Hotelraten nach Ende der Pandemie, kommen dann wirklich diejenigen die alles bezahlen?

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Wohl kaum, denn Geert-Jan Bruinsma wurde in Scharnegoutum (Friesland) geboren und die Firma wurde in Enschede (Overijssel) gegründet. Er identifiziert sich genauso wenig als 'Holländer' als du dich als Berliner identifizierst und wurde es sogar als Beschimpfung betrachten.
du bist ein Held!! wieso sagt der Geburtsort was über die Firma aus, die der Typ später gründete?

Bookings.nl die Domäne war .nl = Niederlande

Studiert in Holland, also wohl Muttersprachler Holländisch?

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wieso machst du nicht einfach sparbroetchen-travelschnaeppchen.com auf, das den Buchenden kostenloses Leiungswasser zusagt und 1% Provision verlangth

hat diese Aussage was mit dem Thema zu tun?

Werden Hotel Raten nach der Pandemie wirklich bezahlt?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.002
4.130
GRQ + LID
Studiert in Holland, also wohl Muttersprachler Holländisch?
Geboren in Friesland, Muttersprachen daher Friesisch und Niederländisch, und wie gesagt: Uni Twente steht in Overijssel, und nicht in Holland. Du bist anscheinend nicht bekannt mit der Tatsache, dass Holland nur zwei Provinzen der Niederlande sind.
du bist ein Held!!
Auf jeden Fall!
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.764
14.166
FRA
Dem XT599 ist offensichtlich nicht bekannt, daß alle Holländer Niederländer sind, aber nicht alle Niederländer Holländer.
Kannste nix machen.
MB
Alle Niederländer verstehen Deutsch,
aber kaum ein Deutscher versteht Niederländisch.

Alle Schwaben verstehen Deutsch,
aber kaum ein Deutscher versteht Schwäbisch.

XT600 ist eine Spürnase und immer auf einer heißen Spur.
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.014
1.840
DRS, ALC
Anderseits habe ich gerade gestern mit einem Marriott Hotel einen direkten BRG Claim per E-Mail gemacht. Konnte dadurch ca. 70€ per Nacht sparen. Ob die BRG direkt bei Marriott durch gegangen wäre steht in den Sternen. Das Hotel spart sich dadurch jedenfalls die Plattform Gebühr von Marriott und eine mögliche Strafe für die BRG von Marriott. Win win.
 
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Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.042
993
Ich bin mittlerweile dazu übergagengen mein Ziel zu wechseln, wenn mir Wucherpreise bei Hotels oder Flug angezeigt werden. Da bin ich auf das Jahr gesehen nicht viel teurer unterwegs als vor der Pandemie.

Was ich in der letzten Zeit oft buche sind Flug und Hotel Pakete zB bei Expedia. Da ist es oft erstaunlich, was das Portal einem auf die Hotelraten nachlässt, wenn man beides gemeinsam bucht. Das deutet dann auf die erquicklichen Margen hin, die oben schon bei den Portalen vermutet wurden.

Wir müssten einen identischen Thread mal zu Flugpreisen nach der Pandemie aufmachen. Die sind es aus meiner Sicht, die das Reisen derzeit deutlich verteuern, gerade auf Langstrecke.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.764
14.166
FRA
Ich bin mittlerweile dazu übergagengen mein Ziel zu wechseln, wenn mir Wucherpreise bei Hotels oder Flug angezeigt werden. Da bin ich auf das Jahr gesehen nicht viel teurer unterwegs als vor der Pandemie.
Leider fehlt 95% der Kundschaft diese (geistige) Flexibilität.

A: Ich möchte im August für sieben Nächte nach Kroatien ans Meer. Dort ist es wunderschön und günstig.

B: Du zahlst für eine einfache Ferienwohnung 1500€ für die sieben Nächte.

