HAM Fast Lane

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Deninho

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
465
0
Frankfurt am Main
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Kann alle Punkte bestätigen!
SiKo: Bitte die Trays wieder zurücklegen...
Ich: Wieso? Für was sind sie dann hier?
SiKo: Ich sorge für ihre Sicherheit und räume nicht auf...
Ich: Sportsfreund, jetzt mal im ernst...ihr steht zu 5 am Monitor und quatscht über die Bundesliga!
SiKo: Trays wegräumen bitte!
Ich: Ihr ratsionalisiert euch selbst weg, wenn ihr das den Leute sagt...
Bin dann auch einfach weitergegangen! Räume meine Trays in der Regel schon weg, speziell wenn die MA am rumrennen sind und es gerade Freitag um 16 Uhr und damit Rushhour ist...wenn die aber mit hundert Mann über die Bundesliga schnacken, ist mir das zu bunt!
 

BPOL1000

Reguläres Mitglied
17.06.2014
36
0
Hallo, ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen. Rechtliches zur Fast Lane und warum dort auch "normale" Passagiere durch gehen:

Es gibt rechtlich gesehen keine Fast Lane. Der Flughafen ist öffentlich, kein privates Unternehmen wie zB eine Luftfahrtgesellschaft. Die Sicherheitskontrollen sind eine hoheitliche Aufgabe (Bundespolizei). Man hat sich also an das Grundgesetz zu halten, das da sagt, "alle Menschen sind gleich". Es DARF also keine Bevorzugung von Vielfliegern geben. So wie ich keine Fast Lane auf der Autobahn bekomme, nur weil ich diese oft nutze. Der Flughafen darf also laut Gesetz "normalen" Fluggästen den Durchgang durch eine Fast-Lane nicht verwehren.
Die Fluggesellschaft ist ein Privatunternehmen. Dort kann man Vielflieger o.ä. bevorzugt behandeln. Das liegt in der Hand des privaten Unternehmens.
Natürlich üben diese "Druck" auf den jeweiligen Flughafen aus, um ihren Kunden auch am Airport das Gefühl geben zu können, sie würden eine bevorzugte Behandlung erfahren. Dies ist aber (s.o.) Blödsinn, weil JEDER das Recht hat die "Fast-Lane" zu nutzen. Also reine Augenwischerei.

Die eigentlich Fast-Lane war für Umsteiger gedacht, die rechtzeitig ihren Anschlussflug bekommen müssen. Dort gibt es dann entsprechende Anzeigen über den Lanes.
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Ich habe jetzt ebenfalls nicht den ganzen Thread gelesen, aber da die Fast Lane vor der Siko liegt, dürfte es doch unter das Hausrecht des Flughafenbetreibers in Verbindung mit Vereinbarungen mit Airlines über den Zugang zur Fast Lane fallen, wer diese benutzen darf?
 

Matzinger

Erfahrenes Mitglied
19.06.2010
2.748
57
HAM, LAS, SIN
Es gibt rechtlich gesehen keine Fast Lane. Der Flughafen ist öffentlich, kein privates Unternehmen wie zB eine Luftfahrtgesellschaft. Die Sicherheitskontrollen sind eine hoheitliche Aufgabe (Bundespolizei). Man hat sich also an das Grundgesetz zu halten, das da sagt, "alle Menschen sind gleich". Es DARF also keine Bevorzugung von Vielfliegern geben.

Bist du zufällig von Exbir?
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Der Flughafen ist öffentlich, kein privates Unternehmen

Nein, der Hamburger Flughafen (wie die meisten deutschen Flughäfen), ist eine privatrechtliche Gesellschaft (GmbH).

Und übrigens gibt es auch im wirklich öffentlichen Bereich eine "fast lane", z.B. kannst du dir gegen Aufpreis einen Reisepass in besonders kurzer Zeit ausstellen lassen. Und auch in staatlichen Krankenhäusern gibt es gegen Aufpreis einen "1. Klasse"-Service, zwar nicht im medizinischen Bereich, aber in der Unterbringung und dem ganzen Drumherum.
 

