Geschäftsreisen / Langstrecke in Eco und Konflikte mit dem Arbeitgeber

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.924
FRA/QKL
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Wenn man krank ist, sollte man solange gar nicht reisen. Egal ob First oder Charterflug.
Um Rückenschäden vorzubeugen schafft man immer ergonomischere Arbeitsplätze. Aber im Flugzeug soll diese Prävention nicht gelten? Man ist nicht krank wenn man mit einem Hang zu Bandscheibenproblemen die ECO präventiv vermeidet. Man vermeidet krank zu werden. ;)
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
885
38
München
Und überspitzt gesagt: Recht hat er...im Bewusstsein der eigenen Entbehrlichkeit
ich sehe das auch so...
verscherze es Dir als Kunde nie mit dem Service-Techniker, den wirst Du immer wieder brauchen im Maschinen-Leben.
Es gab ein paar wenige Kunden die meinten 'cleverer' zu sein als der Service oder
behandeln den Service-Techniker für Ihre Spezialmaschinen wie ein billig Monteur,
der dann danach nur das macht was absolut notwendig ist.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Ich habe ja bereits erklärt, warum das so ist. Mit wirtschaftlicher Rationalität hat das nicht allzu viel zu tun, wohl aber mit persönlichen Eitelkeiten, Ressort-Egoismen, und einigen anderen weniger schönen Persönlichkeitszügen.

Der Meister hat gesprochen. Amen.

Wenn für den Monteur, der drei Tage irgenwo hinfliegt, um eine Maschine in Gang zu bringen, nicht für 4.000 EUR ein C Ticket gebucht wird, dann liegt das an Eitelkeiten von Controllern?

Ich denke, die meisten Leute sind nicht mehr bereit hohe Preise zu bezahlen. Daher wird in vielen Bereichen gespart. Du hast sicher recht, dass solche Reiserichtlinien von Vollpfosten gemacht werden, die nie unterwegs sind und abgesegnet wird von denen, die das Privleg Business Class immer noch haben, aber da lässt sich halt schnell Geld sparen.
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
2
Wenn für den Monteur, der drei Tage irgenwo hinfliegt, um eine Maschine in Gang zu bringen, nicht für 4.000 EUR ein C Ticket gebucht wird, dann liegt das an Eitelkeiten von Controllern?

So ganz verstehe ich die Debatte irgendwie noch immer nicht. Handelt es sich denn jetzt ganz konkret um einen einfachen Monteur, der nur einfache Tätigkeiten durchführt, falls ja, warum muss er dann dort hinfliegen und warum übernimmt es kein Monteur vor Ort?

Falls es sich nicht um einfache Tätigkeiten handelt, sondern jemand speziell Geschultes o.Ä. für die Montage der Maschine benötigt wird (d.h. es kein Monteur vor Ort durchführen kann), scheint der Mann ja entsprechend wichtig zu sein (wen interessiert es denn in dieser Debatte überhaupt, ob er Monteur ist oder nicht?) und dann sollte er m.E. in C fliegen.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
2.423
dann sollte er m.E. in C fliegen.

Was jetzt nicht wirklich die Frage des Threads war. Es ging ja eher darum, eine Entscheidung des Betriebsarztes anfechtbar ist. Und ob diese Anfechtung wiederum zu verhindern bzw. von einer Schiedsstelle oder ähnlichem hinterfragt werden kann.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
Um Rückenschäden vorzubeugen schafft man immer ergonomischere Arbeitsplätze. Aber im Flugzeug soll diese Prävention nicht gelten? Man ist nicht krank wenn man mit einem Hang zu Bandscheibenproblemen die ECO präventiv vermeidet. Man vermeidet krank zu werden. ;)

BREAKING NEWS: Es soll Menschen geben, welche Langstrecke in Y überlebt haben. Ich würde gerne einmal Zahlen kennen von Personen die im Y einen Bandscheibenvorfall hatten.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.126
9.344
BREAKING NEWS: Es soll Menschen geben, welche Langstrecke in Y überlebt haben. Ich würde gerne einmal Zahlen kennen von Personen die im Y einen Bandscheibenvorfall hatten.

