Hornbach führt 6. Urlaubswoche in Österreich ein.

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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.669
715
MUC
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Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schliessen. in D beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch nie und nimmer 30 Tage. Praxisbeispiel: Ich habe um 2005 bei einem familiengeführten Mittelständler in D, gearbeitet. Dort bekamen alle aussertariflichen Angestellten 25 Tage Jahresurlaub.

Arbeitstage oder Kalendertage?
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schliessen. in D beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch nie und nimmer 30 Tage. Praxisbeispiel: Ich habe um 2005 bei einem familiengeführten Mittelständler in D, gearbeitet. Dort bekamen alle aussertariflichen Angestellten 25 Tage Jahresurlaub.


Aber er dennoch meistens Standard, wenn im Unternehmen Azubis unter 18 Jahre angestellt sind. Da will man niemanden benachteiligen und jeder hat 30 Tage unabhängig vom Alter bzw. dank der U18-Jährigen.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schliessen. in D beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch nie und nimmer 30 Tage. Praxisbeispiel: Ich habe um 2005 bei einem familiengeführten Mittelständler in D, gearbeitet. Dort bekamen alle aussertariflichen Angestellten 25 Tage Jahresurlaub.

Der gesetzliche Mindesturlaub in D sind 24 Werktage.
 

mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
3.073
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Sachsen
Wer es als „Führungskraft“ nicht schafft seinen Urlaub zu organisieren, disqualifiziert sich i.d.R. selbst.

du redest jetzt von einem Büroleiter mit Schreibtisch, gemütlichen Ledersessel und geregelten Arbeitszeiten oder vom selbständigen Ladenbesitzer der die 40h-Woche nur aus Grimms Märchen kennt? :p
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
d oder vom selbständigen Ladenbesitzer der die 40h-Woche nur aus Grimms Märchen kennt? :p

der Selbstständige Ladenbesitzer ist keine Führungskraft - wie kommst du darauf, in dem Moment in dem er jedoch handelt/handeln muss wie eine Führungskraft (weil das Unternehmen eine entsprechende Größe hat) ist das mit dem Urlaub in Regel auch nicht so schwer.

Ich selber mache so was und bin in der Regel jährlich 90 - 120 Tage im Hotel, bei Freunden von mir die ähnliches machen sieht es genauso aus. Wenn du einen Laden meinst in dem der Besitzer, Buchhalter, Einkäufer, Verkäufer, Kundenservice, Netzwerktechniker, Handwerker und noch vieles mehr in einer Person ist hast du natürlich recht, aber dann ist man eine Multipleperson aber keine Führungskraft - weil zu führen gibt es da nicht viel ausser den eigenen Schweinehund.

Nicht falsch verstehen ich kenne das - nur hat das eben nix mit Führungskraft zu tun sondern mit selbstständig sein - und das kann echt nerven.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
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Bielefeld
Falsch, die Teilzeitkraft bekommt genauso viel Urlaub - gemessen an der 2 Tage Woche kann sie dann eben auch 6 Wochen Urlaub machen.

Urlaub in Wochen auszudrücken ist mir fremd, da man ja nicht nur wochenweise Urlaub nehmen darf. Es macht nur Sinn diesen in Tagen zu berechnen und dann auf seine Solltage zu verteilen.

Die obige Teilzeitkraft erhält dann z.B. 12 Tage die sie beliebig verplanen kann.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Genau, aber bei einer 6 Tage Woche.

Jemand der nur von Mo-Fr arbeitet hat nur 20 Tage gesetzlichen Anspruch.

Das ändert doch im Ergebnis nichts - es geht darum das man in D mind. 4 Wochen Urlaub hat - die Urlaubsberechnung in D findet auf Basis der Werktage statt. Siehe auch die Halbtagsstellen usw. daher hat ja derjenige der nur 2 Tage die Woche arbeitet zwar nur einen Anspruch auf 8 Tage bezahlten Urlaub aber dies entspricht eben einem Urlaubsanspruch von 4 Wochen oder 24 Werktagen.

Man unterscheidet in D eben zwischen Werk- und Arbeitstagen
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Das ändert doch im Ergebnis nichts - es geht darum das man in D mind. 4 Wochen Urlaub hat - die Urlaubsberechnung in D findet auf Basis der Werktage statt. Siehe auch die Halbtagsstellen usw. daher hat ja derjenige der nur 2 Tage die Woche arbeitet zwar nur einen Anspruch auf 8 Tage bezahlten Urlaub aber dies entspricht eben einem Urlaubsanspruch von 4 Wochen oder 24 Werktagen.

Man unterscheidet in D eben zwischen Werk- und Arbeitstagen

Schon klar, aber letztendlich werden in der Berechnung dann Urlaubstage draus, die Wochen benötigt man nur zur Berechnung, spielen aber hinterher keine Rolle mehr.

Aus 4 Wochen Urlaub können ja am Ende durch geschickte Nutzung auch 5-6 Wochen Freizeit werden.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Urlaub in Wochen auszudrücken ist mir fremd, da man ja nicht nur wochenweise Urlaub nehmen darf. Es macht nur Sinn diesen in Tagen zu berechnen und dann auf seine Solltage zu verteilen.

