Haushaltshilfen Wo findet man sie?

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.619
2.249
HAM
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Eine überlegenswerte Möglichkeit für größere Haushalte wäre auch, dass man ,wie in früheren Zeiten ein Hausmädchen mit Kost und Logies beschäftigt.
So ist dann immer jemand im Haus und es kommt kaum teuerer als eine Teilzeitstelle, da man ja Kost und Logies auch mit dem Lohn verrechnet.

Schon blöd, dass auch für private Arbeitgeber das Arbeitszeitgesetz gilt...
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Schon blöd, dass auch für private Arbeitgeber das Arbeitszeitgesetz gilt...

Ich glaube das Ehepaar hat mit der ghanischen Dame da Absprachen, die auch Ausnahmen zulassen.. Die Dame ist sehr dankbar , dass sie Obdach , Lohn und Brot hat. Sie schickt auch vom Lohn Geld in die Heimat.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.619
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HAM
Ich glaube das Ehepaar hat mit der ghanischen Dame da Absprachen, die auch Ausnahmen zulassen.. Die Dame ist sehr dankbar , dass sie Obdach , Lohn und Brot hat. Sie schickt auch vom Lohn Geld in die Heimat.

Noch blöder, das Absprachen mit Arbeitnehmern, die dem Gesetz widersprechen, unzulässig sind, da sich der Arbeitgeber in einer Machtposition befindet, die das Gesetz ausdrücklich ausgleichen möchte... ;) Aber gut für dich, falls Du mal Probleme mit besagtem Ehepaar hast. :D
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
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Noch blöder, das Absprachen mit Arbeitnehmern, die dem Gesetz widersprechen, unzulässig sind, da sich der Arbeitgeber in einer Machtposition befindet, die das Gesetz ausdrücklich ausgleichen möchte... ;) Aber gut für dich, falls Du mal Probleme mit besagtem Ehepaar hast. :D

Dort in dem Haus des Ehepaars sind ALLE mit der Situation glücklich! Auch die ghanische Dame! Sie erwartet auch noch Familiennachzug und von daher ist eine feste Anstellung schon sinnvoll. Sie wird den Rest der Familie auch
unterstützen müssen, da wohl keiner von denen arbeiten gehen kann aus gesundheitlichen Gründen..
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.619
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HAM
Dort in dem Haus des Ehepaars sind ALLE mit der Situation glücklich! Auch die ghanische Dame! Sie erwartet auch noch Familiennachzug und von daher ist eine feste Anstellung schon sinnvoll. Sie wird den Rest der Familie auch
unterstützen müssen, da wohl keiner von denen arbeiten gehen kann aus gesundheitlichen Gründen..

Das glaube ich dir! Auch bei Schwarzarbeit sind meist alle Beteiligten glücklich, zumindest wenn keine Gewährleistung notwendig ist. Das ändert aber nichts daran, dass der Gesetzgeber für eine 24 Stunde Abdeckung die Einstellung von vier bis fünf Personen verlangt, mit entsprechenden Lohn, Steuer und Sozialversicherungszahlungen.
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Das glaube ich dir! Auch bei Schwarzarbeit sind meist alle Beteiligten glücklich, zumindest wenn keine Gewährleistung notwendig ist. Das ändert aber nichts daran, dass der Gesetzgeber für eine 24 Stunde Abdeckung die Einstellung von vier bis fünf Personen verlangt, mit entsprechenden Lohn, Steuer und Sozialversicherungszahlungen.

Die ghanische Dame ist ja nicht 24 Stunden im Einsatz! Hat auch ihre Freizeit ! Desweiteren Ausgang am freien Tag!
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.619
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HAM
Die ghanische Dame ist ja nicht 24 Stunden im Einsatz! Hat auch ihre Freizeit ! Desweiteren Ausgang am freien Tag!

Hat ja auch niemand behauptet.... Nur, immer verfügbar und 11 Stunden Pause laut Gesetz passt halt nicht zusammen. Solange sie nach ihrem letzten Einsatz 11 Stunden Ruhe hat, nach sechs Stunden eine Pause von 30 Minuten macht, im Durchschnitt nicht mehr als acht Stunden arbeitet ist ja auch alles in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Sehr schön dass der Thread von einem einzigen User dominiert wird. NICHT.

