Hong Kong und Neuseeland - nicht nur für Golfverrückte

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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
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Nachtrag:
Weil es ja eine Schande wäre, nach Auckland nur rein in´s Hotel und wieder raus, haben wir uns gestern noch aufgerafft und recht zügig nach Ankunft einen Abendspaziergang unternommen. Nach ein paar Ver(w)irrungen entlang irgendwelcher Industriegelände und entlang des Fischmarktes (das war deutlich zu riechen ...) haben wir ohne Stadtplan die Hafenpromenade erreicht und das war auch eine recht angenehme Angelegenheit. Es war mit 20 Grad noch warm, es waren einige Leute unterwegs und die diversen Segel- und Motoryachten, die dort anzutreffen waren, waren schon ordentlich beeindruckend. Am besten fand ich einen Katamaran-Segler mit einer ca. 80 Quadratmeter Wohnung drauf. Und die Motoryachten im oberen 2-stelligen Millionen-Segment ...

Recht interessant anzuschauen auch die Rennsegler des Team New Zealand beim America´s Cup.

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Eine ganze Reihe Restaurants entlang der Hafenpromenade, ein schöner Blick auf den Fernsehturm von Auckland (Sky-irgendwas heißt das Teil, muß ich mal googeln). Ein netter Abendspaziergang auf jeden Fall. Danach gleich in´s Restaurant LAVA im Sofitel, man war doch recht hungrig mittlerweile ...
SEHR schmackhaftes Essen zu angemessenen Preisen, auch Madame war zufrieden.
Nachdem es gestern auf dem Weg nach Auckland sogar noch ein wenig geregnet hatte, schien heute aber wieder die Sonne, sodaß der morgendliche Blick von unserem Balkon – jahaa, die meisten, vielleicht sogar alle Zimmer im Sofitel haben einen Balkon, keine schlechte Sache wenn man mal eine rauchen will, ohne das Hotel zu verlassen – sehr angenehm war. Als wir uns zum Frühstück im Restaurant einfanden, gab es erstmal leichte Verärgerung, weil der Laden mit größtenteils Businesskaspern proppevoll war und wir warten mußten, es hieß 5 bis 10 Minuten. Da habe ich dann meinen Unmut zum Ausdruck gebracht, weil man das vorher hätte wissen können. Der Unmut war aber schnell verflogen, weil es nur 2 Minuten dauerte, bis wir einen Tisch bekamen. Sehr gutes Frühstück, Lob von Madame siehe oben.
Nach dem petit dejeuner (im Sofitel gibt man sich Mühe, so oft wie möglich „bonjour“ und „bonsoir“ und „monsieur“ und „madame“ zu sagen), die Brocken zusammengesammelt, ausgecheckt, Wagen war rechtzeitig vor der Tür, und dann Richtung Flughafen. Zum Glück am frühen Vormittag der Stau nur Richtung Zentrum, also keine Verzögerung. Mietwagen vollgetankt, Schlüssel abgegeben (mal sehen, ob mir Hertz die Schäden, die ich bei Annahme des Wagens fotografiert habe, in die Schuhe schieben will), Gepäck abgegeben, PaKo und SiKo passiert, Souvenirs erstanden, Kippe geraucht, Lounge aufgesucht,
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von dort im Forum gepostet, Cola und Kaffee gesüffelt und Kekse geknabbert usw.. Naja, was man halt so macht, wenn man noch Zeit hat, bevor das Flugzeug losfliegt ...
Sehr amüsant und eigentlich ganz passend zur offenbar wirklich entspannten Neuseeländischen Lebensauffassung die Anzeige, wenn man bis zum boarding noch Zeit hat ... :cool:
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... unser "Coffin-Class-Airbus" ...

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Noch zweieinhalb Stunden bis HKG ...

Merkwürdige, sehr starke Lichter in großer Höhe über den Philippinen. Was das wohl ist?
 
