Geht doch - Umsatzmaximierung und guter Service geht gleichzeitig

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htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.075
3
Leider nicht allen wirklich bewusst, höre immer wieder vom angeblichen 'homo Oekoenomicus ', kennengelernt habe ich ihn noch nicht.

Wirtschaftswissenschaftler waren von der Existenz von nicht rational entscheidenden Menschen so überrascht, dass sie Ende des letzten Jahrhunderts mindestens ein Jahrzehnt intensivste Forschung in diesem Bereich gemacht haben. Kurz zusammengefasst ist das hier.

HTB.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.730
2.471
FRA
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was die Trollerei hier soll!!!

seit 6 Wochen angemeldet und nur hier in diesem blödsinnigem Thread am Posten und andere davon zu überzeugen, dass die eigene Meinung die einzig wahre ist.

Melde Dich doch bei Motor Talk an und insistiere das ein V12 Biturbo mit 700 PS der Bringer in der Mercedes B Klasse sein muss.
 

Mituns

Aktives Mitglied
26.11.2014
113
0
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was die Trollerei hier soll!!!

seit 6 Wochen angemeldet und nur hier in diesem blödsinnigem Thread am Posten und andere davon zu überzeugen, dass die eigene Meinung die einzig wahre ist.

Melde Dich doch bei Motor Talk an und insistiere das ein V12 Biturbo mit 700 PS der Bringer in der Mercedes B Klasse sein muss.

Schlecht geschlafen weil die Business zu voll war?
Immer ruhig Brauner, wird schon wieder.
 
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monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.081
502
CH-GR
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was die Trollerei hier soll!!!

seit 6 Wochen angemeldet und nur hier in diesem blödsinnigem Thread am Posten und andere davon zu überzeugen, dass die eigene Meinung die einzig wahre ist.

Melde Dich doch bei Motor Talk an und insistiere das ein V12 Biturbo mit 700 PS der Bringer in der Mercedes B Klasse sein muss.

Sorry für OT: Wo ist denn der gute Walter Sobczak hin verschwunden?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.205
7.245
Zu Deinem Beispiel: wenn Du an 1 y Platz für 800€ nur 10€ 'Gewinn' machst, dann wirst Du an einem C Platz für 2400, der den Raum von drei y Plätzen einnimmst eben nicht viel mehr als 30€ 'Gewinn' machen! .

Klar doch(y), jetzt frage ich mich ernsthaft warum die ganzen gierigen Airlines nicht ausschliesslich mit engster Eco Bestuhlung durch die Gegend fliegen - da verdient man dann richtig auf der Langstrecke.

Es ist im übrigen keine schlichte Vermutung das man zumindest eine gut ausgelastete C braucht (die man auch zu vernünftigen Preisen verkauft) um auf Langstrecken Geld zu verdienen.

Y+ wird dann erfolgreich, wenn man damit im Schnitt Preise durchsetzen kann die mind. 50% über dem Y Preis liegen.
 

Mituns

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26.11.2014
113
0
Klar doch(y), jetzt frage ich mich ernsthaft warum die ganzen gierigen Airlines nicht ausschliesslich mit engster Eco Bestuhlung durch die Gegend fliegen - da verdient man dann richtig auf der Langstrecke.

Es ist im übrigen keine schlichte Vermutung das man zumindest eine gut ausgelastete C braucht (die man auch zu vernünftigen Preisen verkauft) um auf Langstrecken Geld zu verdienen.

Y+ wird dann erfolgreich, wenn man damit im Schnitt Preise durchsetzen kann die mind. 50% über dem Y Preis liegen.

Du erwähnst die Antwort selber: 'gut ausgelastete C' mit Betonung auf Gut!

Bezüglich y+: definitiv, wenn der Durchschnittserlös nicht passt, dann wird y+ kein Erfolg.
Werden Kunden bereit sein für mehr Platz entsprechend mehr zu bezahlen? Ich denke ja! bin ich Hellseher? Natürlich nein! Ich denke es muss zum Platz auch ein wenig mehr Service kommen, aber auch das ist — bevor hier gleich wieder welche rumschreien und sagen ich würde meine Meinung als einzig wahre hinstellen — ausschließlich meine unbescheidene Meinung!
Ich denke, die Marketingmaßnahme das Produkt nicht Eco Plus sondern Premium zu nennen ist nicht ungeschickt, allerdings muss sich das Produkt dann auch daran messen lassen ;-)
 

