Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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Txx

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Ich stelle mir da eher die frage, ab wann man Leuten die Geschäftsfähigkeit aberkennen muss, wenn ich z.B. sowas lese: https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Rapperin-Loredana-zockt-Walliser-Ehepaar-ab-12242634
Mit jedem Absatz wird die Story wilder, auch wenn man sie schon längst in der Sättigung und im Bereich alberner Satire wähnt.

Und mal aus anderer Perspektive: was passiert eigentlich, wenn ich aufgrund der ach so fürsorglichen Tätigkeit meiner Bank eine Frist versäume? Z.B. weil man mich nicht direkt am Tag erreichen konnte?

Das ist ja unglaublich die Story, was ich auch haarsträubend finde:

"Sie verweist ans Bundesgericht, das festhält: Fällt ein Opfer allzu leichtgläubig auf eine Lüge herein, greift das Strafrecht nicht."
Also wenn man zu blöd ist, ist man nicht vom Strafrecht geschützt, das regt mich ja fast mehr auf als die Story.
Wie ist das denn so in der Schweiz, wenn jemand an der Klippe steht, und man nur kurz auf die Schulter tippen muss, greift dann das Strafrecht nicht, weil die Tat zu leicht war (kleiner Sarkasmus)? Und ich dachte wir hätten teils abstruse Gesetze bzw. Auslegungen dieser.

Ich finde es auch unfassbar, wie man auf sowas immer und immer wieder hereinfallen kann; und dann so riesige Summen von ganz normalen Leuten...
Wer leiht denn fremden Geld und in dieser Höhe, ich kanns gar nicht glauben, das ist doch ein gut versteckter Satireartikel oder?
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
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ZRH & DUS
"Sie verweist ans Bundesgericht, das festhält: Fällt ein Opfer allzu leichtgläubig auf eine Lüge herein, greift das Strafrecht nicht."
Also wenn man zu blöd ist, ist man nicht vom Strafrecht geschützt, das regt mich ja fast mehr auf als die Story.
Vermutlich hat die Qualitätszeitung das nicht genau wiedergegeben; ich vermute, dass für einen formvollendeten Betrug eine gewisse "Schöpfungshöhe" der Lüge erforderlich ist.

Ich finde es auch unfassbar, wie man auf sowas immer und immer wieder hereinfallen kann; und dann so riesige Summen von ganz normalen Leuten...
Hast du das nicht gewusst? Alle seriösen Geschäfte werden in der Schweiz über Briefumschläge mit Bargeld im Zürcher Hauptbahnhof abgewickelt.
 

Yuwoex

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25.04.2019
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Ich stelle mir da eher die frage, ab wann man Leuten die Geschäftsfähigkeit aberkennen muss, wenn ich z.B. sowas lese: https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Rapperin-Loredana-zockt-Walliser-Ehepaar-ab-12242634
Mit jedem Absatz wird die Story wilder, auch wenn man sie schon längst in der Sättigung und im Bereich alberner Satire wähnt.
Es gibt nichts was es nicht gibt in dieser Hinsicht....
Und mal aus anderer Perspektive: was passiert eigentlich, wenn ich aufgrund der ach so fürsorglichen Tätigkeit meiner Bank eine Frist versäume? Z.B. weil man mich nicht direkt am Tag erreichen konnte?
Das ist extrem Ka***. Der Bank kann keiner was vorwerfen, wenn sie die Überweisung dann halt doch durchgibt. Deswegen wird sie das wohl tun. Gott sei Dank kenne ich die Situation nicht, dass ich mir sicher bin, dass es Betrug ist und den Kunden nicht erreiche... Möchte ich auch nicht erleben. Kommt auf die Situation an. Käme der Überweisungswunsch per Fax rein und kommt mir etwas komisch vor, mach ich es ganz sicher nicht. Dann verstreicht die Frist halt. Im Notfall haftet die Bank.
Aber selbst dann geht es in 99% aller Fälle um einen Schaden i.H. einer üblichen Mahngebühr...
Aber stell dir mal die Situation vor:
Vorgang riecht nach Betrug, obwohl es keiner ist + Kunde nicht erreichbar + derart zeitkritisch ...
Wie wahrscheinlich ist das denn?
Mit Einführung von Instant Payment wird die Situation aber sicher nicht einfacher.
Die genannte Geschichte mit der Voba Freiburg ist doch was komplett anderes.
Überweisungen an N26 werden gestoppt, manuell geprüft und dann durchgebucht.
In 99% von allen Fällen geht das reibungslos und ohne nennenswerte Verzögerung über die Bühne. Wenn's nicht gerade ein VFT-Forumsmitglied ist, der mit der Stoppuhr daneben steht und prüft, wie lange die ÜW dauert...:D
 
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Individualurlauber

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30.12.2011
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Finde ich schlimm, wenn Banken meinen Hilfs-Sheriff spielen zu müssen, aber gut, da kommen wir nicht zusammen, jedem seine Meinung.