BPOL1000

Reguläres Mitglied
17.06.2014
36
0
Bitte genau lesen: Luftfahrtgesellschaft = Privates Unternehmen. Wie oder was die Vielfliegern u.ä. extra bieten ist deren Sache - oder gegen AUFPREIS in einer besseren Klasse sitzen lassen.


Die Sicherheitskontrolle unter VERANTWORTUNG der Bundespolizei, ist keine PRIVATE sondern HOHEITLICHE Aufgabe. Die Bundespolizei unterscheidet nicht zwischen Vielfliegern oder "normalen" Passagieren. Darf sie gar nicht. Man ist vor dem Gesetz nichts "Besseres" nur weil man mehr fliegt als der normale Urlauber. Somit keine Bevorzugung.


Was den Flughafen angeht: zu 51% Hansestadt Hamburg. Somit, wie auch zB Flughafen Hannover (70% Stadt Hannover/ Land Hannover) zu größten Teilen NICHT in privater, sondern "öffentlicher" Hand. Trotz GmbH.
Selbst bei rein privaten Flughäfen ist eine Bevorzugung spätestens bei der Sicherheits-/ Grenzkontrolle vorbei, da es hier klare rechtliche Weisungen des Bundesministerium des Innern (BMI) gibt, alle GLEICH zu behandeln. Man kann vielleicht durch eine Fast- Lane schneller an den Anfang der Warteschlange kommen, hat aber kein Recht vorgelassen oder früher kontrolliert zu werden, als der Rest der bereits Wartenden. Gibt vor dem Gesetz keine Zwei- Klassen- Gesellschaft.
Bevorzugung von Vielfliegern war auch nie der Hintergrund einer Fast-Lane. Es ging um Umsteiger, Transit und ähnliches. Wie schon ganz richtig bemerkt, kommen die Flughäfen der rechtlichen Vorgabe nach und JEDER hat die Möglichkeit die Fast-Lane zu nutzen. Daher stand beim Thread- Eröffner auch die "normale" Urlaubsfamilie vor ihm in der Fast-Lane.


Teilweise suggerieren Flughäfen durch wilde Beschilderung wie "Priority-Lane"
"nur für Businesskunden", die Lane sei nur für diese besonderen Fluggäste erlaubt. Darf aber normalen Fluggästen die Nutzung nicht verwehren. So auch die Arbeitsanweisung der Bordkartenkontrolle, die im Auftrag des Flughafens arbeitet.


Meine persönliche Meinung (hört bestimmt keiner gerne):
Die meisten Geschäftsflüge finden Montag nach dem Wochenende und Freitag zum Wochenende statt. Von zu Hause/ nach Hause. Da geht's nicht um schnelles dringendes Umsteigen oder zu langes Meeting. Sondern keine Lust, eher zum Flughafen fahren zu wollen. Somit zu spät ankommen und dann an allen Vorbeigehen zu wollen, die rechtzeitig los sind und in der Schlange stehen. Den "Trick" versuchen inzwischen auch normale Fluggäste: bis kurz vor Abflug nicht anstellen, dann warten bis sie ausgerufen werden. Damit sie dann rechtzeitig ihren Flieger bekommen, werden sie an anderen stehenden Fluggästen für bereits nächste Flüge vorgezogen. Klappt so lange, bis es jeder macht und keiner mehr rechtzeitig zum Borden erscheint. Dann muss eine Fast-Lane her....


Ich habe aus beruflich Gründen mit einigen Wirtschaftsgrössen zu tun. Die Herrn und Damen schaffen es seltsamer Weise trotz ihrer hohen Position pünktlich das LFZ zu erreichen. Ohne Fast -Lane oder Sonderbehandlung.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.024
3.251
CGN
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.793
4.629
Bitte genau lesen: Luftfahrtgesellschaft = Privates Unternehmen. Wie oder was die Vielfliegern u.ä. extra bieten ist deren Sache - oder gegen AUFPREIS in einer besseren Klasse sitzen lassen.


Die Sicherheitskontrolle unter VERANTWORTUNG der Bundespolizei, ist keine PRIVATE sondern HOHEITLICHE Aufgabe. Die Bundespolizei unterscheidet nicht zwischen Vielfliegern oder "normalen" Passagieren. Darf sie gar nicht. Man ist vor dem Gesetz nichts "Besseres" nur weil man mehr fliegt als der normale Urlauber. Somit keine Bevorzugung.


