Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
832
ZRH & DUS
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Für mich maximal undurchsichtig warum man so eine Regelung einführt. Ich hoffe die Erklärung wird bald nachgereicht. Stimme dir zu: sowas sollte im Voraus Bekannt gegeben werden.
Interessant wird es für Leute, die Auto-Top-Up aktiviert haben.

Und die Schweizer (bzw. auch die dort ansässigen EU-Bürger) haben damit das schlechteste der beiden Welten: Top-Up von der EU-Karte kostet Revolut-Gebühren, Top-Up von der CH-Karte kostet Kreditkartengebühren. Da wäre ich lieber bei der Variante von letzter Woche geblieben: überweisen oder kostenloser Einzug von der EU-Kreditkarte.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
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543
sowas sollte im Voraus Bekannt gegeben werden.
das ist doch bei Verschlechterungen nur selten der Fall, vermutlich weil sonst massive Mitnahmeeffekte eintreten.

Und die Schweizer (bzw. auch die dort ansässigen EU-Bürger) haben damit das schlechteste der beiden Welten:
Mir kommen gleich die Tränen. Aber ist es nicht expliziter Wunsch der Schweiz, gerade kein EU-Mitglied zu sein? Und dort lebende EU-Bürger werden das auch nicht ganz selbstlos tun...
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
832
ZRH & DUS
das ist doch bei Verschlechterungen nur selten der Fall, vermutlich weil sonst massive Mitnahmeeffekte eintreten.
Es gibt ja nichtmal im Nachhinein eine Ankündigung, sondern man wird davon überrascht, darf Rätselraten und dem Support eine Erklärung aus den Rippen leiern.
Mich wundert, dass man das vermeintlich kostenlose Aufladen für die Schweiz nicht groß feiert: vermutlich, weil man intern genau weiß, dass es Quark ist.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
832
ZRH & DUS
das ist doch bei Verschlechterungen nur selten der Fall, vermutlich weil sonst massive Mitnahmeeffekte eintreten.
Und wenn deine Bank morgen entscheidet, das Überweisungen ab sofort 5 Euro kosten, findest du das auch in Ordnung? So etwas vorher anzukündigen, würde ja den Kunden verunsichern? Er sieht es ja, wenn er was überweisen möchte?
Mir kommen gleich die Tränen.
Mach dich nicht lächerlich.
Aber ist es nicht expliziter Wunsch der Schweiz, gerade kein EU-Mitglied zu sein?
Muss sie ja nicht. Liechtenstein und Norwegen sind es ja auch nicht. Man hat halt damals den Beitritt zum EWR (nicht zur EU!) abgelehnt - ob das eine gute Entscheidung war, weiss man nicht. Liechtenstein scheint aber ganz gut weiterzuleben, auch mit "EU"-Roaming.
Und dort lebende EU-Bürger werden das auch nicht ganz selbstlos tun...
Auch Leute, die in Bayern leben und arbeiten, machen das nicht aus selbstlosigkeit. Trotzdem muss man nicht jede Aktion der Staatskanzlei beklatschen. Das gilt genauso für NRW, Berlin, Hamburg und all die anderen Gegenden Deutschlands, ebenso für Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen.
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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das ist doch bei Verschlechterungen nur selten der Fall, vermutlich weil sonst massive Mitnahmeeffekte eintreten.

Wenn man die Wahl hat: sicher. Hier würde ich mir als FinTec aber genau überlegen ob ich das a) aus regulatorischen Gründen muss (anscheinend haben sie diese Frage mit „Nein“ beantwortet) und b) was das für meine PR bedeutet. Ich vermute mal, dass die Anzahl der Betroffenen hier so überschaubar war, dass man es einfach trotzdem so durchzieht.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.300
543
Mich wundert, dass man das vermeintlich kostenlose Aufladen für die Schweiz nicht groß feiert: vermutlich, weil man intern genau weiß, dass es Quark ist.
Ich denke eher, umgekehrt wird ein Schuh draus - Kostenloses Aufladen für die Schweiz war nie beabsichtigt, und eine bisher bestehende Lücke wird nun korrigiert.

Wenn ich mit Änderungen meiner Bank nicht einverstanden bin, dann kann ich kündigen....
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
832
ZRH & DUS
Wenn ich mit Änderungen meiner Bank nicht einverstanden bin, dann kann ich kündigen....
Richtig, dazu muss man aber erst einmal von dieser Änderung erfahren.

Und alle Dokumente, die du finden wirst, sagen momentan, dass das Aufladen mit einer persönlichen Karte aus einem EWR-Land kostenfrei möglich ist. Nur die App erschlägt einen dann mit der Macht des faktischen.

Meine These steht: FinTechs sind die Bentos der Finanzbranche, Hauptsache schrill, laut und bunt, da kann Seriosität gerne mal hintenanstehen.
 