Die Leute können mit ihrem Geld machen, was sie wollen. Auch an Betrüger in Übersee schicken. Wenn sich die Erben um ihren Nachlass sorgen, müssen die senilen Alten halt frühzeitig entmündigt werden:rolleyes:

Was hat es mit "Sheriff spielen" zu tun, wenn ein Mitarbeiter seine Kunden auf einen möglichen Betrug hinweist?:confused:
 
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wizzard

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09.03.2009
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@Yuwoex: Von was redest du? Genauso so war es doch bei mir. Der Anruf kam erst gut eine Stunde nach Auftragsfreigabe, nicht etwa sofort. Ich fragte die Dame, was passiert wäre, wenn sie mich nicht erreicht hätte. "Dann hätte ich es später noch einmal probiert". Und wenn ich dann immer noch nicht dran gegangen wäre? "Dann hätten wir Sie angeschrieben". Das heißt, die Überweisung, obwohl zweifelsfrei von mir beauftragt, wäre NICHT ausgeführt worden.

Die Bank macht also nicht das, was Sinn und Zweck unserer Geschäftsbeziehung ist, nämlich meine Überweisungsaufträge auszuführen. Stattdessen fühlt sich sich dazu berufen, mich vor bösen Betrügern zu schützen. Ich bin echt im falschen Film. Aber auch das habe ich der Dame gesagt. Ich sagte ihr, sie soll dem Vorstand sagen, dass ich not amused bin und wenn ich noch einmal so einen Kindergarten-Anruf erhalte, bin ich weg.

Warum denkt ihr Banken nicht einfach einen Schritt weiter und macht das richtig? Im Onlineüberweisungsverkehr musste ich unterschreiben, dass ich die Haftung für die Erhöhung meines Onlinelimits übernehme. Dann macht das doch hier bitte genauso und lasst Kunden in Ruhe, die in Ruhe gelassen werden wollen. Ich unterschreibe ein Formular, dass ich alt genug bin und kein Kindermädchen brauche und ausdrücklich die Haftung für alle von mir beauftragten Überweisungen übernehme, egal an welchen Empfänger und egal, wie hoch der Betrag ist. Dann kommt zum Datensatz des Kunden eine entsprechende Markierung und alles ist gut.
 
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Yuwoex

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25.04.2019
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Was hat es mit "Sheriff spielen" zu tun, wenn ein Mitarbeiter seine Kunden auf einen möglichen Betrug hinweist?:confused:
Mittlerweile ist sogar eine Sparkasse verklagt worden:
Man hat Opi gefragt hat, wozu er soviel Geld abhebt. Auf die absolut (inhaltlich) richtige Antwort "geht euch nix an" hat man es dann gut sein lassen...
Der Kläger hat nun leider ein paar tausend Euro weniger geerbt und forderte Schadenersatz...
Die Bank ist eh immer schuld.
Ist gottlob abgeschmettert worden. Ich wollte das die Woche schon schreiben, kann es über Google aber nicht mehr finden. Ist aber höchstens zwei Jahre her.
Was glaubt ihr eigentlich, warum der Enkeltrick immer seltener funktioniert?
Neueste Rundschreiben der Polizei weisen darauf hin, dass die Betrüger mittlerweile schon vorsorglich behaupten, die Polizeibeamten der nächsten Dienststelle und die Bankmitarbeiter vor Ort wären selbst die Betrüger und man solle deren Fragen möglichst nicht beantworten.
Was glaubt ihr denn, warum die dann bei solchen Antworten erst Recht hartnäckig bleiben?
 

wizzard

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09.03.2009
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Das ist doch der Punkt.
In dem Originalartikel ging es doch um abgefischte mTANS und kompromittierte Bankkonten, von denen aus überwiesen wurde.