Die obige Teilzeitkraft erhält dann z.B. 12 Tage die sie beliebig verplanen kann.

Hast du dich schon einmal mit Lohnabrechnung beschäftigt? Dann wüsstest du warum man das so macht. Die Teilzeitkraft kann pro Woche nur soviel Urlaub nehmen wie sie auch arbeitet.

Schon klar, aber letztendlich werden in der Berechnung dann Urlaubstage draus, die Wochen benötigt man nur zur Berechnung, spielen aber hinterher keine Rolle mehr.

Doch sie spielen eine Rolle:


Wenn jemand also 2 Tage in einer 6 Tage Woche arbeitet, und denn eine Woche Urlaub nimmt werden 2 Urlaubstage abgerechnet. Den die Abrechnung findet auf Basis von Werktagen und Wochenarbeitszeit statt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Schon klar, aber letztendlich werden in der Berechnung dann Urlaubstage draus, die Wochen benötigt man nur zur Berechnung, spielen aber hinterher keine Rolle mehr.

Aus 4 Wochen Urlaub können ja am Ende durch geschickte Nutzung auch 5-6 Wochen Freizeit werden.

Die geschickte Nutzung ist vom Gesetzgeber nicht berücksichtigt, es geht um einen mindest Urlaubsanspruch von 24 Werktagen der mind. 4 Wochen bezahlten Urlaub entsprechen soll - dies hat man so gewählt damit eine Gerechtigkeit im Minimum stattfindet.

Was würdest du sagen wenn dein Unternehmen immer zwischen de, 22.12. und dem 06.01. Betriebsferien hätte? Wenn man nicht die Werktage als Mindeststandard nehmen würde wärst du genervt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brainpool

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15.03.2014
2.801
126
Wenn jemand also 2 Tage in einer 6 Tage Woche arbeitet, und denn eine Woche Urlaub nimmt werden 2 Urlaubstage abgerechnet. Den die Abrechnung findet auf Basis von Werktagen und Wochenarbeitszeit statt.

Macht ja auch Sinn...
Wobei bestimmt der eine oder andere Arbeitgeber für die freie Woche gerne 5 Urlaubstage von den 8 Tagen Jahresurlaub abstreichen möchte:sick:
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Macht ja auch Sinn...
Wobei bestimmt der eine oder andere Arbeitgeber für die freie Woche gerne 5 Urlaubstage von den 8 Tagen Jahresurlaub abstreichen möchte:sick:

Das ist ja aber nicht der Sinn der Sache, es sollen eben mindesten 24 Werktage bzw. 4 Wochen bezahlten Urlaub in D geben (wie gesagt MINDESTENS) wenn man durch geschickte Platzierung der Tage mehr Wochen erreicht ist ja keiner böse.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
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Bielefeld
Hast du dich schon einmal mit Lohnabrechnung beschäftigt?

Nur so etwa 38.000 Stunden lang in den letzten 23 Jahren. :D

Dann wüsstest du warum man das so macht. Die Teilzeitkraft kann pro Woche nur soviel Urlaub nehmen wie sie auch arbeitet.

Klar, hab nie was anderes behauptet. Wenn man im SAP Urlaub vom 01.05.-20.05. eingibt wird nur an solchen Tagen ein Abzug vom Kontingent vorgenommen an denen eine Sollzeit bestanden hat. Also weder an Wochenenden, Feiertagen noch an freien Tagen bei Teilzeitkräften. Wichtig beim Anspruch ist aber wie gesagt nur die Anzahl der UrlaubsTAGE. Wieviele Wochen das sind ist doch in der Praxis vollkommen egal wenn man den gesetzlichen bzw. meist tariflichen Anspruch von vornherein in Tagen ausdrückt.


Wenn jemand also 2 Tage in einer 6 Tage Woche arbeitet, und denn eine Woche Urlaub nimmt werden 2 Urlaubstage abgerechnet.

Aber nur wenn in der Woche nicht zufällig ein Feiertag war oder der Mitarbeiter am zweiten Tag krank war oder vielleicht Gleitzeit stattdessen genommen hat. Es macht einfach überhaupt keinen Sinn hier in Wochen zu rechnen. Vielleicht will der Mitarbeiter ja auch nur einen Tag zu Hause bleiben.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.345
13.622
IAH & HAM
Vieles davon ist aber auch eine reine Modeetscheinung. Wer ganz einfach den Druck nicht standhält, wird auch nicht beruflich weiterkommen sondern weiter Regale einräumen. Ich habe durch großen Einsatz schon einiges erreicht, und das ist gut so! Klar sind 6 Wochen Urlaub svhön, nur in einer Führungsposition nur bedingt umsetzbar.