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Tord

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22.08.2018
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289
Meine These steht: FinTechs sind die Bentos der Finanzbranche, Hauptsache schrill, laut und bunt, da kann Seriosität gerne mal hintenanstehen.
Das musst du vermutlich nicht mal als These betiteln, geht ganz gut als Fakt durch. Nur ist die Disruption, die sie mit sich bringen, ja eben auch ihre Stärke - das ist das Alleinstellungsmerkmal, mit dem sie sich gegen die etablierten Finanzhäuser durchsetzen.


Ich betrachte es als nahezu leichtsinnig, sich ernsthaft auf das Geschäftsmodell eines Fintechs zu verlassen. Die sind fast alle noch in ihrer Selbstfindungsphase.
Willst du einen zuverlässigen Partner auf Dauer, dann geh zu einer der etablierten (Direkt-)Banken.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
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ZRH & DUS
Ich betrachte es als nahezu leichtsinnig, sich ernsthaft auf das Geschäftsmodell eines Fintechs zu verlassen. Die sind fast alle noch in ihrer Selbstfindungsphase.
Wurde man hier nicht gescholten, wenn man Revolut als 'Spielkram' bezeichnete? Eine andere Einordnung fällt mir dennoch schwer, wenn man davon ausgehen muss, dass jegliche Vereinbarungen und Abläufe jederzeit einseitig geändert werden können und man sich auf nichts verlassen kann. Damit löst man natürlich auch beim "Kunden" eine Mitnahmementalität aus: schnell Geld tauschen, schnell Punkte & Meilen einsacken, morgen könnte alles vorbei sein. Nicht unbedingt das, worauf man eine stabile Geschäftsbeziehung aufbauen möchte.

Partner, auf die man sich nicht verlassen kann, werden bei opportuner Gelegenheit verlassen.
 

rmol

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06.01.2010
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Habe ich das richtig verstanden, dass die berichtete Neuerung nur das Top-Up per nichtschweizer Karte betrifft, normale Überweisungen von einem EUR-Konto auf die EUR-IBAN bei Revolut aber weiterhin kostenlos möglich sind?
 

ArmDoors

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16.01.2017
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ZRH & DUS
Habe ich das richtig verstanden, dass die berichtete Neuerung nur das Top-Up per nichtschweizer Karte betrifft, normale Überweisungen von einem EUR-Konto auf die EUR-IBAN bei Revolut aber weiterhin kostenlos möglich sind?
Man weiss es nicht. Vermutlich. Aber momentan scheint man das nur durch Löchern des Supports oder (sicherer) durch ausprobieren feststellen zu können.
Ich habe auch bisher widersprüchliche Informationen darüber vorliegen, ob nun kartenseitig Gebühren für die Aufladung durch eine CH-Karte anfallen.
 

rmol

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06.01.2010
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Ich habe auch bisher widersprüchliche Informationen darüber vorliegen, ob nun kartenseitig Gebühren für die Aufladung durch eine CH-Karte anfallen.
Wieso lädt man in dem Fall nicht das CHF-Konto bei Revolut mit der CH-Karte auf und tauscht dann in der App in evtl benötigte EUR um? Oder geht es um die kostenlose EUR-Aufladung am Wochenende?
 

ArmDoors

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16.01.2017
2.031
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ZRH & DUS
Wieso lädt man in dem Fall nicht das CHF-Konto bei Revolut mit der CH-Karte auf und tauscht dann in der App in evtl benötigte EUR um? Oder geht es um die kostenlose EUR-Aufladung am Wochenende?
Weil die Aufladung über die CH-Karte (höchstwahrscheinlich) ebenfalls Gebühren kostet. Nur halt nicht von Revolut aus, sondern vom Herausgeber. Bisher habe ich halt CHF per Überweisung aufgeladen, hatte mich den EUR-Karten aber die Möglichkeit, im Notfall schnell und von unterwegs Geld einzuziehen. Das geht jetzt nicht mehr (kostenfrei).
 
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paradox

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01.08.2017
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Mein Tip-up Limit liegt bei 500 Euro (nach einer Woche Revolut), selbiges muss ich gefühlt täglich nutzen, um die geplanten Überweisungen durchführen zu können. [emoji107]

Lesen die mit? Soeben gingen 1.000 Euro durch, obwohl der Zeitraum seit der letzte Aufladung <24h war. [emoji106]
 

Tord

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22.08.2018
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Wurde man hier nicht gescholten, wenn man Revolut als 'Spielkram' bezeichnete?
Natürlich. Nur weil ein Produkt im Wandel ist, bedeutet das nicht, dass es "Spielkram" ist. Bei solch jungen Unternehmen ist die Annahme, dass sie ein absolut stabiles Produkt anbieten, absurd. Du kannst als Kunde der ersten Stunde mit solchen Unternehmen wachsen und von ihrem Angebot profitieren - zum Beispiel indem du die einfache Möglichkeit erhältst, Meilen zu generieren oder 0,5% deiner Ausgaben zurückzuerhalten. Was du persönlich natürlich nur im Notfall nutzt.
Stellt das Unternehmen dann aber fest, dass sich das Konzept so nicht trägt oder dass es Lücken gibt, die exzessiv genutzt werden, dann wird eben nachgebessert.