Aber leider:
Scheinen mehr als 50% der Bevölkerung das System so gut zu bescheißen wie sie nur können.

Weiters; Deutschland misshandelt und verarmt seine eigene Bevölkerung. Das Rentensystem ist eine bodenlose Frechheit.
Die Rente geht vom Netto ab, wer hat sich diese Krankheit ausgedacht.
Dann darf man in der Rente nichtmal was dazuverdienen weil dann das vom Netto gesammelte Rentengeld gekürzt wird?
 

ponyhofinsasse

Erfahrenes Mitglied
23.08.2017
3.211
13
Sehr schön dass der Thread von einem einzigen User dominiert wird. NICHT.

Aber leider:
Scheinen mehr als 50% der Bevölkerung das System so gut zu bescheißen wie sie nur können.

Weiters; Deutschland misshandelt und verarmt seine eigene Bevölkerung. Das Rentensystem ist eine bodenlose Frechheit.
Die Rente geht vom Netto ab, wer hat sich diese Krankheit ausgedacht.
Dann darf man in der Rente nichtmal was dazuverdienen weil dann das vom Netto gesammelte Rentengeld gekürzt wird?


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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.823
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KUL (bye bye HAM)
Sehr schön dass der Thread von einem einzigen User dominiert wird. NICHT.

Aber leider:
Scheinen mehr als 50% der Bevölkerung das System so gut zu bescheißen wie sie nur können.

Weiters; Deutschland misshandelt und verarmt seine eigene Bevölkerung. Das Rentensystem ist eine bodenlose Frechheit.
Die Rente geht vom Netto ab, wer hat sich diese Krankheit ausgedacht.
Dann darf man in der Rente nichtmal was dazuverdienen weil dann das vom Netto gesammelte Rentengeld gekürzt wird?

Das die gesetzliche Rente nicht ausreicht stimmt, aber der Rest den du behauptest ist falsch.

Beitraege zur gesetzlichen Rentenversicherung werden aus dem Brutto bedient. Deshalb unterliegen Renteneinkuenfte groesstenteils der Einkommensteuer.

Man darf in der Regelrente ohne Einschraenkungen zusaetzliche Einkuenfte haben. Nur im Falle der vorzeitigen Altersrente, sowie bei der Erwerbsminderungsrente gelten Hinzuverdienstgrenzen. Werden diese ueberschritten, wird in der Regel 40% des Zuerwerbs von der Rentensumme gekuerzt.
 
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Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
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Hat ja auch niemand behauptet.... Nur, immer verfügbar und 11 Stunden Pause laut Gesetz passt halt nicht zusammen. Solange sie nach ihrem letzten Einsatz 11 Stunden Ruhe hat, nach sechs Stunden eine Pause von 30 Minuten macht, im Durchschnitt nicht mehr als acht Stunden arbeitet ist ja auch alles in Ordnung.

Wenn wir überall mit der Stoppuhr stehen würden, dann würde gar nichts mehr laufen!
Die ghanische Dame wird genug Schlaf bekommen und Pausen haben!

Ja das Rentensystem ist nicht mehr funktionsfähig, weil es eben nicht genug Beitragszahler gibt und jende die einzahlen nicht lange genug arbeiten.
Man müsste theoretisch bis über 70 arbeiten und die Beiträge erhöhen.
Im konkreten Fall der ghanischen Dame ist es ja auch so, dass ihre Familie nachzieht und keiner von den Angehörigen arbeiten kann, da krank und auch altersbedingt. Mangelnde Qualifikationen addieren sich zu den
Umständen. Aber alle werden ja Rente beziehen. Nur woher soll das Geld kommen. Dann müssen eben immer weniger Beitragszahler mehr und länger einzahlen.

Wer nun nichts vorgesorgt hat, wird auch sehr schlecht leben. Aber ich denke, dass jeder hier im Alter über die Runden kommt.
Ja und selbst in Thailand braucht man heute seine 2000 Euro, um einigermaßen zu leben.
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
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Schwarzarbeit propagieren und dann rummäkeln, dass das Rentensystem nicht zukunftsfähig ist. Merkst du eigentlich noch was?