Naja, kommt schon auf die Umstände an. Für zwei Wochen in den Urlaub mag das gehen. Aber wenn man sehr regelmäßig unterwegs ist, es von der Arbeit zum Flieger und vom Flieger zur Arbeit geht, dann halte ich bei Geschäftsreisen spätestens bei 10h Flugzeit Eco für grundsätzlich unzumutbar.

Klar, bei einem als Arbeitszeit geltenden Tagflug, bei dem es von Zuhause in den Flieger und vom Flieger ins Hotel und dort ab in die Heia geht, sehe ich das auch anders.
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
Aber wenn man sehr regelmäßig unterwegs ist, es von der Arbeit zum Flieger und vom Flieger zur Arbeit geht, dann halte ich bei Geschäftsreisen spätestens bei 10h Flugzeit Eco für grundsätzlich unzumutbar.

Natürlich, aber kein AG bei gesundem Menschenverstand (ja ja. Es soll auch AGs ohne gesunden Menschenverstand geben) schickt seinen Mechaniker nach einer Schicht auf 12 Stunden Flug, damit der dann gleich danach die nächste Schicht aufs Parket hauen kann.

Wenn einem die Reiseregelung nicht schmeckt, bleibt eigentlich nur mit dem AG zu reden oder eben zu kündigen.
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.983
4
BLACK BOX
Was jetzt nicht wirklich die Frage des Threads war. Es ging ja eher darum, eine Entscheidung des Betriebsarztes anfechtbar ist. Und ob diese Anfechtung wiederum zu verhindern bzw. von einer Schiedsstelle oder ähnlichem hinterfragt werden kann.

Kann der AG überhaupt einen Betriebsarzt vorschreiben oder zumindest empfehlen ?

Der AN kann doch seinen Arzt des Vertrauens eigentlich selber bestimmen.

Und ja ein Arzt kann die C vorgeben für einen AN,
z.b. kenne ich jemanden der fliegt auch D.A.CH in C weil er stark übergewichtig ist.
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Ich habe ja bereits erklärt, warum das so ist. Mit wirtschaftlicher Rationalität hat das nicht allzu viel zu tun, wohl aber mit persönlichen Eitelkeiten, Ressort-Egoismen, und einigen anderen weniger schönen Persönlichkeitszügen.

Bei euch moegen ja nur Egoisten arbeiten die sich profiieren wollen, bei uns schaut man erstmal auf Kosten und Ergebnis (in den meisten Unternehmen sind nicht "die Controller" fuers Ergebnis verantwortlich). Und C-Tickets fuer Monteure sind nun erstmal nur Kosten. Eine Effizenzsteigerung durch C-Fluege ist schlecht bis gar nicht messbar und das nach einem C-Flug nun erholter ankommt ist wohl eher eine nicht zu entkraeftende VFT-Legende.
Fuer Kunden gilt daselbe, auch hier stehen die Kosten im Vordergrund und ich kenne wenige Kunde die sich Monteure leisten wollen, die in C anreisen (ich gehoere auch dazu).
Monteure reisen nachwievor ueberwiegend in Y. Maschineninbetriebnahmen sind in den meisten Faellen keine 2-3 Tage Reisen, sondern eher von laengerer Dauer, somit halte ich es auch fuer zumutbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Das erinnert mich an eine Aussage von der Kundenseite: "Wenn der Sales-Fuzzy kommt, dann muß er mich zum Essen einladen. Wenn der Monteur kommt, lade ich ihn zum Essen ein, denn er ist der, der es in der Hand hat, ob mein Laden läuft". ;)

Heisst aber nicht, das der Kunde die C dann auch bezahlen will. So weit geht die Liebe dann meistens doch nicht... ;)
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Kann der AG überhaupt einen Betriebsarzt vorschreiben oder zumindest empfehlen ?

Der AN kann doch seinen Arzt des Vertrauens eigentlich selber bestimmen.

Und ja ein Arzt kann die C vorgeben für einen AN,
z.b. kenne ich jemanden der fliegt auch D.A.CH in C weil er stark übergewichtig ist.