volandoVIE

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
857
163
VIE
Mit dem Resultat, dass die Ware zum realen Handelswert fast gar nicht mehr gekauft wird. ;)

das Problemchen ist aber, dass es derzeit eben versucht wird, die "Ware" viel über dem realen Wert zu verkaufen - kein Wunder sind die C Kabinen meist nur zu 1/3 besetzt. Ich rede von der kontinentalen C. Welchen Mehrwert bietet uns Statuskunden jene kont-C derzeit? Garantierter geblocker Nebensitz und ein leicht besseres Snack mit Gläsern aus Glas, auf NEK-Sitz, versteht sich. Und auch diese Mindestleistung wird auch mal nicht geliefert - punkto OS -siehe meinen jüngsten Beitrag im OS Thread, punkto LX - buche mal Sitz 1A im Avro und freue dich auf Kuschelnachbar.

Solange LH/LX/OS weiter mit dem Schmäh, Eco Sitze als "Business" zu verkaufen, weitermachen, wird die Auslastung von Vollzahlern dort schwach bleiben.

Daher, es wäre sinnvoll, solche Eco Sitze in "Business" Tarnung, die sowieso leer verbleiben, an die besseren Statuskunden als UPG zu vergeben. Trägt zumindest bei, die Stückkosten des "Produktes" zu senken.

klarerweise Langstrecke ausgenommen. Jeder guter Statuskunde fliegt Langstrecke eh C oder F. Da kann keine Verwässerung stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.205
7.245
das Problemchen ist aber, dass es derzeit eben versucht wird, die "Ware" viel über dem realen Wert zu verkaufen - kein Wunder sind die C Kabinen meist nur zu 1/3 besetzt. Ich rede von der kontinentalen C.

Ein kleiner Trick mit dem man die Auslastung der Flieger für die Statistik aufhübscht.
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
;-)
Tja, aber Erkenntnisse gehen weiter ;-)
Bedenke: keiner der Spieler kennt die Reaktion anderer Spieler. Typisches Gefangenendilema: wenn sich genausoviele andere Spieler entscheiden auf Nr. sicher zu gehen und C fest zu buchen, gehen andere Spieler leer aus. Wenn alle Spieler sich entscheiden y zu buchen, gibt es zwar viele verfügbare Plätze aber auch viele Anwärter auf Upgrade.
Im Zweifel werden daher die, denen C wirklich wichtig ist die (eigentlich falsche ) Entscheidung treffen und die anderen Verraten, sprich C buchen und die Chancen für Upgrades für andere senken.

Menschen treffen eben Entscheidungen nicht oder zumindest selten rational, sondern mehr nach Bauch.

Ich glaube, du solltest dich etwas besser mit dem Gefangenen-Dilemma und der Spieltheorie im Allgemeinen beschäftigen. Genau das Gefangenen-Dilemma (beide gestehen und stellen sich damit schlechter als wenn sie geschwiegen hätten) ist ein Beispiel für ein Nash-Gleichgewicht.

Aber hier handelt es sich nicht um ein einmaliges Spiel wie im Gefangenen-Dilemma, sondern um ein wiederholtes Spiel, dass jeder Spieler bei jedem Flug neu spielt. Da gibt es andere Nash-Gleichgewichte. Denn die Rechnung mit dem Op-Up muss nicht immer sondern nur zu einem gewissen Prozentsatz aufgehen. Entsprechend ist das rationalste Verhalten auch ein anderes.

Und die Logik des Nash-Gleichgewichts ist etwas zeitloses. Diese Erkenntnis hat sich auch nicht verändert, seit Nash der Nobelpreis dafür verliehen wurde (1994).
 

Mituns

Aktives Mitglied
26.11.2014
113
0
Ich glaube, du solltest dich etwas besser mit dem Gefangenen-Dilemma und der Spieltheorie im Allgemeinen beschäftigen. Genau das Gefangenen-Dilemma (beide gestehen und stellen sich damit schlechter als wenn sie geschwiegen hätten) ist ein Beispiel für ein Nash-Gleichgewicht.

Aber hier handelt es sich nicht um ein einmaliges Spiel wie im Gefangenen-Dilemma, sondern um ein wiederholtes Spiel, dass jeder Spieler bei jedem Flug neu spielt. Da gibt es andere Nash-Gleichgewichte. Denn die Rechnung mit dem Op-Up muss nicht immer sondern nur zu einem gewissen Prozentsatz aufgehen. Entsprechend ist das rationalste Verhalten auch ein anderes.