Was den Flughafen angeht: zu 51% Hansestadt Hamburg. Somit, wie auch zB Flughafen Hannover (70% Stadt Hannover/ Land Hannover) zu größten Teilen NICHT in privater, sondern "öffentlicher" Hand. Trotz GmbH.
Selbst bei rein privaten Flughäfen ist eine Bevorzugung spätestens bei der Sicherheits-/ Grenzkontrolle vorbei, da es hier klare rechtliche Weisungen des Bundesministerium des Innern (BMI) gibt, alle GLEICH zu behandeln. Man kann vielleicht durch eine Fast- Lane schneller an den Anfang der Warteschlange kommen, hat aber kein Recht vorgelassen oder früher kontrolliert zu werden, als der Rest der bereits Wartenden. Gibt vor dem Gesetz keine Zwei- Klassen- Gesellschaft.
Bevorzugung von Vielfliegern war auch nie der Hintergrund einer Fast-Lane. Es ging um Umsteiger, Transit und ähnliches. Wie schon ganz richtig bemerkt, kommen die Flughäfen der rechtlichen Vorgabe nach und JEDER hat die Möglichkeit die Fast-Lane zu nutzen. Daher stand beim Thread- Eröffner auch die "normale" Urlaubsfamilie vor ihm in der Fast-Lane.


Teilweise suggerieren Flughäfen durch wilde Beschilderung wie "Priority-Lane"
"nur für Businesskunden", die Lane sei nur für diese besonderen Fluggäste erlaubt. Darf aber normalen Fluggästen die Nutzung nicht verwehren. So auch die Arbeitsanweisung der Bordkartenkontrolle, die im Auftrag des Flughafens arbeitet.

Die Sicherheitskontrollen sind im Übrigen wirklich Aufgabe der Bundespolizei, die sie an unterbezahlte, unausgebildete und oft genug unmotivierte Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen übertragen hat, was ich schlimm genug finde. Die Beamten der Bundespolizei stehen dann oft genug nur noch herum und führen angeblich die Aufsicht. Wenn man sie auf Vorkommnisse anspricht - und hier ist gerade Düsseldorf ein ganz großes Negativbeispiel - meinen sie oberlehrerhaft den Passagier belehren zu müssen und nicht den in der Regel südosteuroäischen / vorderasiatischen Mitarbeiter von Kötter.


Meine persönliche Meinung (hört bestimmt keiner gerne):
Die meisten Geschäftsflüge finden Montag nach dem Wochenende und Freitag zum Wochenende statt. Von zu Hause/ nach Hause. Da geht's nicht um schnelles dringendes Umsteigen oder zu langes Meeting. Sondern keine Lust, eher zum Flughafen fahren zu wollen. Somit zu spät ankommen und dann an allen Vorbeigehen zu wollen, die rechtzeitig los sind und in der Schlange stehen. Den "Trick" versuchen inzwischen auch normale Fluggäste: bis kurz vor Abflug nicht anstellen, dann warten bis sie ausgerufen werden. Damit sie dann rechtzeitig ihren Flieger bekommen, werden sie an anderen stehenden Fluggästen für bereits nächste Flüge vorgezogen. Klappt so lange, bis es jeder macht und keiner mehr rechtzeitig zum Borden erscheint. Dann muss eine Fast-Lane her....


Ich habe aus beruflich Gründen mit einigen Wirtschaftsgrössen zu tun. Die Herrn und Damen schaffen es seltsamer Weise trotz ihrer hohen Position pünktlich das LFZ zu erreichen. Ohne Fast -Lane oder Sonderbehandlung.



Natürlich Unsinn: Der Flughafen handelt in der Rechtsform eines privatwirtschaftlichen Unternehmens und es steht ihm frei, seine Abläufe so zu organisieren, wie es ihm gefällt, sofern er nicht gegen Artikel 3 oder das AGG verstößt.