A: Aber ich möchte unbedingt nach Kroatien, weil es dort so schön ist. Egal. Urlaub ist nur ein Mal im Jahr.
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
360
Neuenhain / FRA
Richtig. Irgendwie habe ich allerdings den Eindruck, dass es inzwischen mehr extrem reiche Leute gibt als man denkt. Viele Leute sind einfach durch Blödsinn wie Bitcoin, Futures Trading, Youtube etc. lächerlich reich geworden und das sind wahrscheinlich die die das zahlen. Eigentlich ist man heute dumm, wenn man arbeitet sprich etwas für die Gesellschaft leistet für sein Geld.
Ich glaube, die Antwort ist zu einfach. Wäre es ein kurzzeitiger Peak zu einem spezifischen Zeitpunkt - vielleicht. Ich denke eher, dass da hier extremes Yield Management ist. Selbst in Nagoya - mitnichten ein Must See Hotspot - sind Hotels an Wochenenden absurd teuer geworden. Mich hat letztens die Nacht von Freitag auf Samstag soviel gekostet, wie die gesamte Woche (Montag - Freitag). Die Preise der Minibar haben sich gegenüber letztem Jahr um 300% erhöht.. Und das alles in einem Land, das seit mindestens 15 Jahren eher deflationäre Tendenzen hat. Was natürlich dazukommt ist, dass gerade in der Region selbst das reichste Prozent der Einwohner 20 Mio Menschen sind, die mit einer hohen zweistelligen Zahl an Flügen aus Peking, Seoul, Shanghai, HongKong reingeschauffelt werden.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.559
2.515
Habe heute mal wieder an diesen Thread gedacht, als ich die Raten für meinen Aufenthalt im GH Tokyo gecheckt habe:
Anhang anzeigen 246022

€ 3000 pro Nacht für das Standardzimmer. 🤯 Klar, Ostern, Kirschblüte, aber trotzdem, wer zahlt sowas?! Das GH zeigt für diese Daten schon seit Monaten Raten von ¥200k pro Nacht, und jetzt ist’s halt für die Spätbucher noch ein bisschen raufgegangen. Tokyo ist recht ausgebucht, das IC Strings will ¥130k pro Nacht (deal of the century verglichen mit dem GH), und das IC Yokohama (!) liegt auch bei ¥80k. Alles irre!
Hatte ich mir im Dezember 2023 angesehen, da es aus welchen Gründen auch immer 300 Euro die Nacht gekostet. Wir haben unseren Reiseplan aber auf Mai verschoben, weil Hotels dort günstiger waren :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Richtig. Irgendwie habe ich allerdings den Eindruck, dass es inzwischen mehr extrem reiche Leute gibt als man denkt.
Glaube ich auch und weiß es aus eigener Erfahrung. :).
Viele Leute sind einfach durch Blödsinn wie Bitcoin, Futures Trading, Youtube etc. lächerlich reich geworden
Dazu haben 2020 bis 2023 genau zwei Aktien gereicht: Tesla, Gamestop und dazu ein bisschen Bitcoin. Gamestop war SO sicher, dass in meiner Bekanntschaft, denen ich den Tipp gegeben habe, den ich auch nur aus dem Internet hatte, alle min. sechsstellig Gewinn gemacht haben, der Kaufpreis lag bei 2 $ pro Aktie. Selbst bis heute war der Gewinn gesichert, wenn man zum Tipp-Zeitpunkt eingestiegen ist. :)

Wenn man dann noch in Rhein-Metall, Copper-Aktien, Gold, reinvestiert hatte, hat man dick Gewinn gemacht. Bin gespannt, was beim Bitcoin beim Halving passiert. Einen kleinen Rest habe ich noch :)
und das sind wahrscheinlich die die das zahlen. Eigentlich ist man heute dumm, wenn man arbeitet sprich etwas für die Gesellschaft leistet für sein Geld.
Eben. Man muss aber eben aufpassen, von der Aktienzockerrei nicht abhängig zu werden. Eine gute Bildung und ein guter Job ersetzt die beste Aktie (Bitcoin) nicht, wenn sie(er) abrauscht und bei Null liegt. Frag mal den Neuen Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.559
2.515
Ich bin mittlerweile dazu übergagengen mein Ziel zu wechseln, wenn mir Wucherpreise bei Hotels oder Flug angezeigt werden. Da bin ich auf das Jahr gesehen nicht viel teurer unterwegs als vor der Pandemie.

Was ich in der letzten Zeit oft buche sind Flug und Hotel Pakete zB bei Expedia. Da ist es oft erstaunlich, was das Portal einem auf die Hotelraten nachlässt, wenn man beides gemeinsam bucht. Das deutet dann auf die erquicklichen Margen hin, die oben schon bei den Portalen vermutet wurden.

