 'Lan' (am Montag/Dienstag danach) von Nyuto (per Bus) nach Tazawako und dann über Morioka mit Zwischenstopp in Sendai unterwegs gen Tokyo und alle Züge waren auf die Minute pünktlich. Hatte aber mitbekommen, dass am Sonntagabend ein Grossteil des Zugverkehrs vor allem südlich von Tokyo, aber auch auf der Tohoku-Strecke, eingestellt worden war.
Am Montag Vormittag (23.10.) ging auf der Hokuriku Strecke so gut wie gar nichts.
Das war aber die abgewandte Seite vom Taifun.
Dienstags Abend (24.10.) bin ich dann von Komatsu nach Sendai geflogen und ab da weiter mit dem Zug nach Morioka. Da waren dann die beiden letzten Shinkansen jeweils 10min Verspätet. Wie es an beiden Tagen auf der Tokaido Strecke aussah, wo der Taifun voll aufgeschlagen ist, kann ich nicht sagen.

PS: Wie war es am Tazawa See? Ich war am am 25. 10.in Naruko und einen Tag später am Towada See bei herrlichstem Herbswetter.

Kann ich jetzt auch nicht so generell unterschreiben. Letztes Jahr während des ersten heftigen Schnees von Takayama per Bus und Shinkansen durch die Berge nach Tokyo unterwegs gewesen und an eine Verspätung über 30sek. Kann ich mich nicht erinnern. Aber das mag bei noch schwereren Schneefallen auch durchaus anders zu sein.
Ich hatte schon viele Verspätungen. Zumeist aber auf den normalen Strecken. Wie ich aber weiter oben schon schrieb, kann man sich schon auf die japanische Bahn verlassen.
Dennoch muss ich @west-crushing recht geben das in Japan bei weitem nicht alles Gold ist. Siehe Fukushima, Takada, Kobe Steel oder die gefälschten Sicherheitstests für Flugzeugsitze von Koito.
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Wie ich aber weiter oben schon schrieb, kann man sich schon auf die japanische Bahn verlassen.
Dennoch muss ich @west-crushing recht geben das in Japan bei weitem nicht alles Gold ist.

In hierarchisch angelegten Systemen wird es immer Mauscheleien, Filz und jede Menge Inkompetenz geben, das steht ausser Frage. Aber die japanische Bahn funktioniert doch im Vergleich zu allem, was wir von anderswo aus dem Bahnverkehr kennen (von der Schweiz mal abgesehen), selbst unter Druck (Naturkatastrophen etc.) genial gut. Soviele Verspätungen und Ausfälle wie dieses Jahr auf der DB könnte ich in Japan in fünf Menschenleben nicht einsammeln.

Wir waren leider während des Taifuns in den Bergen und haben den See nur im windumtosten strömenden Regen aus dem Bus gesehen. Am Dienstag (24.10.) Wäre es bei Sonnenschein aber sicher herrlich gewesen.

Nyuto Onsen kann ich aber sehr empfehlen. Haben im Oogama onsen gewohnt (was ok war), meine Tour durch drei der sechs anderen onsen war jedoch fantastisch. Genau das richtige Wetter für so eine Unternehmung.
 
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Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
302
1.543
Vvardenfell
Das ist jetzt aber sehr spitzfindig. Mir ging es weniger darum, welchen arbeitsrechtlichen Status die jetzt haben, als darum, dass sie ihren Job sehr schnell und effizient machen.

Dann können sie ja erst recht keine Beamten sein :D

Beamte sind in Japan nämlich nur als Ehepartner aufgrund der gesicherten Versorgung und der fixen Arbeitszeiten beliebt, nicht aufgrund des Arbeitseifers.
 

ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Dann können sie ja erst recht keine Beamten sein :D

Beamte sind in Japan nämlich nur als Ehepartner aufgrund der gesicherten Versorgung und der fixen Arbeitszeiten beliebt, nicht aufgrund des Arbeitseifers.

Ja, die Beamten gelten auch in Japan als faul, wobei das nur sehr begrenzt der Wahrheit entspricht - von den japanischen Beamten, die ich über die Jahre kennengelernt habe (und das sind ziemlich viele), arbeiten die allermeisten sehr engagiert und fleißig, und machen genauso Überstunden bis Mitternacht wie Salarymen, also Angestellte in der Wirtschaft.