Uns selbstredend sind auch im öffentlich-rechtlichen Bereich nicht "alle" gleich; Artikel 3 Grundgesetz verbietet eine Unterscheidung nach Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben sowie religiöser oder politischer Anschauung. Nun könnte man zwar meinen, dass Vielflieger schon eine eigentümliuche Rasse sind und auch eine gewisse religiös-sektirerische Auffassung haben, nur ist das rechtlich halt nicht so. Die Unterscheidung nach Vielflieger oder Nicht-Vielflieger ist damit ein sehr guter sachlicher Grund, da die "heavy User" präferiert werden.

Wenn dieser Poster wirklich bei der Bundespolizei ist, wie er wichtigtuerisch indizieren will, dann sollte man die Ausbildung dort erheblich verbessern. Dass sie nicht zwingend immer besser ist, zeigt leider manche Begegnungen mit Damen und Herren dieser Behörde, die leider auch in manchen (sicher nicht der überwiegenden Zahl der Fälle) Fällen von besserwisserischem und aufgeplusterten Verhalten gepägt ist. Aber wie sooft, es gibt halt gute und schlechte Mitarbeiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

BPOL1000

Reguläres Mitglied
17.06.2014
36
0
Eine arrogante ignorante Begründung, insbesondere wenn man nicht von Fach ist, macht es nicht richtiger. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich sachliche Argumente vorgetragen, die mit den Abläufen an deutschen Flughafen übereinstimmen.
Die Fakten der Praxis sprechen gegen ihre "Argumentation". So wie es auch der Thread Eröffner schon geschildert und erlebt hat, gehen auch "normale" Fluggäste durch die Fast-Lane. Somit sind Ihre Argumente wohl sehr offensichtlich falsch. Sonst wäre der Praxisablauf ja ein anderer. Damit wären Ihre Ausführungen widerlegt.


Extra nochmal für Sie: eine Behörde mit HOHEITLICHEN Aufgaben interessiert es nicht, ob sie Business Class, First Class oder Premium Kunde sind. Sie werden deswegen nicht anders behandelt. Deswegen kann ein Flughafen alles mögliche vorher an Lanes aufbauen. Vor der Polizei sind alle Menschen gleich.


Sie können sich die Informationen auch gerne vom Bundesinnenministerium einholen. Insbesondere im Bezug auf Fast-Lanes im Flughafen. Aber vermutlich haben die in Ihren Augen auch alle keine Ahnung.


Sie können von Luftfahrtunternehmen gegen Bezahlung gerne einen anderen Service erwarten. Das Luftfahrtunternehmen zahlt aber kaum der Bundespolizei Geld, damit sie in irgendeiner Art und Weise schneller behandelt/ kontrolliert werden.


Atmen Sie tief durch. Vor dem Gesetz sind sie nichts Besseres als jeder andere Passagier der auch fliegt.
"Sorry"......
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.252
14.522
IAH & HAM
Eine arrogante ignorante Begründung, insbesondere wenn man nicht von Fach ist, macht es nicht richtiger. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich sachliche Argumente vorgetragen, die mit den Abläufen an deutschen Flughafen übereinstimmen.
Die Fakten der Praxis sprechen gegen ihre "Argumentation". So wie es auch der Thread Eröffner schon geschildert und erlebt hat, gehen auch "normale" Fluggäste durch die Fast-Lane. Somit sind Ihre Argumente wohl sehr offensichtlich falsch. Sonst wäre der Praxisablauf ja ein anderer. Damit wären Ihre Ausführungen widerlegt.


Extra nochmal für Sie: eine Behörde mit HOHEITLICHEN Aufgaben interessiert es nicht, ob sie Business Class, First Class oder Premium Kunde sind. Sie werden deswegen nicht anders behandelt. Deswegen kann ein Flughafen alles mögliche vorher an Lanes aufbauen. Vor der Polizei sind alle Menschen gleich.


Sie können sich die Informationen auch gerne vom Bundesinnenministerium einholen. Insbesondere im Bezug auf Fast-Lanes im Flughafen. Aber vermutlich haben die in Ihren Augen auch alle keine Ahnung.


Sie können von Luftfahrtunternehmen gegen Bezahlung gerne einen anderen Service erwarten. Das Luftfahrtunternehmen zahlt aber kaum der Bundespolizei Geld, damit sie in irgendeiner Art und Weise schneller behandelt/ kontrolliert werden.