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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Nachtrag:
Ja, jetzt liegt Neuseeland hinter uns und wir sind wieder auf dem Weg in´s Four Seasons Hong Kong.
Kleines Fazit Neuseeland:
Erwartungsgemäß gab es viiiieeele Schafe und viiiieeeele Kühe zu sehen. Und ein bißchen überraschend eine ganze Menge Wapiti-Hirsche, deren Züchtung sich wohl mittlerweile angesichts sinkender Preise für Schafe besser rentiert. Wobei „rentiert“ nichts mit Rentieren zu tun hat. Haha, Kalauer ...
Sehr angenehm überrascht war ich von der Freundlichkeit der Leute. Wir haben auf unserer Reise nicht eine einzige unfreundliche Person getroffen. Alle, die wir getroffen haben, waren ausnehmend freundlich. Das hatte ich in diesem Umfang nicht erwartet.
Landschaftlich ein absolut faszinierendes Land. Beide Inseln haben ihre eigenen Reize. Die Coromandel-Peninsula im Nordosten und das Hochland in der Mitte der Nordinsel, die alpinen Landschaften und die Fjorde der Südinsel. Ganz große Klasse. Das „Northland“ nördlich von Auckland mußten wir auslassen, das kommt bei der nächsten Reise dran (da gibt´s auch einen Weltklasse-Golfplatz) ...
Golfplätze: 8 Golfplätze hatte ich ausgesucht, einer davon mußte wegen Regens ausfallen, dafür wurde kurzfristig ein anderer in´s Programm aufgenommen. Die Preisspanne für Greenfee bewegte sich zwischen 55 und 360 NZD. ALLE Plätze hatten wirklich hervorragende Grüns, mit einer Ausnahme auch hervorragende Fairways und Abschläge. Auf allen Anlagen wurden wir sehr freundlich empfangen. Nur auf einer Anlage gab es keine Handtücher. Alles in allem würde ich sagen Neuseeland eignet sich hervorragend als Golfdestination, die größte Konzentration von Spitzenplätzen gibt es in Queenstown. Bei der nächsten Reise (die hoffentlich mehr als nur zwei Wochen für Neuseeland bereithalten wird) werden wir ein paar von den kleinen und ganz kleinen ländlichen Golfplätzen spielen, das wird bestimmt lustig. Und natürlich ein paar von meinen Favoriten dieser Reise. Und wenn´s geht auch Kauri Cliffs, den „Schwester“-Platz von Cape Kidnappers.
Christchurch: das Erdbeben hat wirklich schlimme Spuren hinterlassen, die ganze Innenstadt ist mehr oder weniger futsch. Besonders um die Kathedrale tut es mir leid. Kein schöner Anblick. Deswegen ist es gut und richtig, nach Christchurch zu fahren und ein paar Dollar in der Stadt zu lassen. Auf welche Weise auch immer. Die Stadt kann es brauchen.
Wellington: für mich die angenehmste Stadt. Wirklich schön dort. Und Kevin vom Bolton Hotel, der Typ ist wirklich jedes Trinkgeld wert.
Fähre Nord-Südinsel: eigentlich ein MUSS. Wenn das Wetter einigermaßen mitmacht. Am Tage wegen der Fahrt aus dem Hafen Wellington und der Fahrt durch die Fjorde vor Picton, am Abend/in der Nacht wegen des Sternenhimmels und wegen der Einfahrt in den Hafen Wellington.
Queenstown: im Zentrum ziemlicher Touristentrubel. Außenrum unschlagbare alpine Kulisse. Der Landeanflug mit dem Flugzeug muß ziemlich gut sein. Und mit dem Hilton ein super Hotel.
Coromandel-Peninsula: obwohl nur teilweise gesehen, mit Sicherheit die interessanteste Vegetation, vermutlich die einzigen richtigen Sandstrände südlich von Auckland. Wenn man erst mal da ist (die Straße hat´s in sich), sehr schön.

Noch 43 Minuten bis HKG.


Mt. Cook: man sollte sich eine Nacht im Heritage Hotel gönnen, bei gutem Wetter ist die Aussicht auf den Mt. Cook sehr beeindruckend. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Alpin-Geschichtlichen Bedeutung Edmund Hillary´s. Auch die Fahrt zum und vom Mt. Cook ist wirklich schön.

So, jetzt muß ich mal langsam zusammenpacken, es geht schon abwärts ...
Ach so, die Business Class auf diesem Flug von AKL nach HKG ist übrigens bis auf einen einzigen Platz komplett voll. Schon beim Einchecken sagte die Dame, es würde recht „cozy“ werden .... Können aber keine Vielflieger sein, denn die meiden ja die alte CX- „Coffin“-Class wie der Teufel das Weihwasser ... Ich in Zukunft auch. Wenn´s geht, wird die nächste Neuseelandreise, wann auch immer die stattfinden wird, über Singapore oder Tokyo führen.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.938
390
Ein ganz feiner Bericht, Chapeau!
Und herzlichen Dank für die Möglichkeit, mit Dir unter Par zu spielen....;)
Gute Heimreise!
 