Sorry, ich weiß nicht, welchen "Originalartikel" du meinst. Wir sprechen hier doch von den Kontrollanrufen bei Überweisungen an n26-Konten. Und dass es bei n26 Fälle gegeben hat, wo Betrüger "falsche Konten" eröffnen konnten, hat doch nichts mit der Sicherheit MEINER Überweisung zu tun. Die Überweisung ist zweifelsfrei von mir (wenn nicht, müsste meine Bank ja zugeben, dass deren Systeme nicht sicher sind) und der Anruf erfolgt nur, weil sich meine Bank eben nicht sicher ist, ob ich mir sicher bin, was ich tue. Es geht darum, das Zielkonto zu überprüfen, nicht, ob ich die Überweisung beauftragt habe.
 

wizzard

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09.03.2009
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Die Bank ist eh immer schuld.
Ist gottlob abgeschmettert worden.
Das ist ein Widerspruch. Die Klage ist abgewiesen worden und die Bank ist eben nicht immer schuld. Damit habt ihr jetzt sogar ein Urteil, dass ihr für die Dummheit eines Kunden nicht haften müsst und Nachfragen unterlassen könnt. Also ist doch alles in Ordnung.
 
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Naturbursche

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04.06.2013
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Yuwoex

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25.04.2019
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Das ist ein Widerspruch. Die Klage ist abgewiesen worden und die Bank ist eben nicht immer schuld. Damit habt ihr jetzt sogar ein Urteil, dass ihr für die Dummheit eines Kunden nicht haften müsst und Nachfragen unterlassen könnt. Also ist doch alles in Ordnung.
Jetzt stell dich bitte nicht so an. Dir unterstelle ich durchaus den Intellekt, erkennen zu können, dass mit "die Bank ist immer schuld" die Sicht des Erben gemeint war. Deswegen hat er ja geklagt!
 
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wizzard

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Ja, schon klar, aber er hat die Klage verloren; also alles gut. Oder wollt ihr jetzt unberechtigte Klagen zur Grundlage eures Handelns machen?
 
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Yuwoex

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25.04.2019
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Und dass es bei n26 Fälle gegeben hat, wo Betrüger "falsche Konten" eröffnen konnten, hat doch nichts mit der Sicherheit MEINER Überweisung zu tun. Die Überweisung ist zweifelsfrei von mir (wenn nicht, müsste meine Bank ja zugeben, dass deren Systeme nicht sicher sind)
...bzw. du was verbummelt hast und dich hast reinlegen lassen.
Du hast natürlich recht, wenn das passiert, bist du selbst dann schuld.
Ich weiß ja nicht wie du Auto fährst, aber wenn du einem versehentlich die Vorfahrt nimmst, bist du dann froh, wenn der mit aufpasst oder soll er lieber draufhalten? Ändert natürlich nix an der Schuldfrage, schon klar.

Vorschlag: Du schreibst jetzt noch irgendwas dazu (was ist egal) und Bandito bedankt sich.
Und dann ist es gut. :D
 

wizzard

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09.03.2009
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Danke für den Link. Der Einschub in der Mitte des Artikels hat nichts mit den aktuellen Kontrollanrufen zu tun. Entweder hat der Redakteur noch Platz füllen wollen oder der Pressesprecher, mit dem er telefoniert hat, dachte, das Ganze etwas vernebeln zu müssen, damit keiner mehr durchblickt. Das ist immer gut, wenn es ums Thema Sicherheit geht.
 

wizzard

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09.03.2009
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...bzw. du was verbummelt hast und dich hast reinlegen lassen.
Du hast natürlich recht, wenn das passiert, bist du selbst dann schuld.
Ich weiß ja nicht wie du Auto fährst, aber wenn du einem versehentlich die Vorfahrt nimmst, bist du dann froh, wenn der mit aufpasst oder soll er lieber draufhalten? Ändert natürlich nix an der Schuldfrage, schon klar.

Vorschlag: Du schreibst jetzt noch irgendwas dazu (was ist egal) und Bandito bedankt sich.
Und dann ist es gut. :D

Ja, wäre besser, wir würden das mal bei nem Bierchen und ein paar Salzstangen besprechen, weil es sich hier irgendwann tot läuft. Wir haben da halt grundsätzlich verschiedene Ansichten. Bei deinem Autobeispiel fehlt ein Akteur bzw. du machst die Bank zu einem Akteuer, aber die Bank ist doch nur mittelbar als Ausführender beteiligt.