Der Betriebsarzt ist vom AG bestellt, was auch über Berufsverbände möglich ist. Er ist also "vorgeschrieben", aber eben nur in dieser Rolle.

Wenn Du ein Attest von Deinem Hausarzt hast, kann Dein AG nicht verlangen, dass der Betriebsarzt die Diagnose überprüft, geschweige denn vorschreiben, dass nur vom BA Atteste gültig wären. Der BA wird sich auch hüten, das zu tun.

Ggf. kann man als AG den Medizinischen Dienst einschalten, aber auch nur über die Krankenkassen. Und ich glaube nicht, dass die bei solchen Attesten tätig werden - schlicht, weil ihnen dadurch keine Kosten enstehen, bzw. eigentlich sogar im Gegenteil, es verhindert evt. kosten, die von den KK zu tragen wären. ;)
 
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CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Heisst aber nicht, das der Kunde die C dann auch bezahlen will. So weit geht die Liebe dann meistens doch nicht... ;)

Mit den größeren Kunden haben wir Rahmenverträge, die verrechenbare Reisekosten meist ganz ausschließen. Entsprechend ist auch unsere Travel Policy, was sich bis "ganz nach oben" durchzieht.

Das Controlling der RK erfolgt entsprechend auch weniger nach Sinn - und tatsächlichen Kosten, sondern mehr so Richtung Economy für 1300€ innereuropäisch LH ist ok, C für 500€ erklärungs- bzw. nachweisbedürftig. Und generell kann ich Reisen wann und wohin ich will, solange es nur günstig scheint. :doh:

Da wir hauptsächlich in der EU unterwegs sind, keine große Sache. Und mit den sich mit den geschäftlich erflogenen, aber privat nutzbaren, Meilen und Punkten läßt sich ja auch was anfangen, zur Not ein Upgrade, selbst wenn es für dienstliche Zwecke ist. ;)

Und wenns pressiert, dann nehme ich auch mal privat Geld in die Hand. Die Policy mag nicht toll sein, mit dem Rest des Pakets kann ich es aber leidlich aushalten, selbst wenn mein Ego gegenüber F- und C-gewürdigten Mitforisten etwas in Mitleidenschaft gezogen wird. :D
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.135
8.378
BRU
Eine Effizenzsteigerung durch C-Fluege ist schlecht bis gar nicht messbar und das nach einem C-Flug nun erholter ankommt ist wohl eher eine nicht zu entkraeftende VFT-Legende.
.

Hat wohl weniger was mit VFT-Legende zu tun als mit der Frage, ob Du in der Eco schlafen kannst. Zumindest bei einem Nachtflug macht es für mich einen großen Unterschied, ob ich in der C geschlafen habe (und sei es nur ein paar Stunden) oder eine schlaflose Nacht in der Eco verbracht habe (nicht jeder kann im Sitzen schlafen).

Ob der dadurch gewonnene Tag im Verhältnis zu den Kosten steht und wie ein Unternehmen das im Einzelnen regelt, ist eine andere Frage.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
(nicht jeder kann im Sitzen schlafen)

Und dann gibt es welche wie mich, die selbst auf einem 20 Minuten Flug tief und fest schlafen. :D

Davon abgesehen, muss der AG immer einen Ruhetag einrechnen. Sitzt in der C gegenüber vom AN jemand der etwas zu tief ins Glas geschaut hat und jetzt Radau macht oder ein schreiendes Baby/Kind, wird der AN wahrscheinlich weniger schlafen als in Y.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Bin ich froh selbst zu entscheiden....

Zu den TO, wenn Du nicht einen USP hast, wäre ich vorsichtig. bei mir wärst du so auf der Abschussliste.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Das "Problem" in der Eco sind meiner Erfahrung nach nicht so sehr die Sitze, sondern u. U. die Mitreisenden. Außerdem gibt es beim Service und der Atmosphäre an Bord deutliche Unterschiede zwischen den Airlines. Wenn man z.B. mit einer Cathay Eco fliegt, weil es vorne manchmal abartig teuer ist, sitzen hinten lauter entspannt-erfahrene "Kollegen", die Rücksicht nehmen und nicht weiter nerven. Wenn man aber lauter besoffene Kegelbrüder um sich rum hat, kann die Sache richtig anstrengen.