Die ghanische Dame beim bekannten Ehepaar arbeitet nicht schwarz! Meine Haushaltshilfe auch nicht!
Ich mäkel nicht rum, dass das Rentensystem nicht funktioniert! Wie soll es auch funktioniern? Es wird im Gegenteil kollabieren bzw. wird man wohl eine minimale Rente einführen. Aufgstockt zum Leben wird diese dann
über Privatvermögen. Ist keins vorhanden, wird der Staat dann eingreifen. Auf diese Art bekommt man das System über die Privatvermögen saniert.
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
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Die ghanische Dame beim bekannten Ehepaar arbeitet nicht schwarz! Meine Haushaltshilfe auch nicht!
Ich mäkel nicht rum, dass das Rentensystem nicht funktioniert! Wie soll es auch funktioniern? Es wird im Gegenteil kollabieren bzw. wird man wohl eine minimale Rente einführen. Aufgstockt zum Leben wird diese dann
über Privatvermögen. Ist keins vorhanden, wird der Staat dann eingreifen. Auf diese Art bekommt man das System über die Privatvermögen saniert.

Möchte noch ergänzen, dass Privatvermögen hier nicht Vermögen im Sinne von Reichtum ist! Nein, es wird alles aufgebraucht was das Vorsorge betrieben wurde, Spareinlagen, Haus und Wohneigentum.
Also eine Enteignung vor dem Tod!
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.851
3.477
STR
Hier mal ein kurzer Zwischenstand:
Es gab ja auf meinen Aushang am schwarzen Brett hin zwei Rückmeldungen:

Bewerberin A: Italienerin, aber Verständigung aufgrund mangelnder Deutsch- und Englischkenntnisse ihrerseits am Telefon unmöglich. Ihr Sohn sollte dann übersetzen, hatte aber keine Lust (klang alles sehr lustlos, so nach pubertierender Null-Bock-Haltung seinerseits). Er fragte dann ob man das auf nächste Woche verschieben kann und ich habe das Gespräch dann beendet. Danach kam noch eine Nachricht ihrer Tochter, dass es ihrer Mutter voll leid tue, und ob man es nicht nochmal versuchen könne ... aber wenn es schon so losgeht, habe ich da keine Lust drauf. Ich muss mich doch mit den Leuten verständigen können, aber ich kann kein italienisch.

Bewerberin B: Sprachlich keine Probleme, wohl noch recht jung, aber ist im Pflegebereich tätig und Hygienebeauftragte und will sich nun noch eben was dazu verdienen. Hatten vereinbart, das auf Minijob-Basis zu machen. Leider erreicht mich am Abend vor dem geplanten ersten Termin eine Nachricht, dass die Dame nun schon einen Minijob in einem anderen Pflegeheim hat und da auch schon die vollen 450€ bekommt. Meinen Recherchen nach geht dann kein weiterer Minijob, zumal sie ja auch schon einen normalen ersten Job hat. Damit war das dann erstmal gegessen. Da ich aber nicht so einfach aufgeben wollte, habe ich recherchiert, was denn in dieser Konstellation der legale Weg wäre (schwarz kommt für mich nach wie vor nicht in Frage).
Es sieht nun so aus, dass man mit ihr ein ganz normales sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis eingehen kann. Dadurch, dass sie schon einen Hauptjob und den 450€ Minijob hat, landet sie da aber automatisch in Steuerklasse VI, was ihr dann ziemlich wenig Netto vom Brutto lässt. Das kann mir als AG eigentlich egal sein, aber sie hat dann auch gesagt es soll sich für sie ja lohnen und so haben wir vereinbart, dass wir schauen, dass ihr in etwa 12,50€ netto pro Stunde bleiben. Als Bruttolohn hatten wir zu Minijob-Zeiten mal über €15 gesprochen, aber da würde sie bei etwas um €10 netto landen. Also habe ich mittels Steuerberater und Online-Tools eine Art Zielwertrechnung gemacht und komme auf einen notwendigen Bruttolohn von 19€ bzw. Arbeitgeberlohn von knapp 25€. Ganz schön happig, aber dann ist es "sauber" und so richtig Schlange stehen tun die Bewerber ja auch nicht.

Ich habe sie aber auch gebeten, dass sie uns Bescheid sagen möge sofern sich ihr Minijob mal erledigt, weil wir dann unser Konstrukt auf Minijob umstellen können und dann für beide Seiten die Abgabenlast runtergeht.