Wir müssten einen identischen Thread mal zu Flugpreisen nach der Pandemie aufmachen. Die sind es aus meiner Sicht, die das Reisen derzeit deutlich verteuern, gerade auf Langstrecke.
War bei mir schon vor der Pandemie so. Einer der besten Tipps und Einstellung beim Reisen :)
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.305
irdisch
Es gab wohl bei Flügen, Hotels und Restaurants gleichermaßen die Idee, preislich erstmal brutal zuzuschlagen, um sich dann von oben runterzutasten. So langsam spüren wohl viele, dass das viel zu teuer war und ihnen die Leute wegbleiben, vielleicht für immer. Da habe ich kein großes Mitleid.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Es gab wohl bei Flügen, Hotels und Restaurants gleichermaßen die Idee, preislich erstmal brutal zuzuschlagen, um sich dann von oben runterzutasten. So langsam spüren wohl viele, dass das viel zu teuer war und ihnen die Leute wegbleiben, vielleicht für immer. Da habe ich kein großes Mitleid.
Wo bleiben denn die Leute weg? Ich habe den Eindruck, dass jeder hübsche Fleck komplett überlaufen ist und die Einheimischen keinen Bock mehr haben.
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
360
Neuenhain / FRA
Wo bleiben denn die Leute weg? Ich habe den Eindruck, dass jeder hübsche Fleck komplett überlaufen ist und die Einheimischen keinen Bock mehr haben.
Zumindest diejenigen, die nicht vom Tourismus profitieren. Dass die Leute wegbleiben, deckt sich jetzt auch nicht mit meinen Beobachtungen, und auch die früheren Vermutungen, dass die Corona-Ersparnisse auf den Kopf gehauen werden und dann die große Reise-Depression kommt, scheinen sich nicht zu bestätigen. Manchmal braucht es aber auch gar nicht die Superreichen, der Druck kommt auch von unten - man muss sich doch nur die Lohnabschlüsse der letzten Jahre anschauen. Inflation stark rückläufig, Energiepreise runter, da freut sich das Reisebudget.
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
alles ist relativ - auch für meine Freunde dürften 3000€/Nacht zuviel sein - zur Möbelmesse in Mailand Mitte April werden Raten um die 1000€/Nacht in Hotels aufgerufen die es sonst für 100€ gibt. Der Gast MUSS dort sein, will nicht im 3* Business Hotel (für 300€) wohnen, also bezahlt die Firma notgedrungen.
Also "meine Firma", also mein Brötchengeber (Konzernumsatz 45 Mrd, 220k Mitarbeiter, 6.2 Mrd EBITDA, also nicht unbedingt Hinterhofklitsche) würde da nicht notgedrungen zahlen, sondern dem Mitarbeiter durch die Blume den Vogel zeigen. Zumindest bis auf Level Geschäftsleitung minus 2 sind 3*- Businesshotels vollkommen akzeptierte und häufig gebuchte Unterkünfte.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.294
3.589
Hamburg
Ein Unternehmen, welches regelmäßig auf Messen ist, bucht die Zimmer für die nächste Messe, direkt nach der Messe. Da kann man dann auch schon mal 20 Zimmer 2 Jahre im Voraus blocken und halbwegs normale Raten zahlen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.091
7.146
Es gab wohl bei Flügen, Hotels und Restaurants gleichermaßen die Idee, preislich erstmal brutal zuzuschlagen, um sich dann von oben runterzutasten. So langsam spüren wohl viele, dass das viel zu teuer war und ihnen die Leute wegbleiben, vielleicht für immer. Da habe ich kein großes Mitleid.
Naja in vielen Bereichen waren zumindest in Deutschland Preisanpassungen längst überfällig, da der Kunde einfach nur auf den Preis schielte und immer das günstigste gut genug war. Ich komme immer noch nicht darauf klar das Air Berlin lediglich 3€ pro Ticket gefehlt haben soll um profitabel zu sein. Und das man das anscheinend nicht am Markt durchsetzen konnte.
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
360
Neuenhain / FRA
Naja in vielen Bereichen waren zumindest in Deutschland Preisanpassungen längst überfällig, da der Kunde einfach nur auf den Preis schielte und immer das günstigste gut genug war. Ich komme immer noch nicht darauf klar das Air Berlin lediglich 3€ pro Ticket gefehlt haben soll um profitabel zu sein. Und das man das anscheinend nicht am Markt durchsetzen konnte.
Bei AB waren es am Ende (2013-2015) eher 10-15 € pro Ticket, 2016 lasse ich jetzt mal weg. Aber ja, viel ist das nicht.