Rayban

Reguläres Mitglied
24.02.2012
40
0
Vielen Dank für diesen fantastischen Reisebericht, die ausgezeichneten Fotos und den herrlichen Schreibstil! Hat mehr als Spaß gemacht :)
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Is ja noch nich ma fertig ... :D

Wir befinden uns seit geschätzten 6 Stunden in der Lounge, Ortszeit Samstag 02:15 ... Dreckwetter in HKG, massenhaft verspätete Flüge, einige cancellations, CX 255 HKG-LHR 2,5 Std. verspätet, alle potentiellen Alternativen knüppelvoll, Anschluß in LHR wird schon mal nix, mal sehen wann wir denn dann mal irgendwann in TXL ankommen ...

Bemerkung am Rande:
im Four Seasons Hong Kong war wegen Massenandrang aufgrund mehrerer Veranstaltungen im Hause die Mercedes-Flotte gerade alle, mußten wir halt Bentley fahren ... War aber keine wirkliche Offenbarung, außer die crèmefarbenen Lederpolster, die waren schön. Aber ne S-Klasse fährt allemal eleganter und ruhiger als ein Bentley.

Naja, mal sehen wann´s hier losgeht. Langsam freue ich mich auf´s hinlegen ...
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.654
612
Ich drücke euch die Daumen, dass es bald heimwärts geht und das die Wartezeit für euren Weiterflug LHR -TXL nicht zu lange wird! Guten Flug und eine entspannte Zeit an Bord!
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
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TXL
So, nu simmer wieder zuhause.
Auf die 2,5 Std. von HKG gab´s dann durch 45 Minuten rumjökeln über LHR, die Umbuchung auf einen späteren Flug nach TXL und dessen eigene Verspätung nochmal gut 1,5 Std. drauf. Nicht so richtig klasse aber was solls. Madame war überhaupt nicht amused ...
Entschädigt wurden wir durch den Blick durch die Wolkenlücken auf das nächtliche Hong Kong.
Ziemlich fertig aber Madame mußte unbedingt noch einkaufen und ich muß jetzt noch ein bißchen "The Players Championship" gucken. Mal sehen wie lange ich durchhalte.
Rest kommt später.
 
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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Tja, jetzt muß ich mal sehen, daß ich den Rest mal auf die Reihe kriege ...
Aaalso, wo war ich doch gleich?
Ach ja, Hong Kong ...
Also, der Limousine Service von HKG zum Four Seasons hat wieder vorzüglich geklappt und da der Flieger an einem ziemlich weit entfernten gate geparkt hatte, haben wir uns auf diese Weise mindestens einen vollen Kilometer Fußlauf erspart, auch wenn wir auf das Gepäck diesmal etwas länger warten mußten.
Im Hotel wurden wir wiederum unter Umgehung der Rezeption direkt auf´s Zimmer begleitet, wo das Einchecken in kürzester Zeit abgehandelt wurde.
Das erbetene upgrade wurde uns gewährt, sodaß wir wiederum in 3307, einem Premium Harbour View, Quartier beziehen konnten.
Der nächste Tag brachte erstmal Regenwetter. Trotzdem wollten wir auf den Victoria Peak fahren. Da Madame aber die letzten Bargeldreserven für ein Trinkgeld für den Gepäckträger verbraten hatte, mußte erstmal Nachschub her.
Große Verwunderung, als der Geldautomat im Hotel nix ausspucken wollte. Nix VISA, nix AMEX, nix Maestro. Null, nada, niente, nüx. Kacke.
Octopus-Karten auch so gut wie leer. Naja, kann man ja bestimmt unterwegs mit Kreidtkarte aufladen.
Ja, von wegen!
Nachdem wir bis zur Peak Tram gelatscht waren, unterwegs weder einen AMEX-Geldautomat, noch einen 7 Eleven gefunden hatten, und an der Peak Tram entweder Octopus-Karte oder cash gefragt war, durften wir wieder umdrehen.
Auf dem weg zurück zum Hotel auch nix. Madame ist unmutig.
Also im Hotel über AMEX ein cash advance besorgt, per Internet VISA-Karte gecheckt, Limit noch nicht erreicht, müßten noch mindestens 250 EUR verfügbar sein. Na gut, kann man nix machen, Bank mehrfach angeschrieben aber glaubt man bloß nicht, daß sich die Idioten von der Mercedes Bank inzwischen mal auf meine dringenden Anfragen mal gemeldet hätten. Nööö.
Na schön, also Bargeld wieder vorhanden, also wieder auf die Socken gemacht Richtung Peak Tram. Unterwegs in der U-Bahn-Station noch die Octopus-Karten mit Hilfe des frischen Geldes aufgefüllt. An der Peak Tram Null Schlange. Einsteigen und los.
Sofort in´s Auge gefallen: die ganze Anlage der Bahn wurde offenbar irgendwann mal von der Firma von Roll überarbeitet. Im Wagen prangt das (mir aus vielen Skiurlauben in der Schweiz altbekannte) Firmenschild. Von Roll ist (oder war zumindest in den Siebzigern) der wichtigste Seilbahnhersteller der Schweiz und damit wohl weltweit.
Also die Fahrt auf den Berg mit der ollen Bahn ist jedenfalls eine feine Sache.