Analoge Probleme gibt es aber im Prinzip manchmal auch weiter vorne. Schlechtes Essen, kaputte Sitze, Haßstimmung und genervte FBs etc.
 

Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
487
20
VIE
Rein wirtschaftlich gesehen:

Wenn Du kurzfristigst hin musst und SOFORT anfangen musst zu arbeiten (Maschine kaputt oder so), dann ist C wirtschaftlich. Weil Du ausgeschlafen ankommst und gleich arbeiten kannst. Ein Tag warten bis Du wieder fit bist ist teurer als der C-Ticket.

Wenn Du aber halbwegs geplant hinfliegen musst, ist es günstiger, der AG lässt Dich einen Tag im Hotel ausschlafen als ein C Ticket zu kaufen, außer Du verdienst sehr gut. Aber 3000 EUR Aufpreis für einen Tag, hmm, da musst Du gehaltsmässig so hoch liegen, dass Du Dir das C-Ticket auch einfach selbst zahlen kannst und es nicht mal merkst.

D.h. man hat meiner Meinung nach keine guten Argumente, warum man C fliegen möchte, außer dass es schöner Luxus ist. Das ist auch ok, wenn das Unternehmen oder man es sich selbst leisten kann.

Als "Test" kann der AG den AN ja fragen, ob er lieber Y fliegt und 3000 EUR Bonus haben möchte oder auch dann C wählt und kein Geld. Wird nicht viele Personen geben, die dann C wählen.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.924
FRA/QKL
BREAKING NEWS: Es soll Menschen geben, welche Langstrecke in Y überlebt haben. Ich würde gerne einmal Zahlen kennen von Personen die im Y einen Bandscheibenvorfall hatten.
Bandscheibenvorfall ist das Extrem. Auf dem Weg dorthin gibt es noch sehr viele Abstufungen. Außerdem ist ein Rückenleiden selten auf ein Einzelereignis zurückzuführen, auch wenn es der Begriff Hexenschuss so assoziiert.

Ich habe von Geburt an einen versetzten Lendenwirbel. Das wurde leider erst viel zu spät festgestellt. Von daher habe ich immer wieder Probleme mit dem Rücken, und ja mein Arzt sagt ganz klar dass 10h eingequetscht in der ECO eine Tortur für den Rücken sind. Da ich selbst entscheiden kann tue ich das mir nicht an und auch keinem meiner MA. ;)
 

metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
443
0
MA/LU
Man muss nicht sonderlich viel verdienen, um dem Arbeitgeber Kosten von 2-3 T€ pro Tag zu verursachen.
Im Übrigen kann ich die Argumentation, dass erst ab gewissen Ebenen gewisse Klassen geflogen werden dürfen, nicht nachvollziehen. Entweder ist es wichtig, dass Person XY irgendwo persönlich anwesend ist, oder eben nicht. Und dann sollte dies unabhängig von Zugehörigkeitszeit zum Unternehmen oder Position sein.

In meinem letzten Job habe ich für eine interne "Serviceabteilung" in einem früheren DAX-Unternehmen gearbeitet. Die Reiserichtlinien sahen Bahn 1. Klasse und C für Flüge ab 3 Stunden Dauer vor. Daran hat man sich aber nur gehalten, wenn die Reise direkt von einem Unternehmensbereich bezahlt wurde. Musste man Reisen aus der "Abteilungskasse" zahlen, dann wurde erwartet, dass man 2. Klasse fährt und Y fliegt.
 