War jetzt doch mehr Stress als erwartet mit zahlreichen Telefonaten mit Minijob-Zentrale, Steuerberaterin, der Bewerberin, Vertrag aufsetzen etc. pp., aber wenn wir dadurch am Ende eine Haushaltshilfe haben, war der Stress ja nicht ohne Lohn. Nächsten Freitag soll sie das erste Mal vorbeikommen, Vertrag habe ich ihr zur Durchsicht zugemailt, mal sehen.

Mittlerweile kam noch Bewerberin C, die hat aber auch anrufen lassen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, ich habe aber ihrer Anruferin gesagt, dass wir schon jemanden haben und uns dann nochmal melden würden falls es nicht klappt (wovon ich nicht ausgehe).
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Hier mal ein kurzer Zwischenstand:
Es gab ja auf meinen Aushang am schwarzen Brett hin zwei Rückmeldungen:

Bewerberin A: Italienerin, aber Verständigung aufgrund mangelnder Deutsch- und Englischkenntnisse ihrerseits am Telefon unmöglich. Ihr Sohn sollte dann übersetzen, hatte aber keine Lust (klang alles sehr lustlos, so nach pubertierender Null-Bock-Haltung seinerseits). Er fragte dann ob man das auf nächste Woche verschieben kann und ich habe das Gespräch dann beendet. Danach kam noch eine Nachricht ihrer Tochter, dass es ihrer Mutter voll leid tue, und ob man es nicht nochmal versuchen könne ... aber wenn es schon so losgeht, habe ich da keine Lust drauf. Ich muss mich doch mit den Leuten verständigen können, aber ich kann kein italienisch.

Bewerberin B: Sprachlich keine Probleme, wohl noch recht jung, aber ist im Pflegebereich tätig und Hygienebeauftragte und will sich nun noch eben was dazu verdienen. Hatten vereinbart, das auf Minijob-Basis zu machen. Leider erreicht mich am Abend vor dem geplanten ersten Termin eine Nachricht, dass die Dame nun schon einen Minijob in einem anderen Pflegeheim hat und da auch schon die vollen 450€ bekommt. Meinen Recherchen nach geht dann kein weiterer Minijob, zumal sie ja auch schon einen normalen ersten Job hat. Damit war das dann erstmal gegessen. Da ich aber nicht so einfach aufgeben wollte, habe ich recherchiert, was denn in dieser Konstellation der legale Weg wäre (schwarz kommt für mich nach wie vor nicht in Frage).
Es sieht nun so aus, dass man mit ihr ein ganz normales sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis eingehen kann. Dadurch, dass sie schon einen Hauptjob und den 450€ Minijob hat, landet sie da aber automatisch in Steuerklasse VI, was ihr dann ziemlich wenig Netto vom Brutto lässt. Das kann mir als AG eigentlich egal sein, aber sie hat dann auch gesagt es soll sich für sie ja lohnen und so haben wir vereinbart, dass wir schauen, dass ihr in etwa 12,50€ netto pro Stunde bleiben. Als Bruttolohn hatten wir zu Minijob-Zeiten mal über €15 gesprochen, aber da würde sie bei etwas um €10 netto landen. Also habe ich mittels Steuerberater und Online-Tools eine Art Zielwertrechnung gemacht und komme auf einen notwendigen Bruttolohn von 19€ bzw. Arbeitgeberlohn von knapp 25€. Ganz schön happig, aber dann ist es "sauber" und so richtig Schlange stehen tun die Bewerber ja auch nicht.

Ich habe sie aber auch gebeten, dass sie uns Bescheid sagen möge sofern sich ihr Minijob mal erledigt, weil wir dann unser Konstrukt auf Minijob umstellen können und dann für beide Seiten die Abgabenlast runtergeht.

War jetzt doch mehr Stress als erwartet mit zahlreichen Telefonaten mit Minijob-Zentrale, Steuerberaterin, der Bewerberin, Vertrag aufsetzen etc. pp., aber wenn wir dadurch am Ende eine Haushaltshilfe haben, war der Stress ja nicht ohne Lohn. Nächsten Freitag soll sie das erste Mal vorbeikommen, Vertrag habe ich ihr zur Durchsicht zugemailt, mal sehen.