Und die Logik des Nash-Gleichgewichts ist etwas zeitloses. Diese Erkenntnis hat sich auch nicht verändert, seit Nash der Nobelpreis dafür verliehen wurde (1994).

In allem Zustimmung, (einschließlich der Tatsache, dass ich sicherlich kein Spezialist in Spieltheorie bin, eine 20 Jahre zurückliegende Diplomarbeit macht einen aber auch nicht zwingend dazu ;-) )
Ansonsten: a) habe nie behauptet, dass Gefangenendilemma kein Nash-Gleichgewicht ist, wollte vielmehr andeuten, dass es mehr als eines gibt und die Aussage 'Das ist ein Nash Gleichgewicht' wenig aussagt
B) ja, immer wieder neues Spiel, wenn jemand Vielflieger ist, und das ist ja die hier diskutierte Gruppe, insoweit wichtige Rahmenbedingung, es spielen aber auch andere mit, die gegebenenfalls nur einmal spielen, macht es nicht einfacher
C) für den einzelnen ist es aber im Zweifel im wichtig, dass die Wette im konkreten Spiel aufgeht. Wenn ich jedes 2. Mal Glück habe, aber wirklich Wert auf C lege, ist es immer noch jedes 2. Mal dumm ausgegangen und das will ich eben als C Flieger nicht. Es geht nicht um den Durchschnitt der Bequemlichkeit übers Jahr, sondern bei jeden Spiel neu um eine Ja/Nein Entscheidung
D) Fazit: wollte nur, mit meinen beschränkten Kenntnissen, im Rahmen eines kurzen Forum-Beitrags darauf hinweisen, dass die Schlagworte: Spieltheorie , Nash-Gleichgewicht (eben, aber welches) wenig Aussagekräftig sind., auch wenn sie wissenschaftlich klingen.


Ich denke es ist einfacher, wenn man drauf hinweist, dass die Entscheidung, ob potentielle C-Gäste ausschließlich auf Grund der Tatsache, dass es comp-ups gibt, lieber y buchen und sich auf Upgrade verlassen, nicht wirklich einfach vorhersehbar ist. Wer dies behauptet, ignoriert, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die die Entscheidung beeinflussen. Daran ändern auch Verweise auf angebliche Beweise hierfür in den USA wenig. Denn die Rahmenbedingungen sind nicht zwingend vergleichbar.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.146
8.446
BRU
das Problemchen ist aber, dass es derzeit eben versucht wird, die "Ware" viel über dem realen Wert zu verkaufen - kein Wunder sind die C Kabinen meist nur zu 1/3 besetzt. Ich rede von der kontinentalen C. Welchen Mehrwert bietet uns Statuskunden jene kont-C derzeit? Garantierter geblocker Nebensitz und ein leicht besseres Snack mit Gläsern aus Glas, auf NEK-Sitz, versteht sich.

Ohne jetzt bestreiten zu wollen, dass auf etlichen Kont-Strecken die C-Preise überzogen sind: Vergleichst Du Full Flex Business mit Full Flex Economy ist der Preisunterschied in vielen Fällen gar nicht so groß.

Ähnliches gilt zunehmend auch für Billig Eco und Billig Business (Saver Upsells, die neuen LX Point-to-Point-Preise, aber auch allgemein die günstigen P-Angebote auf vielen Strecken etc.).

Was meiner Meinung nach bei den aktuellen Gegebenheiten (keine anderen C-Sitze) eigentlich der richtige Weg ist. Eine gewisse Mehrleistung wie freier Nebensitz, besseres Essen, mehr Handgepäck, allgemein etwas mehr Ruhe etc. für einen gewissen Aufpreis.

Denn auch in der Kont C würde der Service leiden, wenn Du plötzlich 10 Reihen volle C hättest und die kaum mit dem Service durchkommen, und würden systematische Upgrades zu einer weiteren Abwertung führen.

Daher, es wäre sinnvoll, solche Eco Sitze in "Business" Tarnung, die sowieso leer verbleiben, an die besseren Statuskunden als UPG zu vergeben. Trägt zumindest bei, die Stückkosten des "Produktes" zu senken.

