Geschäftsreise Flug verpasst - wer bezahlt Umbuchung ?

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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Sehe ich genauso, würde mich beim Chef+Personalabteilung beschweren und überlegen ob das der richtige Arbeitgeber ist!
übrigens, nur so als Kennziffer.

99% aller Unternehmen in Deutschland sind klein und mittelständisch.
99%, das ist schon ein Wort.
das sind ja quasi ... ALLE

oder anders gesagt, der oder die Ältestgediente in der Buchhaltung ist auch gleichzeitig automatisch der "Chef"
soviel Abteilungen samt Abteilungsleitern kann sich ein mittelständisches Unternehmen gar nicht leisten.
was soll der Abteilungsleiter "Buchhaltung" in einem KMU auch 8 Stunden am Tag machen, was nicht der oder die Ältestgediente automatisch miterledigen könnte??
soviel Arbeit gäbe es für den doch gar nicht, dass sich da ne extra Leitungs-Stelle lohnen würde.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Jo... nur sprechen wir hier mit Sicherheit nicht von einem der 3.3 Millionen Unternehmen mit 0-9 Mitarbeitern.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.145
3.127
Ich übertreibe nicht, habe es ja selber mehrfach erlebt (es kommt sicher auch auf die Reiseziele ab - Florida dürfte da eher ins Auge des Prüfers springen als Lagos)- du musst die Sache erklären können dann klappt es - aber in welchen großen Unternehmen weiss man 2 Jahre nach der Reise noch warum umgebucht wurde? Daher sollte man es prüfen und dokumentieren - und nicht einfach so erstatten.

Ich habe bei den Prüfungen meines früheren Unternehmens mit 400 Beratern in Deutschland, die alle in alle Gegenden der Welt fliegen, noch nie erlebt, dass sich das Finanzamt überhaupt hier etwas angeguckt hat. Wenn es das Unternehmen getragen hat und mit dem Geld der Partner an den Arbeitnehmer gezahlt hat, hat es das Finanzamt auch durchgewunken. Das kann im Kleinnternehmen anders sein, wo man immer mutmaßen kann, dass der Chef seine Privatkosten ins Unternehmen zieht, aber doch kaum bei entsprechender Größe und abhängig Beschäftigten.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Jo... nur sprechen wir hier mit Sicherheit nicht von einem der 3.3 Millionen Unternehmen mit 0-9 Mitarbeitern.
gut, dann sprechen wir eben vom Rest der 99% klein- und mittelständischen Unternehmen, die auch nicht extra einen Abteilungsleiter "Buchhaltung" haben, sondern diese Rolle eine oder einer der 3 oder 4 oder 5 Angestellten dort automatisch mit ausfüllt.
oft ist der oder die Längstgediente dort auch der Chef unter den 3, 4 oder Fünfen.

und der- oder diejenige hat dann wohl auch entschieden: "... wird vom Lohn abgezogen ..."
 
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Reaktionen: tonfuzzi

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Naja Sowas kommt vor. Das ist zwar in der Regel "peinlich" für den zu spät kommenden und der muss sich in der Firma sicherlich noch ne ganze Weile den Spott anhören, aber hier wird zuminderst das ganze von der Firma getragen. Wobei man sich durchaus die Frage "WARUM bist net früher losgefahren" gefallen lassen muss.

Wobei es ggf ja in manchen Firmen auch eine Reiserichtlinie gibt die sowas regeln (kann wen es sie den gibt). Und wen da "zahlt der zuspätkommer selbst" dann ist das eben so.
 

PBN

Erfahrenes Mitglied
12.09.2016
609
0
GRZ
der Ausgang der Geschichte hätte mich jetzt auch interessiert ...
 

Barkunde

Erfahrenes Mitglied
04.09.2015
520
0
MUC
@tian da ich international vereidigter Puffgutachter bin gehörte das zu meiner geschäftlichen Aktivität.

Nein , Spaß beiseite... der Grund ist das ich die Distanz und den Verkehr zum Flughafen einfach unterschätzt hatte und bin somit zu spät dort angekommen. Also nix verschlafen oder im Puff noch ne Ehrenrunde.

@Flyglobal ist schon eingreicht worden und die Buchhaltung weigert sich


Hmm. Das ist fahrlässig, allerdings nicht grob fahrlässig. Ich wäre, wie alle hier neugierig, wie das Ganze ausging.
Persönlich würde ich in so einem Fall in mich gehen, bei der Abrechnung ein wenig flunkern, was trotz rechtzeitigen Aufbruchs auf dem Weg unerwarteterweise schief gelaufen ist und bei Erfolg die nächste Dienstreise in der 200 ... 300 € Klasse aus eigener Tasche bezahlen, um die eigene Schuld angemessen zu würdigen.

Eventuellt noch ganz grundsätzlich: in jeder Tätigkeit ist für den Betrieb das Risiko eingeschlossen, dass der Mitarbeiter Fehler begeht. Die Frage ist nur, wo liegt die Grenze. Wenn ich 30mal zum gleichen Flughafen fahre und die Verhältnisse kenne liegt eine andere Lage vor, als wenn es sich um einen ersten Fall handelt. Weiß man im konkreten Fall nicht.

Vielleicht noch eine - aus heutiger Sicht - lustige Geschichte hierzu. Ich wollte einmal einen Besucher vom Bahnhof abholen. Fahrzeit mit dem Auto etwa 40 Minuten. Am Bahnhof habe ich es dann geschafft, das Auto mitsamt dem darin abgelegten Schlüssel zu verschliessen. Das ging damals noch. Und nun? Taxi und am späten Abend das Auto mit dem Zweitschlüssel abholen. Summa summarum, Taxi, Parkgebühr, zweite Anfahrt damals etwa 90 DM. Eigene Blödheit und finanziell verkraftbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Realmeister

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
318
-1
es sollten doch auch eigentlich "alle" die Infos kriegen, wenn er schon von "allen" Hilfe erwartet.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Letze Aktivität von ihm hier im Forum war am 12.9.16, da wird wohl leider nichts mehr kommen.
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Letze Aktivität von ihm hier im Forum war am 12.9.16, da wird wohl leider nichts mehr kommen.

Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass sein Chef die Kosten übernommen und ihm auch das Vertrauen ausgesprochen hat. Er ist gerade auf Dienstreise nach Wainwright, Alaska - zur Belohnung als Art Kreuzfahrt mit Hanjin Shipping, weswegen er noch nicht anworten konnte.