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Oben angekommen, nach einigem Suchen den Ausgang aus dem Shopping Center auch gefunden und im Regen die wirklich beeindruckende Aussicht genossen.

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(Die andere Seite war komplett zu.)

Anschließend noch einen Kaffe geschlürft, den sich Madame erstmal dank einer geringfügigen Unachtsamkeit und der ihr angeborenen Multitasking-Zerstreutheit über´s Kleid gekippt hat und natürlich erstmal auf´m Klo auswaschen musste ...
Na gut, also wieder mit der Bahn runtergeruckelt und im Prinzip den Rest des Tages abgeschlafft.
Der Abreisetag, eigentlich der Abreisetag vor dem Abreisetag, denn unser Flug war erst um halb eins Samstag morgen angesetzt, erwies sich wiederum als ziemlich regnerisch, was uns aber nicht davon abgehalten hat, nach dem late checkout, diesmal leider nur bis 13:30, noch einen Gang zum Pacific Place und zurück zu unternehmen. Auf dem Weg noch etwas Architektur geknipst.

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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
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TXL
Die restlichen Stunden bis zur Fahrt zum Flughafen haben wir mit der Betrachtung des regen Treibens in der Hotellobby und den entsprechenden Sozialstudien verbracht. Da die Blue Bar nach 16 Uhr voll und voller wurde, haben wir uns in der Lobby niedergelassen. Da aber in der Lobby offiziell keine Getränke serviert werden, hat uns Summer Xiang, die während aller Tage unserer Anwesenheit äußerst professionelle, freundliche und motivierte und allgemein ganz reizende Assistant Managerin der Blue Bar unseren O-Saft in Pappbechern in die Lobby gebracht. Für mich immer wieder schön die gelungene Gestaltung des Hotels.

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Die Limousine war für 19:30 bestellt. Zu dieser Zeit war vor und um das Hotel herum richtig Stau. Ein Gala Dinner anläßlich irgeneines Kunstpreises, die Hochzeit eines dem Namen nach koreanischstämmigen Herrn und die Dinner-Gesellschaft, zu der Barbara und Clarence geladen hatten (wer sind Barbara und Clarence ???) sorgten dafür, daß der Strom von Autos, fetten Autos, richtig fetten Autos und Taxen nicht abreißen wollte. Dies führte dazu, daß die hoteleigenen Autos mehr oder weniger blockiert wurden. Also wurden wir samt großem Gepäck statt in den reservierten Mercedes kurzerhand in einen gerade vorgefahrenen Bentley Arnage verfrachtet. Von mir aus ...
Aber ich sag´s gleich, ein MB S350 fährt sowohl ruhiger als auch sanfter. Außerdem kann man im S350 die Rücksitze elektrisch verstellen, im Bentley nicht. OK, die crèmefarbenen Lederpolster waren sehr schön, aber sonst ...
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
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TXL
Die Zeit am Flughafen und zu allem Übel dann auch noch in LHR hat sich ja bekanntermaßen ziiieemlich hingezogen, leider. In der über mehrere Stunden völlig überfüllten Lounge "The Wing" ist ein Engländer wegen der langen Wartezeit und erfolgloser Versuche, seine Situation zu verbessern, komplett ausgerastet und hat die fieberhaft an Dutzenden von Umbuchungen arbeitenden Cathay-Angestellten in der Lounge auf übelste Weise beschimpft. Völlig unakzeptables Benehmen.