Atmen Sie tief durch. Vor dem Gesetz sind sie nichts Besseres als jeder andere Passagier der auch fliegt.
"Sorry"......

Es hat niemand hier behauptet, dass die Wachdienst-Affen die die Personenkontrollen am Flughafen durchführen die Passagiere an der Priority-Lane weniger gründlich kontrollieren sollen, es obliegt diesen angelernten Hilfsarbeitern jedoch nicht die Logistik der Kontrollen zu bestimmen. Einen Bundespolizist habe ich übrigens noch nie dabei beobachtet dass er / sie die eigentlichen Kontrollen durchgeführt hat, sie stehen nur immer gelangweilt hinter dem Sicherheitbereich und beobachten das Geschehen.
S
 
A

Anonym19514

Guest
@ sehammer

In VIE hab ich im T3 folgende leidige Erfahrung gemacht.

Nachdem ich hinter einigen Reisenden wartete die eher der Typ "Aida Kreuzfahrt - Musikantenstadl Tour" zuzuordnen waren (ohne Prio-Berechtigung) machte ich die Siko "Tante" über die Besonderheiten des Prio Bereiches aufmerksam ('Business, Sen, Diners Club). Sie meinte sie sitzt nur zur Zierde hier, darf niemanden abweisen...
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.793
4.629
Eine arrogante ignorante Begründung, insbesondere wenn man nicht von Fach ist, macht es nicht richtiger. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich sachliche Argumente vorgetragen, die mit den Abläufen an deutschen Flughafen übereinstimmen.
Die Fakten der Praxis sprechen gegen ihre "Argumentation". So wie es auch der Thread Eröffner schon geschildert und erlebt hat, gehen auch "normale" Fluggäste durch die Fast-Lane. Somit sind Ihre Argumente wohl sehr offensichtlich falsch. Sonst wäre der Praxisablauf ja ein anderer. Damit wären Ihre Ausführungen widerlegt.


Extra nochmal für Sie: eine Behörde mit HOHEITLICHEN Aufgaben interessiert es nicht, ob sie Business Class, First Class oder Premium Kunde sind. Sie werden deswegen nicht anders behandelt. Deswegen kann ein Flughafen alles mögliche vorher an Lanes aufbauen. Vor der Polizei sind alle Menschen gleich.


Sie können sich die Informationen auch gerne vom Bundesinnenministerium einholen. Insbesondere im Bezug auf Fast-Lanes im Flughafen. Aber vermutlich haben die in Ihren Augen auch alle keine Ahnung.


Sie können von Luftfahrtunternehmen gegen Bezahlung gerne einen anderen Service erwarten. Das Luftfahrtunternehmen zahlt aber kaum der Bundespolizei Geld, damit sie in irgendeiner Art und Weise schneller behandelt/ kontrolliert werden.


Atmen Sie tief durch. Vor dem Gesetz sind sie nichts Besseres als jeder andere Passagier der auch fliegt.
"Sorry"......

Leider verstehst du den Gleichheitsgrundsatz nicht. Dieser erlaubt sachgerechte Unterscheidungen. Und genau diese werden hier vorgenommen.

Wenn der Flughafen Sicherheitskontrollen einrichtet, die nur fuer Status Pax und Gaeste in C und F zugänglich ist, dann tut er das im Rahmen seines Hausrechtes und seiner Organisatioskompetenz. Wen der Flughafen dort hinein lässt und wen nicht, entscheidet alleine der Flughafen und nicht die die Bundespolizei oder gar das Koetter Hilfspersonal. Und der Flughafen darf gerne solche Differenzierungen treffen. Da hat kein Bundespolizist und auch nicht das von Dir bemühte Innenministerium mitzureden. Das ist alleine Sache des Flughafens und das hat er im Rahmen seines Hausrechts zu organisieren.