Funktionierendes Seatblocking für die eigenen Statuskunden in der Eco wäre hier meiner Meinung nach die bessere Lösung…
 

volandoVIE

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
857
163
VIE
Ohne jetzt bestreiten zu wollen, dass auf etlichen Kont-Strecken die C-Preise überzogen sind: Vergleichst Du Full Flex Business mit Full Flex Economy ist der Preisunterschied in vielen Fällen gar nicht so groß.

Ähnliches gilt zunehmend auch für Billig Eco und Billig Business (Saver Upsells, die neuen LX Point-to-Point-Preise, aber auch allgemein die günstigen P-Angebote auf vielen Strecken etc.).

Was meiner Meinung nach bei den aktuellen Gegebenheiten (keine anderen C-Sitze) eigentlich der richtige Weg ist. Eine gewisse Mehrleistung wie freier Nebensitz, besseres Essen, mehr Handgepäck, allgemein etwas mehr Ruhe etc. für einen gewissen Aufpreis.

Denn auch in der Kont C würde der Service leiden, wenn Du plötzlich 10 Reihen volle C hättest und die kaum mit dem Service durchkommen, und würden systematische Upgrades zu einer weiteren Abwertung führen.



Funktionierendes Seatblocking für die eigenen Statuskunden in der Eco wäre hier meiner Meinung nach die bessere Lösung…


Du hast Recht, an einigen Strecken wurden die C-Tarife in der Tat gesenkt (P). Und ich gebe zu, solche Tarife buche ich auch gerne. Verfügbar sind die leider nur auf ausgewählten Strecken. Auf den mesiten Verbindungen bleiben die Kurzstrecken C Tarife überzogen, sogar solche, die in P und Z hineinbuchen.

1000 eur VIE-HAM in Z oder VIE-BCN 740EUR in P ist alles andere als angemessen, in Anbetracht der angebotenen Leistungen und Meilenvergabe. Vergleicht man dies mit S Tarif 250Eur nach BCN (selbe Konditionen wie P, unstornierbar, umbuchbar gegen 65 Eur), ist einem gleich klar, dass die Differenz viel zu groß für die angebotene Mehrleistung ist.

Dass die Servicestandards wegen UPGs auf kont C unbedingt leiden würden, wage ich zu bezweifeln, da die schon auf ziemlich niedrigem Niveau sind. Was kann man da noch weniger/schlechter anbieten? Tabletts auf die Köpfe der Paxe werfen oder wie..

Aber ist ja alles nur Theorien. Wir wissen ganz genau, UPGs werden nicht kommen.

Was die LH aber machen sollte und kann ohne viel Mehraufwand ist die Widereinführung der Op-Ups nach Status und (stimme dir auch zu) funktionierendes Seatblocking in Y.
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
In allem Zustimmung, (einschließlich der Tatsache, dass ich sicherlich kein Spezialist in Spieltheorie bin, eine 20 Jahre zurückliegende Diplomarbeit macht einen aber auch nicht zwingend dazu ;-) )
Ansonsten: a) habe nie behauptet, dass Gefangenendilemma kein Nash-Gleichgewicht ist, wollte vielmehr andeuten, dass es mehr als eines gibt und die Aussage 'Das ist ein Nash Gleichgewicht' wenig aussagt
B) ja, immer wieder neues Spiel, wenn jemand Vielflieger ist, und das ist ja die hier diskutierte Gruppe, insoweit wichtige Rahmenbedingung, es spielen aber auch andere mit, die gegebenenfalls nur einmal spielen, macht es nicht einfacher
C) für den einzelnen ist es aber im Zweifel im wichtig, dass die Wette im konkreten Spiel aufgeht. Wenn ich jedes 2. Mal Glück habe, aber wirklich Wert auf C lege, ist es immer noch jedes 2. Mal dumm ausgegangen und das will ich eben als C Flieger nicht. Es geht nicht um den Durchschnitt der Bequemlichkeit übers Jahr, sondern bei jeden Spiel neu um eine Ja/Nein Entscheidung
D) Fazit: wollte nur, mit meinen beschränkten Kenntnissen, im Rahmen eines kurzen Forum-Beitrags darauf hinweisen, dass die Schlagworte: Spieltheorie , Nash-Gleichgewicht (eben, aber welches) wenig Aussagekräftig sind., auch wenn sie wissenschaftlich klingen.