Zurück zur Bahn: Die japanische Bahn hat, wie ich vor einiger Zeit lernen durfte, eine ganz andere Ausgangssituation als die deutsche. In Japan gehören Infrastruktur, Rollmaterial und Personal alle zu ein- und derselben Firma. Damit kann an einer Stelle alles zentral koordiniert werden. Zudem ist das Schienennetz von Nah- und Fernverkehr getrennt, weil der Nahverkehr auf der Schmalspur fährt, und der Shinkansen auf der Normalspur.
In Deutschland gehört die Infrastruktur DB Netz, auf deren Schienen Züge von (bundesweit) über 100 verschiedenen Firmen rollen - und zwar auf den gleichen Gleisen ICE, Nahverkehr, Güterzüge etc. Sobald es an einer Stelle hakt, kommt in D alles dahinter durcheinander. Deutschland ist also aufgrund seiner Infrastruktur einfach viel anfälliger.
Dass es in D trotzdem noch viel Verbesserungspotential gibt, steht außer Frage, aber seit ich um die Unterschiede weiß, habe ich etwas mehr Verständnis.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.017
2.489
BER
Ja, die Beamten gelten auch in Japan als faul, wobei das nur sehr begrenzt der Wahrheit entspricht - von den japanischen Beamten, die ich über die Jahre kennengelernt habe (und das sind ziemlich viele), arbeiten die allermeisten sehr engagiert und fleißig, und machen genauso Überstunden bis Mitternacht wie Salarymen, also Angestellte in der Wirtschaft.

Zurück zur Bahn: Die japanische Bahn hat, wie ich vor einiger Zeit lernen durfte, eine ganz andere Ausgangssituation als die deutsche. In Japan gehören Infrastruktur, Rollmaterial und Personal alle zu ein- und derselben Firma. Damit kann an einer Stelle alles zentral koordiniert werden. Zudem ist das Schienennetz von Nah- und Fernverkehr getrennt, weil der Nahverkehr auf der Schmalspur fährt, und der Shinkansen auf der Normalspur.
In Deutschland gehört die Infrastruktur DB Netz, auf deren Schienen Züge von (bundesweit) über 100 verschiedenen Firmen rollen - und zwar auf den gleichen Gleisen ICE, Nahverkehr, Güterzüge etc. Sobald es an einer Stelle hakt, kommt in D alles dahinter durcheinander. Deutschland ist also aufgrund seiner Infrastruktur einfach viel anfälliger.
Dass es in D trotzdem noch viel Verbesserungspotential gibt, steht außer Frage, aber seit ich um die Unterschiede weiß, habe ich etwas mehr Verständnis.
Hallo, lieber Co-Potsdamer! Ja, die strukturellen Unterschiede sind tatsächlich enorm. Das ändert nichts daran, dass die DB in den letzten Jahren erheblich zurechtgespart wurde und sich das leider sowohl beim Rollmaterial als auch bei der Schieneninfrastruktur bemerkbar macht.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Hallo, lieber Co-Potsdamer! Ja, die strukturellen Unterschiede sind tatsächlich enorm. Das ändert nichts daran, dass die DB in den letzten Jahren erheblich zurechtgespart wurde und sich das leider sowohl beim Rollmaterial als auch bei der Schieneninfrastruktur bemerkbar macht.

Wobei man das der Bahn nicht verübeln sollte - schließlich hat sie den politischen Auftrag, effizient zu sein. Von zuverlässig spricht keiner und stellt auch keiner die Mittel bereit (außer in Sonntagsreden).
 

JohnnieFlyer

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
581
3
HAJ
Ich hole das mal wieder hoch.

Ich habe -bedingt durch die AY-EF- den Fehler gemacht, zur Golden Week nach Japan zu reisen. Ich habe dem Thread schon entnommen, dass man in dieser Zeit den Pass für die erste Klasse wählen sollte.

Folgender Plan schwebt mir vor. Wir starten am 23.04. in Tokio und wollen (bzw. müssen) bis 04.05. nach Hiroshima reisen, da von dort der Rückflug nach HKG bereits gebucht ist.

Zugtickets:
Tokio - Fuji-San (28.04. - früh morgens)
Fuji-San - Kyoto (29.04. - früh morgens)
Osaka - Nara - Osaka (01.05. - früh morgens/spät Abends)
Osaka - Hiroshima (03.05 - früh morgens)

Nun stelle ich mir das so vor, dass ich am 23.04. in ein JR-Office gehe und meine komplette Route durchbuchen lasse. Nur, wie realistisch ist das denn? Kann ich irgendwo die Auslastung der einzelnen Züge sehen, reisen Japaner für gewöhnlich früh morgens/spät Abends? Oder macht es da ggf. mehr Sinn, die Shinkansen-Tickets via Onlineanbieter, wenn auch deutlich teurer, zu kaufen und auf den JR-Pass zu verzichten?

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, von HKG nach KIX zu fliegen, dann erst Osaka -> Kyoto -> Mt. Fuji -> Tokio (Zug) Tokio - Hiroshima (Flugzeug) zu reisen.

Ideen, Ratschläge und Hinweise sind gern willkommen. Danke vorab!