radium_mask

Reguläres Mitglied
05.12.2015
54
0
Travel Policy ist nun einmal Travel Policy. Ich würde davon abraten, zu versuchen, weiter gesundheitliche Gründe für C geltend zu machen. Der Schuss kann nämlich ganz schnell nach hinten los gehen. Dennoch ist es in der Wirtschaft einfacher als z.B. im Staatsdienst, wo solche Dinge durch eiserne Vorschriften geregelt sind, doch eine Lösung zu finden. Letztlich ist alles verhandelbar. Vielleicht kannst Du mit der Reisestelle mal versuchen, einfach eine Kostenobergrenze für das Reiseziel genant zu bekommen und dann innerhalb dieser Grenze selber auf die Suche gehen. Mit ein wenig Kreativität kann man durchaus bessere Lösungen finden als die Reisestelle - manchmal liegen business Tarife nur einige hundert Euro über dem, was das Unternehmen für Eco bereit ist zu zahlen. Dann kann man ggf. das bisschen Geld selber in die Hand nehmen, oder ein kreatives Routing in C zum selben Preis wie direkt in Y finden. Aber auch hier sollte man das klar und transparent mit dem AG regeln.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.924
FRA/QKL
Heisst aber nicht, das der Kunde die C dann auch bezahlen will. So weit geht die Liebe dann meistens doch nicht... ;)
Auf diese Diskussion lasse ich mich gar nicht ein. In unseren Verträgen sind die Reisekosten entweder pauschal inkludiert oder es werden Pauschalen vereinbart, wenn einer der MA irgendwo hin muss. Die Raten liegen meistens bei ca. 3.500$ für EU/USA Reisen und 1.500$ für USA interne Reisen zzgl. ca. 450$ je Tag für Hotel/Mietwagen/Spesen etc., zzgl. natürlich den entsprechenden Tagesraten.

Wenn ein Flug mehr kostet wird die Differenz einfach intern getragen, aber ich muss nie über irgendeinen Blödsinn bzgl. Reiseklassen oder Airlines diskutieren. Das wäre ja auch schwachsinnig und kontraproduktiv. Ein MA in einem Projekt erhält BIZ und Hyatt (Weil der Kunde das bezahlt), sein Kollege gegenüber im anderen Projekt ECO mit 3x Umsteigen (weil Kunde billig billig will) und irgend so ein Dirty Inn. :doh:

Obige Regelung und auch die Preise haben bisher noch bei keinem Kunden für Kritik gesorgt. Viel wichtiger ist dass die Leistung stimmt und die Termine gehalten werden.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich versteh sowas irgendwie immer nicht.

Wer heutzutage in Zeiten von Internet, usw. tatsächlich geschäftlich Langstrecke fliegen muss, der muss doch für sein Unternehmen so wichtig sein, dass C sowieso absolut selbstverständlich sein sollte!?
als AG genau in der angesprochenen Branche kann ich dir schlicht sagen, dass das alles zum Gesamtverhandlungspaket des Arbeitsvertrages gehört.

es gibt auch nicht Wenige, die wollen bewusst nur ECO, damit mehr von ihrer Auslöse am Zielort übrig bleibt ... für was auch immer.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Das "Problem" in der Eco sind meiner Erfahrung nach nicht so sehr die Sitze, sondern u. U. die Mitreisenden. Außerdem gibt es beim Service und der Atmosphäre an Bord deutliche Unterschiede zwischen den Airlines. Wenn man z.B. mit einer Cathay Eco fliegt, weil es vorne manchmal abartig teuer ist, sitzen hinten lauter entspannt-erfahrene "Kollegen", die Rücksicht nehmen und nicht weiter nerven. Wenn man aber lauter besoffene Kegelbrüder um sich rum hat, kann die Sache richtig anstrengen.

Analoge Probleme gibt es aber im Prinzip manchmal auch weiter vorne. Schlechtes Essen, kaputte Sitze, Haßstimmung und genervte FBs etc.
da ich als Chef mit Abstand die meisten geflogenen Meilen in der Firma aufweise, glaube ich sehr gut beurteilen zu können, bis wann Geschichten von Monteuren glaubhaft sind, und ab wann das berühmte "Ausredenbuch" aufgeschlagen wird und versucht wird dort verzweifelt Geschichten vom Pferd zu suchen ... wie halt Arbeitnehmer so sind.

Glaub mir, als erfahrener Chef mit 20 Jahren Berufserfahrung hat man irgendwann einmal jede Ausrede und Geschichte schon min. einmal gehört.