Ich denke es ist einfacher, wenn man drauf hinweist, dass die Entscheidung, ob potentielle C-Gäste ausschließlich auf Grund der Tatsache, dass es comp-ups gibt, lieber y buchen und sich auf Upgrade verlassen, nicht wirklich einfach vorhersehbar ist. Wer dies behauptet, ignoriert, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die die Entscheidung beeinflussen. Daran ändern auch Verweise auf angebliche Beweise hierfür in den USA wenig. Denn die Rahmenbedingungen sind nicht zwingend vergleichbar.

Wenn du lediglich darauf verweisen wolltest, dass bestimmte Schlagworte nicht zutreffen, hättest du dir lieber die schlaumeierische Einleitung, dass Erkenntnisse weiter gehen, sparen sollen.

Du scheinst mir nicht nur kein Spieltheorie-Experte zu sein, was ja auch nur wenige sind, sondern auch über sehr eigenwilligen betriebswirtschaftlichen Sachverstand zu verfügen. In Bezug auf Comp-Ups kann ich daher nur hoffen, dass du mit deinen Ideen nie eine Führungsrolle in der Luftfahrt angeboten kommst, sonst wird das ökonomisch ein Ritt auf der Rasierklinge.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... dass die Differenz viel zu groß für die angebotene Mehrleistung ist...

Das kommt halt auf den "Fliegenden" an. Denn ein Flug in C bringt ja nicht nur einen Sitzplatz vorne, besseres Essen und freien Nebensitz. Nein es bringt ja auch Loungezugang, Prio-Lane, persönlicher CheckIn, usw.
OS bietet solche Upgrades auf C oftmals um 100 bis 150 Euro in Europa an.

Natürlich ist man als Statuskunde hier dann "teurer" unterwegs, weil man weniger "Mehrleistung" für den Upgradepreis bekommt, weil man eben bestimmte Perks ja schon hat.
Aber so darf man das nicht "generell" sehen ...
 
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Mituns

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26.11.2014
113
0
Wenn du lediglich darauf verweisen wolltest, dass bestimmte Schlagworte nicht zutreffen, hättest du dir lieber die schlaumeierische Einleitung, dass Erkenntnisse weiter gehen, sparen sollen..

Wenn jemand auf seine 20 Jahre alte Diplomarbeit verweist, muss er diese Antwort schon aushalten können. ;-)

Du scheinst mir nicht nur kein Spieltheorie-Experte zu sein, was ja auch nur wenige sind, sondern auch über sehr eigenwilligen betriebswirtschaftlichen Sachverstand zu verfügen. In Bezug auf Comp-Ups kann ich daher nur hoffen, dass du mit deinen Ideen nie eine Führungsrolle in der Luftfahrt angeboten kommst, sonst wird das ökonomisch ein Ritt auf der Rasierklinge.

Naja, bisher hat mein BWL-Sachverstand ausgereicht. Und der 'welche Sau reiten wir heute' Sachverstand so mancher anderer, schon manche Pleite verursacht.

Aber eher ernsthaft: hier im Forum werden Ideen auf einem sehr hoch abstrakten Niveau diskutiert. Wer meint, eine kurze Meinungsäußerung hier zu einzelnen Aspekten einer unternehmerischen Entscheidung spiegelt ein 'Konzept' oder eine 'Lösung' wieder oder lässt auf die BWL-Kompetenz schließen, der tut mir leid und zeugt von seiner eigenen Inkompetenz.

BWL ist eine Sozialwissenschaft, bei deren Anwendung eine Vielfalt von Faktoren insbesondere in Bezug auf die meist irrationalen Entscheidungen der Marktteilnehmer zu beachten und möglichst vorherzusagen sind. Leider konzentrieren sich manche Manager auf das Kosten-Controlling, ist einfacher und man kann schneller seine Kompetenz beweisen.

Der hier diskutierte Punkt (Auswirkungen von Comp-Ups auf die Entscheidung von Kunden) ist ein kleiner Baustein. Und ja, da kann (ja muss) man unterschiedliche Ansichten haben. Wer aber meint, seine sei die zutreffende sollte vielleicht Börsenmakler werden oder Lotto spielen (ist ja sehr verwandt)' denn er kann offenbar in die Zukunft schauen.