Was du im Uebrigen vergisst: nicht das "Luftfahrtunternehmen", was du als angeblich Eingeweihter wohl besser als "Luftverkehrsunternehmen" bezeichnen sollte, zahlt fuer die segensreiche Tätigkeit, sondern jeder Passagier. Die Bundespolizei erbringt hier eine Dienstleistung, fuer die sie bezahlt wird. Vielleicht wäre da weniger Behörden-bla-Bla und mehr Dienstleistungsmentalitaet gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
...wahrscheinlich hat "man" noch nie den Weg rückwärts gemacht - bzw. hat den Kontrolletti am Zugang bemerkt....:D
...und glaubt, der/die gehört zur eigenen Truppe. Immerhin demonstriert "man" mit seinen Statements genau das, was in der SIKO abgeht.... BLA BLA BLA ..... und offensichtliche Anwendung aller Gesetze und Bestimmungen nach Gutsherrenart und Tagesform. Spiegelt doch eigentlich genau das Bild in HAM - Jedes Mal spannend, wie "man" heute drauf ist ...
 
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Sawyer

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
1.306
65
Einen Bundespolizist habe ich übrigens noch nie dabei beobachtet dass er / sie die eigentlichen Kontrollen durchgeführt hat, sie stehen nur immer gelangweilt hinter dem Sicherheitbereich und beobachten das Geschehen.
S
Das stimmt leider. Lieber wird die ach so hoheitliche Aufgabe an Türsteher outgesourced. Und selbst wenn die Türsteher streiken, erscheint keiner von der BP.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.447
2.391
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
@ sehammer

In VIE hab ich im T3 folgende leidige Erfahrung gemacht.

Nachdem ich hinter einigen Reisenden wartete die eher der Typ "Aida Kreuzfahrt - Musikantenstadl Tour" zuzuordnen waren (ohne Prio-Berechtigung) machte ich die Siko "Tante" über die Besonderheiten des Prio Bereiches aufmerksam ('Business, Sen, Diners Club). Sie meinte sie sitzt nur zur Zierde hier, darf niemanden abweisen...
Wann war das? Bis vor einiger Zeit war die Fastlane komplett offen, jeder konnte rein.

Vor einigen Monaten wurde sie dann scharf geschalten - hatte sogar schon einen revoltierenden SEN weil die Gattin nicht automatisch mit rein durfte.

Was aber feststeht: das Personal dort ist für nix. Keine Hilfeleistung wenn das Tor nicht aufgeht, aber abweisen auch niemanden.
 

BPOL1000

Reguläres Mitglied
17.06.2014
36
0
Die Luftsicherheitskontrolle ist eigentlich Aufgabe der Bundespolizei. Das EU-Recht erlaubt aber den Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes, der im Auftrag der Bundespolizei die Kofferkontrolle vornimmt. Das sind keine Hilfsaffen oder schlechtere Menschen, nur weil sie keine First Class Karte besitzen. Ihre Wortwahl zeigt hier mal ganz deutlich, wozu eine Bevorzugung in ihrem Fall führen kann. Sie glauben wirklich sie seien etwas Besseres.


Zur Sache: der Private Sicherheitsdienst wird bei der Aufgabentätigkeit von der Bundespolizei geschult und überwacht. Spart Steuern, wenn da nicht zig Beamte stehen. Darüber kann man denken wie man will.
Arbeiten im Auftrag der Bundespolizei heißt, die Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmen sind Ihnen gegenüber in der Kontrolle weisungsbefugt. Vorgabe BMI: keine Bevorzugung. Somit ist man nicht automatisch schneller an der Reihe, nur weil man die Fast-Lane nutzt. Die Frage ist auch, ob die Fast-Lane gerechtfertigt benutzt wurde. Das kann in den meisten Fällen verneint werden.


Die Bordkartenkontrolle müsste vom Flughafen durchgeführt werden. Auch hier erlaubt das EU Recht den Einsatz eines privaten Sicherheitsunternehmen.


Sehen sie sich bitte alle deutschen Flughäfen an. An keiner Fast-Lane dürfen "normal" Reisende zurückgewiesen werden. Sie steht für alle Reisenden offen. Somit zeigt schon die Praxis, dass meine Ausführungen korrekt sind. Bezeichnungen wie "Prority Lane" oder nur für "First- Class" sind Augenwischerei. Extra gemacht für Kunden, die das Gefühl bekommen sollen, sie seien etwas Besseres. Blödsinn, da jeder die Lane benutzen kann. Man gaukelt etwas vor und es gibt Leute (sieh einige Vorredner), die das zu gerne glauben wollen. Mir wäre das persönlich zu dumm.