Als wir dann endlich in der Luft waren, durften wir aber noch einen versöhnlichen Blick durch die Wolkenlücken auf das nächtliche Hong Kong werfen. In der Tat ergreifend.

In LHR durften wir eine geschlagene Stunde in der SiKo von T5 verbringen. :-( Einfach unglaublich, mit welcher Ineffektivität die dort die Passagiere malträtieren.

Den etwas unruhigen Start von LHR durch eine ziemlich dicke Wolkendecke hat Madame gar nicht genossen.

Endlich in Berlin-Tegel angekommen, ist etwas ganz außergewöhnliches passiert. Unser Gepäck kam vollständig und unversehrt sehr früh auf dem Gepäckband an, einschließlich Golftasche, die sonst höchst umständlich in einen gesonderten Aufzug für Sperrgepäck verladen wird. Unglaublich.

Der Taxifahrer hat beim Ein- und Ausladen unseres Gepäcks geholfen. Auch (leider) nicht selbstverständlich.

Tja, das war´s dann. Eine aufregende und nicht billige Reise. Aber ich sage Euch, sie war jeden hart erarbeiteten Cent wert. Wenn ich´s könnte, würde ich´s öfter machen. Besonders die schönen Golfplätze in Neuseeland haben sich gelohnt.

Mit der Mercedes Bank werde ich mich nächste Woche mal unterhalten wegen der Sperrung der VISA-Karte. Ich werde berichten.

Ich danke allen, die mitgelesen haben und insbesondere für die netten Kommentare. Mal sehen, ob und wann der nächste Reisebericht kommt ... vielleicht im August. Der wird aber kürzer, ist nur ne Woche Dienstreise nach Denver.

bluesman
 
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bluesman

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15.11.2013
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TXL
Der versprochene Nachtrag betr. VISA-Karte:

Mercedes Bank sagt, es war Schuld des Geldautomaten. Der Automat in Hong Kong hat bei MB Bank in Stuttgart (oder München oder weiß der Geier wo die sitzen ...) angebimmelt und um Genehmigung für 500 HKD gebeten - lächerlich, MB Bank hat die Genehmigung erteilt - ach wie freundlich, Geldautomat hat sich´s dann aber trotzdem anders überlegt und sich entschieden, mich geldmäßig auf dem Trockenen sitzen zu lassen - blöder Automat, alles Idioten hier. Shit happens. Dafür hat mir MB Bank den Kreditrahmen verdoppelt. Auch was. Jetzt muß ich nur noch rausfinden, warum auch unsere Maestro-Karten nicht gefunzt haben.

Mittlerweile trudeln die Kreditkartenrechnungen ein ... :D:cry::sick:
 

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
939
38
Vielen Dank für Deinen Bericht! Auch wenn ich mit Golf mal so gar nichts am Hut habe war es ein Vergnügen regelmäßig deine Zeilen zu lesen und somit einen Einblick in interessante Orte, Begebenheiten und in diesen für mich fremden Sport zu erlangen! Top!
 
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Reaktionen: bluesman

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
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PAD/HAJ/KSF
SO dann noch mal ein grosses Danke das du uns auf die Golfplätze in NZ mitgenommen hast. Vielleicht ergibt sich ja mal die Chance für eine gemeinsame Runde auf der grünen Wiese. :)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
So, wo war ich stehengeblieben? Ach so, ja, Ngong Ping.
Also wir haben jedenfalls oben in Ngong Ping die (garantiert von Schweizern gebaute ) Seilbahn bestiegen und sind damit vom Berg runter zur Talstation in direkter Nachbarschaft zur U-Bahn-Station Tung Chung, die wiederum direkt neben der Insel des Flughafens liegt. Die 7,5 km lange Fahrt mit der Seilbahn, die gemessen an Schweizer Verhältnissen mit ca. 12 EUR geradezu nachgeschmissen billig ist, bietet sehr schöne Aussichten. Unter anderem auf den Flughafen:

Muss Dich leider enttäuschen die Ngong Ping Seilbahn wurde von der Südtiroler Firma Leitner gebaut ;)
3S und 2S Bahnen - Leitner Ropeways

Du hast aber recht, die Fahrt ist wirklich lohnenswert wegen der grandiosen Aussicht.