Wer meint sich den Luxus gönnen zu können, die Meinung anderer nicht hören zu müssen oder als Unsinn abzutun, der wird mit ziemlicher Sicherheit zumindest an einem Teil seiner potentiellen Kundschaft vorbeisegeln. Wie groß dieser Teil ist? Glücksache, wenn man gar nicht zuhört.
Unternehmen geben üblicherweise viel Geld dafür aus, um zuzuhören und ihre Produkte anzupassen.

Versteigerungen von Upgrades, y+, Ausdehnung des Airrail-Konzepts (wielange es wohl noch nennenswerte innerdeutsche LH-Verbindungen geben wird?), alles Antworten auf das 'Zuhören' und das Abwägen von 'wie groß ist welche Kundengruppe'.

Und dann wird manches ausprobiert, vielleicht auch erstmal bei einer Airline und wenn es gut läuft ausgedehnt, wenn es schlecht läuft eingestellt.

Ich gehe mal davon aus, dass hier auch Verantwortliche für Customer-Research von LH mitlesen und viele Erkenntnisse gewinnen. (Wenn nicht, haben sie ihr Geld nicht verdient) Werden die meine Vorschläge übernehmen (ich fände es gut) wohl kaum, aber werden meine Vorschläge die Entscheidungen zu Produktentwicklungen mit beeinflussen? Sicherlich, genauso wie alle anderen Diskussionsbeiträge hier, die einigermaßen sachlich sind und sich mit dem Thema und nicht mit TN-Bashing befassen.

Aber mir ist klar, für manche TN hier ist das eigene Ego und das Bashen anderer vorrangige Motivation. Kein Thema, jeder nach seinen Geschmack und wenn jemand damit glücklich wird, umso schöner. ;-)
 
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volandoVIE

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31.01.2012
857
163
VIE
Das kommt halt auf den "Fliegenden" an. Denn ein Flug in C bringt ja nicht nur einen Sitzplatz vorne, besseres Essen und freien Nebensitz. Nein es bringt ja auch Loungezugang, Prio-Lane, persönlicher CheckIn, usw.
OS bietet solche Upgrades auf C oftmals um 100 bis 150 Euro in Europa an.

Natürlich ist man als Statuskunde hier dann "teurer" unterwegs, weil man weniger "Mehrleistung" für den Upgradepreis bekommt, weil man eben bestimmte Perks ja schon hat.
Aber so darf man das nicht "generell" sehen ...

ja, du hast vollkommen Recht. Ich hatte das eben vom Standpunkt eines Statuspassagiers gemeint, der einen Teil der C Perks schon sowieso hat.
Und, ja, mit OS Smart Upgrades (wenn die durchgehen) kann man Y Ticket auf C vervollständigen. Dann kommt man auf VIE-BCN auf ca. 500 eur für P, genau was ein "fairer" Preis für P wäre, nicht mehr.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
11.448
8.942
IAH & HAM
genau was ein "fairer" Preis für P wäre, nicht mehr.

Und Du meinst Du bist der Massstab dafür was "fair" ist? Du entscheidest also auch was ein "fairer" Gewinn (oder Verlust) fuer eine Airline ist? Entscheidest Du auch was ein"faires" Gehalt fuer die Mitarbeiter ist, was ein "fairer" Preis fuer das Kerosin ist, was "faire" Abfertigungsgebühren an den Flughäfen sind..........?
 

Mituns

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26.11.2014
113
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Und Du meinst Du bist der Massstab dafür was "fair" ist? Du entscheidest also auch was ein "fairer" Gewinn (oder Verlust) fuer eine Airline ist? Entscheidest Du auch was ein"faires" Gehalt fuer die Mitarbeiter ist, was ein "fairer" Preis fuer das Kerosin ist, was "faire" Abfertigungsgebühren an den Flughäfen sind..........?

Ich glaube nicht, dass er das allgemeingültig entscheiden wollte, denke eher er wollte seine Meinung äußern, ist glaube ich durchaus zulässig
 

Anonyma

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16.05.2011
16.146
8.446
BRU
Du hast Recht, an einigen Strecken wurden die C-Tarife in der Tat gesenkt (P). Und ich gebe zu, solche Tarife buche ich auch gerne. Verfügbar sind die leider nur auf ausgewählten Strecken. Auf den mesiten Verbindungen bleiben die Kurzstrecken C Tarife überzogen, sogar solche, die in P und Z hineinbuchen.