Mittlerweile kam noch Bewerberin C, die hat aber auch anrufen lassen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, ich habe aber ihrer Anruferin gesagt, dass wir schon jemanden haben und uns dann nochmal melden würden falls es nicht klappt (wovon ich nicht ausgehe).

Ich weiß nicht wo Du lebst, aber mit 12,50 netto würden wir hier nicht weit kommen. Auf 450 EUR Basis kalkulieren wir mit 30 Stunden, somit 15 EUR netto. Dafür finden wir auch Leute, die so mehr verdienen als beim Ausbeuter und wir haben die Auswahl. Aus unserer Sicht ganz einfach: Lieber einer zuverlässigen und vernünftig auftretenden Kraft mehr zahlen als für Kleingeld das Billigste suchen. Mit unserer Hauptberuflichen war es ähnlich. Wir haben ihr deutlich mehr angeboten als sie gewollt hat und haben jetzt endlich mal eine zuverlässige und auch einsatzbereite Kraft, die voll flexibel für uns da ist wann wir sie brauchen. Und tun die 200 EUR mehr im Monat nicht weh und für sie ist das echtes Geld, so dass der Job auch einen höheren Zufriedenheitsgrad hat und wir nicht das Risiko laufen, dass eine gerade gewonnene Kraft morgen wieder wegläuft.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.851
3.477
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Ich weiß nicht wo Du lebst, aber mit 12,50 netto würden wir hier nicht weit kommen. Auf 450 EUR Basis kalkulieren wir mit 30 Stunden, somit 15 EUR netto. Dafür finden wir auch Leute, die so mehr verdienen als beim Ausbeuter und wir haben die Auswahl. Aus unserer Sicht ganz einfach: Lieber einer zuverlässigen und vernünftig auftretenden Kraft mehr zahlen als für Kleingeld das Billigste suchen. Mit unserer Hauptberuflichen war es ähnlich. Wir haben ihr deutlich mehr angeboten als sie gewollt hat und haben jetzt endlich mal eine zuverlässige und auch einsatzbereite Kraft, die voll flexibel für uns da ist wann wir sie brauchen. Und tun die 200 EUR mehr im Monat nicht weh und für sie ist das echtes Geld, so dass der Job auch einen höheren Zufriedenheitsgrad hat und wir nicht das Risiko laufen, dass eine gerade gewonnene Kraft morgen wieder wegläuft.
Wir würden ihr auch gönnen, wenn sie mehr als 12,50€ netto verdient - aber in Steuerklasse VI sind das dann echt happige Arbeitgeber-Löhne. Normalerweise schaut der AG doch nur auf den Bruttolohn und das Netto ist Sache des AN, zu beeinflussen zB durch Steuerklassenwahl etc - das Problem ist halt, dass es ihr Drittjob ist. Ihr Brutto von 19€ ist jetzt nicht so schlecht.

Zum Thema wo: BaWü, auf dem Land
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.927
161
MUC
Stehen vor ähnlichem Problem wie der OP, allerdings Nähe MUC.

Mehrere Anzeigen, Aushänge etc. erfolglos. Problem auch, dass bei uns niemand „rauskommen“ möchte, da Anfahrt ins Umland zu weit.

Andere Haushalte in unserem MFH kennen auch nur das bayrische Modell des Alleinverdieners. Da frage ich mich immer, wie leben die Leute heutzutage davon?!?

Tipps speziell für die Region München willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
739
23
KJFK/EDNG
Wir würden ihr auch gönnen, wenn sie mehr als 12,50€ netto verdient - aber in Steuerklasse VI sind das dann echt happige Arbeitgeber-Löhne. Normalerweise schaut der AG doch nur auf den Bruttolohn und das Netto ist Sache des AN, zu beeinflussen zB durch Steuerklassenwahl etc - das Problem ist halt, dass es ihr Drittjob ist. Ihr Brutto von 19€ ist jetzt nicht so schlecht.

Zum Thema wo: BaWü, auf dem Land

Du hast das mit Steuerberater durchrechnen lassen, deshalb korrigier mich wenn ich falsch liege: Natürlich hat sie mit Steuerklasse VI erstmal happige Abzüge, aber beim Antrag auf Lohnsteuerjahresausgleich nivelliert sich das doch alles wieder. Dann bekommt sie einen guten Teil der Abzüge an ESt, Soli, evtl. KiSt wieder zurück.
 