Die Internetseite des Flughafens Frankfurt erklärt die Fast-Lane richtigerweise als Hilfe für Umsteiger, die ihren Flug nicht verpassen sollen.


Hausrecht Flughafen: Der Flughafen hat sich an den Nationalen Luftsicherheitsplan zu halten. In ihm finden sich die Vorgaben der EU und (!) des Bundesinnenministerium (BMI) wieder. Daran hat sich u.a. auch der Flughafen zu halten. Also nix Hausrecht. Das ist nicht einfach nur ein privates Unternehmen. Es gibt mehrere Kontrollen und Vorgaben von staatlicher/ EU Seite. Abgesehen davon, dass Hauptinhaber staatliche Stellen sind und
(Überraschung) der Großteil der Fluggäste "normal" Reisende sind.


Fast-Lanes sind eine Ausnahme durch das BMI. Die Bundespolizei (des BMI) hat zu melden, wenn die Lanes Probleme bereiten. Und das tun sie. Weil der eigentliche Sinn der Fast-Lane ein anderer war.


Man kann jetzt beleidigt mit den Füßen aufstampfen und das alles nicht glauben wollen. Es ist aber so. = Gleichheitsgrundsatz. Wenden sie sich gerne an den Flughafen oder besser: an das BMI.


Ich habe versucht dem Thread Eröffner sachlich zu antworten. Viele arrogante abfälligen Bemerkungen
von einigen Nutzern hier zeigen deutlich, was so eine Fast-Lane aus einem Menschen machen kann :)
Also vorsichtig bei der Benutzung ....!


Meine Erfahrung: Menschen die wirklich etwas erreicht haben im Leben, würden sich nie auf das zum Teil beleidigende Niveau einiger Nutzer hier begeben.


Wünsche allen Nutzern die noch nicht "abgehoben sind"
eine gute Nacht !
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.252
14.522
IAH & HAM
Das sind keine Hilfsaffen

Es sind angelernte Hilfskräfte und den meisten merkt man an, dass sie zu hoeherwertigen Tätigkeiten nicht in der Lage sind. Es ist auch offensichtlich dass das Machtmotiv bei der Berufswahl eine grosse Rolle spielt, nur so sind die Umgangsformen zu erklären. Selbst die TSA Mitarbeiter in den USA sind mittlerweile freundlicher als zum Beispiel die Hilfsarbeiter an der Sicherheitskontrolle in HAM.

Und natuerlich steht die Fastlane nicht jedem zur Verfügung, egal was hier BPOL, der vermutlich eher WACHIE heissen sollte bahuptet.
S
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
Äusserst angenehm habe ich in letzter Zeit die TSA pre-checked lanes in USA erlebt. Welche ein Unterschied. Vorallem in Ton .... Aber soetwas ist in D ja nicht möglich. Sobald jemand meint, er/sie hätte hier anderen Leuten etwas zu sagen, wird es vollstens ausgeschöpft.... s.o. ......
 
Zuletzt bearbeitet:

Frequent_Flyer1

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
743
15
Vbg. (Austria)
Es sind angelernte Hilfskräfte und den meisten merkt man an, dass sie zu hoeherwertigen Tätigkeiten nicht in der Lage sind. Es ist auch offensichtlich dass das Machtmotiv bei der Berufswahl eine grosse Rolle spielt, nur so sind die Umgangsformen zu erklären. Selbst die TSA Mitarbeiter in den USA sind mittlerweile freundlicher als zum Beispiel die Hilfsarbeiter an der Sicherheitskontrolle in HAM. [...]
Also da kann ich nur vollumfänglich zustimmen und es ist IMHO reine - sogemeinte - politische Korrektheit, wenn man davor die Augen verschließt oder es schön redet. Eigentlich ist es ja schon zynisch, wenn man sagen muss, dass die meisten TSA-Kontrollen in den letzten Jahren freundlicher geworden sind, als was man auf deutschen Flughäfen so antrifft!