Ex-BRU bekomme ich mittlerweile auf einigen Strecken, wie Italien oder Spanien, die P um 500 – 600 Euro. Oft sogar noch dann, wenn die günstigste verfügbare Eco auch nicht mehr viel billiger ist. Und da stimmt für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis, einschließlich der Meilen, eigentlich schon.

Und die Tatsache, dass es derartige C-Tarife auf immer mehr Strecken gibt, ist für mich eigentlich eine der positiven Änderungen der letzten Jahre. Wobei Du natürlich Recht hast, dass die Preise auf vielen Strecken nach wie vor überzogen sind. Gleiches gilt aber auch in Eco (vierstellige Preise auf der Europastrecke, Eco Saver in K für 400 Euro...) und wohl eher von Konkurrenz / Markt abhängig...

Dass die Servicestandards wegen UPGs auf kont C unbedingt leiden würden, wage ich zu bezweifeln, da die schon auf ziemlich niedrigem Niveau sind. Was kann man da noch weniger/schlechter anbieten? Tabletts auf die Köpfe der Paxe werfen oder wie..

Na ja, also es ist schon ein Unterschied, ob die FBs nur noch schnell das Tablett verteilen, um 10 Reihen C durchzubekommen, die Paxe, die am Ende dran sind, ihr Essen und Getränk erst kurz vor der Landung bekommen usw. oder ob bei 3-4 Reihen C Zeit für ein persönlicheres Service bleibt…
Insofern würde ein Auffüllen der C mit Comp Ups schon zu einer Abwertung führen.

Und gerade auf der Kurzstrecken, wo es für die meisten jetzt keine Tragödie wäre, in der Eco zu bleiben, sollte es mit dem Comp Upgrade nicht klappen, sehe ich eine größere Gefahr, dass dann erst recht niemand mehr C zahlen würde und die Abwärtsspirale einsetzt.

Dass dagegen OpUps wieder nach Status vergeben werden sollten, ist ein anderes Thema.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Wenn jemand auf seine 20 Jahre alte Diplomarbeit verweist, muss er diese Antwort schon aushalten können. ;-)

Ich halte fundierte Antworten immer aus. Polemik gepaart mit Halbwissen zähle ich aber nicht dazu. (n)

Und es geht auch nicht darum, die Meinung anderer nicht zu hören. Nur gehört zu einem Diskurs auch dazu, dass man widerspricht. Und damit must halt du auch umgehen können. Und Kritik hat nicht automatisch was mit eigenem Ego und Bashing anderer zu tun. Manche deiner Aussagen sind halt betriebswirtschaftlich schwer nachzuvollziehen und die Beispiele aus USA, die das durchaus belegen, werden ja von dir nicht Ernst genommen.

Aber damit hat's jetzt auch für mich. Ich bin raus aus der Diskussion.
 
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volandoVIE

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
857
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VIE
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300x250
Und Du meinst Du bist der Massstab dafür was "fair" ist? Du entscheidest also auch was ein "fairer" Gewinn (oder Verlust) fuer eine Airline ist? Entscheidest Du auch was ein"faires" Gehalt fuer die Mitarbeiter ist, was ein "fairer" Preis fuer das Kerosin ist, was "faire" Abfertigungsgebühren an den Flughäfen sind..........?


Ich entscheide über meine Ticketkäufe, sonst nichts

Für einen 2:40 Stunden Flug auf dem NEK Sitz mit bissi mehr Leistung als in Y, unstornierbar, 750 (938 mit Execbonus) Meilen abwerfend - ja, ca. 500 eur (ca.240 eur S bis W Tarif + 135 mal 2 Smart Upgrade) sollte meiner Meinung nach ein fairer Preis sein, vergleichbar mit anderen Tarifen und deren Konditionen. Das ist der Preis, den ich z.B. bereit bin zu zahlen, und regelmässig zahle auch. Wenn dieser Preis via Check-in Upgrade aufgerufen wird, stimmt meiner Meinung nach Preis/Leistung Verhältnis nicht mehr, da ohne 750 HON Meilen schon. Genau um die 450-550 eur kostete P auch noch bis Mitte 2014, danach wurde der Preis auf ca. 750 angehoben. Setdem hatte ich P nur via Smart Upgrade gebastellt. Eigene Meining zu Ticketpreisen darf man noch hier äußern, oder. Hier ist eine Plattform zwecks Meinungstausch, zumindest meiner Meinung nach