Wenn Du 6 Wochen urlaub haettest, dann koenntest Du noch öfter so tun als ob Du einen F Flug buchen willst (um dann am Ende doch zuhause zu bleiben)
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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5.352
Z´Sdugärd
War zu erwarten, denn wie schon im andren Thread dargestellt, ziehst du offenbar die langfristige Überforderung vor. Wer der Realität ins Auge sieht, nimmt wahr, das die Erschöpfungs- und Druckkrankheiten in der arbeitenden Bevölkerung massiv zunehmen. Gleichzeitig ist der Nachwuchs nicht bereit dieses Tempo mitzugehen. Zum Glück erkennen langsam immer mehr, das Arbeiten um zu Leben attraktiver ist, als Leben um zu Arbeiten.

JEIN!

Klarer Fall: Der Job muss Spass machen. Es ist nichts schöneres als ein Mitarbeiter der gerne auf Arbeit geht weil er motiviert ist, es im Spass macht und er voll bei der Sache ist. Da muss ich dir Recht geben. Nur sind wir leider keine Spass Gesellschaft wo jeder nur das machen kann was er will. Der NAchwuchs hat nunmal oft keinen Bock weil er nur die Maus von links nach recht schieben will, Firmenwagen, riesen Zahltag ja gerne, aber Verantwortung? Um Gottes willen! Lieber 20 Jahre nix machen als einmal was falsch. DAS ist das heutige Problem nur verstehen das die wenigsten. Die, die es nicht verstehen reden vom Fachkräftemangel.

Ich im übrigen zahle gern Preise, die es den Beteiligten ermöglichen, gut von Ihrer Arbeit zu leben. Denn das Gleiche erwarte ich auch.
Kurzum, Hornbach scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
Auch hier jein..Sehe ich auch so. Ich zahl lieber ne Mark mehr für faire Arbeit. Aber dann MUSS meine Mark eben auch "da unten" ankommen und nicht zu 99 Pfennige in die Dividende und Boni einer wenigen wandern.

Fakt ist das unterm Strich 6 Wochen Urlaub absolut OK sind. Auch wen ich mich wundere das sowas in A Land nicht "Normal" ist. Ausser ein paar Ausbeuterbetriebe in der Zone kenne ich keinen Betrieb der nicht minderstens 30 Tage Urlaub um Jahr hat.
Ich im übrigen zahle gern Preise, die es den Beteiligten ermöglichen, gut von Ihrer Arbeit zu leben. Denn das Gleiche erwarte ich auch.
Kurzum, Hornbach scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.309
1.136
Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schliessen. in D beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch nie und nimmer 30 Tage. Praxisbeispiel: Ich habe um 2005 bei einem familiengeführten Mittelständler in D, gearbeitet. Dort bekamen alle aussertariflichen Angestellten 25 Tage Jahresurlaub.

Der gesetzliche Anspruch sind 4 Wochen (sprich 20 bzw. 24 Tage).

Und man muss folgendes beachten:

"muß einer der Urlaubsteile mindestens zwölf aufeinanderfolgende Werktage umfassen."

sprich 30 Freitage freinehmen ist nicht zulässig.
 
Zuletzt bearbeitet:

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.680
5.352
Z´Sdugärd
ich würds gut finden sofern es nicht von meinem urlaub abgezogen wird

Merkst was? ;)

Ach ja und auf die Frage WARUM man sowas macht (also mit dem Urlaub)....Ggf gibts bei Hornbach ja eine Statistik. MA sind öfters krank. Mehr Urlaub = mehr Erholung = weniger Krankheitstage. Weniger Krankheitstage mehr Geld. Also warum nicht die eine Woche die der MA eh krank ist als Urlaub deklarieren? Der MA fühlt sich toll und geht wieder frisch, fromm, fröhlich an die Arbeit und der AG hat es nur anders benannt und hat keine Mehrkoste....Wiegesagt nur so ein Scenarium.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.211
1.828
Gab es vorher nur 5 Wochen? :eek:

Bei uns gibt es seit über 25 Jahren 30 Tage (also 6 Wochen) Urlaub für alle, mittlerweile sogar 33 Tage für alle über 57. (die jüngeren bekommen stattdessen 300 Euro in einen Demografiefond)
Träumst du? In der Industrie vielleicht nicht in anderen Branchen.

In vielen Ländern sind es nicht Urlaubstage sondern Urlaubswochen. Und zur Berechnung gilt 1 Woche = 6 Tage, weil Samstag ja Werktag ist!
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Träumst du? In der Industrie vielleicht nicht in anderen Branchen.

In vielen Ländern sind es nicht Urlaubstage sondern Urlaubswochen. Und zur Berechnung gilt 1 Woche = 6 Tage, weil Samstag ja Werktag ist!


Ich verstehe immer noch nicht den Sinn Urlaub in Wochen auszudrücken.

Was ist denn wenn der Mitarbeiter eine Woche Urlaub nimmt und in dieser ein Feiertag ist? Trotzdem eine Woche vom Anspruch weg? Oder wenn er einen Tag der Woche krank wird, nur Fr+Mo für ein langes Wochenende beantragt, u.s.w. Soll man den Resturlaub dann in Wochen mit Dezimalstelle angeben?
 
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