Ansonsten hast du natürlich Recht, dass manches in Deutschland vergleichsweise günstig war bzw. immer noch ist (Lebensmittel, Drogeriewaren etc.) Auch Vergleiche mit „vor Corona“ machen natürlich mit 5 Jahren Inflation wenig Sinn. Dennoch gibt es aktuell sicherlich ein Austesten der oberen Grenzen. Pizza Margarita 15€, Schnitzel Wiener Art 20€ und ähnliches finde ich schon sehr ambitioniert bepreist abseits der Großstadtzentren.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.305
irdisch
Die Restaurant-Portionen werden richtig klein und lieblos zubereitet, sind erkennbar oft nur noch reine Sparprodukte, Hotels gehen auf Automatikbetrieb ohne Personal zum Selbsteinloggen und Flüge sind oft noch gestrichen, jedenfalls, die die ich brauche, oder werden kurzfristig zusammengelegt and Partner weiterverlagert und solche Spielchen. Ich fürchte auch, in der Gastronomie steht eine Schließungswelle bevor. Bei Läden sieht man es schon. Hotels, mal abwarten aber ohne die alte Zahl der Business Gäste und mit RB&B wird das auch nicht einfacher werden. Beim Fliegen müssen doch viele Airports ohne die alten Passagierzahlen in schwerste Probleme kommen? Alleine, was innerdeutsch weiterhin fehlt an Menge? Die mieten keine Parkplätze, kaufen nichts und man sieht ja auch die Flughafenläden, alle leer, zu oder am experimentieren mit neuen Konzepten, wie Döner.
 
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Reaktionen: alex09 und herbert60

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
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905
Oberfranken
Ja, kleinere Portionen und höhere Preise sind mir bei einigen Wirten auch aufgefallen, besonders hier in Franken. Schließungen hat es bereits gegeben und es werden noch weitere dazukommen. Einer 4-köpfigen Familie mit durchschnittlichem Einkommen dürfte Essen gehen zu teuer werden. Sogar an Weihnachten und Ostern werben Wirte, dass noch Plätze frei sind. Früher war an Feiertagen alles wochenlang vorher ausgebucht.

Im NH Hotel, Landsberger Allee, Berlin, ist neben der Rezeption ein Regal mit Süßigkeiten und Knabbereien mit SB Kasse, die nur KK anzeptiert. 100g Ritter Sport Schokolade kosten dort 3,75€. Die anderen Sachen sind ähnlich überteuert. :eek: Ich habe keine Kunden dort einkaufen gesehen.

Bei normalen FeWo in DE und AT wurden die Preise (100 - 300 € pro Tag!) auch kräftig angehoben, obwohl Personal nur bei der Schlüsselübergabe und bei Endreinigung erforderlich ist.
Meist wird eine Anzahlung per Überweisung, natürlich ohne Sicherungsschein und sonstige Absicherungen, verlangt und den Rest soll man bei Anreise bar bezahlen. KK werden nicht akzeptiert. Soll man evtl. auch mit der Pferdekutsche anreisen? Wird da evtl. schwarz vermietet?
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
In der alten fränkischen Heimat war es nun eine Woche quasi unmöglich, irgendwo spontan Essen zu gehen. Ohne Reservierung ging gar nichts, wenn man nicht zum Imbiss wollte.
Das aufkommende Problem wird auf den Kanaren thematisiert: Die vielen Ferienwohnungn haben das Servicepersonal aus dem Wohnungsmarkt gedrängt, die können sich keine Unterfunft mehr leisten und ziehen weg bzw. kommen nach der Saison nicht zurück. Kein Personal, kein Hotel. Also wird reduziert und das Geld muss über höhere Preise reinkommen. Ich erwarte nicht, dass sich das Problem zeitnah ändert, eher wohl verschärft.