Eine andere Sache ist die mangelhafte Informationspolitik in Richtung der Kunden, das ist tatsächlich unmögliches Verhalten. Hat mich bei Curve schon so genervt, dass ich die Karte wieder ausgemustert habe.
 
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Escorpio

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30.01.2015
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Eine andere Sache ist die mangelhafte Informationspolitik in Richtung der Kunden, das ist tatsächlich unmögliches Verhalten. Hat mich bei Curve schon so genervt, dass ich die Karte wieder ausgemustert habe.
Ich bin da ganz bei dir. Auf der anderen Seite kann man aber von einer nahezu kostenfreien Wollmilchsau, kein Premium Rundum Service erwarten.

Was ist den jetzt genau passiert? Wenn man jetzt mit einer Karte außerhalb eines Landes seines Wohnsitzes auflädt, muss man bezahlen?
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
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Was ist den jetzt genau passiert? Wenn man jetzt mit einer Karte außerhalb eines Landes seines Wohnsitzes auflädt, muss man bezahlen?
Ja. Wer also CH als Wohnsitz im Account stehen hat, kann vermutlich mit keiner Karte mehr kostenlos aufladen. Und als Krönung gibt es dann noch eine alberne Informationsmeldung, dass man "Bei Karten aus Nicht-EWR-Ländern oder bei Firmenkarten mit einer Gebühr rechnen müsse". Wann haben Deutschland und die Niederlande denn den EWR verlassen?

Vorab-Ankündigung einer solchen Änderung? Ach, wozu. Information, als es dann soweit war? Auch nicht.

Mich interessiert, ob beim automatischen Top-Up dann einfach fröhlich die Gebühr belastet wird, ohne dass man sie jemals zu Gesicht bekommen und abgenickt hat.

Ich warte auch noch auf die vollständige Verbuchung zweier Test-Top-Ups mit meinen schweizer Karten - sollte Revolut sich nicht irgendeinen Partner hier im Land gesucht haben - was meiner Meinung nach der einzige Grund wäre, für ausländische Karten eine Gebühr zu nehmen -, wird dafür eine schöne Auslandsgebühr fällig.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
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Was ist den jetzt genau passiert? Wenn man jetzt mit einer Karte außerhalb eines Landes seines Wohnsitzes auflädt, muss man bezahlen?
Wurde bisher nur für den Wohnsitz CH berichtet, und in dem Fall angesichts kaum oder nicht vorhandener Top-Up-Möglichkeit mit inländischen Karten scheinbar besonders tragisch.

Für beidseitige EU-Ansässigkeit, z.B. Wohnort DE und Karte aus Luxemburg (Advanzia), ist es bisher noch nicht berichtet worden.
Bei Auswahl meiner Advanzia-Karte werden mir auch keine Kosten angezeigt.
 
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Escorpio

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30.01.2015
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Klasse, dann war es das wohl mit Aufladungen von Miles/More Austrian auch -.-

Die Schweiz mal ausgenommen.. Warum das ganze? Wenn man einen unterschied zwischen nicht EWR/EU Ländern machen würde, dann würde ich es verstehen. Aber ob ich mit einer AT Karte oder Deutschen auflade, kostet doch Revolut de facto das gleiche?
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.031
832
ZRH & DUS
Man darf die Aussagen des Supports auch nicht auf die Goldwaage lesen. Die werfen auch fröhlich 'citizenship' und 'residence' durcheinander. Es kann gut sein, dass die Linie nur zwischen EWR und Non-EWR verläuft. Ich kenne leider keinen Liechtensteiner gut genug, um mal die Grenzlinie genauer zu sondieren :)
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
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Wurde bisher nur für den Wohnsitz CH berichtet, und in dem Fall angesichts kaum oder nicht vorhandener Top-Up-Möglichkeit mit inländischen Karten scheinbar besonders tragisch.
"Tragisch" ist es eigentlich nur für die Manufactured-Spending-Sammler.

Alle anderen können ja nun seit kurzem günstig und immer noch relativ schnell per Inlandsüberweisung aufladen.

Für beidseitige EU-Ansässigkeit, z.B. Wohnort DE und Karte aus Luxemburg (Advanzia), ist es bisher noch nicht berichtet worden.
Bei Auswahl meiner Advanzia-Karte werden mir auch keine Kosten angezeigt.
Wäre ja rechtlich auch fragwürdig, wenn Kunden aufgrund des Wohnsitzes in Bezug auf Kosten ihrer Zahlkarte diskriminiert würden (innerhalb EU).

Nebenbei: Advanzia ist ein schlechtes Beispiel, da die Karte, glaube ich, als DE-Karte erkannt wird.
 
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