Es ist doch eher so, dass ein Auto vor mir in betrügerischer Absicht, einen Auffahrunfall zu provozieren, grundlos eine Vollbremsung hinlegt und die Bank als Beifahrer mir ins Lenkrad greift, um das zu verhindern. Klingt erstmal gut, aber das Problem ist, dass die Bank mir auch dann ins Lenkrad greift, wenn vor mir gar kein Auffahrunfallbetrüger fährt, sondern nur, weil der vor mir vielleicht ne Marke fährt, die oft von Auffahrunfallbetrügern benutzt wird, der Beifahrer meint, das vorsichtshalber tun zu müssen. Man kann ja nie wissen. Und ja, das fände ich überhaupt nicht witzig.
 

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
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Yokohama
... wenn nicht, müsste meine Bank ja zugeben, dass deren Systeme nicht sicher sind ...

No offense - jeder der sich ein wenig mit IT beschäftigt hat, weiß sehr genau das nichts absolut sicher ist und wird das auch nicht so darstellen. Manche übertreiben es zwar ziemlich stark mit ihrer Angst, aber eine gewisse Grundvorsicht sollte man da schon haben.
 

Naturbursche

Aktives Mitglied
04.06.2013
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Der Einschub in der Mitte des Artikels hat nichts mit den aktuellen Kontrollanrufen zu tun. Entweder hat der Redakteur noch Platz füllen wollen oder der Pressesprecher, mit dem er telefoniert hat, dachte, das Ganze etwas vernebeln zu müssen, damit keiner mehr durchblickt.
Sicher?
Ich hatte den Ablauf im Artikel so verstanden:
Bei Fintech-Unternehmen, die es mit KYC nicht so ernst nehmen, wurden Konten unter falscher Identität angelegt. Auf diese wurde dann von kompromittierten Konten bei der Volksbank aus Geld überwiesen.

Insofern geht es schon auch darum, ob die Überweisung tatsächlich vom Kunden so gewünscht war.
 

Songbird

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02.06.2019
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Maestro hinzufügen geht leider immer noch nicht. Kommt nur eine Fehlermeldung dass die Karte noch nicht für Apple Pay verfügbar ist. (n)
 
S

sir_hd

Guest
Maestro hinzufügen geht leider immer noch nicht. Kommt nur eine Fehlermeldung dass die Karte noch nicht für Apple Pay verfügbar ist. (n)

Hier ebenfalls. Interessanterweise ist auf der Apple Pay Infoseite bei Revolut Österreich wieder rausgenommen worden, obwohl auf den Support Seiten von Apple Revolut für AT noch angegeben wird. Da viele der Maestro Karten scheinbar eine BIN aus AT haben: Liegt hier das Problem? Der Revolut Support verweist immer darauf, dass man Visa oder MC nutzen soll...
 

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
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Da viele der Maestro Karten scheinbar eine BIN aus AT haben: Liegt hier das Problem?
Meine Maestro hat laut BINLIST eine BIN aus DE. Ich weiß nicht wie eine österreichische Maestro BIN aussieht...

Nach deiner Beschreibung könnte es schon gut sein, dass es gerade bei allen Maestrokarten von Revolut ein Problem beim (neu-)hinzufügen gibt.

Im Revolut Forum war auch jemand, dem wurde seine Maestro seitens Revolut bei Apple Pay entfernt obwohl sie einen Tag vorher noch funktioniert hat.
 
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Allmann01

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26.12.2011
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Hatte etliche Probleme meine Karten (Revo Master, Revo Virtual Visa) bei Apple Pay zu hinterlegen. Push Codes kamen nicht oder verspätet an usw. Aber jetzt gehen beide Karten.
Neues Problem die Virtual Visa zu Google Pay hinzuzufügen funzt nicht. Google 0€ steht im Verlauf als Ausstehend.
Wie wird verifiziert? Per Push Code? Habe 5-6 Google Geräte aktiv mit der App. Vielleicht ein Problem der Zuordnung?

Ich zitiere mich ungern selbst, aber da wir gerade bei den Problemen zum Hinzufügen von Karten sind, und ich noch keine Antwort erhalten habe, schreibe ich nochmals.
 

Songbird

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02.06.2019
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Ich zitiere mich ungern selbst, aber da wir gerade bei den Problemen zum Hinzufügen von Karten sind, und ich noch keine Antwort erhalten habe, schreibe ich nochmals.

Beim hinzufügen über dir Revolut App habe ich keine Codes bekommen. Ich glaube, man bekommt die nur, wenn man die Karten direkt über die Wallet App hinzufügt.