Friemens

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
1.164
0
MUC
Stehen vor ähnlichem Problem wie der OP, allerdings Nähe MUC.

Mehrere Anzeigen, Aushänge etc. erfolglos. Problem auch, dass bei uns niemand „rauskommen“ möchte, da Anfahrt ins Umland zu weit.

Andere Haushalte in unserem MFH kennen auch nur das bayrische Modell des Alleinverdieners. Da frage ich mich immer, wie leben die Leute heutzutage davon?!?

Tipps speziell für die Region München willkommen.

Wir haben für Haus in M-Zentrum alle bekannten Online-Vermittlungen durchprobiert, die „besten“ Ergebnisse haben wir noch bei Betreut.de. Unsere Erfahrungen: Deutsche Putzfrauen nicht verfügbar, viele cheaten, indem die vereinbarte Stundenzahl nicht abgearbeitet wird, Qualität der Ergebnisse oft mangelhaft. Wir haben jetzt auf Minijob-Basis eine Dame aus Nigeria, Qualität immerhin Note 2 minus, spricht gut englisch und ist freundlich und vorsichtig was das Inventar angeht. Dennoch: Mit vergleichbarem Erfüllungsgrad der Erwartungen würde ich in meinem Job gefeuert...
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.851
3.477
STR
Du hast das mit Steuerberater durchrechnen lassen, deshalb korrigier mich wenn ich falsch liege: Natürlich hat sie mit Steuerklasse VI erstmal happige Abzüge, aber beim Antrag auf Lohnsteuerjahresausgleich nivelliert sich das doch alles wieder. Dann bekommt sie einen guten Teil der Abzüge an ESt, Soli, evtl. KiSt wieder zurück.

Keine Ahnung, so wurde es uns gesagt. Wenn die das natürlich am Ende wieder zurückbekommt: Umso besser für sie, dann hat sie ja einen noch viel besseren Deal gemacht. Das war mir so nicht bewusst (bzw. habe ich diesen Zusammenhang nicht hergestellt - dass man am Jahresende eine Steuererklärung macht und dann ggf. was zurückbekommt, war mir prinzipiell schon klar).

Es klang halt am Anfang alles verlockend einfach: Online in der Minijob-Zentrale anmelden, alles legal, sozial abgesichert, aber mit überschaubaren Nebenkosten. 15€ brutto und fertig.
Nun ist es dadurch, dass sie eben "in letzter Minute" noch einen anderen Minijob angenommen hat, alles sehr kompliziert, teurer und für sie ggf. auch ein wenig unlukrativer geworden und aus den 15€ Brutto (!) des Minijobs sind ganz schnell 19€ Brutto bzw. knapp 25€ AG-Lohn geworden und man muss sich (vermutlich völlig zurecht) anhören, dass man in anderen Bereichen für solche Netto-Peanuts niemanden finden würde.

Und wenn dann am Jahresende aus den 12,50€ netto doch wieder mehr werden dank Steuererklärung (wenn das so stimmt), dann ist es ja doch wieder gut für sie.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.927
161
MUC
Wir haben für Haus in M-Zentrum alle bekannten Online-Vermittlungen durchprobiert, die „besten“ Ergebnisse haben wir noch bei Betreut.de. Unsere Erfahrungen: Deutsche Putzfrauen nicht verfügbar, viele cheaten, indem die vereinbarte Stundenzahl nicht abgearbeitet wird, Qualität der Ergebnisse oft mangelhaft. Wir haben jetzt auf Minijob-Basis eine Dame aus Nigeria, Qualität immerhin Note 2 minus, spricht gut englisch und ist freundlich und vorsichtig was das Inventar angeht. Dennoch: Mit vergleichbarem Erfüllungsgrad der Erwartungen würde ich in meinem Job gefeuert...

Danke, bei Onlinevermittlungen leider für uns neben der schwankenden Qualität auch noch folgende Probleme:

- Die meisten bedienen nur München Stadt/Land aber nicht das Umland
- Anfahrtszeit wird meist als Putzzeit abgerechnet
- Keine feste Putzkraft, sondern immer neue Gesichter -> jedes Mal neue Einweisung möglich oder suboptimale Reinigung

Problem ist halt auch, wir bräuchten eher Haushaltshilfe (also auch Waschen/Bügeln, Fenster, Balkon, ggf. was Kochen/Einkaufen).

Das decken die meisten nicht ab.
 
Zuletzt bearbeitet:

Australia

Erfahrenes Mitglied
30.05.2017
380
1
Aus eigener Erfahrung:

1. Am besten nach Empfehlung im Bekannten-/Freundes-/Kollegenkreis. Während meiner Kindheit, i.e. im Elternhaus, hat eine Dame mehrere Haushalte in der Nachbarschaft "versorgt", weil es sich einfach herum gesprochen hatte, wie super und zuverlässig (+ menschlich einwandfrei) sie war. Auf solche Personen ist meist Verlass, zumal man im Falle von Problemen nicht allein dastünde. Abgesehen davon minimiert sich das Risiko sehr, dass etwaige Probleme überhaupt auftreten, denn: Käme es zu einem Eklat, wäre das für die betroffene Person extrem schädigend und sie müsste davon ausgehen, gleich ihr gesamtes Klientel zu verlieren.

Wir hatten damals eine sehr nette, französischsprachige Dame (selbst Mutter) beschäftigt, die für meine Schwester und mich auch sonst zu einer Ansprechperson wurde. Sie hat von uns auch immer wieder mal Spielzeug für ihre Kinder bekommen oÄ. Es war insgesamt eine sehr schöne und funktionierende "Geschäfts-Beziehung" und wir konnten ihr zu 100% vertrauen.

2. Falls so etwas nicht möglich sein sollte, bietet es sich an, auf Personen zurückzugreifen, die selbst schon im Service Erfahrung gesammelt haben. Ich habe vor einigen Jahren über eine Online-Anzeige (leider fällt mir die Plattform nicht mehr ein) nach ein paar eher zweifelhaften Bewerbungen auch die Zuschrift einer Dame bekommen, die seit Jahren als "Abteilungsleiterin" für die Zimmermädchen eines gehobenen Hotels zuständig war und sich nebenher noch etwas dazu verdienen wollte. Als "Sicherheit" haben wir Kopien vom Pass angefertigt und Verträge geschlossen, ansonsten zugegebenermaßen auf unsere Intuition/Menschenkenntnis vertraut. Diese Dame war dann über eine längere Zeit wirklich eine hervorragende Hilfe! Später, als sie wieder mehr im Hotel übernehmen musste, hat sie gefragt, ob ihre Mutter teilweise ihre Schichten übernehmen könne. War für uns ab diesem Zeitpunkt und bei bestehendem Vertrauensverhältnis kein Problem und hat ebenso geklappt.
Nach Umzug und daher leider Aufkündigung des Verhältnisses bestand lange weiter guter Kontakt und sogar eine Freundschaft.

Natürlich muss man an Personen aus dem Service-Sektor erst mal "kommen", das gebe ich gern zu.

Problem ist halt auch, wir bräuchten eher Haushaltshilfe (also auch Waschen/Bügeln, Fenster, Balkon, ggf. was Kochen/Einkaufen).

Das könnte in der Tat noch zur Herausforderung werden. In meinem Elternhaus war das durchaus auch der Fall, aber zu Zeiten, als meine Eltern noch ein Au-Pair beschäftigten. Das sind dann aber natürlich wieder ganz andere Konditionen. Rein vom Anforderungsprofil her könnte ich mir hier aber wieder gut eine Lösung wie unter 2. vorstellen, also eine Person, die aus dem Service-Bereich (insb. Hotel) kommt.
.............

Ansonsten habe ich es mir erlaubt, einfach auf die Ausgangsfrage zu antworten. Mir ist im Rahmen dessen aufgefallen, dass hier noch Nebendiskussionen um Schwarzarbeit, Ausländer vs. Deutsche, Rentenansprüche usw. entstanden sind, die ich hiermit mal ausblende. Einzige Anmerkung sei, dass man mMn im Gegenzug für Zuverlässigkeit, Erfahrung und Seriosität auch gewillt sein muss, entsprechend zu löhnen. Die Einschätzung dessen, was darunter im Einzelfall zu verstehen sei, stelle ich jedem Lesenden selbst anheim.

Bei Fragen gern PN.
 
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Reaktionen: abundzu